Programm
Sonntag, 27.01.2019
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00:00 UhrNachrichten
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00:05 UhrLiteratur„Ich bin nicht ganz so, wie ich scheine“ 
 Täuschen als Gesellschaftsspiel
 Von Ursula Gassmann
 (Wdh. v. 29.06.2004)Die perfekte Täuschung wird von den Mitmenschen meist belohnt, auf der Bühne und im Film gar bewundert. Anders sieht die Sache aus, wenn man sich hat täuschen lassen. In der Literatur ist das Spielen mit verschiedenen Identitäten schon früh ein Dauerthema. In der Wirklichkeit haben sich die Grenzen zwischen Schein und Sein zunehmend gelockert. Jede Verkleidung scheint möglich, die Vorspiegelung falscher Tatsachen gilt als Flexibilität. Das von den 68ern proklamierte „Werde-der-du-bist“ musste schon in den 80er-Jahren dem Motto der Postmoderne „Erzähle-dich-selbst“ weichen, und im Internet der Gegenwart sind falsche Identitäten keines Aufhebens mehr wert. Bis man sich hat täuschen lassen. 
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01:00 UhrNachrichten
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01:05 UhrTonartChansons und Balladen 
 Moderation: Jutta Petermann02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten
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04:00 UhrNachrichten
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04:05 UhrTonartClublounge 
 Moderation: Oliver Schwesig05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten
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06:55 UhrWort zum TageNeue Kirche in Deutschland (Swedenborg-Zentrum) 
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07:00 UhrNachrichten
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07:05 UhrFeiertagGott und Kirche neu gedacht 
 Zum 25. Todestag von Bischof Klaus Hemmerle
 Von Andrea Fleming
 Katholische Kirche
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07:30 UhrKakadu für FrühaufsteherErzähltag 
 Fliegender Stern (4/5)
 Von Ursula Wölfel
 Gelesen von Gundi Erhardt
 Ab 6 Jahre
 Produktion: DeutschlandRadio Berlin 1998
 Moderation: Ulrike Jährling
 (Teil 5 am 03.02.2019)
 Die beiden Indianerjungen Fliegender Stern und Grasvogel machen sich ohne Wissen der Erwachsenen auf den Weg zu den Weißen, um ihren Stamm zu retten.Heimlich haben der Indianerjunge Fliegender Stern und sein Freund Grasvogel das Lager verlassen, um den weißen Mann zu suchen. Sie wollen ihn darüber informieren, dass der weiße Mann die Büffel vertrieben hat und die Jäger kaum noch Beute machen würden. Nach einer kurzen, nicht ganz unproblematischen Reise stoßen sie auf eine Siedlung der Weißen. Dort treffen sie einen Mann, der die Probleme der Indianer kennt und den Jungen hilft. Die weißen Männer, so erklärt er den Jungen aber auch, werden das Land der Indianer nie wieder verlassen. Mit einer Karte, auf der die aktuellen Standorte der Büffel eingezeichnet sind, machen sich die beiden Jungen zurück zu ihrem Stamm. 
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08:00 UhrNachrichten
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08:05 UhrKakaduKakadus Reisen 
 Technik zum Anfassen
 Das Deutsche Museum in München
 Ab 7 Jahre
 Moderation: Tim Wiese
 (Wdh. v. 27.05.2012)
 Technik zum Anfassen im größten naturwissenschaftlich-technische Museum der Welt.Es ist das größte naturwissenschaftlich-technische Museum der Welt und sein offizieller Name lautet: ‚Deutsches Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik‘. Kakadu reist nach München und schaut sich im Deutschen Museum um. Dort kann man hautnah miterleben, wie Technik funktioniert. Es gibt eine riesige Fachbibliothek und eine Sammlung von beinahe 100.000 Objekten: Maschinen und Motoren, ein U-Boot, Computer, Flugzeuge, Dampfmaschinen, Hubschrauber oder ein riesiges Thermometer. Der Favorit der Besucher ist eine Hochspannungsanlage. Dort können Menschen in einem Faradayschen Käfig Platz nehmen und sind auf diese Weise vor Blitzen geschützt, die in der Anlage künstlich erzeugt werden. Das Deutsche Museum wurde 1925 nach knapp 20 Jahren Bauzeit eröffnet, bis zu eineinhalb Millionen Besucher lassen sich jedes Jahr technisch beeindrucken. 
