00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Denken ohne Geländer Die Lange Nacht über Hannah Arendt Von Christine Nagel Regie: die Autorin (Wdh. v. 15./16.06.2013) „Ich war immer der Meinung, dass man so zu denken anfangen müsste, als wenn niemand zuvor gedacht hätte. Und dann beginnen sollte, von den anderen zu lernen.” So lautet einer der Leitsätze der unabhängigen Denkerin Hannah Arendt (1906- 1975). Ihr Werk basiert auf einem radikalen Neuansatz nach dem sogenannten Traditionsbruch durch die Zeit des Nationalsozialismus. Hatte sie kurz nach dem Zweiten Weltkrieg die „Elemente und Ursprünge totalitärer Herrschaft“ untersucht, war ihre Arbeit im Folgenden auf die Bedingungen gerichtet, unter denen politisches Handeln zustande kommt. Was bedeutet es, im Zeitalter der totalitären Ideologien als Jüdin zu überleben? Hannah Arendt emigrierte 1933 nach Frankreich, später in die USA. Unerschrocken und nüchtern setzt sie sich Zeit ihres Lebens mit den Auswüchsen des 20. Jahrhunderts auseinander. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | Filmmusik Moderation: Vincent Neumann 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Prominente zu Gast Petra Kelly und Gert Bastian diskutieren mit Berliner Schülern RIAS Berlin 1988 Vorgestellt von Michael Groth |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Dieter Kassel 06:20 Wort zum Tage Paul Lang, Amöneburg-Rüdigheim Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Ein Leben für die Musik 17-jähriger Schüler komponiert Song für Junior-ESC Gespräch mit Levent Geiger 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Licht und Schatten" von Victor Klemper Rezensiert von Elke Schlinsog |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Kleiner Pieks, große Hoffnung - Fragen und Fakten zur Corona-Impfung
Gäste: Prof. Dr. Wolfram Henn, Mitglied des Deutschen Ethikrates - und Dr. Martin Terhardt, Mitglied der Ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut Moderation: Katrin Heise
Live mit Hörern 08 00 22 54 22 54 gespraech@deutschlandfunkkultur.de Sie ist der Lichtblick in diesen düsteren Corona-Zeiten: Die Impfung. Mehrere Wirkstoffe stehen vor der Zulassung; deutschlandweit werden in Windeseile Impfzentren aufgebaut. Doch in die Begeisterung mischen sich auch Fragen. Diskutieren Sie mit! 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das politische Buch Moderation: Shelly Kupferberg
Michael Bienert: Das kunstseidene Berlin
Robert M. Zoske: Sophie Scholl: "Mich reut nichts"
Buchkritik: "Belarus! Das weibliche Gesicht der Revolution" Rezensiert von Sabine Adler
Buchkritik: Recht gegen rechts. Report 2020 Gespräch mit Esther Dischereit |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Matthias Greffrath, Journalist Moderation: Anke Schaefer |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Medien und digitale Kultur Moderation: Vera Linß
Der Zustand des barrierefreien Webs Gespräch mit Domingos Oliveira
Gaming als Vorreiter in Sachen Barrierefreiheit? Gespräch mit Melanie Eilert
Medien und Meinungen Google investiert in deutsche Medienhäuser Gespräch mit Tobi Müller
Was bedeutet das Digitale Dienste-Gesetz für das europäische Internet? Gespräch mit Alexander Fanta |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Theatermagazin Moderation: André Mumot
"Da geht was!" Theater Strahl entwickelt Konzepte für digitales Schultheater Gespräch mit Anna Vera Kelle
"Gut verzichtbar?" Wie Theater und Kritik in die Lockdown-Verlängerung gehen
Geniale Stelle: Dörte Lyssewski über Anna Gmeyners "Automatenbüffet" Von Barbara Behrendt |
14:30 Uhr | Das Filmmagazin Moderation: Patrick Wellinski
Corona-Ticker Sind Streamingdienste wirklich Pandemie-Profiteure? Von Christian Berndt
Treue Ein komplexes Konzept in "Ein Mann zum Verlieben" Gespräch mit Louis Garrel
Rasing Kane Erinnerungen an ein Meisterwerk Von Laf Überland
Mank von David Fincher Wer schrieb Citizen Kane? Gespräch mit Anke Leweke
Sneak Peak Wie gut ist die gefeierte Anthologie-Serie "Small Axe" wirklich? Gespräch mit Susanne Burg
Existenzielle Zeitbetrachtungen in "Irreversible Straight Cut" Gespräch mit Dr. Marcus Stiglegger
Top Five: 90 Jahre Godard Von Hartwig Tegeler 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | Das Magazin für Lebensart Moderation: Susanne Balthasar
Intro Eröffnungskolumne 318: Es könnte alles so einfach sein Von David Tschöpe
Gar nicht so leicht Erfahrungen mit Nachrichten in einfacher Sprache Gespräch mit Tanja Köhler
Reiche mit 100 Prozent besteuern Kleine Philosophie des Neids und der Moral Von Katja Bigalke
Live on Tape: Wellness mit komplexer CIA-Vorgeschichte: Floating Gespräch mit Lydia Heller
Ein Fach zum Aufräumen Die Klapp-Box der Instagram-Generation Von Ina Plodroch
Ja!Tapora_Folge 6: Aber, aber Von Kerstin Kuhnekath |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Themen des Tages Moderation: Anke Schaefer |
17:30 Uhr | Föderales Corona-Management - Flickenteppich oder Erfolgsmodell?
Prof. Sabine Kropp, Politikwissenschaftlerin, Freie Universität Berlin, stellt sich den Fragen von Annette Riedel Vom "föderalen Flickenteppich“ möchte die Politologin Sabine Kropp nur mit Fragezeichen sprechen. Und doch klinge das Zusammenspiel von Bund und Ländern für die Menschen manchmal eher nach Kakofonie als nach wünschenswerter Vielfalt. |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | Reihe: Wirklichkeit im Radio Es stand ein Haus in Ostberlin Aus dem Koffer der jungen Talente Von Frieder Butzmann Regie: der Autor Mit: Frieder Butzmann und Thomas Kapielski Ton: Alexander Brennecke Produktion: Deutschlandradio Kultur 2005 Länge: 54'08
Zwei Koffer mit Tonaufnahmen erzählen vom „Haus der jungen Talente“ in Ostberlin. Vorgestellt werden sie von einem Urgestein der damaligen Alternativ-Szene West-Berlins. Vorgestellt? Nein: besungen! Bis 1992 befand sich im Podewilschen Palais in Berlins Mitte das Haus der jungen Talente. Eine Einrichtung mit vielen Freizeitangeboten, um junge Menschen im Sinne einer sozialistischen Kulturpolitik zu bilden. Im Frühjahr 2002 wurden im Keller des „Podewil“ zwei Koffer mit Tonbändern entdeckt: ein wildes Sammelsurium aus dokumentierten Diskussionen, Aufzeichnungen politischer Veranstaltungen mit musikalischem Rahmenprogramm oder ohne, einer Weihnachtsfeier, dem Besuch eines russischen Chores, vorgetragenen Gedichten im Stile des sozialistischen Realismus und weiteren Glorifikationen der Gegenwart und Vorahnungen eines kommenden kommunistischen Fabellandes. Frieder Butzmann hat das Material gesichtet.
Frieder Butzmann, 1954 in Konstanz geboren, Komponist, Musiker, Autor und Vortragsreisender, Hörspielautor, Performancekünstler. Verdingt sich weltweit als „Crachmacheur“. Auftritte im Kreuzberger SO 36, Museum of Modern Art in New York, in Paris, Rotterdam, Kopenhagen. Seit den 1980er Jahren zahlreiche Arbeiten für das Radio z.B.: „Das Pfeifen im Walde“ (mit Thomas Kapielski, DLR Berlin 1997), „Das Spunkkrachlexikon“ (DLR Berlin 2001), „Alethes Soundbeams“ (Autorenproduktion für DKultur 2006), „juHrop - Klingonische Oper“ (DKultur 2009), „Burtts Family Combo“ (DKultur 2012) und verschiedene Wurfsendungsserien, z.B. „Exoplanet. Muster möglicher Welten“ (Autorenproduktion für DKultur 2016). Zuletzt: „Let’ s do the Stumpfkonsonanz“(Deutschlandfunk Kultur 2018). |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Jesus-Christus-Kirche Berlin Deutschlandfunk Kultur 2020
Joseph Haydn "L’isola disabitata" (Die unbewohnte Insel), Azione teatrale in zwei Teilen Libretto: Pietro Metastasio
Costanza - Anett Fritsch, Sopran Silvia - Sunhae Im, Sopran Gernando - Krystian Adam, Tenor Enrico - André Morsch, Bariton Akademie für Alte Musik Berlin Leitung: Bernhard Forck |
21:00 Uhr | A Journey for Two
Werke von Iannis Xenakis, Zoltán Kodály, Arthur Honegger und Nikos Skalkottas Jonian Ilias Kadesha, Violine Vashti Hunter, Violoncello Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
Werke von Siegfried Fall und Marek Dyakov Trio Image Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020 |
22:00 Uhr | Wem dient die Musik? 150 Jahre Dresdner Philharmonie
Gäste: Jens Schubbe, Dramaturg der Dresdner Philharmonie Albrecht Dümling, Musikpublizist Matthias Tischer, Musikwissenschaftler Moderation: Stefan Lang
Aus der vor 150 Jahren gegründeten Gewerbehaus-Kapelle wurde bald die Dresdner Philharmonie. Ob in der Kaiserzeit, in den Jahren der Weimarer Republik, in Kriegszeiten, während der DDR und nach 1989 - die Philharmonie war immer ein Orchester für die Bürger der Stadt. |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Britta Bürger
"Art, aber fair" Eine ungewöhnliche Kunst-Auktion Gespräch mit Thorsten Jantschek
History of the Federal Republic of Germany Eine Konzertperformance in München Von Tobias Krone
"Gut verzichtbar?" Wie Theater und Kritik in die Lockdown-Verlängerung gehen Von Barbara Behrendt
Befördert Black Lives Matter Bewegung das Artflipping? Gespräch mit Carsten Probst
Reihe: 50 Jahre - Geschichten vom Tatort (6): Glanz und Elend Von Matthias Dell 23:30 Kulturnachrichten Von Ulrike Stengel 23:50 Kulturpresseschau Wochenrückblick Von Tobias Wenzel |