Programm
Donnerstag, 01.12.2016
-
00:00 Uhr
Nachrichten
-
00:05 Uhr
Neue Musik
KONTRAKLANG
Heimathafen Berlin
Aufzeichnung vom 10.11.2016
Christian Kesten
"die schwester" (2016) auf ein Libretto von Gerhard Rühm
Uraufführung
Sven-Åke Johansson
"Stereo für 8" (2005)
Gerhard Rühm
verlautbarung. eine sprechstudie in amtsdeutsch (2006)
seufzerprozession (2009)
josephslegende (2007)
echolalie, für zwei sprechstimmen (2009)
Gerhard Rühm, Sprecher
Monika Lichtenfeld, Sprecherin
Die Maulwerker -
01:00 Uhr
Nachrichten
-
01:05 Uhr
Tonart
Rock
Moderation: Andreas Müller02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
-
05:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Nana Brink05:30 UhrNachrichten05:50 UhrKalenderblattVor 150 Jahren: Der britische Ingenieur George Everest gestorben
06:00 UhrNachrichten06:20 UhrWort zum TageBeate Hirt
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 UhrAus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 UhrPolitisches Feuilleton07:30 UhrNachrichten07:40 UhrInterviewKlimaretter Deutschland? G 20-Präsidentschaft kann Initiativen vorantreiben
Gespräch mit Dennis Tänzler, Direktor für Internationale Klimapolitik Klimawandel UN SDG08:00 UhrNachrichten08:20 UhrFrühkritikFilme der Woche: "Sully" und "Marie Curie"
Vorgestellt von Hannelore Heider08:30 UhrNachrichten08:50 UhrBuchkritik"Die unbekannte Terroristin" von Richard Flanagan
Rezensiert von Ursula März -
09:00 Uhr
Nachrichten
-
09:07 Uhr
Im Gespräch
Leidenschaftlicher Sprachkünstler
Ulrike Timm im Gespräch mit Moshe Kahn, Übersetzer"Horcynus Orca" des Italieners Stefan d'Arrigo galt als unübersetzbar. Doch dann fiel Moshe Kahn das 1500 Seiten-Werk in die Hände. Acht Jahre brauchte er für die Übersetzung, verlegte seinen Wohnsitz sogar nach Marrakesch und Temeswar, um seine Lebenskosten zu senken. Als das Buch 2014 heraus kam, hagelte es Preise für Moshe Kahn, darunter auch der Paul-Celan-Preis. Mit Gedichten des Lyrikers hatte seine Karriere als Übersetzer angefangen.
Moshe Kahn wurde 1942 als Kind jüdischer Eltern, die sich in Düsseldorf versteckt hatten, geboren. Der Familie gelang die Flucht in die Schweiz. Die längste Zeit seines Lebens, nämlich fast 30 Jahre, verbrachte Moshe Kahn Rom, wo er als Regisseur arbeitete bis er sich ganz aufs Übersetzen von Autoren wie Andrea Camillieri, Pier Pasolini und Primo Levi verlegte.
Darüber wie die Übersetzung von "Horcynus Orca" sein Leben veränderte, warum er sämtliche Stimmen der Oper "Don Giovanni" mitsingen kann und welche besondere Beziehung ihn mit Ingeborg Bachmann verband, unterhält sich Ulrike Timm mit Moshe Kahn. -
10:00 Uhr
Nachrichten
-
10:07 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Frank Meyer
Rezepte gibt's auch: Das Kochbuch zwischen Lifestyle-Guide und Kunstband
Gespräch mit Anja Reinhardt
...liest Musik: "Herbsttag" von der Band "Mittekill"
Von Gesa Ufer
"Der bürokratische Krampf und die neue Ökonomie politischer Kunst"
Rezensiert von Ingo Arend
Adventskalender: "Höllensturz " von Ian Kershaw
Rezensiert von Marie Sagenschneider
Literaturtipps
Von Susanne von Schenck -
11:00 Uhr
Nachrichten
-
11:07 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Axel Rahmlow
Zigarrenkisten-Töne:
Die Geige aus dem Schützengraben
Von Bastian Brandau11:30 UhrMusiktippsBajuwarisch-jiddischer Stilmix:
Andrea Pancur und ihr Projekt Alpenklezmer
Von Carsten Beyer -
12:00 Uhr
Nachrichten
-
12:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
Moderation: André Hatting13:00 UhrNachrichten -
13:30 Uhr
Länderreport
Die Zukunft liegt unter Wasser
Rostock will weltweiter Vorreiter in der Unterwasserwirtschaft werden
Von Silke HasselmannDerzeit sind in Mecklenburg-Vorpommern rund 280 Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der maritimen Wirtschaft unterwegs. Doch es geht noch mehr. Und vor allem: tiefer. Unterwassertechnologien seien eines der großen Zukunftsthemen, heißt es derzeit in Rostock, wo man an vollautomatische U-Boote denkt, an die Wartung von Seekabeln und Offshore-Windrädern. Es geht um Stromerzeugung aus Wasser, um Medizinprodukte aus Aquakulturen, um Rohstoffförderung in der Tiefsee. All das soll künftig unter einem Dach möglich sein: im Rostocker Ocean Technology Center unter Mitarbeit des Leibniz-Institutes für Ostseeforschung und des Fraunhofer-Institutes für Graphische Datenverarbeitung.
-
14:00 Uhr
Nachrichten
-
14:07 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Gesa Ufer
Frage des Tages: Hat sich der Bilbao-Effekt verbraucht? Helsinki will kein Guggenheim-Museum
Gespräch mit Carsten Probst
Flüchtlings-Ansiedelung - Führt Gentrifizierung zu Ghettoisierung?
Gespräch mit Sinthujan und Senthuran Varatharajah
Vorgespielt: Solitude
Gespräch mit Markus Richter14:30 UhrKulturnachrichtenVon Michael Mellinger
-
15:00 Uhr
Kakadu
-
15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Carsten Rochow
Neues Album:
John Legend und "Darkness and Light"
Von Marcel Anders
50 Jahre Sounds:
Die Pioniere des deutschen Rockjournalismus
Von Laf Überland
Die Wiege des deutschen Rockjournalismus:
50 Jahre Sounds
Gespräch mit Gitti Gülden
Folge 1: Jingle ohne bells
Musik zum Advent von Paula Fuga16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
-
17:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke17:30 UhrKulturnachrichtenVon Michael Mellinger
17:50 UhrTypisch deutsch?Radfahren
Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Angelika Windloff
Verbrannte Erde - Politiker in Lateinamerika gegen weiteren Drogenkrieg
Von Anne Herrberg
Ein Mann regiert mit Blei - Duterte und der Drogenkrieg auf den Philippinen
Von Holger SenzelJahrelang galt auf den Philippinen das Gesetz der Straße. Nun gilt sein Gesetz. Präsident Rodrigo Duterte hat es in die Hand genommen und zieht mit Hilfe von Polizei und mutmaßlich Auftragskillern gegen die Drogenmafia zu Felde. In der Regel wird kurzer Prozess gemacht: Fast 4.000 Menschenleben hat Dutertes Krieg gegen die Dogenkriminalität bisher gekostet. Kritik bügelt er mit drastischen Worten ab.
-
19:00 Uhr
Nachrichten
-
19:07 Uhr
Zeitfragen
Magazin
19:30 UhrZeitfragen„Blutig. Mann gegen Mann.“
Warum faszinieren Kämpfe bis heute?
Von Georg Gruber
Egal wie brutal, Kämpfe wie Boxen oder Mixed Martial Arts faszinieren Menschen seit jeher. Woher aber kommt das? Sprechen Kämpfe Urinstinkte an? Was sagen Psychologen, was Philosophen? Eine Spurensuche.Beim MMA, Mixed Martial Arts, treten Kämpfer in achteckigen Käfigen gegeneinander an, barfuß und mit nacktem Oberkörper, schlagen sie aufeinander ein - auch wenn der Gegner schon am Boden liegt und blutet. Trotz der Brutalität werden die Kämpfe immer beliebter. Woher kommt das? Warum zieht die Auseinandersetzung Mann gegen Mann seit Jahrtausenden Menschen in den Bann? Schon in der Antike waren Gladiatorenkämpfe ein Schauspiel für die Massen. Boxkämpfe erfreuen sich großer Beliebtheit. Welche Urinstinkte werden dadurch geweckt? Welche Rolle spielt es, dass im Ring erlaubt ist, was die Gesellschaft im Alltag ächtet, wie etwa die Gewalt? Was sagen Psychologen, was Philosophen und was die Kämpfer selbst? Eine Spurensuche.
-
20:00 Uhr
Nachrichten
-
20:03 Uhr
Konzert
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 30.11.2016
Peter Tschaikowsky
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23
Dmitrij Schostakowitsch
Symphonie Nr. 13 b-Moll "Babi Jar" für Bass, Männerchor und Orchester op. 113
Denis Kozhukhin, Klavier
Alexei Tanovitski, Bass
Herren des Rundfunkchores Berlin
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Andris Poga -
22:00 Uhr
Chormusik
"So farbenreich wie ein Sinfonieorchester"
70 Jahre MDR Rundfunkchor
Von Arne Sonntag -
22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Sonja Gerth -
23:00 Uhr
Nachrichten
-
23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Susanne Burkhardt
Erste deutsche Ausgabe von Charlie Hebdo
Gespräch mit Andreas Platthaus, Leiter d. Feuilletonredaktion d. FAZ
Adventskalender: "Höllensturz " von Ian Kershaw
Rezensiert von Marie Sagenschneider
Buch der Stunde:
Warum schlägt Didier Eribon mit "Rückkehr nach Reims" so ein?
Von René Aguigah
Podiumsdiskussion mit der "Neuen Rechten" abgesagt
Missglückter PR-Coup?
Gespräch mit Christoph D. Richter, Korrespondent
Kulturpresseschau
Von Gregor Sander23:30 UhrKulturnachrichtenVon Benjamin Ebeling