
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | LiteraturLiteratur im Gespräch In der angelsächsischen Welt ist die Popularität des am 15. April 1843 geborenen Schriftstellers Henry James ungebrochen, während er in Deutschland vorübergehend ein wenig in Vergessenheit geraten war. Doch neue Übersetzungen bei verschiedenen Verlagen sowie die Verfilmungen einiger seiner Romane (zuletzt 2012 "Das Glück der großen Dinge" nach dem Roman "Maisie") leiteten eine James-Renaissance ein, die immer noch anhält. Es sind verschiedene Dinge, die die Faszination seines Werkes ausmachen. So gilt der Schöpfer von "Daisy Miller", "Porträt einer jungen Dame", "Die Drehung der Schraube " oder "Die Aspern-Schriften" wegen seiner psychologisch vielschichtigen Frauenporträts und seiner komplexen und anspielungsreichen Sprache bereits als moderner Erzähler. Und der häufig beschriebene Gegensatz zwischen der alten und der neuen Welt, zwischen Europa und den USA, spiegelt sich im Leben des in New York geborenen Schriftstellers, der viel durch Europa reiste, in Paris lebte und sich später in England niederließ. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartChansons und Balladen 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten |
04:00 Uhr | Nachrichten |
04:05 Uhr | TonartClublounge 05:00 Nachrichten 06:00 Nachrichten |
06:55 Uhr | Wort zum TageBahá'í Gemeinde |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | FeiertagEin neuer Vorschlag in der Not: Die Idee ist weder neu noch revolutionär. Doch mit ihrem konkretisierten Vorschlag könnten die renommierten Theologieprofessoren Helmut Hoping und Philipp Müller einen Nerv der Stunde getroffen haben. Verheiratete Diakone unter den hier vorgestellten Bedingungen zu Priestern zu weihen, wäre in ihren Augen eine Möglichkeit den akuten Priestermangel hierzulande zumindest abzufedern und - wie die Professoren betonen - theologisch verantwortbar sowie pastoral praktisch umzusetzen. |
07:30 Uhr | Kakadu für FrühaufsteherErzähltag Die beiden Cousins Tom und Nils dürfen bei Omas Familienfeier im Garten zelten. Der grenzt an den alten Wald und man munkelt, dass dort die Bäume sprechen können und auch schon Leute im Sumpf verschwunden sind - der richtige Ort also, um in der Nacht ein gefährliches Abenteuer zu erleben. Denn die beiden sind Krieger und eine Schlacht im Wald haben sie schon seit Langem geplant. Nur leider darf Toms kleine Schwester Fiona mit ihnen zelten. Mit einem kleinen Mädchen an der Backe sehen die beiden Jungs jedoch ihr großes Abenteuer im Zauberwald gefährdet. Daher versuchen sie, Fiona aus dem Zelt zu ekeln, ihr Bange zu machen. Aber Fiona gibt nicht so leicht auf. Heimlich folgt sie den Jungen in den Wald. Und so beginnt für die drei ein Abenteuer, mit dem Tom und Nils nie gerechnet hätten. |
08:00 Uhr | Nachrichten |
08:05 Uhr | KakaduHörspieltag Die Schule ist aus, Christoph liegt auf dem Sofa und liest ein spannendes Buch. Da klappt die Wohnungstür, Christoph versteckt sich, er will Mama erschrecken. Er springt hinter dem Schrank hervor, doch es ist nicht Mama, vor ihm steht ein Einbrecher. Der sucht das Haushaltsgeld. „In der grünen Tasse, im Küchenschrank, ist ein kleiner Rest, aber sonst ist hier nichts zu holen, wir haben nicht mal einen Fernseher“, erklärt Christoph und versucht, den Einbrecher in ein Gespräch zu verwickeln - vielleicht kann man ihn ja ablenken. Ein Profi kann das nicht sein, er droht mit einer Wasserpistole. Durch eine Geheimtür kann Christoph schließlich fliehen. Er holt seine Mutter, die bewaffnet sich mit einem großen Stockschirm, rast in die Wohnung und steht plötzlich vor einem Einbrecher, der auf dem Sofa liegt und liest. |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | SonntagmorgenDas Rätselmagazin 10:00 Nachrichten 10:30 Sonntagsrätsel Moderation: Ralf Bei der Kellen |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | DeutschlandrundfahrtSpaziergänge mit Prominenten Dora Heldts Bücher ‚Tante Inge haut ab’ oder ‚Urlaub mit Papa’ wurden Bestseller. Die in Norddeutschland angesiedelten Alltagsgeschichten könnten zwar auch woanders spielen, aber die Autorin stammt nun einmal selbst aus dem Norden. Dora Heldt ist nicht ihr richtiger Name. Eigentlich heißt sie Bärbel Schmidt. Bevor sie Bücher schrieb, arbeitete sie als Verlagsvertreterin eines Buchverlages. Ihren ersten Roman ‚Ausgeliebt’ schrieb sie nach ihrer Scheidung. Sie reichte diese humorvolle Trennungsgeschichte unter Pseudonym bei ihrem Verlag ein. Sie wollte keinen Mitarbeiterbonus, die Qualität sollte überzeugen. Damit begann ihre Erfolgsgeschichte als Autorin. |
11:59 Uhr | Freiheitsglocke |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | Die ReportageVolksdroge Schmerzmittel Schmerzmittel, das sind die neuen Volksdrogen. Man schüttet sie unauffällig in den Kaffee, rührt einmal um und schon hat man den Kick. In Deutschland ist das bisher noch wenig verbreitet, aber in den USA grassiert der Missbrauch mit sogenannten Opioiden und legt ganze Regionen lahm. In Westafrika überschwemmt ebenfalls ein Schmerzmittel den Markt, es heißt Tramadol, wurde ursprünglich in Deutschland hergestellt, aber seit der Patentschutz abgelaufen ist, wird Tramadol billig in Indien produziert und kommt auf krummen Wegen nach Afrika. Laura Salm Reifferscheid war in Togo. Die Katastrophe ist dort an jeder Straßenecke greifbar. |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Sein und StreitDas Philosophiemagazin |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | ReligionenSchwerpunkt: Biographien religiöser Querdenker |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Interpretationen"Es sind die Gegensätze, die unser Gemüt aufs heftigste bewegen." 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | NachspielDas Sportmagazin 18:00 Nachrichten 18:05 Nachspiel Der Benefit des Sports Die körperlichen, organischen und psychischen Effekte durch Sport und Bewegung werden immer detaillierter untersucht und eingesetzt. Über das allgemeine Wohlempfinden hinaus kann etwa Walken auch Gefäßverengungen vorbeugen, Rudern die Wirkungen einer Krebstherapie mildern. Das Klettern hilft einem 12-Jährigen, die Auslöser für seine Schulangst zu erkennen, und Psychiatrie-Patienten üben Schritte aus der Depression. Für Gesunde wie Erkrankte gilt dabei gleichermaßen: Die Motivationen für das Weitermachen im sportlichen Wohlgefühl sind sehr unterschiedlich. Einige erfreuen sich an der eigenen Leistung oder daran, in einer Mannschaft oder Gruppe ein gemeinsames Ziel anzustreben. Andere empfinden vor allem Entspanntheit und Zufriedenheit durch die Freisetzung von Botenstoffen im Gehirn. Doch der Gewinn durch die Anstrengung kann auch schädlich werden, in eine Sportsucht abgleiten und sich zum Beispiel bei Essstörungen ins Gegenteil verkehren. Der Benefit des Sports stellt sich nur so lange ein, wie das persönliche Verhältnis zwischen Dosis und Wirkung stimmt. |
18:30 Uhr | HörspielDie Unruhe Auftritt des Mannes zum "letztzweiten" Mal. Er spricht wieder zu Tieren, das heißt zu Wesen ohne Antwort. An der Schwelle zum Schweigen lässt uns seine Rede eintauchen in einen widersprüchlichen Raum, wo die Ausweichmanöver des Sprechens und die leeren Pfropfen der Wörter sich verwandeln in verborgenen Sinn. "Diese ungeschickte Kindheit hätte mich kaum schlechter vorbereiten können auf das Leben hinterher: denn für den Menschen - wisset dies, oh Kinder - ist Kindheit schlechte Schulung." |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertPhilharmonie Berlin Totentänze in Musik - die Kommentare auf Krieg und Zerstörung sind. Adès nimmt die Worte eines großen Fries der Lübecker Marienkirche zur Grundlage, Britten bezieht sich in seinem Requiem auf die Zerstörungen der englischen Stadt Coventry im Zweiten Weltkrieg. |
22:00 Uhr | MusikfeuilletonTränenreicher Totentanz Der 26-jährige Komponist war bereits eine Berühmtheit, als er den Auftrag für die ‚Sinfonia da Requiem‘ erhielt. 1939 hatte sich der britische Konsul an Britten gewandt und ihm den Auftrag erteilt, für eine nicht näher benannte Großmacht ein Musikstück zu einem festlichen Anlass zu komponieren. Britten komponierte. Und wurde abgelehnt. Denn er konnte nicht wissen, dass der Auftrag von der japanischen Regierung stammte und die bestellte Festmusik zu Ehren des 2600-jährigen Bestehens des Kaiserhauses aufgeführt werden sollte. Die Sinfonia wurde schließlich 1941 in der Carnegie Hall in New York uraufgeführt. Sie gilt als der Höhepunkt seiner jugendlichen Schaffensperiode, als Meisterwerk, das sich zwischen Extremen bewegt. |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |