Programm
Mittwoch, 22.10.2014
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Feature
Stimme der Stimmlosen
Community Radios in Indonesien
Von Mandy Fox
Regie: Tobias Krebs
Mit: Lilith Häßle, Robert Besta, Birgit Bücker, Jan Andreesen,
Ton: Daniel Senger
Produktion: SWR 2014
Länge: 54‘30
Lokalradios sind in Indonesien ein unverzichtbares Kommunikationsmittel. Der Regierung sind sie allerdings häufig ein Dorn im Auge.Sie warnen vor Vulkanausbrüchen, gründen Schulen, organisieren Krankenbesuche, geben Tipps für die Ernte. Lokalradios sind in Indonesien ein unverzichtbares Kommunikationsmittel. Schließlich verteilt sich das Land auf über 17000 Inseln. Gesendet wird aus Hinterzimmern oder von unterwegs, die Sender sind mobil. Gehört wird zu Hause oder bei der Arbeit auf dem Feld. Warum? Weil es das einzige Medium für Bildung und Information in den oft abgelegenen Siedlungen ist. Die Lokalradios könnten die Demokratisierung des Landes vorantreiben. Der Regierung sind sie allerdings häufig ein Dorn im Auge, weil sie zu selbstständig, zu selbstbewusst agieren.
Mandy Fox, geboren 1980 in Potsdam, arbeitet in Asien und Deutschland als Journalistin und Feature-Autorin. Zuletzt: 'Radio Taiwan International - Nachrichten aus dem anderen China' (SWR 2013). -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Veronika Schreiegg02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Liane von Billerbeck05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr KalenderblattVor 50 Jahren: Der französische Schriftsteller Jean Paul Sartre lehnt den Literaturnobelpreis ab
06:00 UhrNachrichten06:23 Uhr Wort zum TagePfarrer Michael Broch
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 Uhr Aus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonEine kurdisch-türkische Föderation
Von Eren Güvercin07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewTodeskampf der GDL: Das Gesetz zur Tarifeinheit kommt
Gespräch mit Prof. Dr. Justus Haucap, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Düsseldorf und Direktor des Düsseldorfer Instituts für
Wettbewerbsökonomie08:00 UhrNachrichten08:20 Uhr FrühkritikTour-Auftakt der Band "Mutter"
Von Martin Risel08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Mali oder das Ringen um Würde" von Charlotte Wiedemann
Rezensiert von Günther Wessel -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:07 Uhr
Im Gespräch
Warum ist Zeit wichtiger als Geld?
Katrin Heise im Gespräch mit Toni Mahoni, Schriftsteller, Musiker und Video-Blogger -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:07 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Joachim Scholl
u.a.
Im Labor der Gegenwart: Wissenschaftsthriller von Daniel Suarez
Originalton: Vom Vorsatz zur Tat
Von Peggy Mädler
Kritik: "Mörderische Huren" von Roberto Bolano
Rezensiert von Maike Albath
Straßenkritik: Die Zwerge von Marcus Heitz
Hörbuch: "Verborgene Chronik 1914"
Rezensiert von von Vanja Budde -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:07 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Oliver Schwesig
u.a.
Phil Dadson - Bodytok Quintet
Von Bettina Brecke11:30 Uhr Chor der WocheDer Frauenchor Cant'ella
Vorgestellt von Nicolas Hansen11:35 Uhr TonartFolk- und Weltmusik in Galicien
Von Katrin Wilke -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
Moderation: Marianne Allweiss und André Hatting13:00 UhrNachrichten -
13:30 Uhr
Länderreport
Musik. So klingt Chemnitz.
Mit Tino Kunstmann und Sören Metzger -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:07 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Stephan Karkowsky
u.a.
Frage des Tages: Wann ist ein Video hoch ansteckend? Zum Viral Video Award
Gespräch mit Matthias Bonjer, Geschäftsführer der Kommunikations-Agentur Zucker
Die Anti-Venus: Das Porn Film Festival Berlin
Gespräch mit Beatrice Behn, Filmwissenschaflterin, Autorin und Kritikerin
Watergate-Enthüller ist tot: Zum Tod des legendären US-Journalisten Ben Bradlee
Gespräch mit Prof. Winfried Fluck, Kennedy-Institut
Das Lesen der anderen - Skug
Gespräch mit Alfred Pranzl, Herausgeber des Magazins14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Kakadu
15:00 Uhr Kakadu15:05 Uhr MusiktagWer singen will, findet immer ein Lied
Die trällernden Kiezhelden
Von Angi Harrer-Vukorep
Moderation: Paulus MüllerEgal ob unter der Dusche oder dem Weihnachtsbaum, Singen macht glücklich und öffnet die Sinne. Deswegen muss Musikmachen mit Kindern gefördert werden. Die Berliner Philharmoniker haben sich dazu was Tolles ausgedacht. Bei den 'Vokalhelden' singen Kinder mit unterschiedlicher Erfahrung und Begabung gemeinsam im Chor. Wichtig ist der Spaß am Singen. Nun werden die Heldenstimmen auf CD veröffentlicht. 'Meine, deine - unsere Lieder' heißt das Kinderliederbuch, das der Carus-Verlag im Herbst herausbringt. Damit alles super profimäßig klingt, mussten die Kinder hart arbeiten. Angi Harrer-Vukorep hat die Vokalhelden von den Proben bis zu den Aufnahmen im Studio begleitet.
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15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Carsten Rochow
u.a.
Burkhard Birke über Aurelio Martinez
Streamingdienste bieten Chancen - Prof. Stefanie Molthagen-Schnöring, HTW Berlin
Von Martin Risel16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderatiuon: Ute Welty und Dieter Kassel -
18:30 Uhr
Weltzeit
Tunesien vor der Wahl:
Wer kommt noch? - Neue Investoren braucht das Land
Von Alexander Göbel
Wer will regieren? - Tunesien am Ende der Übergangsphase
Von Jens Borchers
Politische Risse - Die Familie Othman aus Tazarka
Von Stefan Ehlert
Moderation: Angelika WindloffPolitische Risse - Die Familie Othman aus Tazarka
Tazarka ist eine typische tunesische Kleinstadt, rund 80 Kilometer südöstlich von Tunis gelegen. 10.000 Menschen leben dort, darunter die Familie Ben Othman. Der Sturz des Diktators Ben Ali sorgte für eine Spaltung der tunesischen Gesellschaft. In der Familie Ben Othman verläuft dieser Riss quer durch die Verwandtschaft. -
19:00 Uhr
Nachrichten
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19:07 Uhr
Zeitfragen
Magazin
u.a.
25 Jahre Haus der Kulturen der Welt - kritischer Blick in einen Denkraum
Von Jochen Stöckmann
Der Untergang eines Imperiums und die Folgen (1): Russland
Von Thoams Franke
Der Untergang eines Imperiums und die Folgen (2): das Habsburger Reich
Von Eva Wolk19:30 Uhr ZeitfragenHeldendämmerung
Anmerkungen zur postheroischen Gesellschaft
Von Markus Metz und Georg Seeßlen
(Wdh. v. 07.09.2011)Widerstandskämpfer, Lebensretter, Feuerwehrmann: Der klassische Held symbolisiert Vorbild und Verpflichtung zugleich. Und er ist eng mit dem Gedanken des Aufopferns verbunden: Erst die Bereitschaft zur Hingabe auch des eigenen Lebens im Dienst der Gemeinschaft sichert den Status des Helden. Gerade dann, wenn es die Gesellschaft vermag, diese Selbstlosigkeit des Einzelnen religiös oder ideologisch aufzuladen. Doch das Verhältnis der westlichen Gesellschaften zum Helden wandelt sich. Sie scheinen das Heroische nach und nach abzuschaffen. Zivile Gesellschaften distanzieren sich immer mehr von heroischen Werten wie Ehre oder Opferbereitschaft. Was passiert, wenn man Helden nur noch als Phänomenen der Popkultur begegnet - in Form von Superman oder Harry Potter?
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Begegnungen mit Ursula Mamlok (3/5)
Der lange Weg zum eigenen Stil
Ruth Jarre und Habakuk Traber im Gespräch mit der Komponistin Ursula Mamlok
(Teil 4 am 29.10.2014)
Ursula Mamlok
Streichquartett Nr. 2
1. With fluctuating tension
Sonar Quartett
Eduard Steuermann
Suite
1. Prelude
Thomas Hell, Klavier
Ursula Mamlok
Woodwind Quintet
1. Satz
Ensemble Windscape
Ralph Shapey
Incantations (Auszug)
Bethany Beardsley, Sopran
Contemporary Chamber Players of the University of Chicago
Leitung: Ralph Shapey
Ursula Mamlok
Streichquartett Nr. 1 (Auszug)
Armida QuartettUrsula Mamlok wollte schon als Kind Komponistin werden. 1923 wurde sie in Berlin geboren. Wegen ihrer jüdischen Herkunft musste sie die Schule verlassen, das Musikstudium an einer Staatlichen Hochschule war ihr verwehrt. 1939 emigrierte sie mit ihren Eltern nach Ecuador, von dort aus kam sie als 17-Jährige zunächst ohne ihre Eltern zum Studium nach New York. Ihr erster Kompositionslehrer dort war George Szell. Der Weg zum eigenen Stil war lang; sie suchte die Auseinandersetzung mit der neuen Musik, ihre Lehrer aber, darunter Jerzy Fitelberg, Erich Itor Kahn und Stefan Wolpe, konzentrierten sich immer wieder auf die Grundlagen der tradierten Kompositionslehre .Durch die nationalsozialistisch erzwungene Emigration wurden ihr wichtige Jahre gestohlen. Immer wieder von vorn beginnen - eine Art Lebensthema Ursula Mamloks. Seit den späten 1950er-Jahren unterrichtete sie selbst an Hochschulen und Universitäten, über 40 Jahre lang an der Manhattan School of Music in New York. Nach dem Tod ihres Mannes zog Ursula Mamlok wieder in ihre Geburtsstadt Berlin - nach 66 Jahren in den USA. Und auch heute ist Ursula Mamlok als Komponistin tätig. In fünf Folgen berichtet Ursula Mamlok von ihrem Leben und Wirken, im Gespräch mit Ruth Jarre und Habakuk Traber.
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21:30 Uhr
Hörspiel
Die Gaza-Monologe
Hörspiel nach Texten von Jugendlichen aus dem Gazastreifen
Aus dem Arabischen von Ibrahim Marazka
Bearbeitung und Regie: Katrin Moll
Mit: Asma Zaher, Anna Popova, Mekan Günel, Sinan Akdeniz, u.a.
Ton: Jean Szymczak
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2011
Länge: 44’38
(Wdh. v. 16.01.2012)
2010 entstanden in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Gazastreifen Monologe, die davon zeugen, wie sehr die Kriegserlebnisse ihre Entwicklung und ihren Blick auf die Welt prägen. Hierauf basiert das Hörspiel.
Anschließend:
Gespräch über die aktuelle Lage und die Relevanz dieses Hörspiels - bzw. der Texte der Jugendlichen."Nach all dem, was wir im Krieg erlebten, ist mir alles egal. Ich denke, jeder Tag, an dem ich noch am Leben bin, das ist einer extra, ein Luxus, weil ich in jedem Moment im Krieg sterben könnte. Wisst ihr, dieses Land ekelt mich an, obwohl ich es liebe." (Tamer, Jahrgang 1993) Der israelische Angriff im Gazastreifen im Dezember 2008 bis Januar 2009 hat auf Seiten der Palästinenser viele Todesopfer gefordert, darunter mindestens 430 Kinder und Jugendliche. Das ASHTAR Theatre erarbeitete 2010 mit Kindern und Jugendlichen im Gazastreifen Monologe, die davon zeugen, wie sehr die Kriegserlebnisse ihre Entwicklung und ihren Blick auf die Welt prägen.
Das ASHTAR Theatre Ramallah/Gaza wurde 1991 in Jerusalem als gemeinnützige Organisation von den palästinensischen Schauspielern Edward Muallem und Iman Aoun gegründet. „Die Gaza Monologe“ waren Hörspiel des Monats Januar 2012. -
22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Sonja Gerth -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Vladimir Balzer
u.a.
Raubkunst in München - die "Sammlung Hermann Göring"
Von Astrid Mayerle
Filme der Woche : "Dieses schöne Scheißleben" und "Der Kreis"
Vorgestellt von Anke Leweke
Der Hartnäckige - Zum Tod des früheren "Washington Post"-Chefs Ben Bradlee
Von Marcus Pindur
Das Meer - Salut d’honneur Jan Hoet - eine Hommage an Jan Hoet. Ausstellung in Ostende
Von Kerstin Schweighöfer
Kulturpresseschau
Von Hans von Trotha23:30 Uhr Kulturnachrichten