Programm
Sonntag, 21.03.2021
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00:00 UhrNachrichten
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00:05 UhrStunde 1 Labor
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01:00 UhrNachrichten
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01:05 UhrDiskursDigitale Bildkulturen - MEME und GIFS 
 Es diskutieren:
 Dirk von Gehlen - Autor MEME
 Tilman Baumgärtel - Autor GIFS
 Moderation: Christine Watty
 - In Kooperation mit dem Verlag Klaus Wagenbach -
 (Aufzeichnung vom 17.03.2021, KINDL - Zentrum für zeitgenössische Kunst)Sind Meme ein eigenständiger digitaler Dialekt - und wenn ja, wer spricht ihn? Sind GIF-Animationen, ein technisch veraltetes Überbleibsel aus der Frühzeit des Internets, eine neue Volkskunst? Und befördern Meme und GIFs die politische Polarisierung - oder zeigen sich in ihnen neue demokratischen Kommunikationsformen? Dirk von Gehlen und Tilman Baumgärtel im Gespräch über diese beiden "Bildphänomene“ in den Sozialen Medien, ihre Schnittmengen und Unterschiede. 
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02:00 UhrNachrichten
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02:05 UhrTonartChansons und Balladen 
 Moderation: Jörg Adamczak03:00 UhrNachrichten
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04:00 UhrNachrichten
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04:05 UhrTonartClublounge 
 Moderation: Christoph Reimann05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten
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06:55 UhrWort zum TageDie Religion Abrahams 
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07:00 UhrNachrichten
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07:05 UhrFeiertag"Bin ich es, für den ihr so streng gefastet habt?" (Sach 7,1) 
 Wie Ordensleute die Fastenzeit leben
 Von Andrea Wilke, Arnstadt
 und Guido Erbrich, Biederitz
 Katholische Kirche
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07:30 UhrKakadu für FrühaufsteherMarietta aus dem Supermarkt 
 Eine Geschichte von Anna Tollkötter
 Gelesen von Eva-Maria Meckbach
 Ab 7 Jahre
 Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013
 Moderation: Patricia Pantel
 Aus einem Streit heraus erzählt Monja ihrer kleinen Schwester Marietta, dass ihre Eltern sie im Supermarkt gekauft hätten. Wie konnte Monja ahnen, dass Marietta das ernst nahm.Eine kleine Schwester kann nerven. Noch dazu, wenn sie ständig die Sachen der Größeren kaputt macht. Da kann es schon einmal passieren, dass diese aus einem Streit heraus sagt: „In Wahrheit haben Mama und Papa dich im Supermarkt gekauft! Aus dem Tiefkühlfach haben sie dich geholt, aus Mitleid, weil dich sonst niemand wollte!” Muss die ältere Schwester dann wirklich damit rechnen, dass die Jüngere losrennt, um diese Behauptung zu überprüfen? Marietta ist jedenfalls verschwunden und Monja hat ein ziemlich großes Problem. 
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08:00 UhrNachrichten
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08:05 UhrKakaduKinderhörspiel 
 Die sieben Schwaben
 Von Rolf Gozell
 Ab 6 Jahre
 Regie: Wolfgang Rindfleisch
 Komposition: Thorsten Ratheischak
 Mit: Ursula Karusseit, Hermann Beyer, Dieter Körner, Jürgen Thormann, Dieter Montag und Martin Seifert.
 Produktion: DS Kultur 1993
 Moderation: Patricia Pantel
 Sieben Schwaben wollen zusammen durch die Welt ziehen und Abenteuer erleben.Sieben tapfere Schwaben marschieren zum Bodensee, einen mächtigen Feind zu treffen und zu vernichten. Denn ohne Feind geht‘s nicht. Unerschrocken bestehen sie heldenhafte Abenteuer, durchwaten ein gefährliches kniehohes Gewässer, besiegen einen toten Bären, widerstehen mannhaft einem bösen Weibe und schlagen ein als Hase getarntes Ungeheuer in die Flucht. 
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09:00 UhrNachrichten
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09:05 UhrKakaduMagazin 
 Moderation: Patricia Pantel
 08 00 22 54 22 54
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09:30 UhrSonntagsrätselModeration: Ralf Bei der Kellen 
 sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de
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10:00 UhrNachrichten
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10:05 UhrPlus Eins11:00 UhrNachrichten
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11:59 UhrFreiheitsglocke
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12:00 UhrNachrichten
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12:05 UhrStudio 9 kompaktThemen des Tages 
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12:30 UhrDie ReportageZukunft in Tschernobyl 
 Neuanfang im ehemaligen Katastrophengebiet
 Von Lena von Holt
 (Wdh. v. 29.03.2020)In Folge des Krieges in der Ostukraine suchen über eine Million Vertriebene ein neues Zuhause. Einige zieht es ausgerechnet an den Ort, der bisher für Gefahr und Zerstörung stand: Tschernobyl. Es sind vor allem die günstigen Preise, die die Vertriebenen in die ehemalig evakuierten Dörfer rund um die Sperrzone locken, um sich hier ein neues Leben aufzubauen. Lena von Holt erzählt die Geschichte von Aleksej Kuschnarenko und Wadym Minsjuks. 
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13:00 UhrNachrichten
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13:05 UhrSein und StreitDas Philosophiemagazin 
 Moderation: Stephanie Rohde
 u.a.:
 Künstliche Intelligenz und Empathie
 Kritische Theorie des Hörens
 Wochenkommentar
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14:00 UhrNachrichten
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14:05 UhrReligionenModeration: Anne Françoise Weber 
 Schwerpunkt: Religiöse Reformen
 Und sie reformiert sich doch!
 „Reform“ ist für katholische Traditionalisten ein schwieriger Begriff. Ein Blick in die Geschichte zeigt allerdings, dass sich die katholische Kirche immer wieder reformiert hat.
 Von Sandra Stalinski
 Suchen, nicht festhalten
 Liberale, auch progressiv genannte jüdische Gemeinden berufen sich auf die Reformbewegung, die im 19. Jahrhundert in Deutschland entstand.
 Von Victoria Eglau
 Ein Kanon wie die Kolonialmacht
 Der Hinduismus ist eine vielgestaltige Religion, die nicht von einer zentralen Hierarchie geformt wurde. Doch im 19. Jahrhundert hat eine Reformbewegung die heiligen Schriften neu kategorisiert und ethische Prinzipien in den Vordergrund gestellt.
 Gespräch mit dem Südasienwissenschaftler Hans Harder
 Professor Öztürk gibt auf
 Nicht alle Muslime glauben, dass der Koran wortwörtlich von Gott stammt. Besonders in der Türkei ist eine andere Auslegungsschule entstanden.
 Von Susanne Güsten
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15:00 UhrNachrichten
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15:05 UhrInterpretationenEine gespenstische Geschichte 
 Die Klavierkonzerte von Bohuslav Martinů
 Gast: Robert Kolinsky, Pianist
 Moderation: Elisabeth Hahn16:00 UhrNachrichten
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17:00 UhrNachrichten
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17:05 UhrStudio 9 kompaktThemen des Tages 
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17:30 UhrNachspielDas Sportmagazin 18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr Nachspiel. FeatureVom Hölzchen aufs Stöckchen 
 Deutschlands größte Sportarena: Der Wald
 Von Wolf-Sören Treusch
 (Wdh. v. 24.11.2019)Mit GPS-Tracker durchs Unterholz laufen, mit Walking-Stöcken auf befestigten Forstwegen wandern oder mit dem Mountainbike über schmale Pfade rutschen: Sport treiben im Wald ist beliebt. Allein 22,6 Millionen Deutsche joggen im Wald, schätzt der Deutsche Forstwirtschaftsrat. Klar ist: Ein Drittel der Landesfläche ist mit Wald bedeckt. Doch so groß die Waldflächen auch sind, für Spaziergänger und Sportler wird es mitunter eng. Seine Unübersichtlichkeit bringt Probleme mit sich. Wälder sind bei Sportevents schwer zu kontrollieren. Bei Laufveranstaltungen werden Streckenschilder manipuliert, bei Mountainbike-Rennen Nägel im Waldboden präpariert. Alles schon vorgekommen. Da geht es fast unter, dass Sport im Wald vor allem eines ist: gesund. Gut nachzuvollziehen beim Waldbaden, einer Art Yoga mit Bäumen. 
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18:30 UhrHörspielEuripides. Die Orestie (1/2) 
 Teil 1: Elektra
 Von Raoul Schrott
 Übersetzung: Raoul Schrott
 Hörspielbearbeitung und Regie: Michael Farin
 Komposition: Franz Hautzinger
 Mit: Melika Foroutan, Michael Rotschopf, Friedhelm Ptok, Ulrich Matthes, Tonio Arango, Corinna Harfouch, Ulrich Noethen, Patrick Güldenberg, Bernhard Schütz, Alexandra Marisa Wilcke, Hansa Czypionka
 Ton und Technik: Alexander Brennecke, Susanne Beyer
 Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021
 Länge: 87'57
 (Ursendung)
 (Teil 2 am 28.03.2021)
 Raoul Schrott hat Euripides’ Dramen Elektra und Orestes, einst das meistgespielte Stück der Antike, neu ins Deutsche übertragen. Der Klassiker der griechischen Tragödie um Schuld, Rache und Sühne als Hörspiel.Raoul Schrott: „Ich kenne keine besseren Stücke als die des Euripides, mit ihrer perfekten Mechanik im Kreislauf eines Geschehens, bei dem das Tragische ins Komödiantische und wieder zurück kippt, in einem Zirkel, bei dem das Leben ein Theater, das Existenzielle ein Drama und das Theater ein Leben ist, bei dem sich jede Figur vom Positiven ins Negative verkehrt und umgekehrt, als Produkt eines Schreibens, das - anders als bei Aischylos und Sophokles - erstmals in Griechenland, und damit in unserer Kulturgeschichte, das Individuum wahrnimmt in all der Brüchigkeit wie der Neuheit seiner Rollen, in einem Geist, der das Theater als Gerichtsverhandlung vor einem Publikum sieht, Kläger und Verteidiger vor dem Chor der öffentlichen Meinung, die Götter als Jury und Richter, aber auch als Täter und Anstifter, da sie für Euripides ebenso fraglich geworden sind, wie der jetzt im 5. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung erstmals einzeln auftretende Mensch, der sich von seiner Identität im Kollektiv abzusetzen beginnt, ohne noch zu wissen, wer er wirklich ist oder sein kann, ein Ablösungsprozess, den Euripides wieder und wieder thematisiert und der so archetypisch ist, dass er auf uns modern wirken kann.“ 
 Raoul Schrott, 1964 in Tirol geboren, Schriftsteller, Lyriker, Literaturwissenschaftler, Komparatist, erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Literaturpreise, u.a. für seine Neuübertragung der „Ilias“, „Hesiod“, „Theogonie“, „Gilgamesh Epos“ u.v.m. Nach seinen Texten entstanden viele Hörspiele. Zuletzt die Reihe „Erste Erde Epos“ für den BR. Schrott war persönlicher Sekretär des Surrealisten Philippe Soupault.
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20:00 UhrNachrichten
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20:03 UhrKonzertDeutscher Musikwettbewerb 
 Ehemalige Preisträger musizieren
 Wolfgang Amadeus Mozart
 Konzert für Oboe und Orchester C-Dur KV 314
 Juri Vallentin, Oboe
 Staatskapelle Halle
 Leitung: Dominik Beykirch
 [2017]
 Johann Sebastian Bach
 Matthäus-Passion BWV 244
 "Am Abend, da es kühle war" und "Mache dich, mein Herze, rein"
 Wolfgang Amadeus Mozart
 Die Zauberflöte KV 620
 "Papagena!" (Papageno)
 Konstantin Krimmel, Bariton
 Nürnberger Symphoniker
 Leitung: Oliver Tardy
 [2019]
 Francesco Ciurlo
 Verzweigungsmuster. Für Blockflötenduo
 Elisabeth Wirth & Maximilian Volbers
 [2018]
 Sofia Gubaidulina
 "Fachwerk"
 Für Bajan, Schlagzeug und Orchester
 Maciej Frackiewicz, Akkordeon
 Beethoven Orchester Bonn
 Leitung: Rasmus Baumann
 [2018]
 Robert Schumann
 Konzert in a-Moll op.129
 Friedrich Thiele, Cello
 Nürnberger Symphoniker
 Leitung: Oliver Tardy
 [2019]
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22:00 UhrNachrichten
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22:03 UhrLiteraturDie Lächerlichkeit der Macht 
 100 Jahre „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“
 Von Rolf Cantzen
 "Melde gehorsamst: Schwejk." Der brave Soldat inmitten des alltäglichen Wahnsinns ist eine unverwüstliche Jahrhundertfigur.Im März 1921 erschien in Prag das erste Heft des Romans „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“. Der Autor: ein stadtbekannter, übel beleumundeter Literat. Jaroslav Hašek war nach dem Ersten Weltkrieg wegen mehrerer Desertionen gleich mehrfach zum Tode verurteilt worden, in Abwesenheit freilich. Zuletzt hatte er als Politkommissar in der Roten Armee des revolutionären Russland gedient. Mit dem „Schwejk“ verdiente er erstmals mehr Geld, als er vertrinken konnte. Die deutsche Übersetzung von Grete Reiner machte den Roman weltberühmt, minderte aber sein komisch gebrochenes Entsetzen über Krieg, Monarchie, Dünkel, den „alltäglichen Wahnsinn“ und einiges mehr. Verfilmungen - etwa die mit Heinz Rühmann - verharmlosten den Roman weiter und prägen bis heute die Rezeption. Die neue Übersetzung des „Schwejk“ ist deutlich ungemütlicher. 
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23:00 UhrNachrichten
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23:05 UhrFazitKultur vom Tage 
 Moderation: Marietta Schwarz
 In spektakulärer Besetzung: "Der Rosenkavalier" an der Bayerischen Staatsoper
 Migranten raus - Dänemark will noch mehr Migranten aus Stadtvierteln entfernen
 Ägyptische Frauenrechtlerin Nawal al-Saadawi gestorben
 Nach Lockdown ist vor Lockdown: Der Schlingerkurs und die Hamburger Museen
 Zwischen Hoffen und Bangen: Corona und unser Konzept von 'Hoffnung'
 Medienfestival South by Southwest (SXSW) geht zu Ende23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Gabi Wuttke 23:50 Uhr KulturpresseschauVon Tobias Wenzel 


















