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00:05 Uhr | Lange Nacht„Oh Bartleby! Oh Menschheit!“ Herman Melvilles Figuren von 'Bartleby' über 'Benito Cereno' zu 'Billy Budd' haben heute ihren festen Platz in der Weltliteratur. Kaum bekannt ist dagegen, dass ihr Autor, als er 1891 starb, vergessen war. Seine Zeitgenossen hielten schon sein bekanntestes Werk 'Moby Dick oder Der Wal' (1851) für schlicht unlesbar. Die Laufbahn Melvilles, der als junger Matrose auf Kriegs- und Walfangschiffen diente und Abenteuerromane über das Leben auf See schrieb, war nach dem Misserfolg von 'Moby Dick' beendet, bevor sie richtig beginnen konnte. Für den Rest seines Lebens arbeitete er als Zollinspektor im Hafen von New York. Aus leidgeprüften Erfahrungen schöpfte er die Motive und Stoffe für seine vieldeutigen Romane und rätselhaften Erzählungen. Eine 'Lange Nacht' auf den Spuren dieses ungewöhnlichen Lebens - durch die Südsee, durch Europa und den Orient. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | TonartFilmmusik 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Aus den ArchivenJazzmusiker über sich selbst: Im RIAS-Schulfunk gibt der amerikanische Klarinettist Benny Goodman Auskünfte über sein Leben und seine Musik. In der Reihe 'Swingstadt Berlin' widmete sich der RIAS dem Konzert, das der Musiker 1970 im Sportpalast gab. Neben Auszügen aus dieser Show kommt der Saxofonist Rolf Kühn zu Wort, von 1958 bis 1960 Mitglied in Goodmans Big Band. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 06:20 Wort zum Tage Ute Eberl 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche Verwirrspiel - Trump und das Klimaabkommen 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Sechs Tage und kein Ende? Vor 50 Jahren begann der Sechs-Tage-Krieg 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik Ausstellung "Made in Germany" 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Der Mann in der fünften Reihe" von Véronique Olmi |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächNatur als Kapital? Der Wert der Umwelt Am 5. Juni ist der "Internationale Tag der Umwelt". Er soll darauf aufmerksam machen, dass vor allem wir Menschen selbst die Vielfalt und Stabilität der Umwelt bedrohen. Und er ruft dazu auf, die Natur zu schützen, ihren Wert zu erkennen. 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | LesartDas politische Buch |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | BreitbandMedien und digitale Kultur |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Rang 1Das Theatermagazin |
14:30 Uhr | VollbildDas Filmmagazin 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | EchtzeitDas Magazin für Lebensart |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | TachelesVolkes Stimme? - Die autoritäre Logik des Populismus Sie sind gegen die Eliten, gegen das politische Establishment - Populisten von Donald Trump bis Marine Le Pen berufen sich stets darauf, das Volk zu repräsentieren, ihm eine Stimme und politische Herrschaft zu verschaffen. Doch welche Rolle kommt dem "populus“ im Denken der politischen Moderne wirklich zu und wie konstituiert sich jene Herrschaft, auf die sich etwa Donald Trump beruft? Stützte sich nicht gerade die amerikanische Verfassung bereits 1787 auf die Formel "We, the People“? Ohne Zweifel gibt es einen legitimen Kern des Populismus, der heute von den öffentlichen Formen und bürokratischen Institutionen der parlamentarischen, repräsentativen Demokratie für viele Wähler nicht mehr erfüllt werden kann. Doch im Kern derer, die dem Volk jene von den politischen Apparaten "entwendete“ Macht wieder "zurückgeben“ wollen, entdeckt der in Zürich lehrende Historiker Philipp Sarasin eine autoritäre Logik, die dazu neigt, nationalistische, militaristische und sogar diktatorische Züge anzunehmen. |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | FeatureDas sowjetische Trauma Was ist estnisch? Soll der russischen Minderheit ein Sprachzeugnis oder gar ein Bekenntnis zur Mehrheitskultur abverlangt werden? Und wie definiert die sich überhaupt - in einem Land, das wie kaum ein anderes auf Internet und digitale Vernetzung setzt? Mit ihrem Roman 'Fegefeuer' hat die estnisch-finnische Autorin Sofi Oksanen vor ein paar Jahren eine Debatte ausgelöst, die noch nicht beendet scheint. Wie weit haben die Esten die Jahrzehnte sowjetischer Okkupation und erzwungenen Schweigens aufgearbeitet und welche Lehren sind zu ziehen? |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | OperStaatsoper Hannover |
21:50 Uhr | Die besondere AufnahmePhilharmonie Ludwigshafen |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |