Programm
Montag, 31.10.2016
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Freispiel
Kurzstrecke 55
Feature, Hörspiel, Klangkunst
Zusammenstellung: Barbara Gerland, Ingo Kottkamp, Marcus Gammel
Produktion: Autoren/DKultur 2016
Länge: 51'49
(Ursendung)
(Wdh. am 09.11.2016)
Ungewöhnlich und nicht länger als 20 Minuten: Wir stellen regelmäßig innovative, zeitgemäße, radiophone Hörstücke vor. In der "Kurzstrecke 55" präsentieren wir unter anderem:
Schritte
Von Bast Köpf
Wer stalkt wen?
Ghul
Von Mohammed Yassine Ameur
Ein akustisches Fabelwesen auf Reisen.
Von der Steppe an die Ruhr
Von Daniel Götzen
Eine familiäre Spurensuche
Außerdem: Neues aus der "Wurfsendung" mit Julia Tieke -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Klassik
Festival Krzyżowa Music
Musik von Johannes Brahms, Anton Arensky, Paul Hindemith, Georges Enescu, Ernest Bloch, Julius Zarebski und Edward Elgar
Studiogast: Matthias von Hülsen, Festivalintendant
Moderation: Stefan Lang
An historisch bedeutsamer Stätte in Niederschlesien: Kammermusik im europäischen Geist und auf höchstem Niveau.Im polnischen Kreisau gibt es seit letztem Jahr ein besonderes Musikfestival. Bei Krzyżowa Music treffen Künstler aus aller Welt zusammen und spielen in niederschlesischen Schlössern, Kirchen und Sälen Kammermusik auf höchstem Niveau. Das Motto der Begegnung lautet: "Die Stärke Europas steckt in der Kraft seiner Kulturen" - es ist ein Motto des Kreisauer Kreises, der Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur leistete.
02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Liane von Billerbeck05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr KalenderblattVor 150 Jahren: Jacques Offenbachs opéra bouffe "La Vie Parisienne" wird uraufgeführt
06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageKarl-Heinz Grundmann
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 Uhr Aus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonPolitikverdruss
Mehr Symbolpolitik!
Von Matthias Gronemeyer07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewIm 46. Anlauf - Bekommt Libanon einen neuen Präsidenten?
Gespräch mit Bente Scheller, Heinrich-Böll-Stiftung Beirut08:00 UhrNachrichten08:20 Uhr FrühkritikFrühkritik: Frank Castorf inszeniert in Stuttgart Gounods "Faust"
Gespräch mit Franzsika Stürz08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr BuchkritikMary Beard: "SPQR - Die tausendjährige Geschichte Roms"
Gespräch mit Maike Albath -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:07 Uhr
Im Gespräch
Der Mossad-Agent und Adolf Eichmann
Klaus Pokatzky im Gespräch mit Michael MaorIm Frühjahr 1960 stieg Michael Maor nachts in das Büro des Hessischen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer ein und fotografierte dort die Akten zu Adolf Eichmann. Der damalige Mossad-Agent Maor hat in seiner Rolle als nächtlicher Einbrecher ein Stückchen internationaler Justizgeschichte mitgeschrieben. Der Mossad entführte, unter anderem aufgrund der Unterlagen, Adolf Eichmann aus seinem Exil in Argentinien und brachte ihn nach Israel, wo ihm der Prozess gemacht wurde.
Michael Maor wurde in Halberstadt geboren. Die Flucht vor den Nazis verschlug ihn und seine Eltern nach Jugoslawien. Nachdem Vater und Mutter im Partisanenkampf umgekommen waren, brachte man den Jungen nach Israel.
Über seine Kindheit, seine Zeit als Mossad-Agent, über seine Arbeit als Fotograf in Deutschland sowie über seine heutigen Reisen von Israel nach Deutschland spricht Michael Maor mit Klaus Pokatzky in der Sendung "Im Gespräch".
Dieses Gespräch ist eine Wiederholung. -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:07 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Sigrid Brinkmann
Der Gen-Krimi:
Die Rolle der Wissenschaft im neuen Thriller "Helix"
Gespräch mit dem Autor Marc Elsberg
"Die Nacht mit Nancy" von Wilson Collison
Straßenkritik:
"Eine kurze Geschichte der Menschheit" von Yuval Noah Harari
Der Mops des Monats: Oktober -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:07 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Haino Rindler
Luthers musikalische Auferstehung als Pop-Star?
Das Projekt der 1000 Stimmen
Von Claudia Dasche11:30 Uhr Musiktipps11:35 Uhr Tonart"Ich werfe mich vor das Publikum" - die mutige Französin Eve Risser
Von Ilka Lorenzen -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13:00 UhrNachrichten -
13:30 Uhr
Länderreport
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14:00 Uhr
Nachrichten
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14:07 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Max Oppel
Frage des Tages: Was willst du, Verein zur Heimat- und Brauchtumspflege im digitalen Raum?
Gespräch mit Dirk von Gehlen, Social-Media- und Innovationsbeauftragter der Süddeutschen Zeitung
Zines: Vom Do-It-Yourself-Heftchen zur digitalen Gegenkultur?
Gespräch mit der Germanistin Anna Seidel
Kurzkritik: Abgeschaffte Menschheit? "Homo Deus" von Yuval Noah Harari
Von Enno Park
Top-Five-Kolumne: Die besten Halloween-Filme
Vorgestellt von Hartwig Tegeler
Ausstellung "Free Wifi": Wie sich Kunst und Netz vertragen
Von Gerd Brendel14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Kakadu
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15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Andreas Müller
Gegen Anbiederung, Gefallsucht, Effizienz: Jazz-Schlagzeuger Christian Lillinger
Luthers musikalische Auferstehung als Pop-Star?
Das Projekt der 1000 Stimmen
Von Claudia Dasche16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke17:30 Uhr Kulturnachrichten18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Der Kampf um Herzen und Köpfe
Die Propagandaschlacht in Afghanistan
Von Sandra Petersmann
Rückkehr in den Krieg
Afghanistan, ein Land am Abgrund
Von Jürgen Webermann
Moderation: Angelika WindloffRückkehr in den Krieg - Afghanistan, ein Land am Abgrund
Mehr als zwei Millionen Afghanen sind derzeit im eigenen Land auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Geflohen vor den Kämpfen in ihrer Heimatprovinz oder abgeschoben aus Nachbarstaaten wie Pakistan, leben sie derzeit unter erbärmlichen Umständen in Notbehausungen. Und jetzt noch das Rückführungs-Abkommen mit der EU. Wird Afghanistan - ein Land, in dem die Kämpfe derzeit rapide eskalieren - das alles stemmen können? Die Vereinten Nationen schlagen Alarm. -
19:00 Uhr
Nachrichten
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19:07 Uhr
Zeitfragen
Magazin
Moderation: Johannes Nichelmann
Lokaljournalismus: Stütze der Demokratie?
Von Roman Schuckies
Lokaljournalismus: Kritik eines Nachwuchsjournalisten
Von A. Anonym
Lokaljournalismus: Zu Besuch bei der "Neuen Westfälischen"
Von Brigitte Baetz19:30 Uhr ZeitfragenVideo - ich sehe
Über Bildermacht und Bildermacher
Von Ulrike KöppchenPausenlos strömen Bilder auf uns ein - allein bei Facebook werden jede Woche mehr als eine Milliarde Bilder und Videos hochgeladen oder geteilt. Und die Bilder werden immer mächtiger: Ein einzelnes Bild, zum Beispiel von einem toten Flüchtlingsjungen am Strand, kann heute die Weltpolitik verändern. Und mit der entsprechenden Software und ein paar Mausklicks kann jeder Bilder verändern und manipulieren - nicht zuletzt das Bild von sich selbst. Welche Folgen hat das, politisch und persönlich? Was machen wir mit Bildern - und was machen sie mit uns?
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
In Concert
26. Rudolstadt-Festival
Große Bühne Heinepark
Aufzeichnung vom 09.07.2016
Anoushka Shankar & Trio
Moderation: Holger Beythien
Die Sitar-Virtuosin zum ersten Mal in Rudolstadt.Ein Konzert von Anoushka Shankar beim Rudolstadt-Festival war längst überfällig. Auch oder gerade, weil sie sich immer wieder gegen den (ohnehin umstrittenen) Begriff Weltmusik wehrt. "Weltmusik?", sagte sie der ZEIT. "Was für ein Blödsinn! Weltmusik bedeutet nichts." Es ist die Aufgeschlossenheit und Toleranz ihres berühmten Vaters Ravi Shankar anderen Musikstilen gegenüber, die sich auf Tochter Anoushka wie selbstverständlich übertragen hat. Eben nicht nur klassische indische Sitar-Musik zu spielen, sondern mit den erlernten Kunstfertigkeiten sowohl andere Musikstile zu bereichern als auch, wie sie einmal selbst sagte: "Elemente von klassischem Minimalismus, Jazz, Electronica und klassischen indischen Stilrichtungen" in ihre Musik zu integrieren.
Spannende Dialoge und Begegnungen also, den die 1981 in London geborene Musikerin in verschiedenen Besetzungen immer wieder sucht und herausfordert. Sei es an der Seite von Sinfonieorchestern, Jazz- oder Rockformationen. Auch für Techno-Produzenten hat sie bereits Sitar-Einlagen gespielt. Mit 'Land of Gold' hatte Anoushka Shankar im Frühjahr dieses Jahres ein viel beachtetes und bemerkenswertes Album veröffentlicht. Ein Konzeptalbum, das sich mit der Problematik von Kriegsopfern und Flüchtlingen beschäftigt. Für die Musikerin "ein sehr emotionales Thema", wie sie unserem Sender damals sagte. Es wäre unvermeidlich gewesen, "über dieses Thema und über meine Emotionen dazu etwas zu schreiben. Ich gehe beim Komponieren schon immer so vor, dass meine Gefühle eine große Rolle spielen - ob das nun tiefe Trauer ist oder himmelhochjauchzende Freude." Stücke von diesem Album standen auch im Mittelpunkt des beeindruckenden Konzertes, das Anoushka Shankar mit ihrem Trio beim Rudolstadt-Festival gegeben hat und vom Deutschlandradio mitgeschnitten wurde. -
21:30 Uhr
Kriminalhörspiel
Brief an meinen Richter
Von Georges Simenon
Übersetzung: Hansjürgen Wille
Bearbeitung: Lilo Külp
Regie: Wolf Euba
Mit: Peter Dirschauer, Else Quecke, Irene Clarin, Ilse Neubauer, Elisabeth Volkmann, Karl Seibold, Angelika Hartung, Ursula van der Wielen, Saskia Vester, Franz Rudnick, Claudia Bethge, Astrid Bernsdorff
Ton: Heinz Gärtig
Produktion: BR 1985
Länge: 58'00
Ende einer Leidenschaft. Die Obsessionen des Dr. Charles Alavoine.In einem Brief an Richter Ernst Coméliau schildert Dr. Charles Alavoine, wie es zu dem Mord an seiner Geliebten Martine kommen konnte. Das erste biedere Glück des Arztes zerbrach, als seine Frau bei der Geburt des zweiten Kindes starb. Eine neue Frau übernahm sein Leben, eine praktische Beziehung ohne Gefühle. An einem Abend vor Weihnachten stand auf dem Bahnhof eine junge Frau mit zwei Koffern vor ihm. War es Liebe, bloße Leidenschaft oder gar Wahn?
Georges Simenon (1903-1989), belgischer Romanschriftsteller. Begann mit 16 Jahren, Reportagen zu schreiben, veröffentlichte 1921 in Paris seinen ersten Roman. Er lebte in Kanada, den USA und bis zu seinem Tod in der Schweiz. Simenon verfasste Romane, Erzählungen und über 1000 Kurzgeschichten unter verschiedenen Pseudonymen. Die Figur des Kommissars Maigret machte ihn berühmt. "Brief an meinen Richter" entstand 1946 und wurde 1952 mit dem Don Camillo-Darsteller Fernandel verfilmt. -
22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Birgit Kolkmann -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
Ohne Perspektive:
Die Lage der Journalisten und Schriftsteller in der Türkei
Gespräch mit Regula Venske, Generalsekretärin PEN Deutschland
Kulturpresseschau
Von Ulrike Timm23:30 Uhr Kulturnachrichten