00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Vom Jagdtier bis zum Gott Eine Lange Nacht über Elefanten Von Tanja Krüger und Johanna Rubinroth Regie: Beate Ziegs Der Elefant - das größte Landsäugetier der Erde, Sinnbild für Weisheit und Würde, königliches Wappentier. Schon Jahrhunderte fasziniert er den Menschen. Sein Rüssel ist ein Wunderwerk der Natur - dient er ihm doch nicht nur zum Tasten, zum Greifen, zum Riechen, als Schnorchel, sondern auch als Waffe und zur Kommunikation. Der graue Riese verfügt über eine enorme Intelligenz. Er ist sogar im Stande, Blumenvasen, Landschaften oder Selbstporträts zu malen. Mitunter werden ihm sogar menschliche Regungen zugeschrieben: Stirbt ein Herdenmitglied, verweilen die Angehörigen oft noch stundenlang neben dem Kadaver. Elefanten haben nicht nur Philosophen und Schriftsteller inspiriert, sie eroberten auch die Herzen vieler Kinder. Weniger bekannt ist, dass er auch zum Erhalt des Ökosystems in Afrika beiträgt. Die Jagd nach dem kostbaren Elfenbein ließ seine Bestände bereits enorm schrumpfen. Der Einsatz des Elefanten als Lastentier findet immer seltener statt, seine Rolle als Tempeldiener in buddhistischen wie hinduistischen Weihestätten scheint jedoch so wichtig wie eh und je. In Indien verehrt man ihn sogar als Gottheit, Ganesha ist hier allgegenwärtig - eine Lange Nacht durch Afrikas Savannen und Asiens Urwälder. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | Filmmusik Moderation: Vincent Neumann 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Gefährliches Kabarett Das schwere Los der leichten Muse Von Werner Oehlschläger RIAS Berlin 1956 Vorgestellt von Michael Groth
Politische Kritik im Kabarett trifft auf Zensur: im Kaiserreich, erst recht unter der Herrschaft der Nationalsozialisten. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Dieter Kassel 06:20 Wort zum Tage Christopher Hoffmann, Neuwied Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:30 Nachrichten 07:40 Interview 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Dort Dort" von Tommy Orange Rezensiert von Gabriele Arnim |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Nach der Krebstherapie - Wie geht es weiter?
Gäste: Petra-Alexandra Buhl, Autorin Prof. Dr. Michael Hallek, Direktor des Centrums für Integrierte Onkologie Köln Bonn Moderation: Vladimir Balzer
Live mit Hörern 0 08 00 22 54 22 54 gespraech@deutschlandfunkkultur.de In Deutschland leben rund vier Millionen Menschen, die eine Krebserkrankung überstanden haben. Vorbei ist die Krankheit damit nicht: Viele leiden unter den Nachwirkungen der Therapien; der Überlebenskampf hat ihr Leben verändert. Wie kann es weitergehen? 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das politische Buch Moderation: Maike Albath
"Funkenflug" Gespräch mit Hauke Friederichs
Buchkritik: Claudia Weber "Der Pakt" Von Marko Martin
Freud in Italien Gespräch mit: Jörg Dieter Kogel
Buchkritik: Flexen. Flaneusen schreiben Städte Von Shelly Kupferberg |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Bascha Mika, Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau Moderation: Julius Stucke |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Medien und digitale Kultur Moderation: Vera Linß und Marcus Richter
Theorie der digitalen Gesellschaft Gespräch mit dem Soziologen Armin Nassehi und dem Literaturwissenschaftler Roberto Simanowski
GamesCom 2019 Über die Beliebigkeit von Online-Shootern, rundenbasierter Traumabewältigung und politischen Ritualen |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Theatermagazin Moderation: Susanne Burkhardt
"Multikultimöse Dimitrij Schaad ist tot" Über Monologe, Provokationen & Theater
Seitensprung: Rückblick im Zorn Konstanzer Theaterjahre des Christoph Nix Von André Mumot
Die geniale Stelle Knut Weber über ein Gastspiel mit Durchfall |
14:30 Uhr | Das Filmmagazin Moderation: Susanne Burg
"Golden Twenties Bittersüße Zeiten des Erwachsenwerdens Gespräch mit Sophie Kluge
Vorgespult: Late Night / A Gschicht über d’Lieb / Paradise Hills Von Christian Berndt
"Die Agentin" Gespräch mit Diane Krueger, Schauspielerin
Italiens Thriller-Moderne Erste umfassende "Giallo"-Retrospektive in Wien Gespräch mit Christoph Huber
Sterben ist nicht so einfach Die Tragikomödie "Frau Stern" Gespräch mit Anatol Schuster
Top Five: Die Kunst, Honigfallen aufzustellen Spioninnen im Film Von Hartwig Tegeler 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | Das Magazin für Lebensart Moderation: Mandy Schielke
Eröffnungskolumne Von David Tschöpe
Manifestation der Einschränkung Über das Design von Rollatore Gespräch mit Detlev Rhein
Rentnerinnen als Baristas Modellprojekt in Mexiko-Stadt Von Christina Fee Moebus
Live on Tape: Arbeit als Heimat Fatma Ergin verleiht in Berlin türkische Filme auf VHS Gespräch mit Kemal Hür
Jagd auf alte Teile Mit einer Vintage-T-Shirt-Händlerin unterwegs Von Yesim Alioglou
Serie "Klassik drastisch" Folge 22: Philip Glass |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Themen des Tages Moderation: Julius Stucke |
17:30 Uhr | "Warum sollten wir Angst haben vor einer privaten Währung?" Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank, stellt sich den Fragen von Annette Riedel |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | Die Vodou-Ikone Die schwarze Madonna von Częstochowa zwischen Polen und Haiti Von Sebastian Meissner Mit: Oleg Zhukov, Jadwiga Korte, Hansa Czypionka, Oliver Brod, Anjorka Strechel Ton und Regie: der Autor Produktion: Deutschlandfunk Kultur / WDR 2017 Länge: 54'04 (Wdh. v. 08.07.2017)
Für die einen ist sie erzkatholisch. Für die anderen eine Vodou-Figur, die Auswanderer nach Haiti brachten. Die Metamorphosen der schwarzen Madonna zeigen ein Bild von Polen - und von der persönlichen Geschichte des Autors. Die schwarze Madonna von Czêstochowa gilt als Inbegriff des polnischen Katholizismus. Sie bot Zuflucht für Dissidenten und Trost für die einfache Bevölkerung; heute steht sie für Restauration und Nationalismus. Aber ihre Vergangenheit ist farbig: Sie kam mit polnischen Söldnern nach Haiti und wurde dort mancherorts zur Vodou-Schutzheiligen für Lesben und Schwule. In Briefen seiner Großmutter aus dem Polen der 80er-Jahre, Begegnungen mit polnischstämmigen Haitianern und Exkursionen zum ländlichen Katholizismus verfolgt der Autor das Driften der Bedeutungen.
Sebastian Meissner, geboren 1969 im polnischen Częstochowa, studierte Pädagogik und Soziologie. Arbeitet als Regisseur und Komponist, realisierte Bühnenproduktionen, Filmsoundtracks und Klanginstallationen. Zuletzt: „Selbstmordgedanken“ (mit Emily Hochman, Dlf Kultur 2019). |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Musikfest Bremen 2019 Live aus dem Konzerthaus Die Glocke, aus der Oberen Rathaushalle, dem Innenhof der NORD LB und dem Atlantic Grand Hotel
Eine große Nachtmusik rund um den Markt
Das Rotterdams Philharmonisch Orkest unter der Leitung von Lahav Shani und die Geigerin Vilde Frang spielen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Max Bruch und Igor Strawinsky
Das Ensemble Il Pomo d’oro und der Cellist Edgar Moreau spielen barocke Cellokonzerte von Antonio Vivaldi, Francesco Durante und Luigi Boccherini
Der Geiger Bjarte Eike und das Ensemble Barokksolistene spielen englische und schottische Traditionals, Shanties und Balladen
Das Duncan Eagles Quartet unternimmt eine quirlige und intime Reise durch die Weltkulturen |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Marietta Schwarz
#Unteilbar-Demonstration in Dresden Gespräch mit Nadine Lindner
Höhepunkt beim Kunstfest Weimar Katie Mitchell inszeniert "Zauberland" Gespräch mit Bernhard Doppler
Mixing Plants Tony Cokes Installation bei der Ruhrtriennale Von Stefan Keim
350. Todestag von Cesti Gedenken in Innsbruck mit "La Dori, overo Lo schiavo reggio" Festwochenbilanz Von Jörn Florian Fuchs
Selbstbewusst und innovativ Black Fashion Von Anette Schneider
Kulturpresseschau - Wochenrückblick Von Klaus Pokatzky |