
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | KlangkunstZENScapes | Stadt, Land, Fluss „Das Wort ‚listen‘ (hören) enthält dieselben Buchstaben wie das Wort ‚silent‘ (still).“ (Alfred Brendel). Seit Murray Schafer 1977 den Begriff soundscape prägte, gehören Klanglandschaften zu den wichtigsten Kompositionsformen der Klangkunst. Das Hörstück zeichnet drei Klangumgebungen: Stadt, Land und Fluss. Als Anregung dient die traditionelle chinesische und japanische Tuschmalerei - der Pinselstrich läuft darin scheinbar ins Nichts aus. Ein Spiel von Lärm und Stille, fast bis zur Unhörbarkeit, von rasender Bewegung über slow-motion bis zum scheinbaren Stillstand. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartWeltmusik 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Christopher Hoffmann, Neuwied 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Das „Wir“ im Netz: Computerspiele ermöglichen neue Netzwerke 07:30 Nachrichten 07:40 Alltag anders Nagelstudio In Kenia kann man sich die Nägel an jeder Ecke machen lassen. Selbst in den Slums. Auch in Krisen haben die allermeisten russischen Frauen Geld für Nägel. In Los Angeles sind die Studios fest in asiatischer Hand. 07:50 Interview Suche nach dem WIR. Nur gemeinsam geschlechtergerecht 08:00 Nachrichten 08:20 Neue Krimis 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Blue Mind - Wie Wasser uns glücklicher macht" von Wallace J. Nichols |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächRestauratorin Christina Verbeek im Gespräch mit Tim Wiese Ob 3000 Jahre alte ägyptische Grabkammer oder prähistorische Felsmalerei in Uruguay: Christina Verbeek lässt Zeugnisse längst vergangener Zeiten neu erstrahlen. Dafür hat die Restauratorin eigens einen Laser mitentwickelt. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | LesartDas Literaturmagazin |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Vormittag 11:30 Musiktipps 11:45 Unsere roc-Ensembles |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 - Der Tag mit ...Sebastian Puschner, Der Freitag |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | LänderreportModeration: André Hatting |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | KompressorDas Popkulturmagazin 14:30 Kulturnachrichten Von Susanne Balthasar |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Nachmittag 15:30 Musiktipps 15:40 Live Session Best Of Tonart Livesession: Juno Lee 16:00 Nachrichten 16:30 Kulturnachrichten Von Susanne Balthasar |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Abend 17:30 Kulturnachrichten Von Susanne Balthasar |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | WortwechselBye, bye Britain - Scheiden tut weh? Nach jahrelangen Verhandlungen sind die Briten endgültig raus aus dem EU-Binnenmarkt. Die Brexit-Befürworter feiern, Skeptiker des Deals warnen vor Abschottung, und der Spaltung überbordender Bürokratie des Königreichs. Was kommt auf uns zu? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Aus der jüdischen Welt mit "Shabbat"Guy Mintus spielt Gershwin - Teil meiner DNA |
19:30 Uhr | Zeitfragen. LiteraturDie Palmenlinie Klein, schmal und drahtig - auf den ersten Blick wirkte Leonardo Sciascia wie ein typischer Sizilianer. Und er war auch genauso schweigsam, wie es für die Männer von dort als typisch galt. Aber wenn er dann doch sprach, schlugen sein abgründiger Witz, die Schärfe und Treffsicherheit jeden in den Bann. Am 8. Januar 1921 in Racalmuto geboren, wuchs Sciascia inmitten einer Schar von Tanten auf, die spitzzüngig sämtliche Neuigkeiten kommentierten. Dass er diese Geschichten irgendwann aufschreiben würde, lag in der Luft. Von Beruf Grundschullehrer, hatte er mit einem Erzählband über die Eigenarten seines Heimatortes 1956 seinen Durchbruch und wurde binnen weniger Jahre zu einem der einflussreichsten Schriftsteller Italiens. Neben international erfolgreichen Krimis, in denen er als einer der ersten die Mafia zum Thema machte, schrieb er faszinierende Romane über vergessene Episoden der sizilianischen Geschichte und ging der Ermordung des Politikers Aldo Moro nach. Als er im Herbst 1989 starb, trauerte Italien um einen Mann, der zu einer moralischen Institution geworden war. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertPierre Boulez Saal, Berlin Der Jazzpianist Florian Weber und das Ensemble Modern, das 2020 seinen 40. Geburtstag feierte, kommen im Pierre Boulez Saal zu ihrem ersten gemeinsamen Konzert zusammen. Das Programm, das die Mitglieder des Ensembles in Webers Improvisationen einbezieht, ist inspiriert von Arnold Schönbergs selbstentwickelter Schachvariante des „Koalitionsschachs“ - nicht nur in den Regeln des Zusammenspiels, sondern auch hinsichtlich der Positionierung innerhalb der besonderen Architektur des Saals. Das Konzert wird unterstützt von der Forberg-Schneider-Stiftung, die Florian Weber mit dem Belmont-Preis 2020 für zeitgenössische Musik ausgezeichnet hat. |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:03 Uhr | MusikfeuilletonAusgeforscht? Das goldene Gebäude-Ensemble zwischen Tiergarten und Potsdamer Platz kennt jeder: Mittelpunkt ist die Berliner Philharmonie. Der unscheinbarste Teil ist das Staatliche Institut für Musikforschung. Auch dieses Gebäude wurde vom Architekten Hans Scharoun als Teile dieses kulturellen Knotenpunkts konzipiert. Das Musikforschungsinstitut gehört zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die nach fast 60 Jahren Bestehen nun durch ein Gutachten des Wissenschaftsrats zur Disposition steht: Zu groß sei sie, zu wenig reformfähig. Es soll Änderungen geben - die einschneidendsten an jenem Institut für Musikforschung, das genau wie sein Museum zu den größten seiner Art weltweit zählt. Immer wieder macht das Museum durch Ausstellungen auf sich aufmerksam, die Musikgeschichte hör-, sicht- und fühlbar werden lassen. Die Diskussion holt nun ein rund 130 Jahre altes Institut ins Licht der Öffentlichkeit. |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten Von Frederick Wyrwich 23:50 Kulturpresseschau Von Tobias Wenzel |