Programm
Dienstag, 29.11.2016
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00:00 UhrNachrichten
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00:05 UhrNeue MusikIm Grenzbereich von Sprache und Musik 
 Der japanische Lautpoet, Komponist und Performer Tomomi Adachi (*1972)
 Von Florian Neuner
 Es komme ihm darauf an, sagt Tomomi Adachi, die Technik individueller und die Stimme abstrakter zu machen.
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01:00 UhrNachrichten
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01:05 UhrTonartJazz 
 Moderation: DJ Swingin' Swanee02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten
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05:00 UhrNachrichten
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05:07 UhrStudio 9Kultur und Politik am Morgen 
 Moderation: Nana Brink05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr KalenderblattVor 500 Jahren: Der italienische Maler Giovanni Bellini gestorben 06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageBeate Hirt 
 Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 Uhr Aus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonSprachkritik 
 Die Politik der kleinen Schnittmengen wird durchgewunken
 Von Rolf Schneider07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewKoloss in Tschernobyl oder vom Kampf gegen die Strahlung 
 Gespräch mit Tobias Münchmeyer, Greenpeace, stellv. Leiter der Politschen Vertretung08:00 UhrNachrichten08:20 Uhr Frühkritik"Tempel" - Erste eigene ZDFneo Dramaserie 
 Gespräch mit Hendrik Efert08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Das Nest" von Cynthia D'Aprix Sweeney 
 Rezensiert von Knut Cordsen
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09:00 UhrNachrichten
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09:07 UhrIm GesprächDie Erfinderin von "Asylpoly" 
 Britta Bürger im Gespräch mit Mehrnousch Zaeri-Esfahani, SozialpädagoginSie sei einer der größten Fans der deutschen Demokratie sagt Mehrnousch Zaeri-Esfahani. Sie war zehn Jahre alt, als ihre Eltern 1985 aus dem Iran flüchteten, um dem stramm islamischen Regime unter Ayatotollah Khomeini zu entkommen. Die Familie mit drei Kindern floh über die Türkei und die DDR nach Heidelberg. Dort wuchs Mehrnousch Zaeri-Esfahani auf, machte Abitur und studierte in Freiburg Sozialpädagogik. Seit 1999 betreut sie in verschiedenen Funktionen in Deutschland lebende Flüchtlinge. Inzwischen schult sie mit ihrer "Denkwerkstatt" Mitarbeiter kommunaler Verwaltungen, die mit Flüchtlingen zu tun haben. Das eigene Erleben als Flüchtling ist Motor ihres vielfältigen Engagements. 2002 gewinnt sie den Demokratiepreis des Deutschen Bundestages für die Entwicklung des interaktiven Spiels "Asylopoly". Ihr in diesem Jahr erschiener autobiografischer Roman "33 Bogen und ein Teehaus" wird zu den sieben besten Jugendbüchern 2016 gekürt. 
 Warum hat sie an ihre Kindheit sehr schöne aber auch grausame Erinnerungen? Hilft ihr das Schreiben bei der Verarbeitung ihrer Fluchterlebnisse? Warum finden sich Flüchtlinge in der deutschen Gesellschaft oft schlecht zurecht und wieso ist sie inzwischen so ein Fan der deutschen Demokratie?
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10:00 UhrNachrichten
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10:07 UhrLesartDas Literaturmagazin 
 Moderation: Frank Meyer
 Feminismus auf Marokkanisch - Saphia Azzedine zu Gast in Berlin
 Von Gerd Brendel
 'Die Blumen der Mode'
 Gespräch mit der Herausgeberin Barbara Vinken
 Buchkritik:
 "Porträt des Managers als junger Mann" von Philipp Schönthaler
 Von Frank Kaspar
 Literaturtipps
 Von Susanne Schenck
 Vom Analphabeten zum Verleger - Tim-Thilo Fellmer
 Gespräch mit dem Autor Tim-Thilo Fellmer
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11:00 UhrNachrichten
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11:07 UhrTonartDas Musikmagazin am Vormittag 
 Moderation: Mascha Drost
 Interpolation als Poptrend
 Von Christoph Möller
 Soundscout: Friedrich Sunlight aus Augsburg
 Von Martin Risel
 "Ich mag die Herausforderung"
 Interview mit der mexikanischen Dirigentin Alondra de la Parra11:30 Uhr Musiktipps
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12:00 UhrNachrichten
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12:07 UhrStudio 9Kultur und Politik am Mittag 
 Moderation: André Hatting13:00 UhrNachrichten
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13:30 UhrLänderreportKreisreform 
 In Brandenburg größer, in Mecklenburg-Vorpommern kleiner
 Moderation: Heidrun Wimmersberg
 Rolle rückwärts? Was die Kreisgebietsreform in Mecklenburg Vorpommern gebracht hat
 Von Silke Hasselmann
 Kreisreform mit Hindernissen - in Brandenburg
 Von Vanja BuddeWegen sinkender Einwohnerzahlen an den Landesgrenzen Brandenburgs plant Potsdam eine große Gebietsreform. Statt wie bisher 14 Landkreise soll es in Zukunft nur noch 9 geben. Bürgermeister und Landräte halten nichts von diesem Konzept. Sie befürchten weite Wege für die Bürger und riesige, undurchschaubare Verwaltungen. In Mecklenburg-Vorpommern steht die Forderung im Raum, die bereits vorangetriebene Zentralisierung zurückzunehmen. Laut einer Studie hat die ländliche Bevölkerung dort die bundesweit schlechtesten Werte in Sachen Dienstleistungen. 
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14:00 UhrNachrichten
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14:07 UhrKompressorDas Kulturmagazin 
 Moderation: Max Oppel
 Frage des Tages: Was hängt im Spind?
 Gespräch mit Andreas Keßler, Autojournalist
 Schöne neue Bibliothekenwelt: Digitalisierung in der Bücherei
 Gespräch mit Prof. Gabriele Beger, Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
 Gestalten!
 Der Siegeszug des Seelenrutschers:
 Grabsteingestaltung in Zeiten der Globalisierung und Mobilität
 Von Marietta Schwarz
 Das Lesen der anderen: Fleisch
 Gespräch mit Markus Huber, Herausgeber14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Katrin Heise 
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15:00 UhrKakadu15:00 Uhr Nachrichten für Kinder15:05 Uhr MedientagModeration: Ulrike Jährling 
 Kinotipp: Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt
 Von Gabriela Grunwald
 Die Kakadu-Lesecrew stellt Bastelbücher vor
 Von Regina Voss
 Spieltipp
 Von Christina Valentiner-Branth
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15:30 UhrTonartDas Musikmagazin am Nachmittag 
 Moderation: Andreas Müller
 Soundscout: Friedrich Sunlight aus Augsburg
 Von Martin Risel
 Im Herzen noch immer eine Garagenband - 'Mondo Fumatore' meldet sich zurück
 Gespräch mit den Musikern Marc Saura und Gwendolin Tägert
 Interpolation als Poptrend
 Von Christoph Möller16:00 UhrNachrichten
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17:00 UhrNachrichten
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17:07 UhrStudio 9Kultur und Politik am Abend 
 Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke17:30 Uhr KulturnachrichtenVon Katrin Heise 18:00 UhrNachrichten
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18:30 UhrWeltzeitModeration: Andre Zantow 
 Von Information zu Propaganda - Wandel in Ungarns Medienlandschaft
 Von Stephan Ozsváth
 Wohin fließen die EU-Milliarden? Korruption und Vetternwirtschaft in Ungarn
 Von Jan-Uwe StahrUngarn erhält pro Kopf die meisten EU-Fördergelder in der Europäischen Union. Rund 30 Milliarden Euro flossen in den vergangenen sieben Jahren in das kleine Land. Diese Strukturhilfen zur Angleichung der Lebensbedingungen an Westeuropa erwähnt Regierungschef Viktor Orbán nie, wenn er über die EU öffentlich spricht. Im Gegenteil: Er dämonisiert die Staatengemeinschaft. Obwohl sogar Firmen von Orbáns Familienmitgliedern und Parteifreunden direkt profitieren. Durch die starke Machtkonzentration bei der Fidesz-Partei sorgen die Hilfsgelder aus den anderen EU-Ländern in Ungarn sogar für einen Anstieg von Vetternwirtschaft und Korruption. 
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19:00 UhrNachrichten
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19:07 UhrZeitfragen. Wirtschaft und UmweltMagazin 
 Moderation: Johannes Nichelmann
 Ortolane - in Deutschland geschützt, in Frankreich verspeist
 Von Philipp Juranek
 Im Kampf für den Ortolan: EU gegen Frankreich
 Von Thomas Otto19:30 Uhr Zeitfragen. FeatureArmut als Programm? 
 Das hohe Ansehen der kulturellen Bildung und die Unmöglichkeit, von ihr zu leben
 Von Eva von SchirachAm Anfang ging es um eine Revolution. Bildung und Lernen sollten aus alten Zwängen befreit werden. Spielen wurde nicht länger belächelt, sondern wertgeschätzt. Heute ist kulturelle Bildung Mainstream. Ein Markt ist entstanden. Es geht um Qualitätsstandards. Effizienz. Angebot und Nachfrage. Kinder und Jugendliche, die von den Programmen der kulturellen Bildung erreicht werden sollen, leiden unter den Konsequenzen dieser Entwicklung. Vollständig auf der Strecke bleiben die, die diese Arbeit tatsächlich tagtäglich bewältigen: die Honorarkräfte. Eine Reise ins Herz der Finsternis. 
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20:00 UhrNachrichten
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20:03 UhrKonzertHamburger Kunsthalle, Makart-Saal 
 Aufzeichnung vom 25.11.2016
 Zwischen Mischpult und Nierentisch: Musik der 1950er Jahre
 Karlheinz Stockhausen
 Klavierstück V
 Paul Dessau
 Drei Intermezzi für Klavier
 Morton Feldman
 "Intermission V" für Klavier
 John Cage
 Music for Piano 53-68
 Sylvano Bussotti
 Five Piano Pieces for David Tudor
 Morton Feldman
 "Intermission VI" für Klavier
 Bernd Alois Zimmermann
 "Konfigurationen". Acht Stücke für Klavier
 Leopold Spinner
 Fantasy op. 9 für Klavier
 
 Olivier Messiaen
 "La Chouette hulotte" (aus "Catalogue d'oiseaux“) für Klavier
 sowie elektronische Musik von Jean Dubuffet, Pierre Schaeffer, Pierre Henry und György Ligeti
 Steffen Schleiermacher, Klavier und Moderation
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22:00 UhrAlte MusikCarl Friedrich Zelter und die Bach-Aufführungen der Sing-Akademie zu Berlin 
 Von Andreas Glöckner"Ich habe den alten Bachen wieder lebendig gemacht, aber er hat mich weidlich schwitzen lassen", bemerkte Carl Friedrich Zelter auf dem Titelblatt seiner Abschrift der 'Johannespassion', die er wohl in unvollständiger Fassung am Karfreitag des Jahres 1822 mit der Sing-Akademie zu Berlin dargeboten hatte. Diesem sicherlich beeindruckenden Hörerlebnis waren bereits etliche Bachaufführungen in Berlin vorausgegangen: Die 'h-Moll-Messe', die 'Matthäuspassion', etliche Kantaten, einige Konzerte, Ouvertüren und Kammermusikwerke. Vieles erklang freilich stark gekürzt und bearbeitet. Dass einige Zeitgenossen an dieser Pionierleistung dennoch keinen Zweifel hegten, bezeugt unter anderem ein Brief von Abraham Mendelssohn Bartholdy an seinen Sohn Felix in London: "Ihm [Zelter] ist zuerst das wahre Licht über Bach aufgegangen, durch den Besitz anderer seiner Werke, die er als Sammler kennen lernte, und als wahrer Künstler Andre kennen lehrte. Seine musikalischen Aufführungen […] sind abermals ein Beleg, daß nichts, was mit Ernst angefangen und in der Stille ununterbrochen fortgesetzt wird, ohne Erfolg bleiben kann." 
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22:30 UhrStudio 9 kompaktThemen des Tages 
 Moderation: Gabi Wuttke
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23:00 UhrNachrichten
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23:05 UhrFazitKultur vom Tage 
 Moderation: Vladimir Balzer
 Wie den archäologischen Zerstörungen im nahen Osten begegnen?
 Diskurs in Berlin
 Gespräch mit Tarek Tawfik, Direktor des Grand Egyptian Museum Project Kairo
 Große Cy Twombly-Retrospektive im Centre Pompidou, Paris
 Von Kathrin Hondl
 "Auf diesem Niveau muss Sponsoring möglich sein" - Haushaltstreit in Dresden
 Gespräch mit Christiane Filius-Jehne, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen Dresden
 Ein Bauloch von 800 Mio. Euro
 Norman Fosters Bahnhof in Florenz
 Von Thomas Migge
 Libido der Ränder - Warum Menschen gerne in Bücher kritzeln
 Gespräch mit Claudine Moulin, Professorin für Sprachgeschichte, Universität Trier23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Susanne Balthasar 














