00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Simultaneous Von Pamela Z Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020 Länge: 44'33 (Ursendung)
Wenn zwei Menschen an zwei Orten gleichzeitig dasselbe tun, entsteht ein Fünkchen Magie. Die Vokalperformerin Pamela Z erforscht das Phänomen der Gleichzeitigkeit vom Unisono bis zur Multitasking-Kultur. Das Hörstück „Simultaneous“ entstand aus einer Faszination: Die Komponistin und Vokalperformerin Pamela Z konnte nicht aufhören, über das Phänomen Simultanübersetzung nachzudenken. Einerseits interessierte sie sich für die mentale Fähigkeit zur Gleichzeitigkeit: das In-einer-Sprache-Sprechen, während man einer anderen zuhört. Andererseits war sie begeistert vom Klang sich überlagernder Stimmen. Für „Simultaneous“ sprach Pamela Z mit Menschen über verschiedene Formen von Synchronizität: von jenen magisch-zufälligen Momenten, die entfernte Orte oder Zeiten miteinander verbinden, bis hin zur zweifelhaften Kulturtechnik des Multitasking. Pamela Z steuert ihre Musik-Controller mit feinen Gesten. Wenn sie auf der Bühne steht, wirkt es, als würde sie tanzen. Mithilfe dieser Geräte schichtet sie Interviewsamples und verwebt sie mit ihrer eigenen Stimme zu einem Rausch der Gleichzeitigkeit.
Pamela Z ist Performerin, Komponistin und Medienkünstlerin. Sie arbeitet mit Stimme, Sampling, durch Gesten gesteuerte Midi-Controller und Video. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien, darunter die United States Artists Fellowship (2020), den Rome Prize (2019), das Stipendium der Robert Rauschenberg Foundation (2017), den Herb Alpert Award (2016), den Doris Duke Artist Impact Award (2015) und das Guggenheim-Stipendium (2004). |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Weltmusik Moderation: Olga Hochweis 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Dieter Kassel 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrerin Marianne Ludwig, Berlin Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Der Tod ist einfach nur skandalös Von Dr. Gesine Palmer 07:30 Nachrichten 07:40 Alltag anders Schokolade Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt In Ägypten gibt es einen Schokoladenkeks, der heißt Corona. Die Schweden mögen vor allem Lakritze. Für Russen ist es absolut wichtig, immer Süßigkeiten im Haus zu haben. 07:50 Interview Welchen Einfluß hat der Papst auf die Politik? Neues Buch "Wage zu träumen!" Gespräch mit Doris Fuchs 08:00 Nachrichten 08:20 Neue Krimis 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Was uns zu Menschen macht" von Frank Westerman Rezensiert von Michael Lange |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Musiker und Autor Anatol Regnier im Gespräch mit Susanne Führer Etwas "Gescheites“ zu tun, sei mit seinen Eltern einfach nicht drin gewesen, sagt Anatol Regnier, Sohn des Schauspielerpaares Pamela Wedekind und Charles Regnier. So wurde er Musiker, mit über 50 fand er schließlich zum Schreiben. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Joachim Scholl
Alle Jahre wieder Juli Zehs neues Kinderbuch
Buchkritik: "Love Addict" von Kate Davies Rezensiert von Andrea Gerk
Adventskalender: "Nagel im Himmel" von Patrick Hofmann Von Andreas Schäfer
Stories! Die Buchhandlung aus Hamburg empfiehlt... Gespräch mit Frank Menden |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Mascha Drost
"Seasonal Shift": Das neue Album von Calexico Von Carsten Beyer
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop Von Oliver Schwesig
Zurückgespult - Die Woche in der Musik Von Mike Herbstreuth 11:30 Musiktipps 11:45 Unsere roc-Ensembles "Etwas aufbauen, das bleibt - musikalisch und menschlich" Gespräch mit Marie Jacquot |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Friedrich Merz, CDU Moderation: Korbinian Frenzel |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: André Hatting
Kein Ausverkauf der Ackerflächen Sachsen-Anhalt will Landgrabbing eindämmen Von Niklas Ottersbach
Aussaat Wintergereste NiSa sucht den richtigen Weg zu mehr Artenvielfalt Von Dietrich Mohaupt
Abgesagte Weihnachtsmärkte Fiasko für die Weihnachtsregion Erzgebirge Von Alexander Moritz
Kanzler U-Bahn wird eröffnet U5 fährt jetzt unter den Linden bis zum Alex Von Sebastian Engelbrecht |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Popkulturmagazin Moderation: Massimo Maio
Wehrhafte Communities? Die Gamifizierung des Terrors und die Folgen Gespräch mit Rae Grimm, Mick Prinz und Felix Falk 14:30 Kulturnachrichten Von Gabi Wuttke |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Andreas Müller
Album "Wonder" von Shawn Mendes erscheint Gespräch mit Sonja Eismann
Polens wilde Nachwendejahre in der Musik Gespräch mit Adalbert Siniawski
Zurückgespult - Die Woche in der Musik Von Mike Herbstreuth
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop Von Oliver Schwesig 15:30 Musiktipps 15:40 Live Session 16:00 Nachrichten 16:30 Kulturnachrichten Von Gabi Wuttke |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Nicole Dittmer 17:30 Kulturnachrichten Von Gabi Wuttke |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | Kritik an Corona-Maßnahmen - Wie können wir miteinander reden?
Es diskutieren: - Albrecht Pallas, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag - Prof. Dr. Paula Diehl, Politikwissenschaftlerin, Christian-Albrechts-Universität Kiel - Dr. René Schlott, Historiker und Publizist Moderation: Axel Rahmlow Immer mehr Corona-Tote - doch "Querdenken“ protestiert weiter gegen die Pandemie-Maßnahmen. Und Verfassungsschützer interessiert die Nähe von Querdenkern und Rechtsextremen. Dennoch: Über die Einschränkung von Freiheiten müssen wir reden. Aber wie? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Moderation: Gerald Beyrodt
Bitte nicht Mischpoke sagen Antisemitismus in der Sprache Von Mechthild Klein
Kampf gegen die Seuche Jüdische Pioniere in Colorado Von Heike Braun
Zum Schabbat: Waltraud Rennebaum mit "Schabbat Schalom" und "Schalom alechem" |
19:30 Uhr | "Sieh einmal, hier steht er..." 175 Jahre Struwwelpeter Von Renate Maurer
"Struwwelpeter" von Heinrich Hoffmann gelangte schnell zu internationaler Berühmtheit - eine Bilderbuchkarriere. Weil er in den Buchläden nur brave und belehrende Kinderbücher fand, malte und reimte der Frankfurter Arzt Heinrich Hoffmann 1844 das Weihnachtsgeschenk für seinen dreijährigen Sohn selbst. 1845 erscheinen die sechs Mini-Dramen über widerspenstige Kinder und einen schlauen Hasen im Verlag des Freundes Zacharias Löwenthal, die Bilder im Comicstil. Etwas ganz Neues in der Kinderliteratur des Biedermeier. Der Struwwelpeter ist da noch ein zartes, zerzaustes Kind mit roten Haaren auf der letzten Seite. Es folgt eine Bilderbuch-Karriere mit 100 Auflagen bis 1876, schnelle internationale Berühmtheit und eine bis heute nicht abreißende Flut von Nachdichtungen, politischen Parodien und Aktualisierungen. Wer aber weiß heute noch, dass der „Struwwelpeter“, wie wir ihn alle kennen, 1859 von Hoffmann komplett neu gezeichnet wurde, inspiriert von der russischen Übersetzung „Stepka-rastrepka“? Wer kennt die Geschichte von Mark Twains Struwwelpeter-Übersetzung 1891 in Berlin? Ursprünglich hatte er damit große Geschäfte in Amerika geplant - ein Projekt, das zunächst scheiterte. Das Manuskript legte er seinen drei Töchtern unter den Weihnachtsbaum. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Konzertkirche Neubrandenburg Aufzeichnung vom 25.11.2020
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 4 G-Dur In der Fassung von Klaus Simon Syrinx Jessen, Sopran Neubrandenburger Philharmonie Leitung: Sebastian Tewinkel
Konzertkirche Neubrandenburg Aufzeichnung vom 03.03.2016
Wilhelm Stenhammar Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 d-Moll op. 23
Niklas Sivelov, Klavier Neubrandenburger Philharmonie Leitung: Sebastian Tewinkel |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:03 Uhr | Von der Lanze zur Laute Walther von der Vogelweide und der Minnesang Von Egbert Hiller Die zarten Töne des Minnesangs und die rüden Verhaltensformen der Ritter - wie ging das zusammen? Von der rauen Lebenswirklichkeit war der Minnesang weit entfernt. Das Besingen der Geliebten geriet vielmehr zur Projektionsfläche für die Sehnsüchte fahrender Ritter, die ohne eigene Hofhaltung kaum Hoffnung auf eine standesgemäße Ehefrau haben durften. Unter dem Druck sich wandelnder gesellschaftlicher Verhältnisse tauschten sie - im übertragenen Sinne - die Lanze mit der Laute. Oder sie ließen, statt der Angebeteten selbst zu huldigen, Minnesänger diese Rolle für sich übernehmen. Andere tauchten von vornherein in die Welt von Lyrik und Gesang ein, so wie Walther von der Vogelweide, der um 1170, vor 850 Jahren, geboren wurde. |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Sigrid Brinkmann
Neue Akzente Miriam Rürup leitet das Moses Mendelssohn Zentrum
Literatur und Klimawandel Climate Fiction Festival startet in Berlin Gespräch mit Alex Goodbody
Fluchtpunkt flexible Filmauswertung Warner Bros. neue Vermarktungsstrategie Gespräch mit Ulrich Höcherl, Chefredakteur Blickpunkt Film
Reihe 5: Fest und Frei gemeinsam Kultur und Solidarität - Hannover Von Christiane Habermalz 23:30 Kulturnachrichten Von Thomas Jaedicke 23:50 Kulturpresseschau Von Klaus Pokatzky |