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Mittwoch, 02.06.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Über die Jahrhunderte hinweg

    Werke von Jacob Arcadelt, Johann Sebastian Bach, Henry Purcell, Thomas Jennefelt, Gerhard Schöne, Christoph J. Drescher u.a.

    Athesinus Consort
    Leitung: Klaus-Martin Bresgott

    Koproduktion Deutschlandfunk Kultur / Felicitas Records 2021

    00:55 Uhr
    Chor der Woche

    Mädchenkantorei am Freiburger Münster
    Von Nicolas Hansen

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Thorsten Bednarz

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrer Hannes Langbein, Berlin
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Wahl in Sachsen-Anhalt und Erfahrungen von Rassismus
    Gespräch mit Katharina Warda

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
    08:50 Uhr
    Buchkritik

    "Noise" von Daniel Kahneman
    Rezensiert von Michael Lange

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Physiker und Neurobiologe Christoph von der Malsburg im Gespräch mit Tim Wiese

    Als Kind zog er durch die Felder des elterlichen Gutshofs, um in Ruhe zu denken. Später revolutionierte Christoph von der Malsburg die Konzepte denkender Maschinen. Heute ist er sich sicher: Bald werden künstliche Intelligenzen ein Bewusstsein haben.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Mit dem Tablet ins Bett
    Beziehungswirren im Zeitalter der Dating-App
    Von Patricio Pron

    Buchkritik:
    "Deborence" von C.F. Ramuz
    Rezensiert von Peter Urban-Halle

    "radical softness" als Waffe
    Die Autorin Lisa Krusche
    Von Corinne Orlowski

    Straßenkritik:
    "Herr Lehmann" von Sven Regener
    Von David Siebert

    "Leerstelle persönliche Verantwortung" in der Ost-Literatur?
    Eine Erwiderung
    Gespräch mit Gregor Sander

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Der Schlagzeuger in der Band - Charlie Watts (Rolling Stones) zum 80.
    Von Laf Überland

    Schlussmachen mit Amerika
    Album "Where The Spirit Rests" von Chris Eckman
    Von Carsten Beyer

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Jan Tengeler

    11:45 Uhr
    Rubrik: Folk

    Folkmusikerin, Feministin, Aktivistin
    Nachruf auf Alix Dobkin
    Gespräch mit Jens Balzer

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Bascha Mika, Frankfurter Rundschau
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Heidrun Wimmersberg

    Sportstadt Herzogenaurach
    Jogis Elf, Adidas, Puma und Matthäus
    Von Mathias von Lieben

    EM-Stadt München
    Feiern erlaubt, wenn ja, wieviele?
    Von Michael Watzke

    Thomas Müller und sein Heimatverein TSV Pähl
    Bis heute verbunden
    Von Heidrun Wimmersberg

    Vor Wahl in Sachsen-Anhalt
    Wie weiter nach der Braunkohle?
    Von Niklas Ottersbach

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    "Princess Charming" - die "erste lesbische Datingshow"
    Gespräch mit Jenni Zylka

    Klimawandel und Pandemie
    Große Themen beim Theatertreffen der Jugend
    Von Natalja Joselewitsch

    Relotius-Interview in "Reportagen"
    Die Inszenierung eines Lügners
    Gespräch mit Krsto Lazarevic

    "Uns": Erste queere Talent-Agentur - ein Portrait
    Von Marie Hecht

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Japanese Breakfast feiert das Glück auf "Jubilee"
    Von Bettina Brecke

    Glosse: Der Schlagzeuger in der Band
    Von Laf Überland

    Newcomerin der Woche: Marina Allen
    Von Christoph Reimann

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Jan Tengeler

    15:40 Uhr
    Live Session

    Homesession: Tom Liwa und die Flowerpornoes

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Geheimtipp Urlaub auf Zypern
    Keine Bettenhochburgen, tolle Strände
    Gespräch mit Karin Senz

    Zypern und die Parlamentswahl
    Der Kampf um die Einheit
    Von Christian Buttkereit

    Auf der Mittelmeerinsel Zypern wurde am 30. Mai ein neues Parlament gewählt. Genauer gesagt, im südlichen Teil, denn die Insel ist ja seit 1974 geteilt. Wobei der Norden nur von der Türkei als Staat anerkannt wird. Geografisch liegt Zypern zwar näher an Afrika und Asien als an Europa. Politisch spielt die Insel als EU-Mitglied aber immer wieder eine wichtige Rolle, etwa im Gasstreit mit der Türkei oder bei der Frage einer Wiedervereinigung. Für Unruhe sorgt derzeit der Skandal um den Verkauf von Staatsbürgerschaften, in den hochrangige Politiker verwickelt waren.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    Aufarbeitung nutzlos?
    Wie Beate Klarsfeld auf das Phänomen Neue Rechte blickt
    Von Kolja Unger

    Wandlungen eines historischen Ortes
    Die Neue Wache in Berlin
    Von Ulrike Sebert

    19:30 Uhr
    Zeitfragen

    Geheimhaltung oder Aufarbeitung
    Über Zugänglichkeit und Unzugänglichkeit staatlicher Archive
    Von Annette Wilmes

    Am 17. Juni 2021 wird das Stasi-Unterlagen-Archiv Teil des Bundesarchivs. Diese Akten haben als Hinterlassenschaft der Geheimpolizei einen ganz besonderen Charakter. Dass sie gesichert und geöffnet wurden, war eine Errungenschaft der friedlichen Revolution am Ende der DDR. Auch unter dem Dach des Bundesarchivs werden sie weiter an den üblichen Standorten in altbewährter Weise zugänglich sein. In anderen Archiven beklagen Historikerinnen und Historiker indes erschwerte Zugangs- und Nutzungsbedingungen. Vor allem die Obersten Bundesgerichte und das Bundesverfassungsgericht stehen im Fokus der Kritik. Und Regierungsakten aus der Ära Adenauer und der Ära Kohl sind in Privatarchiven gelandet, obwohl sie eigentlich ins Bundesarchiv gehören.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Wigmore Hall, London
    Aufzeichnung vom 17.05.2021

    Charles-Marie Widor
    Introduction et Rondo op. 72

    Arnold Bax
    Sonate für Klarinette und Klavier D-Dur

    Robert Muczynski
    Time Pieces op. 43

    Joseph Horovitz
    Sonatina für Klarinette und Klavier

    Michael Collins, Klarinette
    Michael McHale, Klavier

    Wigmore Hall, London
    Aufzeichnung vom 18.06.2020

    Camille Saint-Saëns
    Sonate für Klarinette und Klavier op. 167

    Francis Poulenc
    Sonate für Klarinette und Klavier

    Michael Collins, Klarinette
    Michael McHale, Klavier

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Universum JSB (27)
    "Nur (noch) ein Opus"
    Thomaskantor Bach in den frühen 1740er-Jahren
    Von Michael Maul

    Das letzte Lebensjahrzehnt Johann Sebastian Bachs ist ein Mysterium, denn die wenigen Quellen zeichnen ein widersprüchliches Bild. Kirchenmusik komponiert Bach kaum noch. Seine eigentlichen Dienstaufgaben als Thomaskantor scheint er nur noch auf Sparflamme zu erfüllen. Der Leipziger Stadtrat macht ihm das Leben schwer, und Bach selbst tut anscheinend alles dafür, dass sich daran nichts ändert. Auf der anderen Seite reist der Thomaskantor mehr denn je und widmet sich musikalischen Aufgabenfeldern fern seiner Kantoratsverpflichtungen. Die Rätsel, die Verwerfungen, aber auch die teils doch wieder überraschenden kirchenmusikalischen Experimente, die Bach in seinem letzten Lebensjahrzehnt wagte, sind Gegenstand des 27. Teils der Bach-Hörbiografie "Universum JSB".

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Im weißen Rössl am Central Park
    (in schlechtem Deutsch und ebensolchem Englisch)
    Frei nach dem Singspiel "Im weißen Rößl" von Ralph Benatzky von 1930
    Von Johannes Müller und Philine Rinnert
    Unter Verwendung von Texten von Jimmy Berg (1909-1988)
    Mit: Sarai Cole, Hauke Heumann, Dominik Kleinen, Ulrike Schwab, Shlomi Moto Wagner
    Komposition: Misha Cvijovic
    Musiker: Jochen Carls, Misha Cvijovic, Paul Hübner, Sabrina Ma, Lixue Lin-Siedler
    Ton: Torben Utecht
    Produktion: Autorenproduktion 2020
    Länge: 50'21
    (Ursendung)

    Von den Nazis verboten, wurde „Im weißen Rössl“ von deutsch-jüdischen Flüchtlingen in New York als Hommage an die Heimat gefeiert. Das musikalische Hörspiel geht den Spuren einer legendären Inszenierung im Exil nach.

    Wie baut man sich nach Flucht und Vertreibung eine neue kulturelle Heimat auf? Was nimmt man mit? Was lässt man zurück? Das Singspiel „Im weißen Rößl” von 1930 ist das Heimatstück des deutschen Revuetheaters - und wurde von den Nazis verboten. In zahlreichen Inszenierungen geflüchteter Europäerinnen und Europäer lebte es jedoch weiter, zum Beispiel in Jimmy Bergs Bearbeitung „Das weiße Rössl am Central Park - in schlechtem Deutsch und ebensolchem Englisch”, das im Emigranten-Treffpunkt Café Vienna in New York gespielt wurde.
    Zwischen Wien, Berlin und New York nähern sich Johannes Müller und Philine Rinnert der Geschichte des emigrierten Autors Jimmy Berg und seiner „Rössl”-Version. Archivfunde, biografische Bruchstücke, Interviews mit Weggefährten und die Musik der berühmten Revuevorlage verschmelzen zu einem Sing-Hörspiel über jüdisch-deutsche Fluchterfahrung und die Suche nach Heimat.

    Johannes Müller, Regisseur für Musiktheater und Philine Rinnert, Bühnenbildnerin, entwickeln gemeinsam seit 2010 Musiktheater-Hybride. Ihre Arbeiten nehmen die Vergangenheit der Oper, ihre Wirkung und Techniken ins Visier, zugleich zeigen sie auch eine Archäologie der Gegenwart, von Entertainment und Queer Culture. Seit 2010 werden sie regelmäßig durch den Hauptstadtkulturfonds und die Senatsverwaltung Berlin gefördert. Sie zeigten ihre Arbeiten unter anderem in den Sophiensaelen, Radialsystem V, Kampnagel Hamburg, brut Wien oder der Bayerischen Staatsoper München. Sie verbinden in ihren Arbeiten klassische Musik mit aktuellen Diskursen und pop-kulturellen Artefakten. Zuletzt: „Ex Machina“ für die Staatsoper Stuttgart und „Nothing will be archived oder Die Herrin der Welt“ für die Sophiensaele Berlin.
    Ihr Singspiel „Im Weißen Rössl am Central Park (in schlechtem Deutsch und ebensolchem Englisch)“ entstand unter Verwendung von Texten aus „Das weiße Rössl am Central Park“/“The White Horse Rides again“ (Texte von Jimmy Berg) und einzelner Song-Umdichtungen aus dem Nachlass Jimmy Bergs - mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Exilbibliothek im Literaturhaus Wien und von Franz und Gertrude Berg - sowie unter Verwendung von „Im weißen Rößl“ (Singspiel in drei Akten frei nach dem Lustspiel von Blumenthal und Kadelburg von Hans Müller und Erik Charell, Gesangstexte von Robert Gilbert, Musik von Ralph Benatzky, Sechs musikalische Einlagen von Robert Gilbert, Bruno Granichstaedten und Robert Stolz).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Gefährliche Meinungskriege
    Norbert Bisky zeigt "Disinfotainment" in Leipzig
    Gespräch mit dem Künstler

    Universität im Wahlkampfgefecht
    Fächervielfalt und Finanzen in Halle bedroht
    Von Teho Lies

    Laboratorium für neue Theaterformen
    17. Festival "Körber Studio Junge Regie"
    Von Michael Laages

    Filme der Woche:
    African Mirror / Kids Run
    Gespräch mit Anke Leweke

    Spuren des freien Theaters
    Daniel Richter zum Archiv des "Impulse"-Festivals