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Mittwoch, 09.10.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Chor und Gesellschaft
    Aktuelle Gespräche, Hintergründe und Berichte
    Moderation: Olga Hochweis

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Vokal
    Moderation: Dirk Schneider

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Christine Herzog, Weimar
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Schauspieler Jürgen Vogel im Gespräch mit Tim Wiese
    Egal ob Kino, Fernsehfilm oder Serie - Hauptsache gut

    Seine Rolle als Ingo in “Kleine Haie” war 1992 sein großer Durchbruch. Seitdem konnte Jürgen Vogel seine riesige Bandbreite in zahllosen Filmen unter Beweis stellen. Jetzt ist er als komplexer Ermittler in der Serie “Der Informant” zu sehen.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Unbearbeitetes Trauma: Der italienische Feldzug in der Ukraine in "Kalte Füße"
    Gespräch mit Autorin Francesca Melandri

    Straßenkritik:
    "Die Topeka Schule" von Ben Lerner
    Von David Siebert

    Buchkritik:
    "Schatten und Wind" von Quynh Tran
    Gespräch mit Marko Martin, Schriftsteller und Publizist

    Marga Schoeller Bücherstube aus Berlin empfiehlt ...
    Gespräch mit Stefan Liebermann, Geschäftsführer

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Konzertkritik: Gut gelaunter Bob Dylan startet Deutschland Tour in Erfurt
    Gespräch mit Henry Bernhard

    Album der Woche: PeterLicht "Alles klar"

    "Selected Ambient Works Vol. II” von Aphex Twin: Geisterhafte Traumwelten
    Von Christoph Möller

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Jan Tengeler

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Nora Bossong, Schriftstellerin
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Esso-Häuser - Warum das beispielhafte Paloma-Viertel in Hamburg scheitert
    Von Magdalena Neubig

    Retter der Linken - Der Leipziger Abgeordnete Nam Duy Nguyen
    Von Alexander Moritz

    Linke in Brandenburg - Kisten packen nach mehr als 30 Jahren
    Von Christoph D. Richter

    Anschlag auf Synagoge von Halle - Neuer Hass fünf Jahre danach
    Von Niklas Ottersbach

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    Mark Zuckerberg als Fashion Designer - warum Tech-CEOs auf Mode setzen
    Gespräch mit Vera Klocke

    Los Angeles - Billboards zur multimedialen Wahl-Intervention
    Von Kerstin Zilm

    Menschliche Schädel als Kunstobjekte - eine Recherche deckt auf
    Von Andrea Brack Peña

    Wenn Ki ein Symposium veranstaltet - Kunstinstallation im Berliner HAU
    Gespräch mit Theresa Reiwer

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    "Selected Ambient Works Vol. II” von Aphex Twin: Geisterhafte Traumwelten
    Von Christoph Möller

    Trauma Migration: Der Rapper Apsilon veröffentlicht sein Debüt
    Von Mathis Raabe

    "Ich bin meine eigene Heldin": Orla Gartland und "Everybody Needs A Hero"
    Gespräch mit Elissa Hiersemann

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Jan Tengeler

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Margarete Wohlan

    Polens Militär
    Aufrüstung ohne Nachwuchs
    Von Dominik Kalus

    Polen rüstet seit Russlands Angriff auf die Ukraine massiv auf, was die meisten Polen gut und wichtig finden: Polen müsse stark sein und sich verteidigen können. 50 Prozent rechnen laut einer Umfrage mit der Gefahr eines russischen Angriffs auf Polen. Selbst kämpfen wollen allerdings wenige - Umfragen zufolge würden sich nur etwa 15 Prozent im Kriegsfall freiwillig bei der Armee melden. Das Militär weiß darum und geht in die PR-Offensive.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin

    Gründerzeiten (9) - Geschichten vom Anfang - 09.10.1949
    Von Elke Kimmel

    Das Parlament der Arbeit - 75 Jahre DGB
    Von Jonas Ochsmann

  • Kommunismus am Iowa River
    Die Amana-Kolonien
    Von Martina Groß

    Unverputzte Backsteinhäuser, unterirdisch verlegte Stromkabel, das Restaurant „Ronneburg“, das Sauerbraten, Rouladen und Bratwürstchen auf der Karte hat. Wer genau hinschaut, findet auch heute noch viele Hinweise auf die deutsche Herkunft des Ortes Amana in Iowa, und „Ronneburg“ ist nicht nur der Name des Restaurants, sondern auch der Ort in der hessischen Wetterau, von dem aus inspirierte Pietisten Mitte des 19. Jahrhunderts nach Amerika aufbrachen. 1854 kauften sie über 100 Quadratkilometer fruchtbares Land entlang des Iowa Rivers. 77 Jahre lang praktizierten sie dort einen recht erfolgreichen Wirtschaftskommunismus. Das Kollektiv sorgte für alles: für Wohnung, Essen, Kleidung, Möbel, Bildung, Gesundheit. Man arbeitete, solange man konnte, danach sorgte die Kommune für die „Alten”.
    Die Kehrseite des Amana-Modells war ein streng paternalistisch organisiertes System, in dem die Älteren das Sagen hatten und wenig Platz für individuelle Freiheiten blieb. Die Amana-Kolonien waren, wenn auch eher aus Not als aus Überzeugung, eines von vielen kollektivistischen Experimenten in der „Neuen Welt“. Deren Geschichte gehört nicht zum Kanon einer Nation, die sich ganz dem Privateigentum verschrieben hat, aber es gab sie, und sie hat Spuren hinterlassen...

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Begegnungen mit dem Komponisten Alexander Goehr (2/6)
    Nach Darmstadt und zurück
    Alexander Goehr im Gespräch mit Christine Anderson und Werner Grünzweig
    (Wdh. v. 17.01.2011)
    Folge 3 am 16.10.2024

    Alexander Goehr
    "The Deluge" op. 7
    Kantate für Sopran, Alt und Instrumente
    Text: Alexander Goehr nach Leonardo da Vinci
    Claire Booth, Sopran
    Hilary Summers, Alt
    Birmingham Contemporary Music Group
    Leitung: Oliver Knussen

    Alexander Goehr
    Two Choruses op. 14
    für gemischten Chor a cappella
    nach Texten von Milton und Shakespeare
    John Alldis Choir
    Leitung: John Alldis

    Alexander Goehr
    1.-3. Satz aus:
    Little Symphony op.15 für Orchester
    London Symphony Orchestra
    Leitung: Norman del Mar

    Der Komponist Alexander Goehr (1932-2024) gehörte jahrzehntelang zu den einflussreichsten Figuren des englischen Musiklebens. In sechs Folgen erzählt der in Berlin geborene Musiker aus seinem Leben.

    Der Komponist Alexander Goehr wurde 1932 als Sohn des Dirigenten Walter Goehr in Berlin geboren, wuchs jedoch nach der Emigration seiner Eltern in England auf. Er studierte Komposition bei Richard Hall in Manchester und bei Olivier Messiaen in Paris und arbeitete zeitweise für die BBC. Später unterrichtete er am New England Conservatory in Boston sowie an den Universitäten von Yale, Leeds und Cambridge.

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Schweine singen nicht
    Athanasius Kirchers bemerkenswerte Einsichten über die "Wunder-Bilder" einer "magischen Kunst"
    Von Wolfgang Kostujak
    (Wdh. v. 18.05.2010)

    Athanasius Kircher kam im Frühjahr 1602 als jüngster Sohn einer Gelehrtenfamilie aus dem südlichen Wartburgkreis zur Welt. Er wurde Priester und Wissenschaftler, betrieb Landvermessungen, interessierte sich für ägyptische Forschungen und hatte nacheinander Professuren für Moraltheologie, Philosophie, Mathematik sowie hebräische und syrische Sprachen inne. Zu seinen vielfältigen Begabungen zählte auch die Musik. Die Brücken, die der Gelehrte immer wieder - quer durch alle naturwissenschaftlichen Disziplinen - zur Tonkunst schlägt, weisen ihn als unvergleichlichen Universalgelehrten aus, und sie machen ihn ganz nebenbei zum Geburtshelfer der modernen „Musiktherapie”.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Schwerpunkt: Die Tagebücher von Victor Klemperer
    Zwischen allen Stühlen (2/3)
    Die Tagebücher des Victor Klemperer (1948 - 1952)
    Von Victor Klemperer
    Bearbeitung: Klaus Schlesinger
    Regie: Peter Groeger
    Mit: Udo Samel
    Ton und Technik: Katrin Witt, Jonas Bergler, Andreas Brämer
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin / SFB-ORB 1999
    Länge: 54'33
    Teil 3 am 16.10.2024, 22.03 Uhr

    „Man hat mich mehr missachtet als einen Hund. Man bewirbt sich jetzt mit allen Mitteln um mich. Was wird morgen sein?“ Der Philologe Victor Klemperer protokolliert sein Leben in der jungen DDR.

    Über den Preis seiner Erfolge reflektiert Klemperer im Tagebuch. Hier hält er den inneren Zwiespalt fest, sein Schwanken zwischen Hoffnung und Angst, zwischen Opportunismus und Rebellion. Seine wachsenden Zweifel am Wert des eigenen Engagements. Die Skepsis, mit der er seinen Eintritt in die KPD vollzog, begleitet ihn ebenso wie die Überzeugung, auf der richtigen Seite zu stehen. Später nennt er seine Parteinahme „das kleinere Übel“, denn die Adenauer-BRD ist für ihn keine Alternative. Die Inszenierungen der neuen Macht wecken jedoch Erinnerungen an die 1920er- und 1930er-Jahre: das Fortwirken alter Kräfte mit neuen Vorzeichen, die fatale Ähnlichkeit der Propaganda und die kultische Verehrung Stalins. Indiz ist für Klemperer immer die Sprache. Er sammelt und notiert Beispiele einer LQI (Lingua Quartii Imperii), einer missbrauchten, verkommenen Sprache - des „Vierten Reichs“.
    Mehr im Podcast „Die Geschichte geht weiter - Victor Klemperers Tagebücher 1918- 1959“.

    Victor Klemperer (1881-1960), Sohn eines Rabbiners aus Landsberg/Warthe, war ein namhafter Romanist, seit 1920 Professor an der Technischen Hochschule in Dresden, wo er 1935 zwangsentlassen wurde. Von 1945 bis 1960 arbeitete er erneut als Hochschullehrer in Dresden, Greifswald, Halle und Berlin. Berühmt wurde er mit seiner Abhandlung „LTI - Notizbuch eines Philologen“ (1947), in der er die ideologische Verwendung der deutschen Sprache in der Nazizeit analysiert. Die Tagebücher Victor Klemperers umfassen den Zeitraum von der Weimarer Republik bis 1960 und zeigen ihn als unverzichtbaren Zeitzeugen.

    Klaus Schlesinger (1937 - 2001) war Schriftsteller und Journalist. Seit 1971 Prosa, Hörspiele, Reportagen und Essays. Hörspielfassung der Klemperer-Tagebücher neben „Zwischen allen Stühlen“: „Zeugnis ablegen“ über die Jahre 1933-1945 und „Leben sammeln“ über die Jahre 1926-1932 (DLR Berlin/ORB 1996 und 1997).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Schmerzhaftes Gedenken: 5 Jahre Terroranschlag von Halle
    Gespräch mit Niklas Ottersbach

    Tagebuch eines Entertainers: Boris Johnson und seine Autobiografie
    Von Christine Heuer

    Filme der Woche:
    Super/Man: The Christopher Reeve Story / The Beast
    Gespräch mit Jörg Taszman

    Weltpremiere in Venedig: Salvatore Sciarrinos "Nocturnes" bei der Musikbiennale
    Von Jörn Florian Fuchs

    Musikalische Theater-Kreation in Basel: "Tourist Trap" von Thom Luz
    Gespräch mit Eberhard Spreng