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00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | ChormusikIm Herzen Romantiker - Rudolf Mauersberger wird bis heute von vielen Dresdnerinnen und Dresdnern als eine Art Lichtgestalt betrachtet, auch wenn manche Punkte in seiner Biographieheute mit Recht zu hinterfragen sind, wie z.B.die Mitgliedschaft in der NSDAP und die „traditionell“ ausgerichtete Erziehung der Knaben des Kreuzchors. 41 Jahre lang hatte Mauersberger das Amt des Kreuzkantors inne, von 1930 bis 1971, ein Rekord in der Geschichte der „Schola Crucis“. In der Chorszene heute weit verbreitet ist Mauersbergers Trauermotette „Wie liegt die Stadt so wüst“, doch das ist nur eines von vielen Chorwerken, diezwar auf dem Hintergrund eines „protestantischen Geistes“ der Kriegs- und Nachkriegszeit entstanden sind, die aber zum Teil doch eine Sinnlichkeit aufweisen, die man bei Zeitgenossen wie Ernst Pepping oder Johann Nepomuk David nicht findet. Gründe dafür mögen einerseits Mauersbergers „spätromantische“ Prägung bei Karl Straube am kirchenmusikalischen Institut in Leipzig sein, anderseits auch eine freundliche Volkstümlichkeit, die auf dem Hintergrund seiner erzgebirgischen Herkunft zu sehen ist. 00:55 Chor der Woche Original Marinechor Blaue Jungs aus Bremerhaven |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartAmericana 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons Von Gregor Sander 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrerin Kathrin Oxen, Berlin 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Plattformkapitalismus trifft Finanzkapitalismus 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Verfluchte Götter 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik „Dunkelnacht“ von Kirsten Boie |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächZukunftsforscher Horst Opaschowski im Gespräch mit Katrin Heise "Zeit wird so wertvoll wie Geld" in der Welt nach Corona: Das ist die Prognose von Horst Opaschowski. Über 50 Bücher zu Zukunftsfragen hat der Erziehungswissenschaftler veröffentlicht. Auch mit 80 ist die Zukunft seine größte Profession, aber Veränderungen kommen immer schneller. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | LesartDas Literaturmagazin |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Vormittag 11:30 Musiktipps 11:45 Rubrik: Folk “Still Time” - Solo-Comeback der schottischen Folk-Sängerin Karen Matheson |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 - Der Tag mit ...Ebru Taşdemir, taz / Neue deutsche Medienmacher e.V. |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | LänderreportModeration: Heidrun Wimmersberg |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | KompressorDas Popkulturmagazin 14:30 Kulturnachrichten Von Marianne Allweiss |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Nachmittag 15:30 Musiktipps 15:40 Live Session Homesession: Die Berliner Musikerin Lotta St. Joan 16:00 Nachrichten 16:30 Kulturnachrichten Von Marianne Allweiss |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Abend 17:30 Kulturnachrichten Von Marianne Allweiss 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | WeltzeitModeration: Isabella Kolar Schon zum zweiten Mal hat Covid-19 das Amazonas-Gebiet mit voller Wucht getroffen. Seit Wochen sind die Krankenhäuser in Manaus völlig überlastet. Oft können schwer erkrankte Patienten nur notdürftig versorgt werden. Mitte Januar gab es in der Millionenstadt nicht einmal mehr genügend Sauerstoff für alle Patienten, viele Menschen sind deswegen wohl erstickt. Nur mit halsbrecherischen Fahrten über Dschungelpisten kann der Nachschub halbwegs gesichert werden. Doch in den abgelegenen kleineren Städten im Amazonasgebiet sind die Ärzte und Pfleger ständig am Limit, müssen schwer Kranke versorgen, obwohl die Krankenstationen gar nicht darauf eingerichtet sind. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Zeitfragen. Kultur und GeschichteMagazin 19:30 Zeitfragen. Feature Pandemien und kultureller Wandel Seit einem Jahr mühen wir uns, in der Covid-19-Krise auch etwas Positives zu entdecken. Sie stärkt die Solidarität und den gesellschaftlichen Zusammenhalt und bringt das Zukunftsprojekt Digitalisierung voran. Politikerinnen und Politiker hören wieder mehr auf die Wissenschaft, was Hoffnung weckt für die Lösung eines noch größeren Problems, der Klimakrise. Doch ist das nur Wunschdenken, Trost in der Not? Tatsächlich zeigt der Blick in die Geschichte, dass die großen Seuchen oft einen Wandel im Denken, in der Kultur bewirkt haben. Die große Pest von 1348 erschüttert die mittelalterlichen Menschen so nachhaltig, dass sie ihr Verhältnis zu Gott, ihr deterministisches Weltbild in Frage stellen. Daraus entsteht der humanistische Gedanke und mit ihm die Kunst und Kultur der Renaissance. Die spanische Grippe von 1918 bis 1920 schärft zum Ende des Krieges, den man später den Ersten Weltkrieg nennt, das Bewusstsein für globale Zusammenhänge. Und die HIV-Pandemie der 1980er-Jahre wird zum wichtigen Motiv der LGBT-Bewegung. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertNikolaisaal Potsdam |
21:30 Uhr | Alte MusikFidele Studienjahre Im Oktober 1701 immatrikulierte sich Georg Philipp Telemann als Jura-Student an der Universität Leipzig. Vorlesungen hat er aber wohl kaum besucht, denn schon nach wenigen Monaten startete er eine steile musikalische Karriere. Telemann komponierte Kantaten für die Hauptkirchen, übernahm die Leitung der Oper und wurde schließlich Musikdirektor an der Neukirche. Damit war er der vermutlich erfolgreichste Leipziger Studienabbrecher seiner Zeit. |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:03 Uhr | HörspielWoanders „Wer sind wir eigentlich noch?“, fragte der Schriftsteller Thomas Brasch, und Masha Qrella singt diese Zeilen. Sie und ihre Mitmusikerinnen machen Braschs Lyrik zu Songtexten. Im musikalischen Zwiegespräch folgen sie seinem Beispiel, sich mit der Welt und der eigenen Existenz in ihr auseinanderzusetzen. In Versatzstücken aus Interviews, Gedichten, Materialskizzen und Proberaum-Mitschnitten entsteht ein musikalisches Hörspiel, das von der Einsamkeit als politischem Moment erzählt und zugleich vom fortwährenden Versuch, sich Vereinnahmungen zu entziehen. Das Hörspiel legt auch einen Arbeitsprozess offen, der versucht, „das Ungeheuerliche erst mal zu denken“ und den Raum zu schaffen, den Thomas Brasch als „Bleiben wo ich nie gewesen bin“ herbeigesehnt hat. |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten Von Po Keung Cheung 23:50 Kulturpresseschau Von Arno Orzessek |