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00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Lange Nacht„Wir sind in unserer Haut gefangen“ In seinem Streben nach Wahrhaftigkeit trennte sich der Logiker und Sprachphilosoph Ludwig Wittgenstein nach dem Ersten Weltkrieg unter den Eindruck seiner Tolstoi-Lektüre von seinem großen ererbten Vermögen. Für seine Erkenntnisse spielte auch das familiäre Umfeld eine Rolle. „Es gibt eine Unzahl allgemeiner Erfahrungssätze, die uns als gewiss gelten. Dass Einem, dem man den Arm abhackt, er nicht wieder wächst, ist ein solcher.“ Dieser Satz könnte mit Blick auf das Schicksal seines Bruders Paul entstanden sein. Der Pianist Paul Wittgenstein hatte im Krieg den rechten Arm verloren, doch in der Pflicht sich selbst gegenüber war er genauso kompromisslos wie sein jüngster Bruder. Er wurde zum Auftraggeber der Werke für die linke Hand von Benjamin Britten, Erich Wolfgang Korngold, Sergej Prokofjew, Maurice Ravel und Richard Strauss. Mit einigen Kompositionen war er nicht einverstanden und ließ sie unveröffentlicht in der Schublade liegen; das Concerto von Ravel hingegen gilt als eines wichtigsten Werke der Zwischenkriegszeit. Durch ungeheure Selbstdisziplin meisterte Paul als einarmiger Pianist eine einmalige Karriere. Hindemiths Klaviermusik mit Orchester op. 29 für Paul Wittgenstein wurde 2002 im Nachlass der Witwe des Pianisten in New York entdeckt und im Dezember 2004 uraufgeführt. Begabt und diszipliniert waren alle acht Kinder der Familie des Stahlmagnaten Karl Wittgenstein, eines großen Förderers der Künste, in dessen Haus Johannes Brahms, Richard Strauss, Gustav Mahler und die Wiener Avantgarde verkehrte. Glücklich waren sie nicht. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | TonartFilmmusik 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Aus den ArchivenDer schwere Weg der Weimarer Republik (3/5) Als zeitweiliger Mitherausgeber der ‚Weltbühne‘ warnte Kurt Tucholsky in der Weimarer Republik unentwegt vor der Rechten und den Nationalsozialisten. Auch das Theater ergriff Partei und trug zur Polarisierung der Gesellschaft bei. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 06:20 Wort zum Tage Johanna Vering, Buchen 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Wie man das Samen-Archiv der Welt vorm großen Schmelzen sichert 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Das Haus der unfassbar Schönen" von Joseph Cassara |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächWie schaffen wir gleichwertige Lebensverhältnisse? Wie lebt es sich in Deutschland? Antworten gibt der aktuelle "Deutschlandatlas“ der Bundesregierung. Das Ergebnis: Von gleichwertigen Lebensverhältnissen sind wir meilenweit entfernt. Wie können wir sie schaffen? Diskutieren Sie mit! 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | LesartDas politische Buch |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 - Der Tag mit ...Dr. Ursula Weidenfeld |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | BreitbandMedien und digitale Kultur |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Rang 1Das Theatermagazin |
14:30 Uhr | VollbildDas Filmmagazin 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | EchtzeitDas Magazin für Lebensart |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
17:30 Uhr | TachelesIran-Konflikt: "Die Lage ist sehr gefährlich" Eigentlich will am Persischen Golf niemand einen Krieg, sagt die Politologin Azadeh Zamirirad. Aber Irans Strategie der schrittweisen Eskalation dort sei äußerst riskant. Und die US-Politik helfe vor allem den Hardlinern in Teheran. |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | FeatureDisruptor Amazon Ein großer Zerstörer, das ist er für die Zeitung Die Welt: Jeff Bezos, der Gründer von Amazon. Mit rund 100 Milliarden Dollar ist Bezos der reichste Mensch der Welt. Amazon gilt als Beispiel für die Wirtschaftstheorie der Disruption: Mit technologischen Revolutionen zerstören neue Unternehmen ihre Konkurrenten, Märkte und Arbeitsstrukturen, um eigene Strukturen zu schaffen. Was sind die Konsequenzen? Und welche neue Ökonomie entsteht für Beschäftigte, Händler und Kunden? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | OperTheater Chemnitz Was macht der gestresste Oberteufel, wenn es ihm in seinem Reich zu voll wird, weil heutzutage wirklich jeder in die Hölle will? Er lässt sich auf der Erde nieder. Kein Wunder, dass das Höllenleben ohne Regierungschef völlig aus dem Ruder läuft und die Belegschaft überfordert ist. Wieso ist er auch ausgerechnet jetzt nicht da? Und wo, zum Teufel, steckt er eigentlich genau? Der einzige Ausweg scheint zu sein, dass einer der Unterteufel die Erdenleiter hinaufklettert, um nach dem Chef zu suchen. Auf seiner Reise streift er nicht nur durch die Kontinente, sondern auch durch die Jahrhunderte, um festzustellen, dass das Leben auf der Erde viel teuflischer ist, als er je geahnt hat. |
22:00 Uhr | Die besondere AufnahmeWitold Lutosławski |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |