Sonntagsrätsel Ausgabe Nr. 3027

    Ein laufendes Feuerwerk?

    29:24 Minuten
    Wir sehen ein buntes Feuerwerk über einem Fluß
    Hinter den Farben von Feuerwerken steckt Chemie: Strontium bringt Rot, Kupfer Blau und Natrium ein leuchtendes Gelb. © Ray Hennessy / Unsplash
    Moderation: Ralf bei der Kellen |
    Laut einiger Chroniken soll am 27. Juli 1769 in London das erste urkundlich belegte Feuerwerk abgebrannt worden sein. Aus diesem Anlass blicken in Rätsel No. 3027 musikalisch-kritisch auf pyrotechnische Ereignisse.

    1. Frage

    Los geht es – natürlich – mit der Feuerwerksmusik von 1749 und seinem bekannten vierten Satz „La Réjouissance“ (in der Sendung zu hören vom Orchester der Deutschen Oper Berlin unter Kent Nagano). Das opulente Feuerwerk, das die Uraufführung in London begleiten sollte, geriet allerdings zu einem mittleren Fiasko. Wir suchen: den Mann, der diese Musik komponierte.

    Der erste Buchstabe aus seinem zweiten Vornamen eröffnet diesmal den Buchstabenreigen.

    2. Frage

    1914 schrieb ein französischer Komponist den Klavier-Zyklus „Sports et divertissements“, also: Sport und Unterhaltung. In letztere Kategorie gehört auch die No. 20: “Le Feu d'Artifice”, “Das Feuerwerk“ (in der Sendung zu hören in der Interpretation von Michel Legrand). Und wie heißt der Komponist? Bekannt machten ihn seine „Gnossiennes“ und die „Gymnopédies“.

    Von den fünf Buchstaben seines Familiennamens ist zielführend: der zweite.

    3. Frage

    1937 komponierte Olivier Messiaen die Suite „Fête des belles eaux“. Deren Finale trägt ebenfalls den Titel „Feu d'Artifice“; gespielt wird es von sechs Onde Martenots, einem der ersten populären elektronischen Instrumente. Zur Musik gesucht wird: der Hauptbestandteil vieler Feuerwerke. Schon vor über 1000 Jahren wurde dieses Gemisch aus Salpeter, Schwefel und Holzkohle in chinesischen Feuerwerkskörpern verwendet.

    Aus seinem Namen soll notiert werden: der zweite Buchstabe.

    Wenn Sie mitmachen möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de oder per Post an Deutschlandfunk Kultur – Sonntagsrätsel – Postfach 10819 Berlin, oder senden Sie uns ein Fax an die Nummer: 030 – 8503 29 5608.

    4. Frage

    Musik No. vier trägt den Titel: „Das Feuerwerk ist vorbei“. Gesucht wird: die Hamburger Gruppe, von der es stammt. Sie war in letzter Zeit häufiger im Sonntagsrätsel zu hören. 2012 löste sich die Gruppe auf; aus ihrer Asche stieg kurz darauf die „Liga der gewöhnlichen Gentlemen“.

    Aus ihrem Namen, der einen auf die Spitze getriebenen Musikstil bezeichnet, wird gesucht: der letzte Buchstabe.

    5. Frage

    In Japan nennt man das Feuerwerk „Hana-Bi“. 1997 gewann ein Film dieses Titels bei den 54. Filmfestspielen von Venedig den Goldenen Löwen. In der Sendung zu hören ist die Titelmelodie „Angel“; gesucht wird: der Regisseur und Hauptdarsteller des Films. Man kennt ihn auch als „Gastgeber“ einer ziemlich verrückten japanischen Gameshow.

    Den lösungsrelevanten Buchstaben finden Sie in seinem Vornamen an vierter Position.

    6. Frage

    Eines der populärsten Feuerwerke hierzulande ist das Kölner Spektakel „Rhein in Flammen“. 2002 veröffentlichte eine deutsche Gruppe auf ihrem Album „Knietief im Dispo“ ein Lied dieses Titels. Ihr Sänger Peter Hein stammt aus Düsseldorf, wo man erst kürzlich schlechte Erfahrungen mit Feuerwerk gemacht hat.

    Der vierte Buchstabe aus dem Namen dieser 1979 gegründeten Band beschließt das heute gesuchte Ratewort.
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