Frauenchor Chorisma
Von Nicolas Hansen
Programm
Mittwoch, 18.09.2024
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Chormusik
Die Kantorei
Das erste Schallplattenlabel für evangelische Kirchenmusik in Deutschland
Von Claus FischerUngefähr zeitgleich mit dem katholischen Label „Christschall”, etwa um 1930, fasste das protestantische Label „Die Kantorei” auf dem jungen deutschen Schallplattenmarkt Fuß. Das Etikett der herausgegebenen Platten zeigte einen stilisierten goldenen Orgelprospekt auf blauem Grund. Man nahm Luther-Lieder auf, zum Teil solistisch gesungen vom damals renommierten Musikwissenschaftler Hans-Joachim Moser, vor allem aber produzierte man Chormusikaufnahmen mit evangelischen Kantoreien aus dem gesamten Reichsgebiet, z.B. mit dem damals überregional bekannten Magdeburger Domchor unter Leitung des Schweizers Bernhard Henking. Das musikalische Spektrum reichte von Michael Praetorius und Heinrich Schütz bis zu damaligen evangelischen Gegenwartskomponisten wie Hugo Distler. Zu spüren ist beim Hören dieser Aufnahmen eine deutliche Ignoranz gegenüber der Musik des 19. Jahrhunderts. Claus Fischer stellt das Label und sein Anliegen vor.
00:55 Uhr Chor der Woche -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Wolfgang Meyering02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Mit Buchkritik
Moderation: Dieter Kassel05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TagePfarrer Jörg Machel, Berlin
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonWer den Ton angibt - Migration als mediale Fata Morgana
Von Prof. Claus Leggewie07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewMuseen als wichtige Orte der Demokratie
Gespräch mit Iris Edenheiser, Direktorin des Hygienemuseums Dresden08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Journalistin Bärbel Schäfer im Gespräch mit Marco Schreyl
Der Talk ist mein Steckenpferd
(Wdh. v. 23.11.2023)Ein Schaf rieche wie feuchte Skisocken auf der Heizung, sagt Journalistin Bärbel Schäfer. Nach Jahren in abgeschotteten TV-Studios zog es die Moderatorin in die Natur. Ein Jahr lang hat sie einen Schäfer begleitet und dabei ihre Komfortzone verlassen.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Andrea Gerk
Notizbücher von Literatur-Nobelpreisträger Peter Handke jetzt digital zugänglich
Von Gerd Brendel
"Freunderlwirtschaft": Mord in Österreichs korrupter Poltik-Elite
Gespräch mit Petra Hartlieb
Straßenkritik:
"City of Girls" von Elizabeth Gilbert
Von Andi Hörmann
Buchkritik:
"Hyphen" von Luise Meier
Rezensiert von Katharina Teusch
Buchhandlung Hansen & Kröger aus Wiehl empfiehlt...
Gespräch mit Mike Altwicker -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mathias Mauersberger
Bruckner 200 - mit dem RIAS Kammerchor
Gespräch mit Bernhard Heß
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik
Von Elisasbeth Hahn
"Leader of the Pack" und die Teenage-Tragedy-Songs der 50er und 60er
Von Laf Überland
Joan As Police Woman mit neuem Album "Lemon, Limes And Orchids"
Von Marcel Anders
Album der Woche: Lady Blackbird "Slang Spirituals"11:30 Uhr Musiktipps -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Ralph Bollmann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Moderation: Jana Münkel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Heidrun Wimmersberg
Ärztemangel in Brandenburg - Warum das Landarzt-Stipendium trotzdem ausläuft
Von Christoph Richter
Heimatschutz - Die Bundeswehr übt in Bremerhaven den Ernstfall
Von Alexander Budde
Blaue Moschee - Warum Muslime an der Alster im Freien beten
Von Magdalena Neubig
BSW in Sachsen - Wie Wagenknechts Partei zur Kirche steht
Von Andreas Roth -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Gesa Ufer
TikTok-Analyse sagt TikTok ist wichtig für die Charts - Stimmt das?
Interview mit Prof. Mag. Dr. Peter Tschmuck, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Das Land soll die Stadt verstehen und umgekehrt - Beim Kunstfestival in Oderberg
Gespräch mit Heike Rocher
Klima-Aktivist:innen im Kino - Neue Doku "Bis hierhin und wie weiter?"
Gespräch mit Sara Schurmann
Der Aufstieg der Kinoflatrates und das erste Kinohalbjahr 2024
Von Christian Berndt14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Andreas Müller
Compilation Italomania Vol. 2: Neue italienische Discokultur
Interview mit Mathias Modica, Gomma Records, Musikproduzent, DJ, Pianist
"Leader of the Pack" und die Teenage-Tragedy-Songs der 50er und 60er
Von Laf Überland
Newcomer der Woche: Meravi mit Solo-Debüt "Golden Sign"
Joan As Police Woman mit neuem Album "Lemon, Limes And Orchids"
Von Marcel Anders15:30 Uhr Musiktipps15:40 Uhr Live SessionChilly Gonzales
16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr Kulturnachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Julius Stucke17:30 Uhr Kulturnachrichten18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Margarete Wohlan
Bulgariens Green Deal
Der mühsame Ausstieg aus der Kohle
Von Diljana LambrevaBis heute wird 40 Prozent der Energie in Bulgarien aus Kohle gemacht, 34.000 Menschen arbeiten in den Kohlekraftwerken. Sie sind es, angeführt von Gewerkschaften, die immer wieder gegen den Green Deal der EU protestieren, auch, weil sie nicht ausreichend informiert werden. Die ständigen Regierungswechsel machen es nicht einfacher. Hinzu kommt, dass die bulgarische Energiewirtschaft seit langem in den Händen von Oligarchen liegt. Die grüne Wende bahnt sich, wenn auch langsam, trotzdem ihren Weg in Bulgarien, angetrieben in erster Linie von der Wirtschaft.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Kultur und Geschichte - Magazin
Moderation: Martin Hartwig
Politik mit Tracht: Dirndl, Lederhose und die bayerische Identität
Von Matthias Weinzierl
Gründerzeiten (6) - Geschichten vom Anfang - 18.09.1949
Von Elke Kimmerl -
19:30 Uhr
Zeitfragen. Feature
Land für alle
Bodenreformen zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Von Gunnar Lammert-Türk
Grund und Boden müssen ab und an umverteilt werden, damit alle Menschen eines Landes ohne Not leben können - das ist die Idee hinter Bodenreformen. Wie aktuell ist sie noch?Wem gehört der Boden eines Landes? Nutzen ihn die, die ihn besitzen, zum Wohl der Gesellschaft? Darf damit spekuliert werden, um Gewinn daraus zu schlagen - oder muss man Boden und Land immer mal wieder umverteilen, damit alle satt werden? Das sind die Fragen, aus denen die Idee der Bodenreform entstanden ist. Es gab sie bereits im Römischen Reich mit der Reform der Brüder Gracchus und während der europäischen Bauernkriege. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts brachten Henry George in den USA, Adolf Damaschke im Deutschen Kaiserreich und Leo Tolstoi in Russland den Besitz von Grund und Boden in Zusammenhang mit Vorstellungen von gesunder Lebensweise, Reformpädagogik und sozialer Gerechtigkeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die „Kollektivierung des Landeigentums” im Osten Deutschlands einer der Grundpfeiler des entstehenden „Arbeiter- und Bauern-Staats” - und heute sind es vor allem die Landreformbewegungen in Mittel- und Südamerika, die gegen „landgrabbing” durch meist ausländische Investoren aufbegehren, das sie als Ursache für soziale Ungleichheit und Umweltzerstörung ansehen. Wie also können Landbesitz und die Sicherung der Existenzgrundlagen für alle in Einklang gebracht werden - und wie sinnvoll, wie nötig, wie akzeptabel ist dafür die Enteignung und Umverteilung von Landbesitz?
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Kammermusikfestival Krzyżowa Music
Kurtheater Szczawno-Zdrój (Bad Salzbrunn), Friedenskirche Jawor (Jauer), Jugendbegegnungsstätte Krzyżowa (Kreisau)
Aufzeichnungen vom 05.- 07.09.2024
Andrzej Panufnik
Klaviertrio op. 1 (1934)
Juliette Beauchamp, Violine
Zuzanna Sosnowska, Violoncello
Adam Golka, Klavier
Mieczysław Weinberg
Arie op. 9 und Capriccio op. 11
Juliette Beauchamp, Violine
Nathan Meltzer, Violine
Karolina Errera, Viola
Christoph Richter, Violoncello
Erkki-Sven Tüür
"Architectonics" II (1986)
Andrzej Ciepliński, Klarinette
Jonathan Swensen, Violoncello
Lilit Grigoryan, Klavier
Pavel Haas
Streichquartett Nr. 2 op. 7 "Von den Affenbergen“
Stephen Waarts, Violine
Bilal Alnemr, Violine
Miguel Erlich, Viola
Kristina Winiarski, Violoncello
Wojciech Herzyk, Schlagzeug -
21:30 Uhr
Alte Musik
Frivoler Sprachenmischmasch
Der "Viersprachendruck“ von Orlando di Lasso
Von Bernhard Schrammek
(Wdh. v. 04.12.2019)
In seiner Sprachenvielfalt - Deutsch, Französisch, Italienisch, Latein - zeigt sich Orlando di Lasso als Europäer von Format.Der Münchner Hofkapellmeister Orlando di Lasso war eine der schillerndsten Musikerpersönlichkeiten des 16. Jahrhunderts. Um seine Ausnahmestellung noch zu verdeutlichen, veröffentlichte er 1573 einen Druck mit Vokalwerken in vier verschiedenen Sprachen. In der Sammlung befinden sich Motetten in lateinischer Sprache, italienische Madrigale, französische Chansons und deutschsprachige Lieder. Diese enorme Stilvielfalt machte ihm kein Zeitgenosse nach.
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22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Hörspiel
Zeugnis ablegen (5/6)
Die Tagebücher des Victor Klemperer
Fünfter Teil: Die Jahre 1941 und 1942
Von Victor Klemperer
Bearbeitung: Klaus Schlesinger
Regie: Peter Groeger
Mit: Udo Samel
Ton und Technik: Peter Kainz und Dagmar Looke
Produktion: DeutschlandRadio Berlin / ORB 1996
Länge: 54'27
Teil 6 am 25.09.2024, 22.03 Uhr
Victor Klemperer muss eine achttägige Haftstrafe antreten, während die Judendeportationen nach Polen beginnen.1941/42: Klemperer wird wegen eines nicht verdunkelten Zimmers angezeigt und muss eine achttägige Haftstrafe antreten. Der Judenstern wird eingeführt und Judenverschickungen nach Polen beginnen. Die „Mischehe“ mit Eva schützt ihn, doch ihr tägliches Leben ist geprägt von Einschränkungen und Demütigungen. Währenddessen setzt sich der Zweite Weltkrieg immer grausamer fort.
Die Tagebücher Victor Klemperers umfassen den Zeitraum von der Weimarer Republik bis 1960. Insbesondere die Jahre von 1933 bis zum Ende des Krieges 1945, in denen er als zwangsemeritierter Professor und verfolgter Jude den nationalsozialistischen Alltag beobachtet, zeigen ihn als wichtigen Zeitzeugen. Die hier vorliegende Hörspielfassung von Deutschlandradio Berlin und Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg in der Bearbeitung von Klaus Schlesinger wurde 1996 zum Hörbuch des Jahres gewählt.
Victor Klemperer (1881−1960), Sohn eines Rabbiners aus Landsberg/Warthe, war ein namhafter Romanist, seit 1920 Professor an der Technischen Hochschule in Dresden, wo er 1935 zwangsentlassen wurde. Von 1945 bis 1960 arbeitete er erneut als Hochschullehrer in Dresden, Greifswald, Halle und Berlin. Er verfasste zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der italienischen und französischen Literatur. Berühmt wurde er mit seiner Abhandlung von „LTI − Notizbuch eines Philologen“ (1947), in der er die ideologische Verwendung der deutschen Sprache in der Nazizeit analysiert.
Klaus Schlesinger (1937−2001) schrieb als Schriftsteller und Journalist Prosa, Hörspiele, Reportagen und Essays. 1980 übersiedelte er von Ost- nach West-Berlin. Hörspielfassung der Klemperer-Tagebücher aus den Jahren 1933−45 „Zeugnis ablegen“ (DLR Berlin/ORB 1996), aus den Jahren 1918−32 „Leben sammeln“ (DLR Berlin/ORB 1997) und über die DDR-Zeit der Klemperers „Zwischen allen Stühlen“ (DLR Berlin/SFB-ORB 1999). -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Gabi Wuttke
Urteil in Istanbul vertagt: Schriftsteller Yavuz Ekinci verteidigt die Literatur
Gespräch mit Sandra Hetzl
Joana Tischkau "Ich nehm dir alles weg - Ein Schlagerballett" in Berlin
Gespräch mit Tobi Müller
Jahrhundertfund: Was bislang unbekannte Briefe über Heinrich von Kleist erzählen
Gespräch mit Barbara Gribnitz
Radikale Abkehr - Alison Knowles Retrospektive in Wiesbaden
Von Stefanie Blumenbecker
Filme der Woche:
Favoriten / Samia
Gespräch mit Anke Leweke23:30 Uhr Kulturnachrichten23:50 Uhr KulturpresseschauVon Ulrike Timm