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Montag, 06.05.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Haino Rindler

    Alexander Skrjabin und Domenico Scarlatti waren Revolutionäre auf den Tasten, wobei dem einen der Konzertflügel des späten 19. Jahrhunderts, dem anderen das Cembalo der Barockzeit zur Verfügung stand. Letztlich verbindet die beiden Genies ein gewisser Fanatismus, mit ihrer Musik mehr sagen zu wollen, als die Konventionen ihrer Zeit das ermöglichten. Julius Asal stellt Skrjabins Klaviersonate Nr. 1 f-Moll ins Zentrum seines neuen Albums, das wie eine Sonne Licht und Schatten verbreitet und Scarlattis Musik merkwürdig distanziert erscheinen lässt. In der Tonart geht der Interpret der Frage nach, wie sich musikalisch Übergänge zwischen beiden Welten schaffen lassen, um innere Zusammenhänge herzustellen, wo äußerlich kaum welche zu erkennen sind.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Patrick Wodni - Kantine Zukunft - im Gespräch mit Marco Schreyl
    Frisch und gesund für alle

    Früher hat er im Sternerestaurant in 16-Stunden-Schichten Gäste mit viel Geld bekocht. Jetzt setzt sich Patrick Wodni mit dem Projekt “Kantine Zukunft” dafür ein, möglichst viele Menschen mit frischem und gesundem Essen zu versorgen.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    "Humboldthain": Neuer Berlin-Roman der Autorin der "Schattenboxerin"
    Gespräch mit Inka Parei

    Hörbuch:
    "Krummer Hund" von Juliane Pickel
    Von Georg Gruber

    Buchkritik:
    "Der Tag, an dem die Sonne starb" von Yan Lianke
    Rezensiert von Maximilian Mengeringhaus

    Straßenkritik:
    "Die Mitternachtsbibliothek" von Matt Haig
    Von Andi Hörmann

    Internationale Buchmesse in Buenos Aires
    Gespräch mit Samir Sellami

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Musik(hoch)schulen - Fit für die Zukunft!?
    Gespräch mit Elisabeth Hahn

    Bedroht und verlassen: Armenien und seine Musikszene
    Von Luise Glum

    Album der Woche: Jessica Pratt und "Here In The Pitch"
    Gespräch mit Juliane Reil

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Global
    Von Elena Bavandpoori

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prof. Dr. phil. Harald Welzer, Sozialpsychologe
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Angriff auf Wahlkämpfer - Schock in Sachsen sitzt tief
    Von Alexander Moritz

    Wahlkampf in Sachsen - Warum der Angriff auf SPD-Politiker eine Zäsur ist
    Gespräch mit Friedemann Brause

    Solidarische Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen - Nah dran und fair
    Von Felicitas Boeselager

    Schulsport - Gymnasium im saarländischen Illtal geht neue Wege
    Von Anke Schaefer

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    Klimaschädliche Werbung verbieten - neue Studie erhebt radikale Forderung
    Gespräch mit Dr. Uwe Krüger

    Wie zeigt der Tatort die viet-deutsche Community?
    Gespräch mit Nhi Le

    "Orte für Kultur": Die Galerie Mieze Südlich in der Geraer Häselburg
    Gespräch mit Jana Prochnow

    Techno Worlds - Clubkulturausstellung in Dresden
    Gespräch mit Mathilde Weh

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    "Oh Oh Mythomanie" - die zauberhafte Welt der Francoise (Cactus)
    Gespräch mit Brezel Göring

    Rapgefecht eskaliert: Diss-Tracks Kendrick Lamar vs. Drake
    Gespräch mit Penelope Braun

    Heute Abend im Funkhauskonzert: Fjarill
    Gespräch mit Aino Löwenmark

    Soundscout: Yeahrs aus Berlin
    Von Martin Risel

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Andre Zantow

    Chinas E-Autos
    Die Marktführer wollen nach Europa
    Von Eva Lamby-Schmitt

    Dominierten über Jahrzehnte westliche Automarken auf Chinas Straßen, sind es inzwischen Modelle aus heimischer Produktion. Allen voran der Marktführer BYD. Der Konzern zog bei der weltweiten Elektro-Auto-Produktion Ende 2023 erstmals am US-Hersteller Tesla vorbei. Auch VW musste seine Marktführerschaft in China an BYD abgeben. Dessen E-Autos gleichen einer Unterhaltungskonsole auf Rädern. Geschwindigkeit spielt weniger eine Rolle als Komfort und Multimedia-Feature. Nur im Ausland hinken Chinas E-Autos bisher noch ihren heimischen Erfolgen hinterher.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Politik und Soziales - Magazin
    Moderation: Carsten Burtke

    Barrierefreie Stadtplanung - Vorbild Tübingen
    Von Katharina Thoms

    Barrierefreiheit in Tschechien - Schlusslicht bei der Bahninklusion?
    Von Marianne Allweiss

  • Kerstin kämpft
    Anerkennung von DDR-Haftfolgeschäden
    Von Marius Elfering

    Sie wollte in den Westen - und landete im Gefängnis. 1985 wird Kerstin Seifert wegen „mehrfacher ungesetzlicher Verbindungsaufnahme“ von der DDR-Justiz zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Insgesamt zehn Monate sitzt sie in Haft, sechs davon im Frauengefängnis Hohenleuben bei Gera. Schlafentzug, psychischer Druck, Beruhigungsmittel, Zwangsarbeit, 1.000 Taschentücher pro Tag muss sie produzieren. Das ist das System, in dem sie sich damals wiederfindet. Im Mai 1986 wird sie schließlich von der Bundesrepublik freigekauft.
    Doch die Zeit im DDR-Gefängnis, so sieht es Kerstin Seifert, hat Folgen für ihr gesamtes weiteres Leben. Sie ist traumatisiert, sucht sich psychotherapeutische Hilfe. Und schließlich beantragt Kerstin Seifert Haftfolgeentschädigung für das, was ihr damals widerfahren ist. Doch ihr Antrag wird abgelehnt. Mittlerweile kämpft sie seit Jahren vor dem Sozialgericht um ihr Recht. Wie Kerstin Seifert geht es vielen ehemals politischen Gefangenen in der DDR. Die Anerkennungsrate von möglichen Haftfolgeschäden ist extrem gering. Denn immer wieder steht die Frage im Raum: Wie beweist man, dass gerade die Haftzeit der Auslöser für späteres Leid im Leben war?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Funkhauskonzert
    Live aus Raum Dresden von Deutschlandfunk Kultur

    Fjarill:
    Aino Löwenmark, Piano und Gesang
    Hanmari Spiegel, Geige und Gesang

    Moderation: Carsten Beyer

  • 21:30 Uhr

    Einstand

    "Filigrane"
    Die Pianistin Adriana von Franqué
    Von Carola Malter

    Paris, die "Stadt des Lichtes", hat Adriana von Franqué so inspiriert, dass sie für ihr Debüt Klaviermusik von Lili Boulanger, Simon Laks und César Franck u.a. ausgewählt hat.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die gläserne Zelle (2/2)
    Nach Patricia Highsmith
    Übersetzung aus dem Amerikanischen: Werner Richter
    Bearbeitung und Regie: Felix Lehmann
    Mit: Maren Eggert, Patrick Güldenberg, Rosa Thormeyer, Hanno Koffler, Stephan Schad, Lasse Fell, Bernd Grawert, Tim Grobe, Marek Harloff, Pascal Houdus, Ole Lagerpusch, Falk Rockstroh, Michael Weber, Tilman Strauß, Maximilian Scheidt
    Komposition: Nikolai von Sallwitz
    Regieassistenz: Leo Schenkel
    Ton und Technik: Christian Alpen und Angelika Körber
    Produktion: NDR / SRF 2023
    Länge: 58'54

    Nach sechs Jahren ist Philip Carter wieder in Freiheit. Doch kann er an sein Leben vor der Haft anknüpfen? Die Zeit im Gefängnis hat ihn mehr verändert, als ihm lieb ist. Rache-Krimi von Patricia Highsmith.

    Nachdem Philip Carter zurück in die Freiheit entlassen wird, muss er erkennen, dass seine Frau Hazel ihn betrogen hat − und weiter betrügt. Die sogenannte Normalität ist auch nichts anderes als eine auf Lügen aufgebaute Fassade, das Gefängnis war nur eine konzentrierte Version von diesem „Draußen“. Carter reagiert, wie er es in den letzten Jahren in der Haft gelernt hat: mit Gewalt. Auge um Auge, Zahn um Zahn.
    „Die gläserne Zelle“ erzählt davon, wie ein Mann von seinem Weg abkommt und sich dem Verbrechen zuwendet. Bei Patricia Highsmith wird daraus eine sorgfältig beobachtete Charakterstudie und ein Lehrstück über die sogenannte „Rechtschaffenheit“. Denn mit den Worten der Autorin: „Mich interessiert Moral nur, solange sie nicht gepredigt wird.“

    Patricia Highsmith (1921−1995) war eine wichtige Vertreterin des psychologischen Kriminalromans. Ihr Romandebüt „Zwei Fremde im Zug“ (1950) wurde von Alfred Hitchcock verfilmt und machte sie über Nacht weltberühmt. Highsmith schrieb zahlreiche erfolgreiche Romane, darunter „Der talentierte Mr. Ripley“ sowie den unter Pseudonym veröffentlichten lesbischen Roman „Carol“. Sie lebte in Texas, New York, England, Frankreich und der Schweiz.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Elena Gorgis

    David Schnell / Norbert Bisky etc.: Wahlplakate für Sachsen von der HGB Leipzig
    Gespräch mit David Schnell

    Streit um den Staat Israel: der Briefwechsel von Leni Yahil und Hannah Arendt
    Gespräch mit Sebastian Engelbrecht

    Barrierefreiheit in Tschechien - Schlusslicht bei der Bahninklusion?
    Von Sabine Adler

    Neue Miniserie: The Tattooist of Auschwitz
    Von Christian Bernd