Programm
Sonntag, 21.10.2018
-
00:00 Uhr
Nachrichten
-
00:05 Uhr
Literatur
Literatur im Gespräch
"Leni weint"
Péter Nádas spricht über seine Essays
Moderation: Jörg Plath
Aufzeichnung vom 27.09.2018 aus dem Haus des Buches in LeipzigPéter Nádas schenkt den Lesern seiner umfangreichen Bücher (zuletzt „Parallelgeschichten“ und „Aufleuchtende Details“) ein großes Glück. Die Erzähler des ungarischen Schriftstellers verzichten auf Prioritäten und Perspektivierung. Die Figuren werden porös und durchlässig für alles um sie herum, und die Welt dringt in sie ein. Alles trägt sich jetzt in ihnen zu, alles ist mit ihnen verbunden, alles ist ihre Sache - und wird auf beglückende Weise auch die des Lesers. Nun stellen sich alle Fragen neu, weshalb Péter Nádas immer wieder auch in Essays nachdenkt über Zeitgeschichte und Anthropologie, Wahrheit und Lüge, Kunst und Verbrechen, Vertrauen und Täuschung. „Leni weint“ heißt die Sammlung seiner Betrachtungen aus den Jahren 1989 bis 2014.
-
01:00 Uhr
Nachrichten
-
01:05 Uhr
Tonart
Chansons und Balladen
Moderation: Jutta Petermann02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten -
04:00 Uhr
Nachrichten
-
04:05 Uhr
Tonart
Clublounge
Moderation: Christoph Reimann05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Sikh Gemeinde
-
07:00 Uhr
Nachrichten
-
07:05 Uhr
Feiertag
Verstrickt. Heute noch von Erbsünde reden?
Von Pfarrerin Lucie Panzer und Pfarrer Wolf-Dieter Steinmann
Evangelische Kirche -
07:30 Uhr
Kakadu
Erzähltag
Smörre, Oma Rübchen und das Curry-Paradies
Von Martin Klein
Gelesen von Bernhard Schütz
Ab 6 Jahren
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2012
Moderation: Patricia Pantel
Die Großstadtratte Smörre, die an einer Imbissstube lebt, gerät in die Hände von Oma Rübchen.Smörre ist eine Großstadtratte, die fett und gut an einer Imbissbude lebt und sich von Junkfood-Resten ernährt. Eines Tages gerät Smörre in ernste Schwierigkeiten und wird ausgerechnet von Oma Rübchen, einer agilen, selbstbewussten Bio-Lebensmittel-Seniorin gerettet. Sie verfrachtet Smörre kurzerhand in ihre Wohnung, wo die fette Ratte einer rigorosen Ökokur unterzogen wird. Dabei lernen die beiden sich schätzen, auch wenn sie nicht die gleiche Sprache sprechen und unterschiedliche Ernährungsvorstellungen haben.
-
08:00 Uhr
Nachrichten
-
08:05 Uhr
Kakadu
Hörspieltag
Magdeburg hieß früher Madagaskar
Von Zoran Drvenkar
Ab 6 Jahren
Regie: Klaus-Michael Klingsporn
Komposition: Wolfgang van Ackeren
Mit: Leo Knizka, Vincent Kruschwitz, Annette Strassner, Fritz Hammer, Adam Nümm, Carl-Heinz Choynski, Gudrun Ritter, Janna Horstmann, Udo Kroschwald, Christop Gawenda, Eva Meckbach, Andreas Tobias, Tonio Arango
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
Länge: 50'15
Moderation: Patricia Pantel
Frankie zieht zu seinem besten Freund Lars, bis es dem wieder gut geht.Frankie und Lars gehen in dieselbe Klasse und sind beste Freunde. Doch heute ist Lars nicht gekommen, sofort nach Schulschluss steht Frankie vor Lars’ Haustür und klingelt. Lars’ Mutter öffnet, lässt ihn aber nicht herein und druckst herum: Lars sei krank und er schlafe und Frankie soll doch bitte wieder gehen. Frankie macht das argwöhnisch. Er klettert durchs Fenster in Lars’ Zimmer und sieht, dass sein Freund gar nicht schläft. Er hat ein blaues Auge und schämt sich dafür. Seiner Mutter sei die Hand ausgerutscht, sagt er und Frankie solle doch gehen. Aber Frankie geht nicht. Er zieht sogar bei ihm ein. Denn manchmal muss man seinem besten Freund einfach beistehen. Für diese Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft bekam Zoran Drvenkar 2015 den Deutschen Kinderhörspielpreis.
Zoran Drvenkar wurde 1967 in Kroatien geboren und zog als Dreijähriger mit seinen Eltern nach Berlin. Seit 1989 arbeitet er als freier Schriftsteller, schreibt Romane, Gedichte, Theaterstücke und Kurzgeschichten für Kinder und Erwachsene. -
09:00 Uhr
Nachrichten
-
09:05 Uhr
Sonntagmorgen
Das Rätselmagazin
Moderation: Olga Hochweis
sonntagmorgen@deutschlandfunkkultur.de10:00 UhrNachrichten10:30 Uhr SonntagsrätselModeration: Ralf Bei der Kellen
sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de -
11:00 Uhr
Nachrichten
-
11:05 Uhr
Deutschlandrundfahrt
Spaziergänge mit Prominenten
Renate Schönfelder unterwegs mit dem Musiker Heinz Rudolf Kunze in Osnabrück
(Wdh. v. 04.12.2016)Mit dem Namen Heinz Rudolf Kunze sind für eine ganze Generation Hits wie ‚Dein ist mein ganzes Herz’ oder ‚Finden Sie Mabel’ verbunden. Er gilt als Rockpoet, als Streiter für intelligenten Deutschrock. Bereits 1999 sang er von Flüchtlingen, die aus ‚Aller Herren Länder’, so der Songtitel, zu uns kommen würden, und er mahnte einen menschlichen Umgang mit ihnen an. Seine eigenen Eltern kamen einst als Flüchtlinge aus dem heutigen Polen nach Deutschland. Er selbst wurde 1956 in einem Flüchtlingsheim geboren. Sein Song von 1999 ist heute aktueller denn je. Heinz Rudolf Kunze wuchs in Osnabrück auf, wo sein Vater eine Stelle als Lehrer hatte. Die heutige Universitätsstadt, die 780 von Karl dem Großen als Bischofssitz gegründet wurde, zählt heute zu den vier größten Städten Niedersachsens und ist in Sprache, Küche und Kultur westfälisch geprägt. In der Altstadt finden sich Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert sowie Architektur des Klassizismus und des Rokoko. Sowohl in Münster als auch im Osnabrücker Rathaus, das an einem dreieckigen Marktplatz gelegen ist, wurde 1648 der Westfälische Friede unterzeichnet und damit der Dreißigjährige Krieg beendet. Osnabrück trägt daher auch den Beinamen Friedensstadt. Renate Schönfelder begleitet Heinz Rudolf Kunze durch seine Heimatstadt Osnabrück.
-
11:59 Uhr
Freiheitsglocke
-
12:00 Uhr
Nachrichten
-
12:05 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Oliver Thoma -
12:30 Uhr
Die Reportage
Kann weg - kleines Gewerbe in großen Städten
Von Ernst-Ludwig von Aster
(Wdh. v. 28.05.2017)Ein Teeladen, eine Buchhandlung, eine Bäckerei - sie alle bekamen zum Jahreswechsel die Kündigung. Weil sie die geforderten Mieterhöhungen nicht zahlen konnten. Das Gewerbemietrecht ist ein El Dorado für Immobilienspekulanten. Denn die Mieten sind frei verhandelbar. Pech für die drei Kleingewerbe. Die alle seit knapp 20 Jahren im Geschäft sind. Sechs Monate blieben ihnen, bis Mitte 2017- so lange läuft die Kündigungsfrist. Umziehen? Kämpfen? Oder kapitulieren? Ernst-Ludwig von Aster hat die drei Besitzer über Monate begleitet.
-
13:00 Uhr
Nachrichten
-
13:05 Uhr
Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
Moderation: Joachim Scholl
Ende der Volksparteien?
Plädoyer für die Verschweizerung der Welt
Von Prof. Dr. Andreas Urs, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
In Zeiten der Mensch-Maschinen
Brauchen wir einen digitalen Humanismus?
Gespräch mit Prof. Julian Nida-Rümelin und Nathalie Weidenfels
Philosophische Orte:
Die Wiege der Demokratie - Agora und Pnyx
Von Hans von Trotha -
14:00 Uhr
Nachrichten
-
14:05 Uhr
Religionen
Orthodoxie streitet über die Ukraine / Moderne Eremiten
Moderation: Kirsten Dietrich
Orthodoxie vor der Spaltung?
Streit um die orthodoxe Kirche der Ukraine
Gespräch mit Thomas Bremer, Ostkirchenkundler, Universität Münster
Moderne Einsiedler in Italien
Stille suchen in Wald und Wohnung
Von Thomas Migge
395 Schritte in die Einsamkeit
Kurzzeit-Eremiten im Kirchturm
Von Robert Fishman
Nicht nach Plan
Die Vielfalt des frühen Christentums
Gespräch mit Hartmut Leppin, Historiker, Universität Frankfurt am Main
Eremit im Garten der Mystik
Einsiedler in Brandenburg
Von Vanja Budde -
15:00 Uhr
Nachrichten
-
15:05 Uhr
Interpretationen
Musik für spätere Zeiten?
Die 8. Sinfonie von Anton Bruckner
Gast: Hartmut Haenchen, Dirigent
Moderation: Beatrice Schwartner16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
-
17:05 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Oliver Thoma -
17:30 Uhr
Nachspiel
Das Sportmagazin
Moderation: Jörg Degenhardt
Medaillen für Dubček - Sportidol Vera Caslavska zahlte hohen Preis für ihren Mut
Von Peter Lange
Fußball live: Kompliziert und teuer
Kartellamt ermittelt gegen Sky und den Streamingdienst DAZN
Von Wolf-Sören Treusch18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr NachspielNeue Hüfte, neues Knie
Sport vom ersten OP-Tag an
Von Anke PetermannSchonen ist out, trainieren in - auch in der Nachsorge bei großen orthopädischen Operationen. Das heißt: schneller auf die Beine mit Sport im Krankenhaus. Beugen, strecken, auf Zehenspitzen stehen, das muten Therapeuten Patienten schon mit frisch implantierten Gelenken zu. Denn: Frühes Training mit neuem Knie oder neuer Hüfte reduziert Komplikationen und beschleunigt das Gesundwerden. In der Universitätsmedizin Mainz arbeiten Orthopäden, Unfallchirurgen und Reha-Experten auf einer neuen Modellstation zusammen. Mit Bewegungsparcours, digitaler Sensortechnik und analogem Wohnzimmer, dem Ort fürs Gespräch über Trainingsfortschritte und Rückschläge. Die Station ist Teil eines bundesweiten Fünf-Millionen-Euro-Pilotprojekts. Der Gemeinsame Bundesausschuss von Kassen, Ärzten, Krankenhäusern und Patienten hat es bewilligt: für eine effizientere Nachsorge der zwei häufigsten Operationen bundesweit - an Hüfte und Knie.
-
18:30 Uhr
Hörspiel
Spielregeln
"Wir können jeden beliebigen Stein vorübergehend in Gold verwandeln"
Faszination Peter Brook
Von Carsten Hueck
Mit Zitaten aus der Theaterfassung von Jean-Claude Carrière "Die Konferenz der Vögel" nach dem Gedicht "Mantic Uttar" von Fariduddin Attar, Originaltitel : "La conférence des oiseaux", übersetzt von Renate Doufexis, und Auszügen aus Theaterschriften von Peter Brook
Regie: der Autor
Mit: Felix von Manteuffel, Ingo Hülsmann, Miriam Goldschmidt, Leopold von Verschuer, Carsten Hueck
Im O-Ton: Jean-Claude Carrière, Yoshi Oida, Miram Goldschmidt
Komposition: 48nord
Ton: Thomas Monnerjahn und Susanne Beyer
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
Länge: 87'08
(Wdh. v. 25.12.2015)
Übersetzer, Bühnenbildner, Schauspieler haben Peter Brook auf seiner spirituellen Suche begleitet.Peter Brook, 1925 geboren, im wirklichen Leben und im wirklichen Theater ein Suchender und ein Vermittler. Mit seiner eigenen Truppe, dem ‚International Centre for Theatre Research’ , begannen 1970 die Wanderjahre quer über die Kontinente und durch verschiedene Kulturen. 1979 inszenierte Brook den Film ‚Die Konferenz der Vögel’ nach dem persischen Epos ‚Mantiq Ut-tair’. Auszüge aus dem Epos dienen im Hörstück als Leitmotiv.
Carsten Hueck, 1962 geboren, Theaterdramaturg Regisseur, freier Literatur-Redakteur, Autor von Radiofeatures und Dokumentarfilmen, Kulturjournalist für Fernsehen, Radio und Zeitungen. "POEs Production" (DKultur 2009), Hörspielbearbeitung/Regie: "Aus der Zeit fallen" von David Grossman (DKultur 2014). -
20:00 Uhr
Nachrichten
-
20:03 Uhr
Konzert
Live aus der Philharmonie Berlin
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 9 D-Dur
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Kent Nagano
Dolby Digital 5.0 -
22:00 Uhr
Musikfeuilleton
EndCollage
Wolfgang Hildesheimer und die Musik
Von Peter KnoppWolfgang Hildesheimer, der Büchner-Preisträger des Jahres 1966, war der Musik, insbesondere der Musik Mozarts, ein Leben lang zugetan. Noch in der Mitte der 50-Jahre, als er schon ersten Erfolg als Schriftsteller hatte, bekundete er sein anhaltendes Interesse für Musik und seine Beschäftigung mit Musiktheorie und Musikgeschichte. Nachhaltig vom französischen Existentialismus der Nachkriegszeit beeinflusst, insbesondere von Sartre und Camus, stellte er das Absurde ins Zentrum seiner Reflexionen.
-
22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: André Hatting -
23:00 Uhr
Nachrichten
-
23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Marietta Schwarz
Wandlungsprozesse der Neuen Musik
Bilanz der Donaueschinger Musiktage
Von Jörn Florian Fuchs
Was ist das: ein "Original"?
Beim Festival im Haus der Kulturen der Welt, Berlin, werden '100 Jahre Copyright' hinterfragt
Von Achim Heppelmann
#unteilbar - die Kolumnistin Mely Kiyak übt Medienkritik
Neu im Kosovo
Ein Theaterfestival spiegelt die gesellschaftlichen Stimmungen
Von Tom Mustroph
Autorin und Familienbiografin Maria Stepanova
Über Erinnerungskultur in Russland
Von Sabine Adler
Kulturpresseschau
Von Adelheid Wedel