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00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | FeatureDiese Stadt stand in einem anderen Land Halle-Neustadt, die einzige in Großplattenbauweise erbaute Großstadt Deutschlands, war die städtebauliche Ikone der DDR-Nachkriegsmoderne, funktionale Chemiearbeiterstadt vor den Toren von Buna und Leuna und gebaute Utopie gleicher Lebensbedingungen für alle. Nach der Wende verlor die Stadt die Hälfte ihrer Bevölkerung, wurde ein Siebtel abgerissen. Heute gespalten in Ghettos, in bessere und Armenviertel, geht sie einer unsicheren Zukunft entgegen. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartAmericana 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 90 Jahren: Der Chef der ukrainischen Exilregierung Symon Petljura wird in Paris erschossen 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pastor Dietrich Heyde 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Populismus - Wir sind ein Land der Opfer geworden 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Venezuela 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Durchs Feuer" von Jenny Valentine |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Im GesprächGaleristin in einer globalen Welt Philomene Magers‘ Interesse für Kunst und ihr Gespür für das Zusammenspiel von Künstlern und Sammlern ist ihr schon in die Wiege gelegt worden. Ihr Großvater war Kunstsammler, ihre Mutter führte in Bonn eine Galerie für Avantgardekunst. Das Kunstgeschichtsstudium lag bei dieser familiären Prägung nah, auch wenn Philomene Magers - anders als ursprünglich geplant - nun nicht an der Universität lehrt, sondern mit „Sprüth Magers“ eine der erfolgreichsten Galerien in Deutschland führt. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Monika Sprüth hat sie früh auf noch unbekannte Künstler und langfristige Karrieren gesetzt statt auf schnellen Erfolg - und wurde belohnt. Neben dem Berliner Stammhaus und einer Dependance in London gibt es seit dem Frühjahr eine Zweigstelle in Los Angeles. Im Mai eröffnen die Galeristinnen außerdem ein Büro in Hongkong. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | LesartDas Literaturmagazin |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Vormittag 11:30 Chor der Woche Le Fazzolette aus Hamburg 11:35 Folk Wie ein Dolch ins Herz: Hugo Races "24 Hours To Nowhere" |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Mittag 13:00 Nachrichten |
13:30 Uhr | LänderreportModeration: Heidrun Wimmersberg Die Nachrichten klingen nicht gut: "Wieder Streit in der Jüdischen Gemeinde in Berlin", "Sowjetische Verhältnisse" oder "Gesetzlosigkeit, Nepotismus und Despotismus" - Deutschlands größte Jüdische Gemeinde sorgt für Negativ-Meldungen, seit Jahren schon. Was ist unter den Berliner Juden los? Es geht nicht um religiöse Flügelkämpfe, es geht auch nicht um die zahlreichen russischen Juden, die eingewandert sind. Es geht um Gideon Joffe, den Gemeindechef. Der streitbare Volkswirt, einst Geschäftsführer des insolventen Sozialverbandes "Treberhilfe", regiert die Berliner Synagogengänger mit eiserner Hand. Seine Kritiker vergleichen ihn mit Stalin. Seine Unterstützer loben hingegen sein Talent, mehr Geld von der öffentlichen Hand zu erkämpfen. Klar ist: Taktiker Joffe spaltet die Gemeinde, legt wenig Wert auf demokratische Regeln und schert sich nicht um das angeschlagene Image seiner Religionsgemeinschaft. Der Zentralrat der Juden - und auch die Berliner Politik - schauen dem Treiben des umstrittenen Gemeindechefs tatenlos zu. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | KompressorDas Kulturmagazin 14:30 Kulturnachrichten |
15:00 Uhr | Kakadu15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Musiktag u.a. Klassik für Einsteiger |
15:30 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Nachmittag 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Abend 17:30 Kulturnachrichten 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | WeltzeitModeration: Angelika Windloff Das russische Fernsehen ist heute weitgehend unter staatlicher, beziehungsweise staatsnaher Kontrolle. Aber anders als zu Sowjetzeiten, in denen die staatstragenden Medien öde und langweilig waren, verpackt das russische Fernsehen die Propaganda in beliebte Unterhaltung, die einen großen Teil der Bevölkerung erreicht. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Zeitfragen. Kultur und GeschichteMagazin 19:30 Zeitfragen. Feature Museum ohne Ort Das Museum als konventioneller Ort der Kulturvermittlung verliert in Zeiten von Digitalisierung und Social Media sein Alleinstellungsmerkmal: Längst bieten private wie staatliche Museen digitale Begleitungen ihrer Ausstellungen und Depots an. Im eigenen Wohnzimmer können per virtuellem 3D-Rundgang historische Gebäude besucht oder auf dem Bildschirm ein Best-of der interessantesten Exponate zusammengestellt werden. Denn immer mehr Menschen möchten Kunst und Geschichte selbst benutzen und verändern, statt nur passiv zu konsumieren. Klassische Museumsbesucher werden dabei zu interaktiven Kuratoren. Wie also entsteht durch digitale Kommunikation eine neue Form der Kulturvermittlung und wo sind ihre Grenzen? Wie beeinflussen Apps und soziale Medien die Ausstellungspraxis? Ist das Museum der Zukunft wirklich eines ohne festen Ort? |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertStaatsgalerie Stuttgart Im Januar 1911 fand in München die Aufführung eines gewaltigen Werkes statt: "Tiefste Musik". Als Komponisten wurden Alberto Savinio und sein Bruder Giorgio de Chirico genannt. Die Partitur ist leider verschollen, wie sich überhaupt wenig vom musikalischen Nachlass der beiden erhalten hat: Chirico wandte sich bald fast ganz der Malerei zu, Savinio der Dichtung. In welcher musikalischen Welt hat das Geschwisterpaar gelebt? Eine Spurensuche lohnt sich, denn einige Kompositionen des Max-Reger-Schülers Savinio sind doch noch auffindbar - sie eröffnen erstaunliche Querverbindungen in die Welt der Klassischen Moderne. Ein musikalisch-literarischer Beitrag zur Ausstellung über die "pittura metafisica" des herausragenden Surrealisten Giorgio de Chirico in der Staatsgalerie Stuttgart. |
21:30 Uhr | HörspielJobcenter Smec, arbeitsloser Ingenieur, Anfang 50, handelt nicht nach den Regeln des Jobcenters. Er beschafft sich eine Waffe. "Was ist ein Mensch wert ein Mensch der diesen Namen verdient mit jedem Monatsende hielt mir mein Gehaltsauszug seine bezifferte Antwort bereit die nicht zu entziffern war brutto und netto Prämien und Abzüge was ist der Preis eines Lebens meines Lebens dumme Fragen unpassend infantile Fragestellung sinnlos denn auf jeden Fall wie auch immer die Frage lautet Sie werden doch nie eine Antwort erhalten." (Enzo Cormann) |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten |