00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Comedia Theater, Köln Aufzeichnung vom 11.10.2019
Nicht nur Fjord und Fjell Eine Lange Nacht der norwegischen Literatur Mit Mona Høvring, Helga Flatland, Kjersti Annesdatter Skomsvold, Roy Jacobsen, Erik Fosnes Hansen und Carl Frode Tiller Moderation: Hinrich Schmidt-Henkel Live Musik: Trygve Seim & Frode Haltli Regie: Monika Künzel Norwegen ist ein Land großer Literatur, von Klassikern wie Henrik Ibsen und Knut Hamsun bis hin zu aktuellen Bestsellerautorinnen und -autoren wie Karl Ove Knausgård, Maja Lunde oder Jo Nesbø. Natürlich geht es viel um Fjord und Fjell, um die beeindruckende Landschaft und das Alltagsleben in einem Land, das binnen weniger Jahrzehnte von einer armen Agrargesellschaft zu einer der reichsten Nationen der Erde wurde. Bei der ‚Langen Nacht‘, die dem Gastland Norwegen auf der Frankfurter Buchmesse gewidmet ist, zeigt sich die enorme Bandbreite der Literatur dieses Landes, in dem 82 Prozent der Bevölkerung mindestens ein Buch pro Jahr kaufen. Für die rund fünf Millionen Einwohner gibt es 438 Verlagshäuser und 550 Buchhandlungen. So mag Erik Fosnes Hansens Roman ‚Ein Hummerleben‘ in einem norwegischen Gebirgshotel spielen, doch zeigt er vor diesem Hintergrund typische gesellschaftliche Entwicklungen des 20. Jahrhunderts auf. Und Mona Høvring spricht in ihrem Buch ‚Alles, was helfen könnte‘ über eine kleine Familie, doch ihre Themen sind universell. Roy Jacobsens Insel-Saga hingegen spürt dem Leben und Fragen der Schuld und Kollaboration im Nachkriegs-Norwegen nach. Der Blick der norwegischen Autorinnen und Autoren ist ein sehr zeitgenössischer und internationaler - in der öffentlichen ‚Langen Nacht‘ im Kölner Theater Comedia. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | Filmmusik Moderation: Vincent Neumann 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Prominente zu Gast Walter Kempowski diskutiert mit Berliner Schülern Gesprächsleitung: Rudolf Ossowski Vorgestellt von Michael Groth
Der Schriftsteller Walter Kempowski, geboren am 29.4.1929, gestorben am 5.10.2007, wurde durch seine autobiografisch geprägten Romane bekannt. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Liane von Billerbeck 06:20 Wort zum Tage Pfarrerin Angelika Scholte-Reh, Kroppen Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:30 Nachrichten 07:40 Interview "Willst Du mit mir gehen?" Kraniche kommunizieren intensiv miteinander Gespräch mit Bernhard Weßling, Kranich-Förscher 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Duell" von Eduardo Halfon Rezensiert von Sigrid Brinkmann |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Von Leben und Tod - Wie reden wir über das Sterben? Gäste: Sarah Benz, Trauerbegleiterin und Musikerin Dr. Matthias Gockel, Palliativmediziner Moderation: Katrin Heise
Live mit Hörern 0 08 00 22 54 22 54 gespraech@deutschlandfunkkultur.de Der Tod gehört zu unserem Leben, aber wir verdrängen ihn allzu gern. Nur irgendwann kommt das Thema auf uns zu - bei Angehörigen, bei uns selbst. Was soll dann passieren, was nicht? Wie können wir selbstbestimmt sterben? Diskutieren Sie mit! 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das politische Buch Moderation: Christian Rabhansl
„Wie geht's dir, Deutschland?" von Christoph Amend Gespräch mit dem Autor
"Wir müssen die Erinnerung an den Holocaust wachhalten!" Von György Dalos, ungarischer Schriftsteller
Will die rechtsextreme Szene Buchverlage mit Abmahnungen einschüchtern? Gespräch mit dem Verleger Christoph Links
Buchkritik: "Der Traum ist aus" von Patrick Bauer "Kein Land in Sicht - Gespräche mit Liedermachern und Kabarettisten der DDR“ von Michael Kleff, Hans-Eckardt Wenzel (Hrsg.) Rezensiert von Rolf Schneider
Buchkritik: "Der kalte Krieg" von Odd Arne Westad Rezensiert von Marko Martin |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Philipp Engel, Jüdische Allgemeine Moderation: Korbinian Frenzel |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Medien und digitale Kultur Moderation: Dennis Kogel und Mike Herbstreuth
Gamification des Terrors - Funktionsweise rechter Netzwerke Gespräch mit Sebastian Meineck
Zu stark fokussiert auf die Opfer? - Rezeption der Berichterstattung über Terror Gespräch mit Vera Linss
Klima-Aktivismus - Subversive Aktionen im Internet Von Matthias Finger
"Klimaskeptiker" setzen auf Solutionismus - zu Recht? Gespräch mit Peter Unfried
Von der Zukunft lernen? - Klimaproteste in der Science Fiction Von Jochen Dreier |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Theatermagazin Moderation: Janis El-Bira
Ein großer Dramatiker? Literatur-Nobelpreis für Peter Handke Von Michael Laages
"Macht und Struktur im Theater" Neue Studie liefert Zahlen zu #metoo Gespräch mit Darja Stocker
Zuschauer als Akteure Tadeusz Kantor im Museum Tinguely in Basel Von Johannes Halder |
14:30 Uhr | Das Filmmagazin Moderation: Patrick Wellinski
Klassenkampf vertikal Der Goldene Palmen-Gewinner "Parasite" im Kino Gespräch mit Bong Joon-ho
Vorgespult: "Das Kapital im 21. Jh." / "Ich war noch niemals in New York" / "Nevrland" Von Christian Berndt
Fabelwesen und Fremdenhass: "Carnival Row" Polittheater an der Highschool: "The Politician" Dokudrama um den Fox-News-Gründer Roger Ailes: „The Loudest Voice“ Gangster, Rap und Frankfurter Bankenviertel: „Skylines“ Gesprächsrunde mit Hendrik Efert, Anna Wollner und Susanne Burg 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | Das Magazin für Lebensart
Treppen Kolumne von David Tschöpe
M.C. Escher: New Yorks Treppenskulptur "The Vessel" Von Antje Passenheim
Die Treppe: Königin der Architektur mit der geringsten Aufmerksamkeit Gespräch mit Sophie Jung
Rocky, Hitchcock, Eisenstein und die Treppe im Film Gespräch mit Matthias Dell
Vorsicht, Treppe! Politiker und das Symbol des Auf- und Abstiegs Von Azadê Peşmen
Klassik drastisch Von Devid Striesow und Axel Ranisch |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Themen des Tages Moderation: Axel Rahmlow |
17:30 Uhr | Krise der Demokratie - Wer braucht noch den Westen? Thomas Kleine-Brockhoff, Vizepräsident des German Marshall Funds of the United States, stellt sich den Fragen von Patrick Garber Der Westen ist auch nicht mehr, was er mal war: Die Führungsmacht USA mit sich selbst beschäftigt, Handelskonflikte auch unter Partnern und Konkurrent China wird immer mächtiger. Der Westen braucht einen Neustart, meint Thomas Kleine-Brockhoff. |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | Il Sottosopra - Unter Tage, über Tage Aus dem Leben sardischer Bergmänner Von Gianluca Stazi und Giuseppe Casu Übersetzung, Bearbeitung und Regie: Karin Hutzler Mit: Hansa Czypionka, Werner Rehm, Stefan Kreißig, Inka Löwendorf, Joachim Schönfeld Ton: Alexander Brennecke Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019 Länge: 47'10 (Ursendung)
Silvestro und Manlio haben jahrzehntelang in einem Bergwerk auf Sardinien gearbeitet. Sie beschreiben den Berg abwechselnd als Vater, Freund oder Geliebte. Nun, da die Mine längst geschlossen ist und beide in Rente sind, kehren sie zurück. „Das Bergwerk hat mich das Leben gelehrt. Ich nenne es Papa.“ Nach einem langen Leben in den Tiefen einer sardischen Mine, beschreiben Silvestro und Manlio hier ihre lebensprägende Beziehung zu Stollen, Staub und Arbeit. Und sie erzählen von dem Moment, als sie damit drohten, sich im Inneren des Berges in die Luft zu sprengen, aus Protest gegen die Schließung ihrer Mine. Das war vor Jahren. Nun kehren sie zurück an den Ort, den die Natur sich langsam zurückerobert. Das italienische Originalstück wurde beim Prix Europa 2018 als bestes europäisches Radio-Feature ausgezeichnet.
Gianluca Stazi, 1978 in Rom geboren, arbeitet als Autor und Tonmeister für Radiofeatures und Filmproduktionen. Auswahl an Features: „Abruxia“ (2012, ausgezeichnet mit dem Marco Rossi Preis), „Achille e Tartaruga“ (2015).
Giuseppe Casu, 1968 in Cagliari (Sardinien) geboren, ist gelernter Physiker und hat in Paris und Rom Film studiert. Er arbeitet hauptsächlich als Dokumentarfilmer und Medienpädagoge. Auswahl an Filmen: „Il presagio del ragno“ (2015), „Ballata in minore“ (2019). |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Wiener Staatsoper Aufzeichnung vom 05.10.2019
Benjamin Britten "A Midsummer Night's Dream", Oper in drei Akten nach William Shakespeares Komödie Libretto: Peter Pears und der Komponist
Oberon - Lawrence Zazzo, Countertenor Tytania - Erin Morley, Koloratursopran Puck - Théo Touvet, Sprecher Theseus - Peter Kellner, Bass Hippolyta - Szilvia Vörös, Alt Lysander - Josh Lovell, Tenor Demetrius - Rafael Fingerlos, Bariton Hermia - Rachel Frenkel, Mezzosopran Helena - Valentina Naforniţă, Sopran Bottom - Peter Rose, Bassbariton Flute - Benjamin Hulett, Tenor Chor und Orchester der Wiener Staatsoper Leitung: Simone Young |
22:00 Uhr | Sequenza Werke von Heinrich Ignaz Franz Biber, Salvatore Sciarrino, Luciano Berio und Robert Schumann
Franziska Hölscher, Violine Severin von Eckardstein, Klavier
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018 |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Eckhard Roelcke
Das Mädchen mit den Schwefelhölzern am Opernhaus Zürich Gespräch mit Dorion Weickmann
Altmeister des Happenings Der polnische Regisseur Tadeusz Kantor in Basel Von Johannes Halder
Europäischer Eroberer Darius Milhauds Oper "Christophe Colomb" im Theater Lübeck Gespräch mit Uwe Friedrich
Neuübersetzt: Roger Vontobel inszeniert seltenen Ibsen "Brand" in Frankfurt am Main Gespräch mit Christian Gampert
Grönlands Popkultur - das NUUK Festival geht zu Ende Von Max-Marian Unger
Kulturpresseschau - Wochenrückblick Von Arno Orzessek |