
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Neue MusikRenaissance eines Instruments |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartJazz 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Die US-Luftwaffe setzt im Vietnamkrieg erstmals das chemische Kampfgift 'Agent Orange' ein 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Monika Wiedenmann 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Der Hass auf den Hass: Über einen untauglichen Universalfeind 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Hoffnungsstifter? Neue Friedensverhandlungen in Kolumbien 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Benjamin und seine Väter" von Herbert Heckmann |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Im GesprächEin afrodeutsches Leben in der Nachkriegszeit "My dear father" schreibt Ika Hügel-Marshall als 18-jährige an den Mann, der sie zwar gezeugt, den sie aber noch nie gesehen hat, weil er noch vor ihrer Geburt in die USA zurückkehrte. Ihre Mutter hatte ein kurzes Verhältnis mit einem schwarzen US-Soldaten, und Ika Hügel-Marshall wird 1947 in einem kleinen Dorf bei Nürnberg geboren. Sie gehört zu den fast 5.000 afrodeutschen Kindern, die unter teilweise sehr erschwerten Bedingungen im Nachkriegsdeutschland aufwuchsen: Als fast Siebenjährige kam Hügel-Marshall für mehrere Jahre ins Heim, ihr Studium erkämpfte sie sich auf dem zweiten Bildungsweg, ihren Vater lernte sie erst als 40-jährige kennen. 1998 veröffentlicht sie unter dem Titel "Daheim unterwegs - Ein deutsches Leben" ihre Autobiografie. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | LesartDas Literaturmagazin |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Vormittag 11:30 Musiktipps 11:35 Klassik ROC |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Mittag 13:00 Nachrichten |
13:30 Uhr | LänderreportKommt die Elbvertiefung? |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | KompressorDas Kulturmagazin 14:30 Kulturnachrichten Von Gesa Ufer |
15:00 Uhr | Kakadu15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Medientag u.a. Kinotipp: |
15:30 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Nachmittag 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Abend 17:30 Kulturnachrichten 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | WeltzeitModeration: Isabella Kolar Ein Sprichwort sagt: die Andaman-Inseln zwischen Indien und Thailand, sind Indien in Miniatur. Einst waren sie Stopp auf der maritimen Seidenstraße, später Straflager der britischen Kolonialherren. Seit die Inselgruppe für den Tourismus geöffnet wurde, zieht es Glücksritter und Aussteiger aus allen Teilen Indiens hierher, die Hotels oder Tauchbasen eröffnen. Daneben leben noch mehrere indigene Völker dort. Der Massentourismus hat die Andamanen und ihre Traumstrände bisher verschont; doch die Zahl der Besucher hat sich in den letzten Jahren bereits verfünffacht, neue Flugrouten wurden eröffnet, sogar eine Direktverbindung nach Thailand ist im Gespräch. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Zeitfragen. Wirtschaft und UmweltMagazin 19:30 Zeitfragen. Feature Prämiert, ignoriert, unterfinanziert! 'Der Untergang', der letzte große, kommerzielle Erfolg eines deutschen Kinofilms liegt mehr als 10 Jahre zurück. International punktet der deutsche Film in den letzten Jahren vor allem im Arthouse Bereich mit historischen Stoffen wie 'Im Labyrinth des Schweigens' oder 'Phönix' in Frankreich und den USA oder mit Komödien wie 'Fuck ju Göthe oder 'Kokowääh' vor allem in Osteuropa. Insgesamt mangelt es dem deutschen Film vor allem an Geld. Die Budgets sind im internationalen Vergleich eher niedrig und so kann sich das deutsche Kino keine Genre wie Action, Katastrophen- oder Historienkino leisten. Eine Ausnahme bildet höchstens der Fernsehmehrteiler 'Der Medicus', der in seiner Kinofassung in einigen europäischen Märkten wie Spanien punktete. Aber auch die großen Filmstudios wie beispielsweise in Babelsberg beherbergen nur sehr selten deutsche Kinoproduktionen, sondern eher Hollywood und TV Serien. Auch hier ist der Filmstandort Deutschland im Vergleich zu London, Prag oder Budapest eher zweitrangig. Dennoch werden viele deutsche Filme und Koproduktionen finanziert über Dutzende Filmförderungen und EU Mittel. Das ist auch wichtig, denn Film ist nicht nur Wirtschaftsgut. Dennoch muss die Frage erlaubt sein. Ist Masse wirklich ein Garant für gelegentliche internationale Kasse? |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertProtestantische Kirche, Kirchheim an der Weinstraße In rund einem halben Jahrhundert, das Christoph Graupner in Darmstadt lebte, schuf er mehr als sieben Mal so viele Kantaten wie Johann Sebastian Bach. Beide kannten sich aus früheren Zeiten, beide hatten sich - zusammen mit anderen Interessenten - um das Leipziger Thomaskantorat beworben. Den heute noch wenig beachteten Darmstädter Hofkapellmeister Graupner mit einigen seiner vergessenen Kompositionen wieder in das Bewusstsein der Musikfreunde zurückzuholen, ist das erklärte Ziel des Kirchheimer BachConsorts. Graupner, der sich zur Oper berufen fühlte, hat dennoch unzählige Kantaten komponiert. Thomaskantor Bach, der im geistlichen Fach zu Hause sein musste, offenbarte dann und wann auch in weltlichen Werken seine Fertigkeiten im opernhaften Stil, so auch in der Cantate Burlesque ‚Mer hahn en neue Oberkeet‘ aus dem Jahr 1742. Das Konzert in Kirchheim vereint also Werke, die nicht im eigentlichen Betätigungsfeld ihrer Schöpfer lagen, und stellt darüberhinaus dem Publikum unbekannte Werke von Christoph Graupner vor. |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten |