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Freitag, 27.04.2018

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Raung Raya - Das große Brüllen
    Von Esther Schelander, Jan Rohlf und Rabih Beaini
    Mit: Karinding Attack, Otto Sidharta, Rabih Beaini, Tarawangsawelas, Moondog for Gamelan
    Produktion: DISK / CTM / Deutschlandfunk Kultur 2018
    Länge: 56'39
    (Ursendung)

    Musik aus Indonesien: Lebendige Traditionen treffen auf radikale Avantgardekultur.

    In Indonesien trifft eine außergewöhnliche Vielfalt lebendiger Musiktraditionen auf eine brodelnde Szene experimenteller musikalischer Subkulturen. Die vom libanesischen Musiker und Produzenten Rabih Beaini konzipierte Konzertreihe Raung Raya (in etwa ‚großes Brüllen‘, umgangssprachlich auch ‚Verkehrsstau‘) erkundet Berührungspunkte und Austauschprozesse zwischen diesen scheinbar unterschiedlichen Musikpraktiken. Die Autoren stellen indonesische Künstler vor, die musikalische Tradition und Moderne in Einklang bringen wollen.

    Jan Rohlf, geboren 1975 in Tübingen, lebt in Berlin. Er ist Musikkurator und Teil des künstlerischen Leitungsteams des CTM Festivals Berlin.

    Rabih Beaini, Musiker, Produzent und Kurator aus Beirut, lebt und arbeitet heute in Berlin. Mit seinem Label "Morphine" sucht er den Dialog zwischen zeitgenössischer Avantgarde, elektronischer Subkultur und traditionellen Musiken. 2016 war er als Ko-Kurator für das Programm des CTM Festivals mitverantwortlich. Seine Reihe "Raung Raya" entstand in Zusammenarbeit mit dem belgischen Musik- und Kunstfestival Europalia, das 2017 und 2018 dem Land Indonesien gewidmet ist.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Weltmusik
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Liane von Billerbeck

    u.a. Kalenderblatt
    Vor 25 Jahren: Der Schriftsteller Hans Sahl gestorben

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrer Thomas Jeutner
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:50 Uhr
    Interview

    Der dritte Korea-Gipfel
    Beginn einer neuen Sonnenscheinpolitik?
    Gespräch mit Prof. Eun-Jeung Lee, Institutsleiterin für Koreastudien, FU Berlin

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:20 Uhr
    Neue Krimis

    "Tiefenscharf" von Roland Spranger
    Vorgestellt von Kolja Mensing

    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Anwalt vergessener Komponisten
    Susanne Führer im Gespräch mit Leon Botstein
    (Wdhlg vom 21.04.2016)

    "Der Student ist im Nebenberuf Musiker", schrieb Hannah Arendt über den 20-jährigen Doktoranden Leon Botstein. Das ist jetzt über 50 Jahre her. Auch heute noch ist Leon Botstein ein Mann mit vielen Interessen und Posten: Chefdirigent des American Symphony Orchestra, Ehrendirigent des Jerusalem Symphony Orchestra, Herausgeber des Musical Quarterly, Autor musikgeschichtlicher und philosophischer Bücher und Präsident des Bard College in New York.
    Geboren wurde er vor 71 Jahren in der Schweiz, in New York wuchs er als jüngstes Kind jüdischer Einwanderer auf. Am Familientisch wurde viel diskutiert. Das schärfte seinen kritischen und analytischen Blick auf die Welt. Heute gilt Botsteins musikalische und wissenschaftliche Leidenschaft vergessenen Komponisten wie Bruno Walter, Paul Dessau oder Ernst Toch.

    Über seine Erinnerungen an Hannah Arendt, das Erlernen von eigenständigem Denken und das Studium von Partituren sprach Susanne Führer mit dem Universalgelehrten Leon Botstein.
    Dieses Gespräch ist eine Wiederholung.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Aus den Listen:
    "Ein Sommer in Sommerby" von Kirsten Boie
    Von Kim Kindermann

    "Unresolved"
    Bilder aus Israel und Gaza jenseits der Nachrichten
    Gespräch mit dem Fotografen Meinrad Schade

    "Writing in Migration"
    Festival afrikanischer Literatur in Berlin
    Von Sophie Elmenthaler

    Mein '68 - Monika Maron erzählt

    Buchkritik:
    "Handbuch der Zeiten" von Stefan Agiopan
    Rezensiert von Jörg Plath

    Straßenkritik:
    "Grand Prix" von Martin Walker
    Von Jule Hoffmann

    Ihr Buchhändler empfiehlt:
    Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
    Gespräch mit Peter Peterknecht

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Musikpreis Amadeus in Österreich: Bühne für politische Ansagen?
    Gespräch mit Paul Lohberger

    Das muss man gehört haben...oder auch nicht
    Von Carsten Rochow

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Ina Plodroch

    Start eines Bohuslav Martinů-Zyklus beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO)
    Von Rainer Pöllmann

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Andreas Rosenfelder, Feuilletonchef der WELT-Gruppe
    Moderation: Anke Schaefer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Andre Hatting

    Marx-Mania in Trier
    Wie die Stadt ihren berühmtesten Philosophen feiert
    Von Anke Petermann

    Macht Marx noch mobil?
    Die Deutschen und Karl Marx
    Gespräch mit Prof. Dr. Wolfgang Haug, Philosoph und Verleger

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Kulturmagazin
    Moderation: Shanli Anwar

    Musik und Zeitachsen:
    Wider dem 4/4-Takt!
    Gespräch mit Stefan Goldmann, Kurator und Musiker

    Das Lesen der Anderen:
    Theater der Zeit
    Gespräch mit dem Redakteur Jakob Hayner

    Exzessiver Dytopiker:
    Comic-Künstler Hariton Pushwagner ist tot
    Gespräch mit Jana Jakoubek, künstlerische Leiterin d. internationalen Fumetto-Comicfestivals in Luzern

  • 15:00 Uhr

    Kakadu

    15:05 Uhr
    Kakadu

    Moderation: Patricia Pantel

    Ein Land, zwei Völker, viel Streit
    Die Staatsgründung Israels und ihre Folgen
    Von Brigitte Jünger

    Am 14. Mai 1948 rief der erste Ministerpräsident David Ben Gurion den modernen Staat Israel aus. Für viele Juden, die in Ost- und Westeuropa verfolgt worden waren, ging damit ein Traum in Erfüllung. Endlich konnten sie in einem Staat leben, der ihnen gehörte und wo ihre Vorfahren schon 2000 Jahre zuvor gelebt hatten. Doch dieses Palästina, aus dem nun Israel wurde, war kein leerer Landstrich. Viele Völker hatten das Land im Laufe der Zeit erobert und schon seit mindestens 1300 Jahren lebten dort Araber. Als die Vereinten Nationen beschlossen, das Land zwischen Juden und Arabern zu teilen, waren die Araber nicht damit einverstanden. Kriege wurden geführt und bis heute ist keine Lösung gefunden. Warum genau wird eigentlich seit 70 Jahren in Israel gestritten - um Religion oder um Land? Wer hat welche Argumente und wie könnte eine Lösung aussehen?

  • 15:30 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Zu Gast im Studio:
    Max Gruber von Drangsal mit Livesong

    Aus der Zukunft in die Gegenwart:
    Janelle Monáes neues Album "Dirty Computer"
    Von Elissa Hiersemann

    Das muss man gehört haben...oder auch nicht (Pop)
    Von Carsten Rochow

    "Cool School - The Music Of Michael Franks"
    Von Eric Leimann

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik
    Von Mike Herstreuth

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

    Mehr Geld für Rüstung und Entwicklungshilfe: In welcherRolle sieht sich Deutschland in der Welt?

    Über diese und andere Fragen diskutieren im Wortwechsel:

    Claudia Major, Sicherheitsexpertin der Stiftung Wissenschaft und Politik
    Jörn Grävingholt, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik
    Fritz Felgentreu, SPD-Obmann im Verteidigungsausschuss
    Matthias Höhn, für die Linkspartei im Verteidigungsausschuss des Bundestages

    Moderation: Elke Durak

    Im Koalitionsvertrag ist festgelegt, dass der Rüstungsetat künftig an den Etat für wirtschaftliche Zusammenarbeit gekoppelt ist. Wenn die Bundeswehr mehr Geld bekommt, müssen die Ausgaben für staatliche Entwicklungshilfe entsprechend steigen. Die Bundeswehr hat bereits angekündigt, für eine halbe Milliarde Euro neue Waffen und Geräte kaufen zu wollen, die sie wieder einsatzfähig macht. Und Bundesentwicklungsminister Gerd Müller hat eine Milliarde Euro zusätzlich für sein Ressort gefordert.

    Was bedeutet das für die deutsche Außen-, Verteidigungs- und Entwicklungspolitik? Muss Entwicklungspolitik mit Sicherheitspolitik zusammen gedacht werden? Welche Rolle will Deutschland in der Welt einnehmen?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Gerald Beyrodt

    Rent a Jew
    Junge Juden plaudern vor Schulklassen aus ihrem Leben
    Von Anna Lena Meinheit

    Tagung zu Antisemitismus in Frankreich und Deutschland
    In Frankreich ist der Antisemitismus massiv. Viele Juden sind nach Israel ausgewandert. Was ist nötig, damit es in Deutschland nicht so weit kommt?
    Von Jens Rosbach

    Schulfach Menschlichkeit
    Pariser Schule bekämpft Hass mit Religionskunde
    Von Bettina Kaps

    Zum Schabbat:
    Kantor Isaak Sheffer mit dem 23. Psalm
    Eine chassidische Melodie, bearbeitet von Ben Zion Shenker

  • 19:30 Uhr

    Zeitfragen

    Städte lesen
    Der Schatten des Krieges
    Die Literaturszene im ukrainischen Charkiw
    Von Katrin Hillgruber

    Charkiw ist eine ukrainische Frontstadt, der Krieg im Donbass nah. Doch die literarische Szene ist lebendig. Nicht nur Serhij Zhadan lebt hier.

    In seinem ‚Kleinen Lexikon intimer Städte‘ nennt Juri Andruchowitsch das ostukrainische Charkiw ein tragisches Museum. Man dürfe in ihm alles anfassen, nur bleibe immer etwas an den Händen kleben. Bereits die Schreibweise der Industrie- und Universitätsstadt nahe des seit Jahren umkämpften Donbass-Gebiets ist politisch aufgeladen: Die Russen bleiben bei Charkow, während die offizielle Schreibweise Charkiw lautet. In der Kapitale der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik (1919 - 1934) tagte 1930 die Konferenz der revolutionären Schriftsteller, die durch die erste stalinistische Säuberung fast alle liquidiert wurden. Doch ihr futuristisches Erbe ist in der Literaturszene lebendig: Neben dem Romancier und Musiker Serhij Zhadan künden vor allem eigenwillige Lyrikerinnen und Lyriker von Charkiws besonderem Charakter.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Gewandhaus Leipzig
    Aufzeichnung vom 25.04.2018

    Luis de Pablo
    "Cesuras" für sechs Instrumente

    Bruno Maderna
    "Musica su due dimensioni" für Flöte und Tonband

    Luis de Pablo
    "Movil I" für zwei Klaviere

    Luigi Nono
    "…sofferte onde serene…" für Klavier und Tonband

    Luis de Pablo
    "Prosodia" für Ensemble

    Bruno Maderna
    "Notturno", elektronische Musik

    Luigi Nono
    "Polifonica - Monodia - Ritmica" für Ensemble (Urfassung)

    Ralf Mielke, Flöte
    Ipke Starke, Klangregie
    Ensemble Avantgarde
    Leitung, Klavier und Moderation: Steffen Schleiermacher

  • 22:00 Uhr

    Einstand

    "Das Publikum soll weinen, nicht der Künstler“
    Der Geiger Michael Barenboim
    Von Carola Malter

    Michael Barenboim ist Konzertmeister des West-Eastern Divan Orchestras, seit Kurzem unterrichtet er und leitet die Kammermusikabteilung der Barenboim-Said-Akademie und spielt als Solist mit Weltklasse-Orchestern. Seine Karriere begann nicht, wie so oft, als Teenager mit einem spektakulären Preis auf einem internationalen Wettbewerb. Der Geiger startete spät, denn fast hätte er sich für die Philosophie entschieden. Doch mit Anfang 30 stellt sich auch für Michael Barenboim die Frage: Wie plant und baut man man eine erfüllte, glückliche Karriere, wenn das Wettbewerbsalter längst hinter einem und die Zeit als Musikerlegende noch in weiter Ferne liegt?

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Miriam Rossius

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Andrea Gerk

    Lola 2018: Der Deutsche Filmpreis wurde verliehen
    Von Patrick Wellinski

    Auftritt in London:
    Chris Dercon über "Die Krise des europäischen Theaters"
    Gespräch mit Marten Hahn

    Bénédicte Savoy und das Humboldt Forum - Kommunikations-GAU in Berlin
    Von Jochen Stöckmann

    Andreas Kriegenburg inszeniert in Dresden „Yerma“ von Federico García Lorca
    Gespräch mit Eberhard Spreng

    "Mein Staat als Freund und Geliebte" - Johannes Kreidlers neue Oper in Halle
    Gespräch mit Uwe Friedrich

    Nora Abdel-Maksoud inszeniert in Zürich ihr neues Stück „Café Populaire“
    Gespräch mit Christian Gampert

    Kulturpresseschau
    Von Ulrike Timm