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09:00 UhrNachrichten
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09:05 UhrSonntagmorgenDas Rätselmagazin 
 Moderation: Olga Hochweis
 sonntagmorgen@deutschlandfunkkultur.de10:00 UhrNachrichten10:30 Uhr SonntagsrätselModeration: Ralf Bei der Kellen 
 sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de
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11:00 UhrNachrichten
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11:05 UhrDeutschlandrundfahrtSpaziergänge mit Prominenten 
 Gisela Steinhauer unterwegs mit der Schauspielerin ChrisTine Urspruch in Wangen im Allgäu„Land in Sicht!“ Das soll ihr erster Satz auf der Bühne gewesen sein, ChrisTine Urspruch ist zu diesem Zeitpunkt noch im Kindergarten. Viele Jahre später, nicht mehr vor den Eltern, sondern im Fernsehen vor einem Millionenpublikum, hört sich das dann so an: „Hier sieht es ja aus wie bei Hempels unterm Sofa“, sagt sie zu Professor Boerne, alias Jan Josef Liefers im ‚Tatort’. Und der antwortet: „Wie es bei Familie Hempel unterhalb der Sitzmöbel bestellt ist, entzieht sich meiner Kenntnis, wohingegen Sie sich nicht einmal bücken müssten, um das festzustellen.“ Die Zuschauer lieben solche Dialoge, der Krimi aus Münster gehört auch deshalb zu den beliebtesten der Reihe. Ihr offizieller Rollenname lautet eigentlich Silke Haller, doch die Tatortzuschauer kennen sie nur unter dem Namen Alberich, nach dem Zwerg in Wagners ‚Ring des Nibelungen‘. Das Spiel mit Urspurchs Körpergröße ist hier fester Bestandteil. 132 Zentimeter sind es genau, mit zehn Jahren hört ihr Körper auf zu wachsen. So kann man nicht Schauspielerin werden, denkt sich ChrisTine Urspruch. Also studiert sie zunächst Pädagogik. 
 Mit dem Angebot vom Schauspiel Bonn wagt ChrisTine Urspruch doch die Schauspielkarriere. Die Kinoverfilmung ‚Das Sams’ wird ihr Durchbruch. Für ihren damaligen Mann zieht sie vor zehn Jahren nach Wangen im Allgäu, hier wächst die gemeinsame Tochter auf. Mittlerweile ist das Paar getrennt, ChrisTine Urspruch ist geblieben. Sie liebt das ruhige Leben im Allgäu. Und wenn die 48-Jährige hier mit Deutschlandfunk Kultur unterwegs ist, dann möchte sie vor allem Wiesen, Wälder und Natur zeigen.
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11:59 UhrFreiheitsglocke
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12:00 UhrNachrichten
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12:05 UhrStudio 9 kompaktThemen des Tages 
 Moderation: Thomas Jaedicke
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12:30 UhrDie ReportageKlicken statt Klopfen 
 Nachbarschaft im Netz
 Von Gerhard Richter
 (Wdh.. v. 17.06.2018)Wir ziehen immer häufiger um, aber immer seltener klopfen wir einfach einmal beim neuen Nachbarn an und stellen uns vor. Irgendwie haben wir da Hemmungen. Manchmal zu Recht: Ein blöder Nachbar kann auf Dauer anstrengend sein. Einen virtuellen Puffer bieten da Nachbarschaftsnetzwerke wie nebenan.de. Auf dieser Plattform kann man nach Gleichgesinnten suchen, Werkzeug tauschen, Spieleabende organisieren oder Gemeinschaftsgärten gründen. Alles im eigenen Kiez oder im Dorf. Patrick Ewald will in Friesack, einem Dorf in Brandenburg, so ein Netzwerk aufbauen, braucht dafür aber mindestens zehn Mitstreiter. Gar nicht so einfach, wie sich bald herausstellt. 
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13:00 UhrNachrichten
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13:05 UhrSein und StreitDas Philosophiemagazin 
 Moderation: Stephanie Rohde
 Der philosophische Wochenkommentar:
 Freiheit und Geschwindigkeit
 Von Marie-Luisa Frick
 Philosophie des Höhepunkts: Muss der Orgasmus weiblicher werden?
 Gespräch mit Claus-Steffen Mahnkopf, Philosoph, Komponist und Autor
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14:00 UhrNachrichten
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14:05 UhrReligionenModeration: Anne Françoise Weber 
 Schwerpunkt: Umgang mit Minderheiten
 Den Islam besser von der lokalen Ebene her denken
 Präsident Macron will die Muslime Frankreichs neu organisieren
 Gespräch mit dem Islamwissenschaftler Rachid Benzine
 Spurensuche nach deportierten Juden im Bezirk der Wiener Pfarre Weinhaus
 Von Stefan May
 Jüdisches Leben in den USA unter Präsident Trump
 Von Andreas Boueke
 Gründer des „Europa des Herzens“
 Vor 50 Jahren starb der Friedensnobelpreisträgers und Dominikanerpater Dominique Pire. Er, der als Kind selbst fliehen musste, setzte sich sein Leben lang für Flüchtlinge und Vertriebene ein.
 Von Gunnar Lammert-Türk
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15:00 UhrNachrichten
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15:05 UhrInterpretationen"Das Volk allein ist unverfälscht" 
 Modest Mussorgskijs Oper "Boris Godunow"
 Gast: Kirill Karabits, Dirigent
 Moderation: Julia Smilga16:00 UhrNachrichten
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17:00 UhrNachrichten
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17:05 UhrStudio 9 kompaktThemen des Tages 
 Moderation: Thomas Jaedicke
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17:30 UhrNachspielDas Sportmagazin 18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr Nachspiel. FeatureMedaillengarant war gestern 
 Deutschlands Eiskunst- und Eisschnellläufer in der Krise
 Von Wolf-Sören TreuschSie liefen die Kür ihres Lebens und bescherten den Zuschauern in der Halle und weltweit an den Fernsehgeräten Gänsehaut-Momente: Aljona Savchenko und Bruno Massot. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang holten sie Gold für Deutschland. Seitdem ist es ruhig geworden ums deutsche Eiskunstlaufen. Das Traumpaar pausiert, vor allem aber fehlt es an stimmigen Ideen und griffigen Konzepten, wie es weitergehen soll. Und das schon seit Jahren - die Erfolge im Paarlauf hatten es überdeckt. 
 Ebenso schwierig ist die Situation im Eisschnelllauf. Auch hier haben deutsche Erfolge eine lange Tradition: Gunda Niemann-Stirnemann, Anni Friesinger und Claudia Pechstein errangen Olympische Gold-Medaillen und WM-Titel. Seit den Winterspielen in Vancouver 2010 ist das vorbei. Fehlen verheißungsvolle Talente und heißhungrige Trainer? Oder stimmen die Strukturen im Verband nicht, wie Kritiker monieren.
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18:30 UhrHörspielPOEsPYM (2/2) 
 Zweiter Teil: Tsalal
 Nach "Die Geschichte des Arthur Gordon Pym" von Edgar Allan Poe
 Übersetzung: Hans Schmid
 Bearbeitung und Regie: Michael Farin
 Mit: Bernhard Schütz, Ulrich Noethen, Christian Wittmann, Nadeshda Brennicke
 Komposition: zeitblom
 Musiker: Ali Askin, Steve Heather, Michael Weilacher, Natascha Zickerick, zeitblom
 Ton: Thorsten Weigelt
 Produktion: Deutschlandradio Kultur 2008
 Länge: 79'32
 (Wdh. v. 01.02.2009)
 Die Besatzung entdeckt das Land Tsalal, dessen Einwohner schwarz sind und panische Angst vor allem Weißen haben. Es kommt zu einem Massaker. Pym und Peter entkommen und rudern einem weißen Land entgegen.Das Schiff manövriert durch eine Packeiszone und gelangt in wärmere Gewässer. Die Mannschaft entdeckt das Land Tsalal, dessen Einwohner schwarz sind und panische Angst vor allem Weißen haben. Es kommt zu einem Massaker. Wieder überleben nur Pym und Peters. Sie setzen ihre Reise in einem Kanu Richtung Südpol fort und stoßen auf eine weiße Welt. Romanpassagen, literaturgeschichtliche Fußnoten und Einschübe aus Poes abgründigem Buch verbinden sich zu einem furiosen Amalgam. 
 Michael Farin, geboren 1953 in Rothenburg/Wümme, ist Regisseur, Autor und Publizist. Zahlreiche Hörspiele, z.B.: "Orson Welles - Der Koloß. Ein Porträt" (BR 1996), "Klaus Kinski" (zusammen mit Peter Geyer, Dlf/HR 2011), "Wintersoldat" (DKultur 2014). Farins Bearbeitung von "Metropolis" von Thea von Harbou (BR 2001) wurde zum Hörspiel des Jahres gewählt.
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20:00 UhrNachrichten
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20:03 UhrKonzertLive aus der Philharmonie Berlin 
 Alexander Zemlinsky
 "Lustspiel-Ouvertüre" für Orchester
 Wolfgang Amadeus Mozart
 Rondo A-Dur KV 386 für Klavier und Orchester
 Richard Strauss
 "Burleske" d-Moll für Klavier und Orchester
 ca. 20.55 Konzertpause
 Franz Schreker
 Vorspiel zu einem Drama
 Erich Wolfgang Korngold
 "The Sea Hawk", Orchestersuite aus der gleichnamigen Filmmusik
 Francesco Piemontesi, Klavier
 Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
 Leitung: Fabien Gabel
 Dolby Digital 5.0
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22:30 UhrStudio 9 kompaktThemen des Tages 
 Moderation: Axel Flemming
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23:00 UhrNachrichten
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23:05 UhrFazitKultur vom Tage 
 Moderation: Sigrid Brinkmann
 Barrie Kosky inszeniert Puccinis Meisterwerk "La Bohème" in der Komischen Oper
 Von Jürgen Liebing
 Neues Köck-Stück in Leipzig: Philipp Preuss inszeniert "atlas"
 Gespräch mit Michael Laages
 Life Death Rebirth. Bill Viola trifft auf Michelangelo
 Ausstellung in der Royal Academy, London
 Von Walter Bohnacker
 Holocaust-Gedenken in Istanbul
 Von Susanne Güsten
 Bauen in extremen Klimazonen: Kashef Chowdhurys Häuser in Bangladesh
 Gespräch mit dem Kurator Niklaus Gruber, Aedes Architekturforum Berlin
 Kulturpresseschau
 Von Arno Orzessek












