
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | FreispielDas Ende vom Geld Die Verhandlungen des Weltwirtschaftsgipfels in Davos sind gerade abgeschlossen, als das Funknetz zusammenbricht. Die Teilnehmer sind eingeschneit und ungewohnt handlungsunfähig. Mit ihnen liegt ein Kapital von 812 Milliarden Euro auf Eis. Aus genervtem Warten wird zunehmend Angst. Man tauscht sich aus: über Hedgefonds, Headquarters und Handelsbeziehungen, über Steuersatz und Steuersünder-CDs. Wer ist der Agilste auf dem Markt, wer pokert am höchsten? Im absurden Wettstreit geraten die Eingeschneiten immer tiefer in einen Strudel aus Rechtfertigungen und Selbstbezichtigungen. Es dauert nicht lange und man sieht der drohenden finanziellen Apokalypse entgegen. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartKlassik 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 25 Jahren: In der Tschechoslowakei beginnt die Samtene Revolution 06:00 Nachrichten 06:23 Wort zum Tage Pfarrer Ulrich Lüke 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Hatz IV war ein Reinfall 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Was hat Putin tatsächlich gesagt? 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik Deutsch, polnisch, musikalisch: Festival Transvocale 2014 in Frankfurt/Oder 08:30 Nachrichten 08:50 N/A Sachbuch: Christoph Biermann: Wenn wir vom Fußball träumen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Im GesprächWoher kommt Ihr Drang zum Widerspruch? |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | LesartDas Literaturmagazin |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Vormittag 11:30 Musiktipps 11:35 Jazz "75 Jahre Blue Note - Painted Jazz" - das Buch zum Jubiläum |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Mittag 13:00 Nachrichten |
13:30 Uhr | LänderreportBonn - am Rande der Pleite. Wie sich die Ex-Hauptstadt runtergewirtschaftet hat Die ehemalige deutsche Hauptstadt hat zwei Gesichter: Auf der einen Seite: Zwei Dax-Unternehmen sorgen für niedrige Arbeitslosigkeit und hohe Steuereinnahmen. Die Stadt hat relativ wenig Sozialhilfeempfänger, dafür viele wohlhabende Pensionäre, eine Reihe von Ministerien und viele internationale Organisationen. Auf der anderen Seite: Bonn zählt zu den am höchsten verschuldeten in Deutschland, Jahr für Jahr gibt die Stadt Bonn rund 10 Prozent mehr aus als sie einnimmt. Für nächstes Jahr ist ein Rekorddefizit von 140 Millionen Euro prognostiziert. Aber im Stadtrat sperren sich alle Parteien gegen Einsparungen. Die beachtliche Zahl von Schwimmbädern reduzieren: abgelehnt. Den mehr als 30 Millionen-Zuschuss für die Oper senken: abgelehnt. Bonn leistet sich eine Kulturlandschaft, als wäre es noch immer Bundeshauptstadt und vermutlich liegt da auch das Problem: Bis heute empfinden die Bonner die Entscheidung des Bundestages aus dem Jahr 1991 als zutiefst ungerecht. Politiker und vor allem Vertreter der Hochkultur weigern sich beharrlich, die Konsequenzen zu ziehen. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | KompressorDas Kulturmagazin 14:30 Kulturnachrichten |
15:00 Uhr | Kakadu15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Infotag Moderation: Paulus Müller |
15:30 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Nachmittag 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Abend 17:20 Kommentar 17:30 Kulturnachrichten 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | WeltzeitPipi Langstrumpf lebt dort nicht mehr - Klischee und Wirklichkeit in Schweden Eiskaltes Idyll - Die norwegische Siedlung Longyearbyen auf Spitzbergen |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Zeitfragen. Politik und SozialesMagazin 19:30 Zeitfragen. Feature Zurück ins Leben Wer denkt schon gern an das eigene Ende? Verdrängen wir nicht lieber Gedanken an die Vergänglichkeit? Lange teilten Krankenhäuser und Pflegeheime, staatliche Bürokratie und Bestatter, Kirchen und professionelle Trauerredner den Tod unter sich auf. Seit einigen Jahren aber werden diese eingeschliffenen Strukturen aufgebrochen. Immer mehr Menschen wünschen einen selbstbestimmten Umgang mit Tod und Trauer. Diesem Wunsch entspricht eine breite Palette professioneller Angebote oder privater Initiativen, für die nicht maßgeblich ist, was würdig ist, sondern was der Einzelne für sich als würdevoll erkennt. Allgemeinverbindliche Rituale gibt es nicht mehr, wohl aber das Bedürfnis, auf die Vergänglichkeit mit etwas Überdauerndem zu antworten. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | In Concert24. TFF Rudolstadt Highland-Idylle und Dudelsack-Kitsch haben in den Liedern der schottischen Sängerin und Songschreiberin Sadenia 'Eddie' Reader keinen Platz. Dafür ist die 1959 in Glasgow als Tochter eines Arbeiters geborene Musikerin an der Seite ihrer sechs jüngeren Geschwister viel zu bodenständig geblieben. Mit zehn Jahren begann Sadenia Gitarre zu spielen und begann ihre professionelle Musikerinnenkarriere als Backgroundsängerin. Zunächst in der englischen Punkband Gang of Four, später dann, als sie 1983 nach London ging, bei den Eurythmics, The Waterboys oder Alison Moyet. Mit dem Gitarristen Mark E. Nevin gründete Eddie Reader schließlich die Akustik-Popband Fairground Attraction und feierte mit ihr als Sängerin und Songschreiberin bis zu deren Auflösung 1989 beachtliche Erfolge. Seit 1992 ist sie als national wie international sehr erfolgreiche Solokünstlerin unterwegs. 1994 wurde sie bei den Brit Awards zur Besten Sängerin Großbritanniens gekürt, zwei Jahre später von der Queen mit dem MBE, dem Orden des Britischen Empire, ausgezeichnet. Eddie Reader hat über ein Dutzend Soloalben veröffentlicht, von denen sicherlich das 2003 erschienene Robert-Burns-Album 'Sings the Songs of Robert Burns' zu ihren folkigsten gehört. Nach Rudolstadt kam die Sängerin mit einer kleinen, halbakustischen Band und stellte neben Songs aus ihrem aktuellen Album 'Vagabond' auch einige ältere vor. "Die Energie, die Eddi Reader in einem einzigen Auftritt verbraucht, könnte möglicherweise für die Versorgung eines ganzen Dorfes außerhalb ihrer Heimatstadt Glasgow ausreichen." Das schrieb einmal The Scotsman. Und dass das keine Übertreibung war, davon konnten sich die Fans am Freitagabend im Hof der Heidecksburg selbst überzeugen … |
21:30 Uhr | KriminalhörspielDer Mendelssohnriss Privatdetektivin Cher Ebinger reist nach Leipzig, um ihre verzweifelte Freundin Ingrid zu besuchen. Deren Kinder, Vincent und Lilly, wurden tot aufgefunden. Ihre Körper lagen auf dem Berliner Dreifaltigkeitsfriedhof vor den Gräbern von Felix Mendelssohn Bartholdy und seiner Schwester Fanny Hensel. Vincent, Bandleader in Leipzig, verehrte den Komponisten sehr. Lilly zog nach Berlin in eine WG, arbeitete in der IT-Branche und unterstützte ihren Bruder in all seinen Projekten. Cher fährt nach Berlin, liest die digitale Korrespondenz von Vincent und Lilly, findet viele Parallelen zu den Geschwistern Felix und Fanny und beginnt sich für das Leben in der WG zu interessieren. |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten |