Sonntagsrätsel Ausgabe Nr. 2911

Gesucht wurde: der MICHEL

Blick über das Wasser Richtung Hamburg lassen unter anderem das Rathaus und die Elbphilharmonie erkennen.
Hamburg beherbergt heute 1,8 Millionen Einwohner. © Unsplash/ Niklas Ohlrogge
Moderation: Ralf bei der Kellen |
Der Duden kennt ihn als: 1. einfältig-naiver Mensch und 2. „Deutscher“. Gemeint war aber vor allem die evangelische Hauptkirche Sankt Michaelis, die zu den Wahrzeichen Hamburgs gehört und vom Volksmund schlicht „Michel“ genannt wird.
Am 7. Mai 1189 soll Kaiser Barbarossa einer Siedlung am Alsterufer durch einen Freibrief handels- und stadtrechtliche Privilegien zugestanden haben. Deshalb gilt der 7. Mai als Geburtstag der Stadt Hamburg, die diesmal im Mittelpunkt steht.

Gesucht wurde: ein Substantiv bzw. ein Eigenname mit sechs Buchstaben und zwei Silben.

1. Frage

Am 6. April 1723, also vor ziemlich genau 300 Jahren, wurde die „Hamburger Admiralitätsmusik“ uraufgeführt. Ihr Komponist wurde 1681 in einer anderen Hansestadt, nämlich in Magdeburg, geboren. Anlass für dieses Auftragswerk war das 100-jährige Bestehen der Hamburgischen Admiralität. In der Sendung zu hören ist das Stück „Glück zu dem preislichen Gerichte“. Am Main gefiel es dem gesuchten Komponisten nicht – und so zog er wieder an die Elbe; 1767 verstarb er dann in seiner Wahlheimat Hamburg. Der fünfte Buchstabe aus seinem nicht grade radiophonen Familiennamen macht den Auftakt zum gesuchten Ratewort.

M – Georg Philipp Telemann

2. Frage

Musik Nummer zwei trägt den schlichten Titel „Hamburg“ und stammt von der französischen Gruppe Les Yeux d’la tête. Und wie heißt die französische Metropole, die seit 1958 Partnerstadt Hamburgs ist? Sie ist ebenfalls eine Hafenstadt, allerdings fehlt ihr der Zugang zum Atlantik. Aus ihrem Namen soll aufgeschrieben werden: der sechste Buchstabe.

I – Marseille

Wenn Sie mitmachen möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de oder per Post an Deutschlandfunk Kultur – Sonntagsrätsel – Postfach 10819 Berlin, oder senden Sie uns ein Fax an die Nummer: 030 – 8503 29 5608.

3. Frage

1965 gründete der Brite John O’Brien-Docker in Hamburg eine Gruppe, die zu einer Keimzelle für die dortige Musikszene wurde. Hier spielten und sangen u.a. Udo Lindenberg, Jean-Jacques Kravetz und Dagmar Krause. In der Sendung zu hören ist das Lied „Jesus Met The Woman“, gesungen wird es von Inga Rumpf, Und wie hieß diese Folkgruppe? Ihr Name klingt eher nach der Heilsarmee als nach einer Band. Wenn Sie den bestimmten Artikel weglassen, besteht ihr Name aus zwei englischen Wörtern. Den rätselrelevanten Buchstaben finden Sie im ersten Wort an erster Stelle; im zweiten Wort ist es der fünfte.

C – (Die) City Preachers

4. Frage

Musik Nummer vier stammt von der spanisch-paraguayanisch-hamburgischen Gruppe Chipai. Sie besingen den Hamburger Stadtteil Altona – allerdings auf Spanisch. Und an welches Bundesland grenzt Altona im Südwesten? Aus seinem Namen wollen Sie bitte finden und aufschreiben: den zehnten Buchstaben.

H – Niedersachsen

5. Frage

Von Altona kommen wir nach St. Pauli und hören Bernd Begemann mit einer Hymne auf „seinen“ Stadtteil: „Oh, St. Pauli“. Zur Musik gesucht wird: eine Straße, die in Altona beginnt und dann durch St. Pauli verläuft. Man nennt sie auch „die sündigste Meile der Welt“, dabei ist sie nicht mal einen Kilometer lang. Sie ist international bekannt – auf ihr entdeckten z.B. die Beatles die große Freiheit. Den gesuchten Buchstaben finden sie in ihrem Namen an zweiter, an dritter und an fünfter Stelle.

E – Reeperbahn

6. Frage

Die letzte Musik stammt von den Hip-Hoppern von Fettes Brot und trägt den Titel „Hamburg Calling“. Und wie heißt die britische Punkband um Sänger und Gitarrist Joe Strummer, von der die Originalversion dieses Stückes stammt? Der zweite Buchstabe aus dem Wort nach dem bestimmten Artikel beschließt das diesmal gesuchte Ratewort.

L – The Clash

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