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00:05 Uhr | Lange NachtSechs Generationen auf Bücherjagd Was macht man, wenn man eine fast 200jährige Privatbibliothek mit 70.000 Bänden erbt? Vor dieser Frage standen 1997 die Kinder von Prof. Dr. Jürgen Kuczynski (1904 - 1997), einem weltweit bekannten DDR-Wirtschaftswissenschaftler. 2002 erwarb die Zentral- und Landesbibliothek Berlin diese Privatbibliothek, die zu den größten ihrer Art in Europa zählt. Sie überstand in hundert Jahren mehrfach Exile und konnte trotz schmerzlicher Verluste in ihrem Kern zusammengehalten und erweitert werden. Ihr „letzter Bibliothekar“ Jürgen Kuczynski blieb einem breiten Publikum, nicht nur in Ostdeutschland, deshalb in Erinnerung, weil er neben einer übergroßen Zahl von Veröffentlichungen auch ein Faible für das Paradoxe hatte: Er entstammte einer linksliberalen bürgerlichen Gelehrtenfamilie und wurde dennoch Kommunist. Er war seiner Partei immer loyal ergeben und brachte doch ihre Führer durch seine kritischen Fragen und Bemerkungen in Rage. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | TonartFilmmusik 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | OrtszeitThemen des Tages 05:30 Aus den Feuilletons 05:45 Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Die Sopranistin Lucia Popp gestorben 05:50 Presseschau 06:00 Nachrichten 06:15 Länderreport 06:23 Wort zum Tage Dietrich Heyde 06:30 Kulturnachrichten 06:50 Interview 07:00 Nachrichten 07:20 Wochenkommentar 07:30 Kulturnachrichten 07:50 Interview 08:00 Nachrichten 08:10 Netscout 08:20 Reportage Ballett mit Bauer - Blitzschach im Schmuddelkiez Seit dem 7. November kämpfen in der südindischen Millionenstadt Chennai Titelverteidiger Viswanathan Anand aus Indien und sein norwegischer Herausforderer Magnus Carlsen, der 22jährige Weltranglistenerste, um die Schachweltmeisterschaft. Diese beiden Stars sind wie viele andere Spitzenspieler immer wieder in der Schachbundesliga aktiv, weil die deutschen Vereine im internationalen Vergleich ziemlich viel bezahlen können. Aber obwohl in vielen deutschen Städten Spitzenschach geboten wird, nimmt davon kaum jemand Notiz. Auch beim Blitzturnierabend des Bundesligaclubs "Schachfreunde Berlin" bleiben die Spieler fast unter sich. 08:30 Kulturnachrichten 08:50 Kulturtipp "Das Weiße Album" der Beatles |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Radiofeuilleton - Im GesprächLive mit Hörern 09:30 Kulturnachrichten 10:00 Nachrichten 10:30 Kulturnachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Radiofeuilleton - Wissenschaft und Technik11:05 Thema 11:15 Musik 11:30 Kulturnachrichten 11:33 Buchkritik 11:40 Musik 11:50 Mahlzeit Udo Pollmer, Ernährungsexperte |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | OrtszeitThemen des Tages |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | TachelesAufbruchstimmung in der katholischen Kirche? Mit Papst Franziskus hat ein neuer Stil Einzug gehalten im Vatikan, Strukturveränderungen werden angegangen, an der Basis mischt sich Hoffnung auf Erneuerung mit Protest gegen missliebige Kirchenführer wie den Bischof von Limburg. Hans Küng, katholischer Priester, gemaßregelter Theologe und wortgewaltiger Kritiker seiner Kirche blickt im Herbst seines Lebens mit Sympathie auf den neuen Papst, warnt aber auch vor Widerständen konservativer Kräfte in der Hierarchie. Und mit Thesen zum selbstbestimmten Sterben fordert er einmal mehr die offizielle Lehre der Kirche heraus. Was will Papst Franziskus tatsächlich ändern in der katholischen Kirche - und was kann er? Stehen althergebrachte Positionen zum Pflicht-Zölibat oder zur Stellung der Frau in der Kirche zur Disposition? Übt sich die römisch-katholische Kirche gar in Basisdemokratie? Wie stark sind die Kräfte des Beharrens? Sind die monotheistischen Religionen Friedensstifter oder notorisch intolerant? Und gehört zur Freiheit eines Christenmenschen auch die Entscheidung darüber, wann und wie er sterben will - bis hin zu aktiver Sterbehilfe? |
13:30 Uhr | KakaduEntdeckertag für Kinder Ein Knarzen im Schrank, ein Poltern in der Nacht - fast jeder hat sich schon einmal vor Monstern gegruselt. Schon in uralten Erzählungen kämpfen Menschen gegen Ungeheuer. Im Kino oder Fernsehen zerstören sie ganze Städte oder lauern in der Dunkelheit. Doch Monster verbreiten nicht nur Schrecken. Mit dem Riesenaffen King Kong kann man auch Mitleid haben und über das Krümelmonster sogar lachen. Gibt es Monster wirklich und was macht man, wenn unter dem Bett verdächtige Geräusche zu hören sind? Kakadu begibt sich zusammen mit Tim mutig auf Spurensuche. Die beiden treffen einen Monsterforscher, erfahren im Theater, wie Schauspieler zu den unheimlichen Wesen verwandelt werden und wie man Monster selbst baut. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | BreitbandMedien und digitale Kultur |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | DeutschlandrundfahrtReizen, drücken, kloppen Seit 200 Jahren wird auf den Tisch gehauen. "18 - 20 - 22": Jeweils drei Teilnehmer werfen Zahlenfolgen in die Runde, um einander zu reizen - ein Verhalten, das für Außenstehende völlig undurchsichtig ist. Dann werden hageldicht die Karten auf die Platte gepfeffert. Wenig wird gesprochen, und das ist nicht immer fein. Skat heißt das Spiel, und das Herz dieses geselligen Umtriebs aus Karten, Zahlen und Emotionen schlägt im thüringischen Altenburg. Hier wurde Skat 1813 erfunden, hier wurden die Regeln geschrieben. Von einem Juristen, denn Skat ist eine ernste Sache. Sogar ein weltweit zuständiges Gericht tagt hier. Ein Besuch in einer Stadt, in der jährlich Millionen von Spielkarten gedruckt und gedroschen werden. |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | ReligionenEvangelische Kontroversen? |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | OrtszeitThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | LesungAus "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | FeatureLola und der rote Fiaker vor der Votivkirche Lola Carr, 1915 geboren, war Malerin. Sie war weder berühmt, noch bekannt, ihre Werke stellte sie kaum aus. Doch niemals hörte sie auf, ihr Leben in Bildern wiederzugeben. Vielleicht, um zu überleben, vielleicht um die Erinnerungen an ihre Heimatstadt Wien wachzuhalten, die sie 1938 verloren hatte. Die Bilder erzählen von Reisen in einem roten Fiaker, zwischen Wien, London, Paris und Tel Aviv. Der Himmel ist voller Raubvögel. Der Salon in der Wiener Semperstraße 18 ist der ruhende Pol in Lolas Welt, auch auf den Bildern: die Mutter spielt Klavier, der Vater sitzt am Schreibtisch: verlorenes Paradies. Es ist Lolas Geschichte und die Geschichte aller, die ihre Heimat verlassen mussten. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | OperEuroradio-Opernsaison 2013-2014 |
22:00 Uhr | Die besondere AufnahmeJohannes Brahms |
22:30 Uhr | ErotikonLesung zur Nacht |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |