Programm
Sonntag, 15.03.2020
-
00:00 Uhr
Nachrichten
-
00:05 Uhr
Das Blaue Sofa
Prominente Autoren mit neuen Büchern nehmen Platz
Aufzeichnungen von der Leipziger Buchmesse01:00 UhrNachrichten02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Soka Gakkai
-
07:00 Uhr
Nachrichten
-
07:05 Uhr
Feiertag
„Ich habe geweint und gefastet…“
Vom Sinn des Fastens in Judentum, Christentum und Islam
Von Harald Schwillus, Halle/ Saale
Katholische Kirche -
07:30 Uhr
Kakadu
Feature
Mit Tarnkappe und Wendehals
Von Eulen und Käuzen
Von Maria Riederer
Moderation: Fabian SchmitzEulen sind faszinierende Vögel. Seit der Antike beschäftigen sich die Menschen mit dem Wesen der Eulen und Käuze. Einmal galten sie als besonders weise, dann wiederum als Überbringer von Todesnachrichten. Wir wollten wissen, was es mit diesen Geschichten auf sich hat und haben uns auf dem Weg gemacht, Eulen und Käuze zu finden. Gar nicht so einfach, denn die Tiere werden erst nachts aktiv und bewegen sich fast völlig lautlos.
-
08:00 Uhr
Nachrichten
-
08:05 Uhr
Kakadu
Kinderhörspiel
Wir nannten ihn Tüte
Von Frauke Angel
Regie: Friederike Wigger
Musik: Andreas Weiser
Mit: Tilda Jenkins, Enno Luncke, Antonia Zschiedrich, Otto Mai, Stefan Kaminski, Nina Ernst, Nele Rosetz, Eva Meckbach, Arnd Klawitter u.a.
Ton: Hermann Leppich, Susanne Beyer
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019
Moderation: Ulrike Jährling
Peggy Sues Freund Rouven ist verschwunden. Die Polizei sucht ihn bereits. Und vielleicht können die ihn eher finden, wenn sie wissen, warum er verschwunden ist.
Das Kinderhörspiel "Wir nannten ihn Tüte" wird heute in Leipzig mit dem Kinderhörspielpreis des MDR-Rundfunkrates ausgezeichnet.Peggy Sue sitzt auf der Polizeiwache wegen Tüte, ihrem besten Freund, der eigentlich Rouven Reh heißt. Gestern früh hat er sich selbst mit verstellter Stimme in der Schule abgemeldet, die Polizei sucht ihn bereits, und sein Vater ist in großer Sorge. Peggy Sue gibt sich die Schuld daran, dass Rouven abgehauen ist. Sie weiß zwar nicht, wo er sich aufhält, aber sie ist sich sicher, wenn die Polizei erfährt, wieso Rouven verschwunden ist, können sie ihn leichter finden.
Frauke Angel, wurde 1974 geboren. Nach einer Schauspielausbildung spielt sie an deutschen Stadt- und Privattheatern, sowie in renommierten Off-Theater Produktionen, schreibt Bücher und Geschichten. -
09:00 Uhr
Nachrichten
-
09:05 Uhr
Kakadu
Magazin
Moderation: Fabian Schmitz
08 00 22 54 22 54 -
09:30 Uhr
Sonntagsrätsel
Moderation: Ralf Bei der Kellen
sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de -
10:00 Uhr
Nachrichten
-
10:05 Uhr
Plus Eins
Gender-Frage: Dürfen Frauen aufs Männerklo?
Gespräch mit Sonja Eismann
Lange Geschichte: Eine besondere Brieffreundschaft
Gespräch mit Nora Gohlke
All-Inclusive: Ein blinder Galerist
Gespräch mit Gesa Ufer11:00 UhrNachrichten -
11:59 Uhr
Freiheitsglocke
-
12:00 Uhr
Nachrichten
-
12:05 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Birgit Kolkmann -
12:30 Uhr
Die Reportage
Die Pflegerevolution
Nachbarschaftshilfe aus Holland
Von Elin Hinrichsen
(Wdh. v. 03.03.2019)Buurtzorg ist Holländisch und heißt Nachbarschaftshilfe. Buurtzorg ist auch ein revolutionärer Ansatz in der Alten- und Krankenpflege: Pflege, wie der Mensch sie gerade braucht, statt nur zack, zack und satt und sauber. Andreas Mühle hat mit vier Kollegen eines der ersten Buurtzorg-Teams in Deutschland gegründet. Die Reportage begleitet den Pionier aus dem Münsterland auf seiner ambulanten Pflegetour und sie schaut nach Holland, in die Buurtzorg-Zentrale. Könnte dieser Ansatz auch bei uns die Pflegewende bringen?
-
13:00 Uhr
Nachrichten
-
13:05 Uhr
Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
Moderation: Simone Miller
u.a.
Desinformation
Warum sich die AfD Wahrheit nicht vorstellen kann
Kommentar von David Lauer -
14:00 Uhr
Nachrichten
-
14:05 Uhr
Religionen
Moderation: Anne Françoise Weber
Johannes Paul II., Der Papst aus dem Osten
Gespräch mit den Autoren Matthias Drobinski und Thomas Urban
Kirchliche Phrasen
Gespräch mit Philipp Gessler -
15:00 Uhr
Nachrichten
-
15:05 Uhr
Interpretationen
Abschied vom Ich-Ton
Die 9. Sinfonie von Gustav Mahler
Gast: Michael Stegemann, Musikwissenschaftler
Moderation: Olaf Wilhelmer16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
-
17:05 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Birgit Kolkmann -
17:30 Uhr
Nachspiel
Das Sportmagazin
18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr NachspielDes Kaisers neue Spiele
Fußball als Schaufenster für Chinas Expansion
Von Ronny BlaschkeDie Kommunistische Partei Chinas treibt ihre Wirtschaft auch durch Fußball voran: In der heimischen Unterhaltungsindustrie fördern Profivereine den Konsum der Bevölkerung. In Afrika sichern chinesische Baufirmen mit neuen Stadien den Zugang zu Rohstoffen. In Europa erweitern chinesische Klubinvestoren den Einfluss ihrer Regierung. Auch die Bundesliga will von diesem Netzwerk profitieren - und hält sich mit Kritik an Menschenrechtsverletzungen zurück. China: die neue Fußballmacht.
-
18:30 Uhr
Hörspiel
Und dann
Von Wolfram Höll
Regie: Cordula Dickmeiß
Mit: Fabian Busch, Florian Lukas und Michael Hanemann
Komposition: Tilman Ehrhorn
Ton: Alexander Brennecke
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2012
Länge: 38'24
Plattenbauten, zwei Kinder, ein Vater. Rückblick auf eine Kindheit in einem ostdeutschen Neubaugebiet, der um Verlusterfahrungen kreist: den Verlust der Mutter, eines Landes, einer sozialen Rolle.
Anschließend:
Porträt Wolfgang Höll von Sabine Wollowski
„Hohe Maßnahmen“, Text über das Oderbruch von Sarah Khan
Lutz Seiler übers Taxifahren in Berlin 1990Das Kind zählt die Plattenbauten, die Steine am Spielplatz, die Stockwerke und Klingelknöpfe. Immer fehlt etwas und nichts kann das Verlorene zurückholen. Hölls ‚Und dann‘ ist ein traurig zarter Text über das Erinnern an eine ferne Zeit des Übergangs von einem System ins andere, immer am gleichen Ort: den Plattenbauten am Rande der Stadt. Ein Text über den Verlust. Tastend, langsam, in Wortreihungen entsteht ein Erinnerungsraum, eine akustische Projektion. Deutschlandradio Kultur wählte ‚Und dann‘ beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens 2012 zum besten Theatertext als Hörspiel.
‚Und dann‘ wurde 2012 zum Hörspiel des Monats November gewählt. Aus der Begründung der Jury: „Beinahe über Nacht wird die ‚Panzerparadenlangenstraße‘ zur ‚Jedentagwagenparadestraße‘, auf der nicht mehr die ‚Panzerparadenlangenstraßenparade‘ stattfindet, sondern ‚Altwestwagen‘ nach Osten fahren und wieder zurück. Diese aneinandergereihten Wortschöpfungen reichen aus, um Ort und Zeit von Wolfram Hölls Text ‚Und dann‘ zu definieren. Es ist ein Brüderpaar, etwa im Grundschulalter (ohne jeden kindlichen Naturalismus gespielt von Fabian Busch und Florian Lukas), das seine Welt wie durch ein Kameraobjektiv wahrnimmt, während der Vater (Michael Hanemann) auf die gegenüberliegende Fassade des Plattenbaus Filmbilder seiner Frau projiziert. Regisseurin Cordula Dickmeiß hat dem postdramatischen Theatertext des jungen Autors Wolfram Höll (1986 in Leipzig geboren) so überzeugend zu einer radiophonen Form verholfen, dass man ihn sich kaum noch auf einer Theaterbühne vorstellen kann.“
Wolfram Höll, 1986 in Leipzig geboren, Autor, Hörspielregisseur und Dramaturg beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Wohnt in Biel. Er hat Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut Biel und Theater an der Hochschule der Künste Bern studiert. Für sein Theaterstück „Und dann“ erhielt er den erstmals vergebenen Nachwuchspreis beim Heidelberger Stückemarkt 2012. Weitere Hörspiele: „Professor Zickendraht und der Äther des Bösen“ (Autorenkollektiv, SRF/Solothurner Literaturtage 2014), „Das also ist der Westen“ (Autorenkollektiv, SRF 2014), „Das Vogelhaus“ (mit Barblina Meierhans, SRF 2016) und „Nebraska“ (SRF 2019). -
20:00 Uhr
Nachrichten
-
20:03 Uhr
Konzert
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 04.03.2020
Kurt Weill
Suite aus dem Musical „Lady in the Dark“ (zusammengestellt von Robert Russell Bennett)
Béla Bartók
Violakonzert Sz. 120
Bohuslav Martinů
Rhapsodie-Konzert für Viola und Orchester H. 337
Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88
Antoine Tamestit, Viola
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Robin Ticciati -
22:00 Uhr
Nachrichten
-
22:03 Uhr
Literatur
Lyrik lesen - Gedichte im Gespräch
Mit Jan Bürger, Gregor Dotzauer und Claudia Kramatschek
Moderation: Barbara Wahlster
Aufzeichnung vom 04.03.2020 im Tübinger Hölderlinturm
Eine Kritikerin, zwei Kritiker, drei lyrische Neuerscheinungen. Und drei persönliche Empfehlungen.Gedichte können alles und das auf engstem Raum. Sie sind spielerisch oder grüblerisch, öffnen Räume und Perspektiven, führen ins unbekannte Eigene, machen Vertrautes fremd - oder umgekehrt. Gedichte sind Wahrnehmungs- und Konzentrationsbatterien: kurz und knapp und mit lang anhaltender Wirkung, im besten Fall. Gedichte handeln von allem, was in der Welt wichtig ist, und von allem anderem natürlich auch. Sie können verwundern und beglücken, verwirren und trösten, unterhalten und anstrengen, verärgern und vor den Kopf stoßen. Sind sie gelungen, dann schauen sie jedes Mal, wenn man sie ansieht, anders zurück. Von dieser kleinsten und ältesten literarischen Form lassen sich Jan Bürger (Deutsches Literaturarchiv Marbach), Gregor Dotzauer (Der Tagesspiegel, Berlin), Claudia Kramatschek (freie Kritikerin) und die Moderatorin Barbara Wahlster begeistern und verblüffen, anregen und zuweilen auch ärgern. Drei wichtige Neuerscheinungen haben sie sich ausgesucht für das Gespräch im Tübinger Hölderlinturm und zudem je einen eigenen Tipp mitgebracht.
-
23:00 Uhr
Nachrichten
-
23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
Corona in Mailand - Architekt Vittorio Gregotti gestorben
Gespräch mit Marco de Michelis
Sängerin und Schauspielerin Rokia Traoré in Paris inhaftiert
Gespräch mit Prof. Bénédicte Savoy, Kunsthistorikerin
Widerstand der Kultur in Brasilien
Die 'Mostra International do Teatro' in Sãolo Paulo
Von Michael Laages
Next generation
Einblicke in die Biennale für junge Architekten in Russland
Gespräch mit Sergei Tchoban
Repressionen gegenüber Künstlerinnen und Künstler auf Kuba
Von Peter B. Schumann
Kulturpresseschau
Von Burkhard Müller-Ullrich
3sat wickelt Kurzfilm ab
Gespräch mit Lars Gass, u.a. Leiter Internationale Kurzfilmtage Oberhausen