Programm
Sonntag, 03.03.2019
-
00:00 Uhr
Nachrichten
-
00:05 Uhr
Literatur
Wer erhält den Preis der Leipziger Buchmesse für das beste Prosabuch?
Autorengespräche aus dem Schauspiel Leipzig
Moderation: Carsten Tesch und Jörg Plath
Aufzeichnung vom 22.02.2019
Am 21.03.2019 werden die Preise der Leipziger Buchmesse verliehen. Die fünf nominierten Prosaautoren präsentieren ihre Bücher. -
01:00 Uhr
Nachrichten
-
01:05 Uhr
Tonart
Chansons und Balladen
Moderation: Jürgen Liebing02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten -
04:00 Uhr
Nachrichten
-
04:05 Uhr
Tonart
Clublounge
Moderation: Oliver Schwesig05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Vedanta-Gesellschaft
-
07:00 Uhr
Nachrichten
-
07:05 Uhr
Feiertag
Frauen erheben die Stimme. 100 Jahre Frauenwahlrecht
Von Pfarrerin Lucie Panzer und Pfarrer Wolf-Dieter Steinmann
Evangelische Kirche -
07:30 Uhr
Kakadu
Erzähltag
Ein Kostüm für Jonathan
Von Anna Arnoldi
Gelesen von Matthias Matschke
Ab 6 Jahre
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2006
Moderation: Ulrike Jährling
Jonathan will in diesem Jahr unbedingt den Kostümwettbewerb in seiner Schule gewinnen.Jonathan will in diesem Jahr unbedingt den Kostümwettbewerb in seiner Schule gewinnen. Seit Wochen steht er vor Spenglers Spielwarengeschäft und bestaunt die Schaufensterpuppe. Sie trägt eine original Hogwarts-Schuluniform, komplett mit Mütze, Umhang und Gryffindor-Schal, der ihr locker um den Hals fällt. Dieses Harry-Potter-Kostüm sieht ungeheuer echt und so gut aus! Da würden alle staunen. Auch der Zauberstab ist voll schön, nicht so ein olles Plastikteil, nein er ist aus echtem Holz geschnitzt! Nur einen Nachteil hat das Kostüm, es ist viel zu teuer. Und wenn er es sich zu Weihnachten und zum Geburtstag zusammen wünschen würde? Nein, das machen seine Eltern niemals. Da fällt ihm ein genialer Trick ein. Seine Freunde helfen ihm, es läuft alles super, Jonathan gibt schon seit Tagen in der Schule mit seinem Kostüm an. Und dann kurz vor dem Fest fliegt alles auf.
-
08:00 Uhr
Nachrichten
-
08:05 Uhr
Kakadu
Hörspieltag
Zwerg Nase
Von Mario Göpfert
Ab 6 Jahre
Nach Wilhelm Hauff
Regie: Beate Rosch
Komposition: Dietrich Petzold
Mit: Carl-Martin Spengler, Karin Ugowski, Heiner Rosch, Käthe Reichel, Kristof-Mathias Lau, Simone Frost, Ulrich Voß u. a.
Produktion: Funkhaus Berlin 1991
Länge: 48'10
Moderation: Ulrike JährlingDer schöne Jakob wird ein hässlicher Zwerg, weil er die Fee Kräuterweiß beschimpft hat. Die Eltern erkennen ihn nicht wieder, und die Leute auf dem Markt verspotten ihn. So muss Jakob sich plötzlich allein in der Welt zurechtfinden. Bei der Fee hat er sehr gut kochen gelernt. Er wird erster Hofkoch bei einem reichen Herzog. Eine Gans, die eine verzauberte Prinzessin ist, rettet er vor dem Kochtopf. Und sie findet das Kraut, das ihm seine richtige Gestalt wiederschenkt. Gemeinsam fliehen sie aus dem Schloss, da verwandelt auch sie sich zurück und beide werden ein glückliches Paar.
Mario Göpfert, geboren 1957, lebt als freier Autor in Dresen, schreibt Prosa und Hörspiele für Kinder.
Wilhelm Hauff (1802-1827) schrieb Prosa und Lyrik. Bekannt aber wurde er durch seine Märchen: u. a. „Der kleine Muck" und „Das kalte Herz". -
09:00 Uhr
Nachrichten
-
09:05 Uhr
Sonntagmorgen
Das Rätselmagazin
Moderation: Hannah Heinzinger
sonntagmorgen@deutschlandfunkkultur.de10:00 UhrNachrichten10:30 Uhr SonntagsrätselModeration: Ralf Bei der Kellen
sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de -
11:00 Uhr
Nachrichten
-
11:05 Uhr
Deutschlandrundfahrt
Eine Region steht zu sich selbst
Der Hunsrück zwischen Herkunft und Zukunft
Von Susanne von SchenckDer Hunsrück war einst so einsam und arm, dass er als ‚deutsches Sibirien‘ bezeichnet wurde - und auch heute noch gilt er als trostlos und strukturschwach. Hungersnöte trieben im 19. Jahrhundert die Menschen scharenweise weg, bis nach Brasilien. In Orten wie Gehweiler und Woppenroth drehte Regisseur Edgar Reitz mehr als dreißig Jahre lang seine gigantische Familiensaga ‚Heimat‘ - heute werden die Originalschauplätze touristisch vermarktet. Doch was ist Heimat? Identität? Und inwieweit sind beide im Hunsrück präsent? Immerhin ist die Region auch die Wiege des ‚deutschen Michel‘, einer nationalen Personifikation der Deutschen. Gut oder schlecht für die Hunsrücker? Je nachdem, ob man den Michel eher als einen trunk und schlafsüchtigen Provinzler ansieht oder als tüchtigen, tapferen Kämpfer im Dreißigjährigen Krieg. Jedenfalls liefern die undurchdringlichen Wälder zwischen Mosel und Rhein die Bühne für beides. Oder nicht? Die ‚Deutschlandrundfahrt’ auf der Suche nach dem besonderen Lebensgefühl im Hunsrück.
-
11:59 Uhr
Freiheitsglocke
-
12:00 Uhr
Nachrichten
-
12:05 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Thomas Jaedicke -
12:30 Uhr
Die Reportage
Die Pflegerevolution
Nachbarschaftshilfe aus Holland
Von Elin HinrichsenBuurtzorg ist Holländisch und heißt Nachbarschaftshilfe. Buurtzorg ist auch ein revolutionärer Ansatz in der Alten- und Krankenpflege: Pflege, wie der Mensch sie gerade braucht, statt nur zack, zack und satt und sauber. Andreas Mühle hat mit vier Kollegen eines der ersten Buurtzorg-Teams in Deutschland gegründet. Die Reportage begleitet den Pionier aus dem Münsterland auf seiner ambulanten Pflegetour und sie schaut nach Holland, in die Buurtzorg-Zentrale. Könnte dieser Ansatz auch bei uns die Pflegewende bringen?
-
13:00 Uhr
Nachrichten
-
13:05 Uhr
Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
Moderation: Simone Rosa Miller
Empathie - eine überschätzte Fähigkeit?
Gespräch mit David Lauer
Arturo Escobar
Beginnt Fortschritt da, wo Entwicklung endet?
Von Sophia Boddenberg
Attac - was heißt eigentlich gemeinnützig?
Kommentar von Eva Hausteiner -
14:00 Uhr
Nachrichten
-
14:05 Uhr
Religionen
Moderation: Kirsten Dietrich
Jüdische Jecken und muslimische Narren
Karneval multireligiös
Von Michael Hollenbach
Humor hat immer etwas Religiöses
Gespräch mit dem Diakon und Büttenredner Willibert Pauels
Kirche, Karneval und Digitalisierung
Ovenhausen, ein Ort ohne Landflucht
Von Robert B. Fishman
Verbindung zum Geist der Natur
Hexen in den USA
Von Arnd Peltner -
15:00 Uhr
Nachrichten
-
15:05 Uhr
Interpretationen
Dramatische Sinfonie - sinfonisches Drama?
"Roméo et Juliette" von Hector Berlioz
Gast: Michael Stegemann, Musikwissenschaftler
Moderation: Olaf Wilhelmer16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
-
17:05 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Thomas Jaedicke -
17:30 Uhr
Nachspiel
Das Sportmagazin
Moderation: Thomas Wheeler
Schulsportprojekt "Seile bewegen Neukölln"
Von Elmar Krämer
Gespräch mit Marco Guhl, Schulsportleiter Neukölln
Telemarken
Aus Tradition mach Neu
Von Karoline Kuban
Handball
Was ist aus dem Hype während der WM geworden?
Kommentar von Wolf-Sören Treusch18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr NachspielDas Millionenspringen in Spruce Meadows
Ein Besuch auf der größten Reitsportanlage der Welt
Von Peter KaiserSeit 1977 gehört die Reitsportanlage Spruce Meadows nahe der kanadischen Millionenstadt Calgary zu jenen Reitsportorten, an denen ein internationales Turnier veranstaltet werden darf. In den über vier Jahrzehnten ist viel geschehen. Spruce Meadows, das unweit der Rocky Mountains liegt, hat sich zur weltgrößten Reitsportanlage entwickelt. Auf über 360 Hektar sind mehr als 1000 Pferde ständig im Training. Und hier wird auch alljährlich das ‚CN International’ ausgetragen, die mit einer Million kanadischer Dollar höchstdotierte Springprüfung der Welt. Doch bekannt ist Spruce Meadows auch für die ‚Nakoda Series‘, die Hallenturniere für Amateurreiter und Junioren. Und für die jeweils fünf Wochen dauernden jährlichen Summer Series, den Freilandturnieren. Neben den klassischen Reitsportarten werden hier auch die Rodeoreiter ausgebildet, die bei der Calgary Stampede, dem weltweit größten Rodeoturnier, ihr Können beweisen.
-
18:30 Uhr
Hörspiel
Kunststücke
Otium
Nach dem gleichnamigen Künstlerbuch
Von Franz West
Bearbeitung und Regie: Oliver Augst
Mit: Oliver Augst, Rüdiger Carl, Heimo Zobernig
Musik: Oliver Augst, Rüdiger Carl
Ton: Elmar Peinelt und der Autor
Produktion: Autorenproduktion im Auftrag des ORF 2017
Länge: 58'20
Künstlerbücher, auch ‚rare books’, werden von Künstlern selbst gestaltet oder sind postum gefügt aus ‚kreativen Hinterlassenschaften’.
Anschließend:
Ein Gespräch zu "Otium" mit Oliver Augst
Von Jochen Meißner
Länge: 14'41
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019Die Skulpturen des österreichischen Bildhauers Franz West (1947-2012) sind international berühmt. Weitaus weniger bekannt ist Wests Künstlerbuch ‚Otium’, das anlässlich der Frankfurter Buchmesse 1995 entstand. „Ich will nicht sagen, dass ich jetzt ein Buch 'haue', aber ich bin ein Buchautor, das klingt ja so ähnlich wie Bildhauer“. ‚Otium’ ist ein Redeschwall, das Buch entstand aus der Transkription ungebremster Gedanken. Oliver Augst übersetzt Wests Textbilder zurück in die gesprochene Sprache.
Oliver Augst, Hörspielautor, Komponist und Sänger, Produzent, geboren am 1962 in Andernach/Rhein, studierte visuelle Kommunikation, Performance und Popularmusik. Zusammen mit Künstlern verschiedener Genres realisierte er Musik-, Theater- und Hörspielproduktionen, u.a. auch eine Live-Installation auf der documenta 11. Konzerte und Workshops im Weltkulturenmuseum Frankfurt, Kuratorentätigkeit bei verschiedenen Festivals sowie musikalische Leitung von "Utopie Station" am Nationaltheater Mannheim. Hörspiele u.a. "Kippenberger Hören" (RBB/DKultur 2008, Hörspiel des Monats Juli 2008), "Alle Toten 1914" (zusammen mit John Birke, DKultur/RBB u.a. 2014). Oliver Augst lebt in Paris. -
20:00 Uhr
Nachrichten
-
20:03 Uhr
Konzert
Live aus der Philharmonie Berlin
Felix Mendelssohn Bartholdy
"Meeresstille und glückliche Fahrt“, Konzertouvertüre op. 27
Ernest Chausson
"Poème de l’ amour et de la mer“ für Sopran und Orchester op. 19
ca. 20.45 Konzertpause
Richard Wagner
Ouvertüre zur Oper "Der fliegende Holländer“
Claude Debussy
"La Mer“, Drei sinfonische Skizzen für großes Orchester
Clémentine Margaine, Sopran
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Edward Gardner
Dolby Digital 5.0 -
22:00 Uhr
Musikfeuilleton
"Sein Herz klang scheu im Saitenspiel"
Der Dichter Robert Walser und die Musik
Von Richard Schroetter„Mir fehlt etwas, wenn ich keine Musik höre, und wenn ich Musik höre, fehlt mir erst recht etwas. Dies ist das Beste, was ich über Musik zu sagen weiß.” So heißt es in einer Erzählung von Robert Walser, der die Musik auf seine ganz eigene Weise liebte. In seinen Prosatexten und auch in seinen Gedichten schildert er immer wieder das Erlebnis der Musik, „von den Tönen zu den Tönen”, wobei er zu verblüffenden, ja oft paradoxen Erkenntnissen kommt.
-
22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Moritz Behrendt -
23:00 Uhr
Nachrichten
-
23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Eckhard Roelcke
Zum Tod von Werner Schneyder
Von Christoph Pauli
Raus aufs Land
Neues Ferdinand Schmalz-Stück "der tempelherr" am Deutschen Theater Berlin
Gespräch mit André Mumot
Performance, Bürgerbeteiligung und Interaktion
Bilanz des Brechtfestivals in Augsburg
Gespräch mit Stephanie Metzger
Digitales Hausverbot
Wer darf wann unliebsame Twitternutzer blocken?
Von Anne Roth
Die Macht der Vervielfältigung
Brasilianische Druckgrafik in Leipzig
Gespräch mit Gregor Jansen, Kurator
Kulturpresseschau
Von Tobias Wenzel