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Sonntag, 01.12.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Studio LCB

    Die Preisverleihung des Wilhelm Raabe-Literaturpreises 2024 an Saša Stanišić
    Festakt und Lesung des Preisträgers
    Der Wilhelm Raabe-Literaturpreis wird vom Deutschlandfunk und der Stadt Braunschweig vergeben

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • Highlights aus 50 Sendejahren:
    Die Geigerin Patricia Kopatchinskaja
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Sie hüpft, tanzt, lacht und schreit. Mal geigt sie mit Dirigent, mal ohne, mal übernimmt sie selbst die Orchesterleitung. Sie komponiert, experimentiert mit Konzertformaten oder theatralen Projekten. „Vorwärts schauen und Neues finden”, das treibt Patricia Kopatchinskaja an, unkonventionell, kompromisslos bis überwältigend. 1977 wurde die Ausnahmegeigerin in Chişinãu, damals Moldauische SSR, heute Republik Moldau geboren. Als sie zwölf Jahre alt war, übersiedelte die Familie nach Wien, wo Kopatchinskaja später Violine und Komposition studierte, bevor sie in Bern ihr Diplom abschloss. Ihre internationale Karriere begann 2006 mit dem ersten Platz beim Henryk-Szeryng-Wettbewerb in Mexiko. Bereits zwei Jahre später schilderte sie bild- und geistreich ihre bewegte Biografie im Deutschlandfunk. Wir wiederholen die Sendung im Jubiläumsjahr von „Klassik-Pop-et cetera”.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Oliver Schwesig

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Warten und Hoffen - Hoffen und Warten
    Von Pfarrer Reinhold Truß-Trautwein, Berlin
    Evangelische Kirche

  • Warum träumen wir?
    Von Regina Voss
    Moderation: Ulrike Jährling

    Locker von Dach zu Dach springen, statt eine Mathearbeit zu schreiben, mit einem Drachen übers Meer fliegen oder eine blaue Rose vom grimmigen Nachbarn geschenkt bekommen: Wenn wir schlafen, träumen wir! Leider gibt es neben den schönen nächtlichen Geschichten auch Albträume, die uns hochschrecken lassen. Doch warum erzählt unser Gehirn jede Nacht die unglaublichsten Dinge, die wir am Tag dann oft nicht mehr erinnern können?

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel und Geschichten
    Moderation: Ulrike Jährling

    Frau Jonuschat, das Wintergoldhähnchen und ich
    Von Rusalka Reh
    Gelesen von Florian Lucas
    Ab 6 Jahre
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018

    Warum der Nikolaus erst am 6. Dezember kommt
    Von Beate Dölling
    Gelsen von Matti Krause
    Ab 6 Jahre
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013

    An einem kalten Morgen liegt ein kleiner Vogel auf dem Bürgersteig und braucht Hilfe, und ein Opa erzählt gern Geschichten, die leider selten wahr sind.

    Opa wohnt in einem alten, windschiefen Haus am Waldrand. Immer, wenn Lukas und seine kleine Schwester Marie ihren Opa besuchen, erfindet er allerhand Quatsch. Diesmal behauptet er dreist, dass der Nikolaus früher bereits am 1. Dezember zu den Kindern gekommen wäre. Und dass er nur deshalb inzwischen am 6. Dezember kommt, weil ihm damals, als Opa und sein Bruder jung waren, eine etwas peinliche Geschichte passiert ist. Denn der Nikolaus hätte damals ein paar Schnäpse zu viel getrunken, dadurch in der Nacht die Kontrolle über seinen Schlitten verloren und wäre - rumms - in Opas Schornstein gelandet. Lukas kennt seinen Opa inzwischen und weiß, dessen Geschichten sind selten wahr. Aber solange sie ihn gut unterhalten, soll ihm das egal sein.

    Was machst du, wenn du an einem kalten Tag ein schwaches, fast regloses Wintergoldhähnchen auf dem Bürgersteig findest? Ganz klar: Du lässt das Karatetraining sausen und trägst es zum Tierarzt! Aber was, wenn seine Praxis für ein paar Stunden geschlossen ist? Klar: Dann schließt du Freundschaft mit Frau Jonuschat aus dem Haushaltswarenladen nebenan und dem kleinsten Vogel Europas.

  • 09:04 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die Kunstretter (6/6)
    Die Zukunft beginnt jetzt
    Von Elena Gorgis und Ivan Gayvanovych

    Das Chanenko-Museum in Kiew, eines der bedeutendsten Museen der Ukraine, ist fast leer. Aber alle zwei Wochen lässt die Direktorin Yuliya ein einziges Kunstwerk aus dem Versteck holen. Damit die Besucher wissen, warum es sich lohnt, dafür zu kämpfen.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Catherine Newmark

    Schwerpunkt
    Hoffnungsträger & Irrlichter - Menschen, die die Welt mitreißen

    Hoffnung verstehen: Denken, Glauben, Handeln (Teil 1)
    Gespräch mit Prof. Dr. Susan Neiman

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Anne Françoise Weber

    Schwerpunkt
    Hoffnungsträger & Irrlichter - Menschen, die die Welt mitreißen

    Denken, Glauben, Handeln - wie lässt sich Hoffnung verstehen?

    Überall politische Krisen und Zukunftsängste: es fällt schwer, noch Hoffnung zu haben. Dabei braucht es sie, um Veränderungen anzustoßen. Welche Rolle spielen Hoffnungsträger? Und was, wenn sie in die Irre führen?
    Über diese Fragen diskutieren die Theologin Margot Käßmann, die Philosophin Susan Neiman, der Altphilologe Jonas Grethlein und der Philosoph Dieter Thomä.

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wege zu Bruckner (6/6)
    Musik für spätere Zeiten?
    Die Achte Sinfonie
    Gast: Markus Poschner, Chefdirigent des Bruckner-Orchesters Linz
    Moderation: Olaf Wilhelmer

    Das Werk wollte der Komponist "späteren Zeiten, und zwar einem Kreis von Freunden und Kennern“ vorbehalten. Haben diese Zeiten für Bruckners letzte vollendete Sinfonie begonnen?

    Neun Sinfonien hat Anton Bruckner nummeriert, elf stammen aus seiner Feder, und nimmt man alle Werkfassungen zusammen, sind es insgesamt 18 Sinfonien. Markus Poschner, Chefdirigent des Bruckner-Orchesters Linz, hat sich von diesen Zahlen nicht aus der Fassung bringen lassen. Zum Bruckner-Jahr 2024 hat er - durch sein Amt und seine kirchenmusikalische Prägung prädestiniert - alle Sinfonien in allen Fassungen eingespielt. Für dieses monumentale Projekt konnte Poschner neben dem Linzer Orchester auch mit dem ORF-Radiosymphonieorchester Wien musizieren - Wien und Linz finden hier als zentrale Orte von Bruckners Leben zusammen. Zum Abschluss unserer Bruckner-Reihe spricht Poschner über die Faszination, die diese Musik auch 200 Jahre nach der Geburt des Komponisten ausübt.

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    Kein normales Basketballspiel: Alba Berlin - Maccabi Tel Aviv
    Von Thomas Wheeler

    Einwurf: Wie Tipico aus der Sportschau verschwand
    Von Thomas Wheeler

    Der Sportler Franz Kafka: Schwimmen war seine Leidenschaft
    Von Stefan Osterhaus

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Titelträume am Tresen - Kneipensport
    Von Stefan Osterhaus
    (Wdh. v. 12.03.2023)

    Sport und Kneipe - das geht auf den ersten Blick überhaupt nicht zusammen, ist scheinbar ein Widerspruch. Sieht man einmal von Fußballübertragungen ab. Dabei wird in etlichen deutschen Kneipen äußerst ambitioniert Sport getrieben. Besonders beliebt ist Darts. Aber auch der traditionelle Kickertisch und der Flipperautomat laden zu Vergleichen in Tresennähe ein. Was macht den Reiz aus, umgeben von Kneipenlärm, Alkoholdunst und Zigarettenrauch, den sportlichen Wettkampf zu suchen?

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    1984 (2/4)
    Nach dem Roman von George Orwell
    Übersetzung aus dem Englischen: Michael Walther
    Bearbeitung, Komposition und Regie: Klaus Buhlert
    Mit: Franz Pätzold, Felix Goeser, Elisa Plüss, Jens Harzer, Wolfram Koch, Jenny König, Jack Triebel, Helene Herwig, Dimitrij Schaad, Manuel Harder, Hendrik Arnst, Bibiana Beglau, Max von Pufendorf
    Ton und Technik: Martin Eichberg, Philipp Adelmann, Andreas Meinetsberger
    Produktion: BR / Deutschlandfunk Kultur 2021
    Länge: 71'41

    Teil 3 am 08.12.2024, 18.30 Uhr

    Winston, der selbst für das propagandistische „Wahrheitsministerium“ arbeitet, ist seit langer Zeit ein Feind des Systems. Als er mit seiner Geliebten Julia den Kampf gegen den Staat aufnimmt, ist ihre Rebellion zum Scheitern verurteilt.

    Winston Smith beginnt mit seiner Parteigenossin Julia Gordon eine heimliche Beziehung. Nachdem sie sich einige Male auf dem Land getroffen haben, stimmt Julia zu, das Zimmer über Mr. Charringtons Laden zu mieten. Dort sehen und lieben sie sich von nun an regelmäßig. Dies gilt als Schwerverbrechen, weil Sexualität unter Parteimitgliedern nur der Fortpflanzung dienen darf und schrittweise durch künstliche Befruchtung ersetzt werden soll. Die Gespräche mit Julia und ihr Mut bestärken Winston darin, in den Widerstand gegen die Partei zu gehen. In dem scheinbar gleichgesinnten O’Brien glaubt er, einen Helfer und Mitkämpfer gefunden zu haben, dieser stellt sich jedoch später als besonders intelligentes und fanatisches Mitglied der Inneren Partei heraus. Winston und Julia werden verhaftet.

    George Orwell (1903−1950), englischer Schriftsteller, lebte in London und Paris, nahm 1936 auf republikanischer Seite am Spanischen Bürgerkrieg teil und arbeitete bei der BBC. 1945 wurde er mit der politischen Parabel „Die Farm der Tiere“ weltberühmt.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Live aus dem Kulturpalast Dresden

    Felix Mendelssohn Bartholdy
    "Frohlocket, ihr Völker"

    Johannes Brahms
    "O Heiland, reiß die Himmel auf"

    Johannes Eccard
    "Übers Gebirg Maria geht"

    Heinrich Schütz
    "Das Wort ward Fleisch"
    "Tröstet mein Volk"
    "Ein Kind ist uns geboren"

    Antonio Vivaldi
    "Largo e Allegro" aus dem Concerto d-Moll
    Transkription für Orgel von Johann Sebastian Bach

    Michael Praetorius
    "Wie schön leuchtet der Morgenstern"
    "Quempas"
    Michael Praetorius / Sven-David Sandström
    "Es ist ein Ros entsprungen"

    Camille Saint-Saëns
    "Prière" aus dem "Oratio de Noël" für Orgel

    Léon Boëllmann
    "Menuet Gotique" aus der "Suite Gotique" für Orgel

    Benjamin Britten
    "Hymn to a virgin"

    Edvard Grieg
    "Ave maris stella"

    Franz Wüllner
    "Still, ihr Winde, still geschwinde"

    Max Bruch
    "Wiegenlied der Hirten" nach einem Volkslied

    Robert Schumann
    "Weihnachtslied"
    Bearbeitung von Carl Martin Reinthaler

    Max Reger
    "O Jesulein süß"

    Dresdner Kammerchor
    Pascal Kaufmann, Orgel
    Konrad Schöbel, Truhenorgel
    Leitung: Hans-Christoph Rademann

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Nachts Weiter Schreiben (2/2)
    Ein leuchtender Mond hinter Gittern
    Mit Mazda Mehrgan, Uljana Wolf u.a.

    Eine Korrespondenz von deutschen Schriftstellerinnen mit Kolleginnen aus Kriegs- und Krisengebieten über die Nacht.

    Nachts ist man jemand anderes. In der Nacht herrscht ein anderes Zeitempfinden, ein anderes Raumgefühl. Die Nacht schürt Ängste, und sie bietet Schutz. Sie ist die Zeit der Träume und der Monster, der Überschreitung und der Entgrenzung. Hesiod erzählt von den Kindern der Nacht, von Tod, Streit und Schicksal, die vor allem durch das Erzählen gebannt werden können. Das Schreiben und die Nacht sind Schwestern. Und so wundert es nicht, dass viele der Texte über die Nacht das Schreiben selbst zum Thema haben. „Weiter Schreiben“, die literarische Plattform für Autorinnen und Autoren aus Kriegs- und Krisengebieten (https://weiterschreiben.jetzt/), hat einen Briefwechsel mit deutschsprachigen Schriftstellerinnen über die Nacht initiiert. Ergänzt wird er durch zwei längere Gespräche. Es nehmen u.a. teil: Atefe Asadi (Iran/Deutschland), Asma Kready (Syrien/Deutschland), Mazda Mehrgan (Afghanistan/Deutschland), Kateryna Mishchenko (Ukraine/Deutschland), Daniela Dröscher, Simone Scharbert, Uljana Wolf, Eva von Redecker (alle Deutschland).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Georgiens Regierung bricht Brücken: Auch zu Bildung und Kultur
    Von Thomas Franke

    Bremen hat sie für sich entdeckt: Die Bildhauerin Anna Franziska Schwarzbach
    Von Anette Schneider

    Stark oder schwach? Australien verbietet Soziale Medien für Kinder unter 16
    Gespräch mit Julia Brailovskaia

    Die Historie hinter der Ausstellung "Geschichte(n) Tansanias" im Humboldt Forum
    Gespräch mit Thomas Fues

    Resignierter Insichgekehrter: Zum 80. Geburtstag von Botho Strauß
    Gespräch mit Prof. Dr. Philipp Theison