Programm
Samstag, 28.07.2018
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00:00 UhrNachrichten
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00:05 UhrLange Nacht"Ich bin so reich und doch fehlt mir so viel" 
 Eine Lange Nacht über die Schriftstellerin Fanny zu Reventlow
 Von Martina Bölck
 Regie: Daniela HerzbergFanny zu Reventlow, im Mai 1871 in Husum geboren, ist ein wildes und eigensinniges junges Mädchen, das sich vehement gegen die Erziehung zur höheren Tochter wehrt. Künstlerin möchte sie werden, und so bricht sie mit der Familie und geht nach München, um dort Malunterricht zu nehmen. Mit ihrer Schönheit, ihrer Lebenslust und ihrem freien Liebesleben wird die tolle Gräfin schnell zu einer gefeierten Figur der Schwabinger Bohème - trotz oder auch wegen ihres unehelichen Kindes. Doch dieser Lebensentwurf, der ihr Freiheit und Abenteuer ermöglicht, hat auch seine Schattenseiten. Dazu gehören Depressionen, Selbstzweifel, Einsamkeit und eine chronische Geldnot. In ihren Werken thematisiert sie diese Widersprüche auf unterschiedliche Weise. Fanny zu Reventlow stirbt mit 47 Jahren im Juli 1918 - vor 100 Jahren - in Locarno. 01:00 UhrNachrichten02:00 UhrNachrichten
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03:00 UhrNachrichten
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03:05 UhrTonartFilmmusik 
 Moderation: Vincent Neumann04:00 UhrNachrichten
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05:00 UhrNachrichten
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05:05 UhrAus den ArchivenStudenten verändern die Welt - 1968 und die Folgen (4/4) 
 Die Studentenbewegung entdeckt die Kultur
 und
 Studenten auf dem Weg in die Zukunft
 Von Joachim Weiner
 Deutschlandfunk 1988
 Vorgestellt von Michael Groth
 SDS, APO, Jusos - was von den Studentenprotesten blieb.
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06:00 UhrNachrichten
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06:05 UhrStudio 9Kultur und Politik am Morgen 
 Moderation: Axel Rahmlow06:20 Uhr Wort zum TagePeter Kottlorz 
 Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 Uhr Aus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Kommentar der WocheHandelsdeal mit Trump - Mehr Selbständigkeit wagen 
 Von Brigitte Scholtes07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewAhrenshoop und die Hoffnungen der ostdeutschen Künstler 
 Gespräch mit Dr. Ulrich Bülow, Leiter d. Deutschen Literaturarchivs Marbach08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Ida" von Katharina Adler 
 Rezensiert von Sigrid Löffler
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09:00 UhrNachrichten
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09:05 UhrIm GesprächDeutschland schwitzt - Wie können wir die Hitze überstehen? 
 Gäste: Prof. Dr. Andreas Matzarakis / Deutscher Wetterdienst
 - und Dr. Wilfried Bommert / Umwelt-Journalist
 Moderation: Gisela SteinhauerWas für ein deutscher Sommer! Urlauber genießen Sonne satt und mediterrane Nächte, die Winzer jubeln. Gleichzeitig fürchten Bauern um ihre Ernte und ihr Vieh, Feuerwehren schieben Überstunden, die Hitze lässt die Badegewässer umkippen. Was derzeit noch als klimatischer Ausreißer gilt, könnte in 30 Jahren ein normaler Durchschnittssommer sein. 
 Wie können wir die Hitzewelle überstehen?
 Und wie können wir uns für künftige Wetterextreme wappnen?
 Live mit Hörern
 0800 2254 2254
 gespraech@deutschlandfunkkultur.de
 sowie Facebook und Twitter10:00 UhrNachrichten
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11:00 UhrNachrichten
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11:05 UhrLesartDas politische Buch 
 Nichts gelernt? Deutschlands Geschichte
 Moderation: Christian Rabhansl
 "Das Kind auf der Liste"
 Die Geschichte von Willy Blum und seiner Familie
 Aufbau Verlag
 Gespräch mit der Autorin und Historikerin Annette Leo
 Buchkritik:
 "Ede und Unku" - Die wahre Geschichte
 Das Schicksal einer Sinti-Familie von der Weimarer Republik bis heute von Janko Lauenberger mit Juliane von Wedemeyer
 Gütersloher Verlagshaus
 Rezensiert von Jacqueline Boysen
 "Rechts gewinnt, weil Links versagt. Schlammschlachten, Selbstzerfleischung und rechte Propaganda“
 Westend Verlag
 Gespräch mit dem Autor Roberto J. De Lapuente
 Buchkritik:
 "Die Unfähigkeit zu trauern. Grundlagen kollektiven Verhaltens“ von Alexander und Margarete Mitscherlich
 Piper
 Rezensiert von Simone Miller
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12:00 UhrNachrichten
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12:05 UhrStudio 9 - Der Tag mit ...Ulrike Herrmann, finanzpolitische Redakteurin, taz 
 Moderation: Jenny Genzmer
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13:00 UhrNachrichten
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13:05 UhrBreitbandMedien und digitale Kultur 
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14:00 UhrNachrichten
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14:05 UhrRang 1Das Theatermagazin 
 Moderation: André Mumot
 Bereit für die Zukunft? Wie Schauspielschulen sich neu aufstellen müssen
 Gespräch mit Franzsika Kötz, Institutsleiterin Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
 Die geniale Stelle: Stefanie Reinsperger über Lars Eidinger als "Richard III."
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14:30 UhrVollbildDas Filmmagazin 
 Moderation: Patrick Wellinski
 Europas größte Müllhalde in Ghana: "Welcome to Sodom"
 Gespräch mit den Regisseuren Christian Krönes und Florian Weigensamer
 Vorgespult: "Grenzenlos", "Destination Wedding"und "Zu Hause ist es am schönsten"
 Vorgestellt von Christian Berndt
 Deutscher Export-Hit: Visuelle-Effekte für Hollywood
 Gespräch mit Florian Gellinger, einer der Gründer von RISE Visual Effects Studios
 Set-Besuch: "Berlin Alexanderplatz" als Flüchtlingsdrama
 Von Anna Wollner
 Cassavetes-Retro: Wie man unabhängig bleibt
 Gespräch mit Anke Leweke
 Top Five: Das Telefon als Filmrequisit
 Vorgestellt von Hartwig Tegeler15:00 UhrNachrichten
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16:00 UhrNachrichten
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16:05 UhrEchtzeitDas Magazin für Lebensart 
 Bauernhäuser, Blusen, Blasmusik - Achtung Folklore!
 Moderation: Martin Böttcher
 Folklore trifft Zeitgeist - eine Einführung mit Beispielen aus Mode und Musik
 Von Matthias Finger
 Volkstanz statt Techno - der Kocherlball in München
 Von Andi Hörmann
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17:00 UhrNachrichten
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17:05 UhrStudio 9 kompaktThemen des Tages 
 Moderation: Jenny Genzmer
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17:30 UhrTachelesGute Bildung muss nicht teuer sein 
 Prof. Dr. Ludger Wößmann, ifo-Institut München, stellt sich den Fragen von Marcus Pindur
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18:00 UhrNachrichten
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18:05 UhrFeatureDer Scharfschütze 
 Wie ein deutscher Ex-Soldat für 20 Jahre in US-Haft kam
 Von Michael Weisfeld
 Regie: Matthias Kapohl
 Mit: Guido Lambrecht, Nikolaus Benda, Stefko Hanushevsky, Jürgen Sarkiss
 Ton: Benno Müller vom Hofe
 Produktion: WDR 2017
 Länge: 51'39Der ehemalige Bundeswehrsoldat Dennis Gögel suchte das große Geld und fand die falschen Freunde. Filmreif, was im Prozess zur Sprache kam: Eine Gruppe Söldner lebt in einer thailändischen Villa und plant die Ermordung eines Drogenfahnders in Afrika. Jetzt sitzt Dennis Gögel im Gefängnis, verurteilt wegen Verschwörung zu einem Auftragsmord, der nie begangen wurde. Die Anstifter: Agenten einer US-Bundesbehörde. Der Autor zeichnet den Weg des 32-jährigen Deutschen nach, der sich als Söldner verdingte. 
 Michael Weisfeld, 1947 in Sachsenhausen geboren, lebt in Bremen, er arbeitet als Rundfunkreporter und hat zahlreiche Features geschrieben, u.a.: "Kleinstadt der Engel. Bürger wehren sich zaghaft gegen Rocker" (DLF/NDR/WDR 2011). Zuletzt für Deutschlandradio: "Die lange Nacht des Vodoo - eine Reise zu den Geistern" (2015) und "Hungern müssen die anderen. Europa reformiert seine Fischereipolitik" (WDR/DKultur 2013).
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19:00 UhrNachrichten
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19:05 UhrOperRossini in Wildbad 
 Live aus der Trinkhalle Bad Wildbad
 Gioacchino Rossini
 "Moïse et Pharaon", Grand Opéra in vier Akten
 Libretto: Luigi Balocchi und Victor-Joseph-Etienne de Jouy
 Moise, Anführer der Hebräer - Alexey Birkus, Bass
 Pharaon, König von Ägypten - Luca Dall’Amico, Bass
 Aménophis, Sohn von Pharaon und Anai - Randall Bills, Tenor
 Éliézer/Aaron, Bruder von Moise - Patrick Kabongo Mubenga, Tenor
 Osiride, ägyptischer Priester - Baurzhan Andherzanov, Bass
 Aufide, Hauptmann der ägyptischen Wache - Xiang Xu,Tenor
 Sinaide, Gattin von Pharaon - Silvia Dalla Benetta, Sopran
 Anai, Tochter von Marie, Geliebte des Aménophis - Elisa Balbo, Sopran
 Marie/ Mirjam, Schwester von Moise - Albane Carrere, Mezzosopran
 Mysteriöse Stimme - Baurzhan Andherzanov, Bass
 Górecki Chamber Choir
 Virtuosi Brunensis
 Leitung:Fabrizio Maria Carminati"Moïse", Rossinis monumentale französische Choroper, ist in etlichen Tableaux, also großen Bildern, aufgebaut. Moses, selbst am Hofe aufgewachsen, leitet die Israeliten auf ihrem Weg in die Wüste, weg von den Fleischtöpfen Ägyptens, in die Freiheit. Der Kontrast zwischen einer saturierten, selbstgefälligen Herrscherschicht und den aufbegehrenden Unterdrückten zieht sich durch das Stück. Er verhindert letztlich auch die Liebe zwischen Pharaons arrogantem Sohn Aménophis und Anaï, der Nichte des Moïse, die sich dem patriarchalischen Gott unterwirft. Die Vernichtung der stolzen Ägypter, die im Roten Meer grausam ertrinken, ist der dramatische Höhepunkt dieser Festpremiere. 
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23:00 UhrNachrichten
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23:05 UhrFazitKultur vom Tage 
 Moderation: Britta Bürger
 40 Jahre Christopher Street Day Berlin - Grund zum Feiern?
 Gespräch mit Rosa von Praunheim
 "Salome"
 Romeo Castellucci inszeniert in Salzburg Richard Strauss
 Gespräch mit Jörn Florian Fuchs
 "Pygmalion"
 Rameau-Oper im "schwedischen Versailles" Schloss Drottningholm
 Gespräch mit Franziska Stürz
 Finale der "Fremde und Geister"-Trilogie
 Paul-Plamper-Hörspiel in Altenburg
 Von Henry Bernhard
 Festival auf der Insel Chios
 Klassische Musik mit Flüchtlingen
 Gespräch mit Werner Bloch
 Kulturpresseschau - Wochenrückblick
 Von Arno Orzessek












