
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | LiteraturLyriksommer Das Meer hatte schon immer seinen Platz in der Dichtung: als Ort des Schreckens, als Motor der menschlichen Abenteuerlust, als Bild für Sehnsucht und Unendlichkeit. Es diente den Dichtern jahrhundertelang vor allem dazu, etwas über das feste Land und seine Bewohner zu sagen. Für die Eigenarten des Meeres hat sich lange niemand interessiert. In jüngster Zeit allerdings hat sich der Fokus verschoben. Das Meer ist von einigen Dichtern mit all den Tieren und Pflanzen, die in ihm leben, als Raum eigenen Rechts und eigener Poesie entdeckt worden. Zudem treten immer deutlicher die Veränderungen der Meereswelt durch den Menschen in den Blick: die Industrialisierung der Fischgründe, die Degradierung der Ozeane zu Transitrouten, Frachtstraßen und Müllabladeplätzen. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartChansons und Balladen 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten |
04:00 Uhr | Nachrichten |
04:05 Uhr | TonartClublounge 05:00 Nachrichten 06:00 Nachrichten |
06:55 Uhr | Wort zum TageAlt-Katholische Kirche |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | FeiertagNäherungen an Psalm 23 |
07:30 Uhr | Kakadu für FrühaufsteherErzähltag Hanna hat sich so auf den Urlaub in Tirol gefreut. Aber daraus wird nichts, weil Papa arbeiten muss. Die Eltern streiten und es gießt in Strömen. Tolle Sommerferien sind das! Als Mama dann auch noch Hals über Kopf mit ihr nach Mecklenburg fährt, weiß Hanna gar nicht mehr, was sie denken soll. Warum sind sie ohne Papa gefahren? Und was wollen sie in dieser Hütte ohne Strom, mitten im Nirgendwo? Aber dann kehrt der Sommer zurück und Mecklenburg zeigt sein schönstes Gesicht. Mit Jakob, der Quasselstrippe von nebenan, erkundet Hanna Wald und See. Ja, es könnten richtige Ferien sein, wenn da nicht die Sorge um Papa wäre … |
08:00 Uhr | Nachrichten |
08:05 Uhr | KakaduHörspieltag Arglos und gutherzig ist Jemeljan, der Bauernbursche. Er wagt es nicht, den Schwägerinnen zu widersprechen, die ihn mit Arbeit überhäufen und nur spärlich ernähren. Aber eines Tages fängt er einen Hecht, der ihm einen Zauberspruch beibringt, und alles wird anders. Jemeljan erschreckt Dorfbewohner und Polizisten, denn er kann einen Knüppel tanzen lassen. Er besucht Väterchen Zar und macht, dass dem das Lachen vergeht. Er heiratet sogar die Zarentochter. Aber eines Tages fallen ihm keine Lieder mehr ein, und er muss zusehen, dass ihm was einfällt - gegen die Langeweile. |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | SonntagmorgenDas Rätselmagazin 10:00 Nachrichten 10:30 Sonntagsrätsel Moderation: Ralf Bei der Kellen |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | DeutschlandrundfahrtSommerreise Seine Erlebnisse reichen für mindestens zwei Leben. Auf der Flucht aus der DDR wird er angeschossen, lebt viele Jahre mit Grizzly-Bären in Alaska , aber ausgerechnet ein Wildschwein verletzt ihn schwer. Heute zählt Andreas Kieling zu den bekanntesten deutschen Tierfilmern. Warum er es schafft, so nahe an die Tiere heranzukommen? „Weil ich mich in ihre Seele versetze.“ Wenn der gebürtige Thüringer nicht gerade in der Welt unterwegs ist, um Gorillas oder Elefanten zu beobachten, dann lebt er mit seiner Familie und der Hündin Cleo in Hümmel in der Eifel. Der kleine Ort ist sein Heimathafen. Für den Abenteurer müssen es nicht immer fremde Länder sein. ‚Mitten im wilden Deutschland‘ , hieß Kielings fünfteilige Dokumentation, für die der 57-Jährige den ehemaligen innerdeutschen Grenzstreifen entlang wanderte. Für Deutschlandfunk Kultur will sich der gelernte Jäger jetzt auch einmal Zeit nehmen. Auf seinem Bauernhof wird die Tour beginnen, dann soll es in die Hocheifel gehen. Und Kielings Hündin Cleo? Die kommt auch mit auf den Spaziergang. |
11:59 Uhr | Freiheitsglocke |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | Die ReportageDer Russe und seine Datscha Früher, als Russland noch zur Sowjetunion gehörte, bekamen Arbeiter eine Grünfläche mit Schuppen zugewiesen und durften diese beackern - ein Agronom gab vor, was gepflanzt werden sollte. Daraus machten die Russen „ihre Datscha“, einen Sommerwohnsitz, Heiligtum der Familie und Ort der Geselligkeit. Die Datscha hat immer noch einen hohen Stellenwert, aber inzwischen sind die Schuppen weg und ganze Paläste sind entstanden, die nichts mehr mit der ursprünglichen Idee zu tun haben. Wer Geld hat, der baut auf seinem Grundstück, was er will. Und zieht anschließend einen möglichst hohen Zaun um die Datscha, damit keiner auf die Idee kommt, mit einer Flasche Wodka vorbeizuschauen. |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Sein und StreitDas Philosophiemagazin |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | ReligionenSchwerpunkt Wallfahrten |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | InterpretationenNur hübsch gemütlich? 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
17:30 Uhr | NachspielDas Sportmagazin 18:00 Nachrichten 18:05 Nachspiel Nach Gold Hartz IV Fast jeder Spitzensportler träumt davon, einmal ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Doch selbst für erfolgreiche Olympioniken, die jahrelang auf den großen Moment hingearbeitet haben, ist die Zukunft oft ungewiss. Gerade einmal 20.000 Euro gibt es für Olympiagold. In vielen Sportarten lässt sich während der Karriere, die wenig Zeit für Studium oder Berufsausbildung lässt, einfach nicht genug für das Leben nach dem Sport verdienen. Ein Teufelskreis. Die Spitzensportreform setzt auch bei der finanziellen Absicherung an. Bundesinnenministerium, Deutsche Sporthilfe und Bundeswehr diskutieren derzeit verschiedene Finanzierungsmodelle einer ‚Sportlerrente‘. |
18:30 Uhr | HörspielDas Wetter vor 15 Jahren Seit 15 Jahren studiert Vittorio Kowalski wie besessen die Wetterdaten eines fernen Alpendorfs. Er kennt die Hoch- und Tiefwetterlagen eines jeden Tages auswendig, ist mit den täglichen Luftdruckschwankungen, Niederschlagsmengen und Sonnenstunden vertraut. Dann wird er mit diesem verrückten Spezialwissen sogar Wettkönig bei ‚Wetten, dass …?‘. Niemand kann sich dieses Faible erklären. Außer vielleicht ein gewisser Wolf Haas, der sich diese Liebesgeschichte ausgedacht, sie aber noch nicht veröffentlicht hat. Jedenfalls sagt er das der Literaturkritikerin, die ihn gerade interviewt. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertYoung Euro Classic |
22:00 Uhr | Musikfeuilleton"Was hast du meinem Schlaf zu sagen?" „Was hast du meinem Schlaf zu sagen?”, fragt Hagen seinen Vater Alberich, bevor dieser ihm den Mord an Siegfried einflüstert. Diese Szene aus ‚Götterdämmerung‘ ist nur ein Beispiel für den beträchtlichen Raum, den die Dimension von Schlaf und Traum in Richard Wagners Musikdramen einnimmt. Auf der Folie ultraromantischer Überhöhung schuf Wagner eine Klangwelt, in der sich Traum und Wirklichkeit bespiegeln, das Unbewusste den Handlungsverlauf leitet. Damit nimmt Wagner intuitiv einige psychoanalytische Erkenntnisse vorweg. |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |