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Mittwoch, 02.08.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Feature

    Der Oligarchenlehrling
    Von Michael Stauffer
    Regie: der Autor
    Mit: Stefan Suske, Max Roenneberg und Linda Elsner
    Musik: Hans-Peter Pfammatter, Kevin Chesham und Florian Weiss
    Ton: Daniel Senger
    Produktion: SWR 2016
    Länge: 52'51

    "Falsche Krawatte, falsche Schuhe, viel zu humanistisch gekleidet. Und der Blick viel zu offen."

    „Wenn ich Oligarch wäre, würde ich versuchen, meine politische Konkurrenz zu behindern und die Bevölkerung auszunehmen“, erklärt der Schweizer Ökonomieprofessor Reiner Eichenberger. Autor Michael Stauffer beschließt, Oligarch zu werden - einflussreich, bestechungsfreudig und skrupellos. Aber wo? Zum Beispiel in Armenien. Und wie? Man muss sich an einen charismatischen Politiker hängen, ins Geschäft mit Strom, Gas, Transport oder Telekommunikation einsteigen und jemanden finden, der einem bei der Oligarchenkarriere hilft. Michael Stauffer kommt erstaunlich weit.

    Michael Stauffer, 1972 in Winterthur geboren, Schweizer Schriftsteller. Studierte Germanistik und Romanistik. Schreibt Prosa, Hörspiele, Lyrik, Theaterstücke. Lebt in Biel. Features und Hörspiele: "Radio till you drop" (DRS 2006), "Wie ein Schaf in der Wüste" (SWR 2010), "Ich begrüße mich ganz herzlich" (DRS 2011), "Du musst gewinnen" (SRF 2016).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Uwe Golz

    Die International Bluegrass Music Association hat die Nominierungen für die Awards des Jahres 2017 bekanntgegeben. Neben den üblichen Verdächtigen sind auch ein paar Überraschungen dabei. Neben den möglichen Preisträgern im Bluegrass gibt es in dieser Nacht eine Reise in den deutschen Wilden Westen der Wirtschaftswunderjahre - Befindlichkeiten zwischen dem Gold in Arizona und Manitou. Und auch wenn in Deutschland die Ferienzeit das Sagen hat, Americana und die gepflegte Landmusik machen keine Pause - Neues gibt es von Jimmie Bratcher, der den alten Countryhits den Blues einhaucht, Sarah Shook und ihre Disarmers gelten als die Rettung der Countrymusic, ob das so ist, erfahren sie in dieser Nacht und die Britin Sally Barker, einst Sängerin bei den Poozies, stellt ihr 14. Solo-Album vor.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrer Florian Ihsen
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten

    Abgasskandal: Musterbeispiel für Rentabilitätsextremismus
    Von Ulrich Thielemann

    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Elektroautos sind keine Allheilmittel
    Gespräch mit Dieter Teufel, Leiter Umwelt- und Prognose-Institut e.V. (UPI )

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Frühkritik

    Konzert des Pop-Pianisten Hauschka in Frankfurt/Main
    Von Fabian Elsäßer

    08:30 Uhr
    Nachrichten
    08:50 Uhr
    Buchkritik

    "Egon Schiele. Sämtliche Gemälde 1909 - 1918" von Tobias G. Natter (Hrsg.)
    Rezensiert von Eva Hepper

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Plakate und Logos für eine schönere Welt
    Britta Bürger im Gespräch mit den Designern und Gestaltern Nicolaus Ott und Bernard Stein

    Mit ihren Buchgestaltungen, Plakaten und Logos haben die Grafiker Nicolaus Ott und Bernard Stein Designgeschichte geschrieben. Ihr visuelles Vokabular hat elementare Formen wie das Dreieck, den Kreis und das Quadrat immer wieder neu belebt. 24 Jahre lang haben "Ott + Stein" in einem gemeinsamen Atelier in einem dialogischen Prozess für die Staatlichen Museen Berlin und viele andere kulturelle Einrichtungen gearbeitet und sich 15 Jahre lang auch eine Professur für Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule in Kassel geteilt. Als die Digitalisierung ihr Handwerk revolutionierte, schlugen beide noch einmal neue Wege ein. Ihre Dialoggemeinschaft ist bis heute lebendig.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:07 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    'Der Mann, der Verlorenes wiederfindet'
    Gespräch mit dem Autor Michael Köhlmeier

    Buchkritik: "Mischling" von Affinity Konar
    Rezensiert von Carsten Hueck

    Herr Krüger liest ein Gedicht: "Auf eine Lampe" von Eduard Mörike
    Gespräch mit dem Schriftsteller Michael Krüger

    Urlaubstipps: Kinder- und Jugendbücher
    Gespräch mit Kim Kindermann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:07 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Olga Hochweis

    20. Todestag William S. Burroughs - Spuren in der Klassik
    Von Enno Poppe

    11:30 Uhr
    Chor der Woche

    Cantanima

    Vor etwas mehr als zehn Jahren fand ein Schnupperworkshop statt, der mit einem Konzert und dem Wunsch der Teilnehmer endete, weiter zu machen. In diesem Jahr wird es nun ein Jubiläumskonzert im saarländischen Neunkirchen geben. Fast alle Gründungsmitglieder sind nach wie vor dabei und viele weitere sind hinzugekommen, sodass der Chor heute etwa fünfzig Mitglieder hat. Zum Repertoire gehören neben Gospels, Popsongs und Weltmusik auch Songs, die Chorleiter Nino Deda für den Chor selbst komponiert.

    11:35 Uhr
    Tonart

    Mit Respekt oder Frechheit? Über den Umgang mit der Folk-Tradition
    Gespräch mit Prof. André Schmidt, Musikwissenschaftler, Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Stefan Aust, Journalist und Autor
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dunkle Wolken über Wolfsburg - Leben in zwei Welten
    Von Hilde Weeg

    Ned sauba, sog I - Bürger besetzen Münchner Straße aber BMW schweigt
    Von Tobias Krone

    Auslaufmodell Diesel - Gas eine Brückentechnolgie?
    Von Dietrich Mohaupt

    Wenn die Wahloma auf die Kinder aufpasst: Initiative Wunschfamilie Bad Schwartau
    Von Astrid Wulf

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:07 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    Der unbekannte Superstar: Warum Fela Kuti gerade eine Renaissance erlebt
    Gespräch mit dem Journalisten Felix Denk

    Störenfriede:
    Der japanische Filmemacher und Künstler Nobuyuki Oura
    Von Jürgen Hanefeld

    Vorgespult: "Final Porträt", "Alibi.com" und "Das Gesetz der Familie"
    Vorgestellt von Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Musiktag

    Moderation: Tim Wiese

    Klangohr CD-Test:
    Wir Kinder vom Kleistpark
    Von Rüdiger Bischoff

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Gulaza eröffnen heute Abend die Konzertwoche vom Yiddish Summer Weimar
    Von Grit Friedrich

    20. Todestag William S. Burroughs - Spuren in der Popmusik
    Gespräch mit Prof. Dr. Marcus S. Kleiner

    Sommerreihe:
    Die Hitmacher. Hinter den Kulissen der deutschen Charts (3/5)
    Von Ina Plodroch

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:07 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Liane von Billerbeck und Hans-Joachim Wiese

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Terror durch Sex - Vergewaltigung als Kriegswaffe im Kongo
    Von Linda Staude

    Feind, Beute, Sexsklavin - Wie Terrormilizen ihre Überlegenheit demonstrieren
    Gespräch mit Elvan Isikozlu vom Bonner Friedensforschungsinstitut BICC

    Moderation: Susanne Arlt

    Terror durch Sex - Vergewaltigung als Kriegswaffe im Kongo
    Sexualisierte Gewalt gegen Frauen wird in militärischen Konflikten oft und gerne als Strategie eingesetzt. So auch im Kongo. Vor allem im Osten des Landes wurden und werden Massenvergewaltigungen als Waffe eingesetzt, um die Zivilbevölkerung für ihre angebliche Zusammenarbeit mit dem Feind zu bestrafen. Vor allem Frauen sind das Ziel. Und doch ist es ein Mann, der diesen Frauen Hoffnung bringt. Der Gynäkologe und Menschenrechtsaktivist Denis Mukwege.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:07 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    Machtkritisch und angriffslustig
    Schweizer Historikerblog mischt Debatten auf
    Von Philipp Schnee

    Einfach zu oldschool?
    Warum deutsche Historiker wenig bloggen
    Von Andreas Baum

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Black to the Future
    Afrofuturismus: Utopie und Popkukltur
    Von Jochen Dreier
    (Wdh. v. 25.01.2017)

    Aus der Bürgerrechtsbewegung der 50er-Jahre entwickelte sich eine popkulturelle Strömung, die erst in den 90er-Jahren ihren Namen erhalten sollte: der Afrofuturismus.

    Schwarze können keine Zeitmaschine benutzen, sagte einmal der amerikanische Komiker Louis CK, weil vor 1980 so ziemlich jeder Fleck der Erde kein besonders angenehmer Ort für sie gewesen wäre. Mit dieser simplen Aussage zeigte er die ganze grausame Wahrheit über schwarze Geschichte und die Vorherrschaft der Weißen auf: Sklaverei, Diaspora, Kolonialismus und bis heute anhaltender Rassismus. Doch genau diese Diskriminierungen und die Erfahrungen vor allem in den USA schufen eine völlig eigenständige Kultur und in dieser entwickelte sich zu Beginn der Bürgerrechtsbewegung in den 50er-Jahren eine popkulturelle Strömung, die erst in den 90er-Jahren ihren Namen erhalten sollte: der Afrofuturismus. Musik, Malerei, Science-Fiction in der Literatur und im Comic, gemeinsam erträumten sich Künstler eine technisch hochentwickelte schwarze Kultur.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Morgenlandfestival Osnabrück
    St. Marien
    Aufzeichnung vom 16.06.2017

    Rima Khcheich & Ensemble
    Rabih Lahoud, Gesang
    Moslem Rahal, Nay
    Florian Weber, Klavier
    Anna Lena Schnabel, Saxofon
    Projektchor Salam Syria

    Die berühmte Beiruter Sängerin Rima Khcheich eröffnetet das Morgenlandfestival mit hervorragenden Begleitern.

    Im Eröffnungskonzert des 13. Morgenlandfestivals Osnabrück zum Thema ‚Fokus: Libanon‘ gastiert die berühmte Beiruter Sängerin Rima Khcheich mit ihrem vierköpfigen Ensemble aus den Niederlanden, beteiligt waren außerdem der in Deutschland lebende libanesische Sänger Rabih Laboud, der syrische Nay-Spieler Moslem Rahal, zwei hervorragende junge deutsche Jazzinstrumentalisten und nicht zuletzt der Projektchor Salam Syria von der Elbphilharmonie Hamburg.

  • 21:30 Uhr

    Hörspiel

    Tschaikowsky oder Eine alleinstehende Frau in ihrer schönen Wohnung
    Von Karl-Heinz Bölling
    Regie: Heidrun Nass
    Mit: Irm Hermann, Udo Kroschwald, Michael Klobe und Stefanie Hoster
    Ton: Thomas Monnerjahn
    Produktion: Deutschlandradio Berlin 2000
    Länge: 51'47
    (Wdh. v. 08.03.2000)

    Attraktive Lieferanten.

    Er bringt ihr den bestellten Fernseher. Einige Tage später soll er das ungebildete Gerät wieder abholen. Sie unterhält sich nämlich lieber mit ihm, dem Lieferfahrer, über dies und das, Klos und Vulkane, die Bedeutung der Sprache für die Ehe und darüber, wie schwierig es heutzutage ist, ein kultiviertes Gespräch zu führen, zum Beispiel über Tschaikowsky. Apropos: Ein verschwitzter Russe platzt in die Unterhaltung, will gleich sein Hemd ausziehen und im Schlafzimmer komponieren.

    Karl-Heinz Bölling, 1947 in Dortmund-Aplerbeck geboren, zählt zu den produktivsten deutschen Hörspielautoren. Deutschlandradio produzierte zahlreiche seiner absurd-fantastischen Stücke: "Das Messer" (Krimi, 1995), "Einmal Park" (1998), "Tschaikowsky oder Eine alleinstehende Frau in ihrer schönen Wohnung" (1999), "Rutscher" (2000), "Hände hoch oder Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand" (2001), "Das Zimmer" (2002), "Die Putzfrau" (2003), "Die Eichhörnchen" (2005, "Der Sitzplatz" (2006), "Die Wiese" (2009), "Irgendein Briefträger" (2011), "Der Verfassungsschutz" (2013), "Irgendwann geht alles kaputt" (DKultur 2015).

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Oliver Thoma

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann
    u.a. Lyriksommer

    70 Fimfest Locarno beginnt
    Gespräch mit Anke Leweke

    Filme der Woche: "Die Reifeprüfung - The Graduate" und "Final Porträt"
    Vorgestellt von Patrick Wellinski

    Literatur-Scouts in Frankreich
    Von Christoph Vormweg

    Kulturpresseschau
    Von Klaus Pokatzky