"Sein und Streit" - die ganze Sendung

Über die Philosophie und Ästhetik von Computerspielen

Ein Spieler sitzt mit Kopfhörer und Mikrofon vor einem Monitor.
Ein Profispieler spielt auf der Gamescom den Ego-Shooter "Battlefield 4". © dpa / Marius Becker
Moderator: Christian Möller  · 13.12.2015
Egoshooter, Pacman, Counterstrike, Call of Duty oder Tetris - Computerspiele sind seit Jahrzehnten Bestandteil unserer Kultur. Doch sind diese Spiele Kunst oder Konsum? Falls sie Kunst sind, was zeichnet sie aus - und wie hätte Hegel am Computer gespielt?
Ob Computerspiele Kunst oder Konsum sind, darüber hat der Philosoph Daniel Martin Feige ein Buch geschrieben, in dem er feststellt: Richtig definieren lässt sich der Begriff des Computerspiel gar nicht. Denn die Spiele aus der digitalen Welt befinden sich in ständiger Entwicklung und sind eine Reflexion unserer Gesellschaft.
Im Gespräch mit "Sein und Streit", erklärt Daniel Martin Feige , was Spiele auszeichnet, die Kunst sind, und dass es gerne einmal den großen deutschen Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel vor ein Computerspiel setzen würde, um seine Reaktionen zu beobachten.
Außerdem in dieser Sendung:
Kleine Leute – große Fragen. Der Nachwuchs im Philosophischen Diskurs in "Sein und Streit". Ilka Lorenzen hat diese Woche Kinder gefragt: " Was ist ein Zuhause? "
Adventskalender
René Aguigah empfiehlt Navid Kermanis Sachbuch: " Ungläubiges Staunen. Über das Christentum. " Betrachtungen eines Muslims über die christliche Bilderwelt.
Warum sollte es verboten sein Tiere zu klonen?
In China eröffnet eine Klonfabrik für Rinder, in Europa spricht sich das EU-Parlament gegen das Klonen von Tieren aus. Jennifer Rieger über die Ethik des Klonens .
Und schließlich: Unsere Drei Fragen gehen diese Woche an den Literaturwissenschaftler Erdmut Wizisla .
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