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Mittwoch, 27.05.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Aus dem Friseurgeschäft auf die Konzertbühne
    Die wachsende Lust am Barbershop-Gesang
    Gast: Maximilian Hilz
    Moderation: Olga Hochweis

    BinG! steht für „Barbershop in Germany“ und ist die zentrale Adresse für den sogenannten Barbershop-Gesang in Deutschland. Diese ganz spezielle US-amerikanische Gattung der homophonen A-cappella-Musik hat ihren Namen vermutlich von den Herrenfriseuren der Südstaaten-Barbershops, die im späten 19. Jahrhundert als soziale und musikalische Zentren für Männer dienten. Ein Klavier konnten sich damals die wenigsten leisten. Das förderte die Anfänge des Barbershop-Gesangs in den USA. Dortmund ist seit 1991 das Zentrum des deutschen Barbershop-Gesangs. Anfang April fielen die (alle zwei Jahre stattfindenden) Deutschen Meisterschaften, ebenso wie die Weltmeisterschaften für gemischte Barbershop-Chöre und -Quartette, dem Corona-Virus zum Opfer. Doch der Austausch von Erfahrungen, das Netzwerken und die Qualitätssteigerung einer wachsenden Zahl von Barbershop-Gruppen in Deutschland geht weiter.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Kerstin Poppendieck

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Christoph Kießig, Berlin
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Verharmloste Elektroschocker
    Warum Streifenpolizei keine Taser tragen sollte
    Gespräch mit Maria Scharlau

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Rechtsmediziner und Autor Michael Tsokos im Gespräch mit Katrin Heise

    Er ist Deutschlands bekanntester Rechtsmediziner, Gründer der Gewaltschutz-Ambulanz an der Charité Berlin und Bestseller-Autor. Seine Krimis haben den Untertitel "True Crime Thriller" und auch der neuste erzählt von einem echten Fall: "Abgefackelt".

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Mai 2020
    Von Hans von Trotha

    Generationen nach Auschwitz
    Maya Lasker-Wallfischs "Briefe nach Breslau"

    Straßenkritik:
    "Die Känguru-Chroniken" von Marc-Uwe Kling
    Von Andi Hörmann

    Buchkritk:
    "Das Gewicht der Zeit" von Jeremy Tiang
    Rezensiert von Marko Martin

    "Der Fall Alice im Wunderland"
    Ein argentinischer Krimi
    Von Peter Schumann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Die Sängerin Dee Dee Brigdewater wird 70
    Von Marcus Schuler

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik
    Von Holger Hettinger

    Fynn Kliemanns neues Album „Pop“
    Von Christoph Möller

    Sozialist und Countrymusiker Steve Earle mit "Ghosts Of West Virginia"
    Von Till Kober

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Andre Hatting

    Vogelgezwitscher statt Düsenlärm
    Himmlische Ruhe am Frankfurter Flughafen
    Von Ludger Fittkau

    Keine Feiern wegen Corona
    100 Jahre deutsch-dänische Grenzziehung
    Von Johannes Kulms

    Mythos Trümmerfrau
    Der Wiederaufbau Berlins begann am 1.6.1945
    Von Thomas Klug

    Bronzegrab in 3D
    Unterwasser-Archäologie am Süßen See in Sachsen-Anhalt
    Von Nana Brink

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    George Floyds Tod in Endlosschleife
    Memes und Bilder ohne Evidenz
    Gesspräch mit Matthias Dell

    Kulturelles Archiv der Revolution in Ägypten 2011
    Gespräch mit Nabila Aziz

    Corona-Ticker #9
    Österreichs Filmszene in Aufruhr, Drehs, Kinoöffnungen
    Von Christian Berndt

    Neue LGBTQ*-Podcasts
    Sichtbarkeit durch Hörbarkeit
    Von Malcolm Ohanwe

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Axel Rahmlow

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Margarete Wohlan

    Die Verbindung
    Finnland und Estland rücken zusammen
    Von Christoph Kersting

    Es soll der längste Eisenbahntunnel der Welt werden: eine direkte, 80 Kilometer lange Verbindung zwischen den Hauptstädten Helsinki und Tallinn, unter der Ostsee hindurch. Damit soll nicht nur die finnisch-estnische Metropolregion Talsinki Aufwind bekommen, sondern die Verbindung soll ausstrahlen bis nach Stockholm im Westen und St. Petersburg im Osten. Seit 2016 will FinEstBay Area Group diese Idee in die Tat umsetzen. Nun aber haben sich chinesische Investoren gemeldet und finanzieren mit 15 Milliarden Euro das Tunnel-Projekt. Dezember 2024 sollen die ersten Züge rollen. Warum beteiligt sich China? Und was hält Russland von diesem Mega-Infrastruktur-Projekt mit chinesischer Beteiligung direkt vor seiner Haustür?

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Magazin

    Das südkoreanische Trauma
    Das Massaker an der Gwangju-Bewegung 1980
    Von Christiane Habermalz

    Israel, Palästine und die deutsche Perspektive
    Ein zeitgeschtliche Einordnung
    Gespräch mit Dr. Annette Vorwinckel, Zentrum für zeithistorische Forschung Potsdam

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Kammermusikfestival Intonations
    Jüdisches Museum Berlin
    Aufzeichnung vom 14.05.2020

    Franz Schubert
    Streichtrio B-Dur D 581

    Mihaela Martin, Violine
    Hartmut Rohde, Viola
    Frans Helmerson, Violoncello

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414

    Denis Kozhukhin, Klavier
    Clara Jumi Kang, Malina Ciobanu, Violine
    Madeleine Carruzzo, Viola
    Tim Park, Violoncello
    Anton Kammermeier, Kontrabass

    Arnold Schönberg
    Fantasie für Violine und Klavier op. 47

    Michael Barenboim, Violine
    Elena Bashkirova, Klavier

    Johannes Brahms
    Klarinettentrio a-Moll op. 114

    Karl-Heinz Steffens, Klarinette
    Eckart Runge, Violoncello
    Denis Kozhukhin, Klavier

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Die 'Antigona' des Tommaso Traetta (gest. 1779)
    Ziviler Ungehorsam? Feminine Herrscherkritik?
    Von Georg Beck

    Im Schatten Mozarts hatte er es lange schwer. Erst in den letzten Jahren wird er wiederentdeckt: Tommaso Traetta. Als Opernreformer, als Musikdramatiker war er seinerzeit nicht weniger bedeutend als Gluck. Sein Hauptwerk ist die "Antigona", eine Vertonung des im italienischen Barock überaus beliebten Tragödienstoffs. Auf ein Libretto seines Librettisten Marco Coltellini komponiert Traetta 1772 diese Oper für den Petersburger Zarenhof.
    Wieviel Antike da drin ist? - Kommt drauf an, wohin man schaut: Auch bei Coltellini/Traetta verweigert Kreon, König von Theben, die Bestattung des "Aufrührers" Polyneikes. Und auch in der Oper will Antigone die Rücknahme des Befehls erwirken. Doch anders als in der antiken Tragödie geht alles gut aus. Lässt Sophokles den Konflikt in einer Kette von Suiziden enden - sorgt Coltellini (Zarin Katharina hatte es sich so gewünscht) für ein "lieto fine", ein glückliches Ende. Kreon kehrt den reumütigen Herrscher hervor, der Sohn Haimon und Antigone zum Traualtar führt! Ziviler Ungehorsam? Frau kritisiert Männermacht, Männerwillkür? - Schwamm drüber!

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Ruhepuls, Rom
    Von Frieda Paris
    Regie: Anouschka Trocker
    Mit: Veronika Bachfischer, Markus Meyer, Friedhelm Ptok, Maren Kroymann
    Musik: Seby Ciurcina
    Ton: Jean Szymczak
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
    Länge: 47'31

    Auf der Aussichtsplattform der Blick durchs Fernrohr vom Hügel auf die Stadt. Ein Er, eine Sie, ein Padre Squirrel nebst 32 oder 34 Eichhörnchen, die zum richtigen Zeitpunkt zu Hilfe kommen.

    Anschließend:
    Lene Albrecht im Gespräch mit Frieda Paris (gekürzt)
    Deutschlandfunk Kultur 2018
    Länge: 7'53

    „Verhaftet in deiner Vorstellung“ war der letzte Satz, ehe er ihr Gesicht aus seinen Händen fallen ließ. Sie, auf dem Hügel, versucht zu verstehen, was da gerade passiert ist, „dass soeben wieder einmal wer gegangen war, ohne sich umzudrehen.“ Mit Padre Squirrel, genannt P.S., auf der Aussichtsplattform schaut sie durch den Sucher. Sie hätte die Doktorarbeit der Mutter über die Täter-Opfer-Beziehung bei Tötung durch Strangulation nicht einpacken sollen. P.S. rät: „Die Zeit der Apostrophe ist vorbei. Aufwachen, durchschütteln.“

    Frieda Paris, geboren 1986 in Ulm, lebt in Wien. Sie studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien und Paris und Sprachkunst in Wien. 2016 START-Stipendiatin des Bundeskanzleramtes Wien. Schreibt Lyrik, veröffentlicht im Online- und Printjournalismus und realisiert Kurzfilme. Hörstück: „Tracing Pjotr Zak“ (EURORADIO/Ars Acustica Group 2017).

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    "I can't breathe"
    Rassismus als Wurzel der Gewalt gegen Schwarze
    Gespräch mit Prof. Dr. Michael Hochgeschwender, Ludwig Maximilians Universität München

    Debatte
    Robert Koch Institut umbenennen?
    Der Name sollte bleiben
    Gespräch mit Christoph Gradmann

    Filme der Woche:
    Take me somewhere Nice / The Nightingale
    Rezensiert von Anke Leweke

    Debatte um Kreuz und Inschrift
    Eine schwere Hypothek für das Humboldt Forum?
    Gespräch mit Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh, Generalintendant des Humboldt Forums

    Thomas Mann "Democracy will win!" Ausstellung in München
    Von Tobias Krone

    Kulturpresseschau
    Von Klaus Pokatzky