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Mittwoch, 05.05.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Ein Maximum an Live-Konzerten
    Das A-Cappella-Festival Leipzig unter Corona-Auflagen
    Moderation: Haino Rindler

    Die gute Nachricht: Das A-Cappella-Festival 2021 findet in jedem Fall statt. Wie, das hängt von den Corona-Zahlen ab. Aber wie auch immer es aussehen wird, das Ensemble amarcord möchte einen Lichtblick geben und verspricht ein Maximum an Live-Konzerten. Zur Eröffnung steht das Thema "500. Todestag Josquin Desprez" an. Ein Konzert ist mit den German Gents geplant, den Gewinnern des Internationalen A-Cappella-Wettbewerbes 2019. Für das Ensemble VOXID wird 2021 ein einschneidendes Jahr. Zum letzten Mal tritt das Leipziger Quintett mit seinen groovig-jazzigen Klängen vors Publikum.
    Im Gespräch mit den Organisatoren wird es um die Einschnitte gehen, die die A-Cappella-Szene in Deutschland durch Corona hinnehmen muss. Welche Auswirkungen hat die Krise, wie wird sich die Kulturlandschaft verändern? Und was bedeutet das für das aktuelle Festival?

    00:55 Uhr
    Chor der Woche

    Forum arabisch-deutscher Songs
    Von Nicolas Hansen

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Carsten Rochow

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Lehrerin an Blindenschule Anja Pfaffenzeller im Gespräch mit Marco Schreyl

    In Deutschland gibt es etwa 150.000 Blinde: Die Lehrerin Anja Pfaffenzeller gehört dazu. Sie spricht mehrere Sprachen und hat in Brasilien eine Blindenschule aufgebaut. Seit 2017 unterrichtet sie in Deutschland. Wichtigstes Lernziel: Selbstständigkeit.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    "anders fühlen"
    Eine Emotionsgeschichte schwul-lesbischen Lebens in der BRD
    Gespräch mit Benno Gammert

    Ausstellung zum 100. Geburtstag von Wolfgang Borchert
    Von Axel Schröder

    Der Autor José Luís Peixotound sein neuer Roman "Galveias"
    Vom Holger Heimann

    Buchkritik:
    "Frühling" von Ali Smith
    Rezensiert von Johannes Kaiser

    Straßenkritik:
    "Der reiche Klang des einfachen Lebens" von Christian Signol
    Von Andi Hörmann

    Buchempfehlungen Mai
    Gespräch mit Kim Kindermann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Die Carnegie Hall wird 130 Jahre
    Von Peter Mücke

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Jan Tengeler

    Rezitatorin anstatt Sängerin
    Marianne Faithfull und "She Walks In Beauty“
    Von Juliane Reil

    11:45 Uhr
    Rubrik: Folk

    Folkalbum "Earth Bow" von Sarah Louise
    Große Feier der Natur
    Gespräch mit Till Kober

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hating

    Grün mit schwarzen Punkten
    Der neue Koalitionsvertrag für Baden-Württemberg
    Gespräch mit Katharina Thoms

    Nach Machtzuwachs für Grün
    Die Sorgen der FDP vor der neuen Ampel in Mainz
    Von Anke Petermann

    Corona sei Dank
    Boxtraining im Freien verschafft Club in Lübeck großen Zulauf
    Von Andreas Bell

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    Twitter kann jetzt Clubhouse
    Stirbt das Original?
    Gespräch mit Marcus Richter

    Das Lesen der Anderen:
    "Pop - Kultur & Kritik" über Autotune und Sextoys
    Gespräch mit Prof. Dr. Thomas Hecken, Universität Siegen

    On/Off-Beziehung als als Comic
    "Laura Dean" von Mariko Tamaki
    Rezensiert von Barbara Buchholz

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Blick nach vorn
    Klee mit neuem Album "Trotzalledem"
    Gespräch mit der Sängerin Suzie Kerstgens

    Was bedeutet Indie heute noch?
    Von Christoph Möller

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Jan Tengeler

    Newcomer der Woche: Squid
    Gespräch mit Ollie Judge

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Corona-Pandemie in Indien
    Erste Hilfslieferungen treffen ein
    Gespräch mit Silke Diettrich

    Die Hölle von Neu Delhi
    Überfordertes Gesundheitssystem, kein Sauerstoff
    Von Silke Diettrich und Peter Hornung

    Indien ist für 40 Prozent der Corona-Neuinfektionen weltweit verantwortlich. Das ohnehin schlecht ausgestattete Gesundheitssystem steht angesichts der rapide steigenden Infektionszahlen vor dem Zusammenbruch. In zahlreichen Krankenhäusern sind medizinischer Sauerstoff und Medikamente knapp. Mitverantwortlich für die dramatische Lage in Indien ist vermutlich die neue Coronavirus-Mutante B.1.617. Deutschland hat deshalb wie zahlreiche andere Länder einen weitgehenden Einreisestopp verhängt.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin
    Moderation: Andre Zantow

    Napoleons Grab in Paris
    Monströs oder angemessen?
    Von Jürgen König

    Route Napoleon
    Spurensuche im Süden Frankreichs
    Von Stefanie Markert

    Historische Größe von Napoleon
    Nur über Jesus wurde mehr geschrieben
    Gespräch mit Günter Müchler

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Eine Mutter kämpft
    Irmgard Litten und ihr Sohn im KZ
    Von Tobias Barth und Lorenz Hoffmann

    Der Muttertag ist keine Erfindung der NS-Propaganda. Aber die Kulturadministratoren des Regimes verstanden es perfekt, den aus den USA kommenden und von Blumenverkäufern etablierten Tag zu nutzen, um Frauen für sich zu gewinnen - wenn sie denn „deutsch“ und „erbgesund“ waren. Der Muttertag, 1934 erstmals als öffentlicher Feiertag begangen, und das Mutterkreuz wurden zentrale Symbole einer pseudoreligiösen Verehrung von Mutterschaft. Von der „heiligsten Kraft“ wird da gesprochen und vom „letzten Sinn“, der darin bestehe, Volk und Führer viele Kinder zu schenken. Während in Presse und Rundfunk, in Schulen und Unternehmen, der Mutterkult als ein Kern der NS-Ideologie verbreitet wurde, musste die Mutter Irmgard Litten um ihren Sohn Hans fürchten. Der Anwalt war in der Nacht des Reichstagsbrandes verhaftet worden und durchlitt Folter und Haft in Gefängnissen und Konzentrationslagern. Auf allen Ebenen - Internationale Anwaltsverbände, deutsche Diplomaten, Vertraute Hitlers - versuchte Irmgard, sich für die Freilassung oder wenigstens Hafterleichterungen einzusetzen - vergeblich. Im Februar 1938 fand ein Mitgefangener die Leiche von Hans Litten in der Latrine des KZ Dachau. Ihrem 1940 im Exil verlegten Buch gab Irmgard Litten sehr bewusst den Titel: „Eine Mutter kämpft“ - sie gibt ein Gegenbild zu einem entseelten Mutterbegriff, der Voraussetzung des Krieges wurde.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Studio 1 des Tschechischen Rundfunks Prag
    Aufzeichnung vom 12.04.2021

    Georg Friedrich Händel
    Ouvertüre zu "Acis und Galatea" HWV 49
    in der Bearbeitung von Wolfgang Amadeus Mozart

    Georg Friedrich Händel
    Suite für Trompete, Streicher und Basso continuo D-Dur, HWV 341

    Antonio Vivaldi
    Konzert für Oboe, Violine, Streicher und Basso continuo B-Dur
    in der Fassung für Trompete, Streicher und Basso continuo

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur, KV 622

    Anna Paulová, Klarinette
    Jiří Houdek, Trompete
    Prager Radio Symphonie-Orchester
    Leitung: Vojtech Spurný

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Musiker und Gelehrter
    Michael Praetorius als Vermittler zwischen Renaissance und Barock
    Von Bernhard Schrammek

    Michael Praetorius war in der Zeit um 1600 eine der größten Musikautoritäten im deutschsprachigen Raum. Angestellt als Organist und Kapellmeister am Hof des Herzogs von Braunschweig-Wolfenbüttel, war er als Komponist und musikalischer Berater auch an vielen anderen Orten gefragt. Er publizierte eine enorme Anzahl von geistlichen Kompositionen und verfasste wegweisende theoretische Schriften. Als gelehrter Musiker fungiert Praetorius als wichtigster Brückenbauer zwischen Renaissance und Barock im deutschsprachigen Raum.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Rex Osterwald
    Von Michel Decar
    Regie: der Autor
    Mit: Wolfram Koch
    Komposition: Max Andrzejewski
    Ton und Technik: Alexander Brennecke, Christoph Richter
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021
    Länge: 51'15
    (Ursendung)

    Rex Osterwald will Kanzler werden und wehrt sich wacker dagegen, T-Rex genannt zu werden. Freundlich präsentiert er on air sein Wohlfühlprogramm für ein besseres Deutschland, da geht es mit ihm durch …

    Rex Osterwald geht on air: Er möchte mal einiges richtigstellen, denn es ist unfair und verletzend, dass die Presse ihn ständig einen T-Rex nennt. Eine infame Lüge. Auch wenn er während der Aufnahme das Studio demolieren wird. Trotzdem: Gerade jetzt, im Wahlkampf, da Rex Kanzler werden will, sollen sich die Leute bitte ihre eigene Meinung bilden. Schließlich möchte er „die große gesamtdeutsche Erfrischung“, denn „Deutschland nicht zu lieben, ist quasi das Grundproblem“! Also raus aus dem Mief der Vergangenheit, hin zu einem Land des gemeinsamen Aufbruchs, der Liebe und der gerechten Regeln. Rex Osterwald will versöhnen und vereinen, merkt sich genau, wer gegen ihn war und wird wieder für gute Laune sorgen. Und der öffentlich-rechtliche Rundfunk bietet Sendezeit, auch für diesen Kandidaten.

    Michel Decar, geboren 1987 in Augsburg, ist Autor und Regisseur. Seine Stücke wurden an zahlreichen Theatern im In- und Ausland inszeniert (u.a. am Maxim Gorki Theater Berlin, Thalia Theater Hamburg, Residenztheater München, Schauspielhaus Zürich) und mit Preisen ausgezeichnet. Hörspiele für Deutschlandfunk Kultur u.a.: „Jonas Jagow“ (2014), „Jenny Jannowitz“ (2015), „Schere, Faust, Papier“ (2016, Hörspiel des Monats Januar 2017), „Philipp Lahm“ (2018). 2018 erschien Michel Decars Roman „Tausend deutsche Diskotheken“. 2020 lief sein Film „Europa zum Beispiel“ im Wettbewerb des Festivals Max Ophüls Preis. Zuletzt für Deutschlandfunk Kultur: „Die besten Sprüche aller Zeiten“ (2020).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Klima der Angst
    Dramaturgin klagt gegen das Maxim-Gorki-Theater
    Gespräch mit André Mumot

    "Was es ist"
    Zum 100. Geburtstag von Erich Fried
    Gespräch mit Jan Wagner

    Cancel Culture oder Trigger Warnung?
    Müssen literarische Texte angepasst werden?
    Von Ludger Fittkau

    Filme der Woche:
    Cosmos / Los Conductos
    Gespräch mit Anke Leweke

    Nach Berlin
    Britische Museen diskutieren über Rückführung von Benin Bronzen
    Von Thomas Spickhofen