
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | LiteraturLyrik lesen - Gedichte im Gespräch Gedichte können alles. Sie sind spielerisch oder grüblerisch, öffnen Räume und Perspektiven, führen ins unbekannte Eigene, machen Vertrautes fremd - oder umgekehrt. Gedichte sind Wahrnehmungs- und Konzentrationsbatterien: kurz und knapp und im besten Fall voller Widerhaken mit Langzeitwirkung. Gedichte handeln von allem, was in der Welt wichtig ist, und von einigem anderen auch. Sie können verwundern und beglücken, verwirren und trösten, unterhalten und anstrengen, verärgern und vor den Kopf stoßen. Sind sie gelungen, dann schauen sie jedes Mal, wenn man sie ansieht, anders zurück. Von dieser kleinsten und ältesten literarischen Form lassen sich Jan Bürger (Deutsches Literaturarchiv Marbach), Gregor Dotzauer (Der Tagesspiegel, Berlin), die freie Literaturkritikerin Claudia Kramatschek und die Moderatorin Barbara Wahlster begeistern und verblüffen, anregen und zuweilen auch ärgern. Drei wichtige Neuerscheinungen haben sie sich ausgesucht für das Gespräch im Deutschen Literaturarchiv Marbach und zudem einen eigenen Tipp mitgebracht. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartChansons und Balladen 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten |
04:00 Uhr | Nachrichten |
04:05 Uhr | TonartClublounge 05:00 Nachrichten 06:00 Nachrichten |
06:55 Uhr | Wort zum TageSikh Gemeinde |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | FeiertagWas nicht ist, aber sein könnte |
07:30 Uhr | Kakadu für FrühaufsteherErzähltag Früher hat Leon auf der Bank gelegen, wenn sein Vater auf dem Sportplatz trainierte. Er hat die Runden des Vaters gezählt und sich gefragt, warum Menschen ihre freie Zeit damit verbringen, im Kreis zu rennen. Doch dann hatte er begonnen im Gebüsch eine Hütte zu bauen. Aber plötzlich ist seine Hütte bewohnt, richtiggehend besetzt von zwei jungen Wichteldamen. Einfach so lassen die sich sicher nicht vertreiben. Zeit für den Auftritt des bösen Greuchelmann. |
08:00 Uhr | Nachrichten |
08:05 Uhr | KakaduHörspieltag Wenn die anderen Kinder auf den Schulhof gehen, sitzt Karo gern im Bastelschrank, da kann sie in Ruhe mit der Taschenlampe den neusten Comic lesen. Und niemand nervt. Da wird plötzlich die Schranktür aufgerissen und vor ihr steht Gustav und drängelt sich in den Schrank. Er hat große Angst und zittert am ganzen Körper. „Schnell, schnell, Ric ist hinter mir her!“ Und Gustav schafft es gerade so, sich vor Ric zu verstecken. Seit Tagen rennt der hinter ihm her, tritt und schubst ihn, zerreißt ihm das T-Shirt, nimmt ihm das Pausenbrot weg und drückt ihm Feuerkäfer ins Gesicht. Ric war eigentlich mal ganz in Ordnung. Aber jetzt haben alle Angst vor ihm. Karo und Gustav schmieden Pläne, sie wollen sich wehren! |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | SonntagmorgenDas Rätselmagazin 10:00 Nachrichten 10:30 Sonntagsrätsel Moderation: Ralf Bei der Kellen |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | DeutschlandrundfahrtDer letzte wilde Fluss Michael Obert liebt Flüsse, ihren Geruch, ihre kristallinen Falten, Runzeln, Kräuselungen. Sie haben ihn zum Reisenden gemacht: Mississippi, Amazonas, Mekong, Sambesi, Kongo, Niger, Nil. Als er in einer Zeitschrift einen geheimnisvollen Fisch entdeckt, der in der Elbe lebt, macht er sich auf den Weg zu ihr und entdeckt den letzten ursprünglichen Strom Deutschlands. Per Anhalter reist er übers Wasser, auf der Grenze zwischen den beiden Deutschlands, die die Elbe Jahrzehnte lang getrennt hat. Ein Strom, der zwischen die Welten geriet, um in eigentümlich zentraler Randlage in Vergessenheit zu geraten. Bis heute fließt der zweitlängste deutsche Fluss über weite Strecken durch ein Niemandsland und reiht Orte aneinander, die absichtslos und auf nichts mehr zu verweisen scheinen. Auenwälder, Überschwemmungsflächen, Kulturlandschaften. Was der Flussreisende nicht wissen kann: Nach einem 20 Jahre langen Umweg über die Ströme der Welt wird seine epische Reise eine Heimkehr sein. Nach Deutschland. Auf der Elbe. |
11:59 Uhr | Freiheitsglocke |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | Die ReportageRückkehr in den Jugendwerkhof Vor 45 Jahren kam Renate in Eilenburg an. Mutterseelenallein, wie sie sagt, wurde die damals 17-jährige in den Jugendwerkhof eingewiesen. Sie musste ein Jahr bleiben. Dieses Jahr hat sie seither nie mehr losgelassen. Nun, mit 63 Jahren, traut sie sich zum ersten Mal zurück an den Ort, an dem ihre Jugend endete. Das Heim wird heute von der Caritas getragen. Das Kind mit seinen Bedürfnissen steht im Mittelpunkt der Erziehungshilfe, nicht die Umerziehung zum sozialistischen Menschen. Dabei wollte Renate damals nichts anderes als „frei leben“: Kurze Röcke tragen, so laut wie möglich die Rolling Stones hören und sich von den Eltern nichts mehr sagen lassen. Eine ganz normale Jugend war für Renate in der DDR nicht möglich. |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Sein und StreitDas Philosophiemagazin |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | ReligionenSchwerpunkt: Glaube und Globalisierung |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | InterpretationenGesamtkunstwerk für vier Hände 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | NachspielDas Sportmagazin 18:00 Nachrichten 18:05 Nachspiel Spritzen, Schmieren, Schummeln Im Spitzensport herrscht spätestens seit seiner Professionalisierung ein enormer Konkurrenzkampf. Einzelsportler und Mannschaften stehen unter starkem Leistungsdruck. Tugenden wie Fleiß und Fairplay bleiben da vielfach auf der Strecke. Um zu gewinnen, scheinen den Beteiligten - Sportlern, Trainern, Vereinen - oft alle Mittel recht: Doping, Bestechung, Manipulation - die Liste der Sportskandale ist lang. Ganze Disziplinen wie der Radsport, die Leichtathletik oder der Skilanglauf stehen längst unter Generalverdacht. Die Fallhöhe für die Ertappten ist groß: Der einstige Tour-de-France-Sieger Jan Ulrich weiß, wie kurz der Weg vom Nationalhelden zum gefallenen Engel ist. Die unzähligen Skandale zeigen den Sport als das, was er wohl immer war: ein Abbild der Gesellschaft. Zwar kommen die meisten Skandale früher oder später ans Licht. Der auf die Strafe folgende Läuterungsprozess, so scheint es, ist jedoch in der Regel nur von kurzer Dauer. |
18:30 Uhr | HörspielIchi oder der Traum vom Roman Ichi streift mit einem toten Vogel in der Hand durch die Welt und versucht einen Roman zu schreiben. Das ist nicht einfach, wenn man kein Dach über dem Kopf hat. So begibt sich Ichi auf eine Reise und sucht nach dem Echo des Vogels. Die Reise geht durch Fragmente der Erinnerung, Kindheiten und andere Sommer-Frostlandschaften. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertLive aus dem Konzerthaus Berlin |
22:00 Uhr | Musikfeuilleton"Der Welt Rumänien zeigen, den Rumänen die Welt." |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |