Lyrik lesen – Gedichte im Gespräch

Vielstimmig im Tübinger Hölderlinturm

56:29 Minuten
In der Dauerausstellung im Hölderlinturm wird der Satz "Die Linien des Lebens sind verschieden" auf eine runde Holzwand projiziert. Hölderlin lebte von 1807 bis 1843 in dem Turm in Tübingen, der seit 2017 saniert wurde.
Blick in die Ausstellung: Die "Lyrik lesen"-Runde traf sich diesmal im Hölderlinturm in Tübingen. © picture alliance / dpa / Tom Weller
Moderation: Barbara Wahlster · 15.03.2020
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Lyrik begleitet, beglückt oder verstört, seit Menschen ihre Gedanken in Worte fassen können. Über aktuelle Beispiele sprechen die Kritikerin Claudia Kramatschek, Literaturjournalist Gregor Dotzauer und Jan Bürger vom Deutschen Literaturarchiv.
Vor 250 Jahren, am 20. März 1770, wurde Friedrich Hölderlin geboren. Zum Auftakt der diesjährigen Feierlichkeiten für den berühmten Dichter hat sich die "Lyrik lesen"-Kritikerrunde Anfang März im Türbinger Hölderlinturm getroffen.
Moderiert von Barbara Wahlster diskutieren die freie Kritikerin Claudia Kramatschek, der Literaturjournalist Gregor Dotzauer und Jan Bürger vom Deutschen Literaturarchiv drei wichtige Neuerscheinungen vor einem interessierten Publikum. Jede und jeder der drei hat zusätzlich einen eigenen Tipp mitgebracht.

Folgende Buchtitel werden in der Runde diskutiert:

Norbert Hummelt
, Sonnengesang. Gedichte. Luchterhand. München 2020. 96 Seiten, 20 Euro

Kerstin Preiwuß, Taupunkt. Gedichte. Berlin Verlag. Berlin 2020. 112 Seiten, 20 Euro

Ocean Vuong, Nachthimmel mit Austrittswunden. Gedichte. Aus dem Englischen von Anne-Kristin Mittag. Hanser Verlag. München 2020. 176 Seiten, 19 Euro

Und das empfehlen die Gesprächspartner:

Claudia Kramatschek:
Anne Duden, Steinschlag. Gedichte. Kiepenheuer & Witsch. Köln 1993. 60 Seiten, 14,90 Euro

Gregor Dotzauer:
Friedrich Hölderlin/Robert Kelly/Schuldt, Am Quell der Donau. Mit CD "Schallgeschwister". Steidl Verlag. Göttingen 1998. 80 Seiten antiquarisch erhältlich

Jan Bürger:
Johannes Kühn, Salzgeschmack. Verlag "Die Mitte". Saarbrücken 1992. 145 Seiten, antiquarisch erhältlich

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