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Freitag, 08.09.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Die Dinge des Lebens
    Ein Sommer mit Hörspielen und Dokus
    Woche 10: Musik

    Volkslied
    Von Christoph Korn
    Gesang und Sprache: Michaela Ehinger, Alexandra Maxeiner, Marianne Schuppe
    Sprache: Oliver Augst, Adam Hoehl, Simone Volpe
    Produktion: Autorenproduktion für DeutschlandRadio Berlin 2003
    Länge: 52'39

    „Schlaf, Kindlein schlaf“, „lustig schmettert das Horn“, „hol die gold’nen Garben“: Die Texte alter Volkslieder sitzen tief in unserem kollektiven Gedächtnis. Christoph Korn befreit sie vom Staub der Jahrhunderte und zeigt ihre eigentümliche Poesie.

    Seine eigenwillige Interpretation alter Volkslieder ist wie eine Fortführung ihrer Überlieferungsform, der ständigen Veränderung durch die mündliche Weitergabe, auch wenn sie mit gewohnten Rezeptionsweisen bricht. „Ein wesentliches Interesse der Audioarbeit Volkslied war der Punkt, an dem die konkrete Sprechweise des Volksliedes umschlägt in eine sehr viel abstraktere Erzählstruktur der Erinnerung.“ (Christoph Korn)

    Die Komposition wurde 2005 mit dem Phonurgia Nova Award ausgezeichnet.

    Christoph Korn, geboren 1965 in Frankfurt am Main, studierte Philosophie, Politologie und Pädagogik. Seine Arbeiten bewegen sich an der Schnittstelle von Audio- und Medienkunst. Die künstlerischen Werke basieren häufig auf Versuchen des Maskierens, Löschens oder Entziehens. 2008 wurde das Hörspiel „Waldstueck“ beim Prix Ars Electronica ausgezeichnet, 2022 „Hiobs Verstummen“ beim Prix Maruliæ.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Global
    Moderation: Carsten Beyer

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:50 Uhr
    Interview

    Trendy, aber schmutzig - warum Modegeschmack Entschleunigung braucht
    Prof. Martina Glomb, Forschungsprojekt Slow Fashing, Hochschule Hannover

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Krimiautor Jörg Bong im Gespräch mit Ulrike Timm
    “Ich fühle mich nicht als Schriftsteller”

    Jörg Bong alias Jean-Luc Bannalec liebt die Bretagne, die Landschaft, die Menschen und vor allem das Essen. Dort spielen auch seine erfolgreichen Kriminalromane. Jetzt widmet er sich einer ganz realen Thematik: Den ersten Demokraten Deutschlands.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    u.a.
    Auf den Spuren der eigenen Geschichte - Familienzusammenführung im Iran
    Gespräxch mit Nilufar Karkhiran Khozani

    Neue Krimis - "Verschwinden ist keine Lösung" von James Lee Burke

    Buchkritik: "Zeiten der Langeweile" von Jenifer Becker

    Buchempfehlungen September 2023

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    MOderation: Oliver Schwesig

    u.a.
    Musical "Das Kapital"
    Gespräch mit Regisseur Kieran Joel

    Album der Woche

    Neue Pop-Alben: Das muss man gehört haben....oder auch nicht

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prof. Dr. Steffen Mau, Soziologe, Institut für Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität
    Moderation: Jana Münkel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Boussa Thiam

    Popkultur-Wochentalk Aida Baghernejad & Sven Preger

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderarzion: Vivian Perkovic

    u.a.
    Neues Album von James Blake erscheint

    Neue Pop-Alben: Das muss man gehört haben....oder auch nicht

    Zurückgespult - Die Woche in der Musik

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

    Cyborgs wie wir -
    Erfolgsmodell Mensch-Technik-Mischwesen?

    Es diskutieren:
    - Michael Nitsche, Forschungsbereich Psychologie und Neurowissenschaften, Leibniz Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund
    - Zoë Herlinger, Kulturwissenschaftlerin und freie Autorin
    - Christopher Coenen, Leiter der Forschungsgruppe „Gesundheit und Technisierung des Lebens“, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse
    Moderation: Annette Riedel

    Aufzeichnung vom 06.09.2023, Xplanatorium Herrenhausen, Hannover
    Kooperation mit der VolkswagenStiftung

    Technik kann die Leistungsfähigkeit von Menschen steigern. High-Tech-Implantate, smarte Prothesen, Elektroden im Hirn helfen bei Behinderungen durch eine Krankheit oder nach einem Unfall. Ist der Mensch in seiner natürlichen Form ein Auslaufmodell?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:30 Uhr

    Literatur

    Literatur und Wissenschaft
    Mythos Sisi
    Was fasziniert noch immer an der österreichischen Kaiserin?
    Mit Karen Duve und Martina Winkelhofer
    Moderation: Dorothea Westphal
    (Wdh. v. 10.02.2023 anlässlich des 125. Todestages am 10.09.)

    Längst ist die österreichische Kaiserin Sisi zu einem Mythos geworden. Viele Legenden ranken sich auch 125 Jahre nach ihrem gewaltsamen Tod um ihr Leben.

    Was fasziniert noch immer so sehr an der österreichischen Kaiserin, dass in letzter Zeit Filme, eine Serie auf Netflix, Sachbücher und ein neuer Roman über sie erschienen sind? Letzterer ist von Karen Duve und heißt schlicht „Sisi“. Akribisch hat die Autorin dafür recherchiert und erzählt detailreich von einer Frau, die in manchem ihrer Zeit voraus gewesen sei und doch weiterhin unterschätzt werde. Sie war aber auch ihrer Zeit verhaftet, genoss die Privilegien und den unglaublichen Luxus. Als hervorragende, tollkühne Reiterin nahm sie leidenschaftlich gern an Parforcejagden in England teil - auch, um der langweiligen Etikette am Wiener Hof und ihren Depressionen zu entkommen. Sie aß fast nichts und machte Gymnastik, um ihre schlanke Taille zu erhalten. Und um die legendären langen Haare zu frisieren, brauchte es Stunden. Auch Martina Winkelhofer, Expertin für die Geschichte der Habsburger Monarchie an der Universität Wien, hat sich ausgiebig mit der Kaiserin befasst. In „Sisis Weg“ beschreibt sie deren Kindheit und erstmals, anhand bislang unveröffentlichter Quellen, ihren Alltag. In ihrem neuen Buch „Sisis Welt“, das im September 2023 erscheinen wird, dekonstruiert sie den Mythos weiter und nimmt Sisi trotzdem nichts von ihrer Faszination.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    100JahreRadio
    409. Wartburgkonzert
    Live aus dem Festsaal des Palas der Wartburg, Eisenach

    Radio Wartburg

    Fritz Kreisler
    Andantino im Stil nach Martini

    Kurt Weill
    Streichquartett op. 8

    George Antheil
    Ausgewählte Lieder

    Eine kleine Arienkollektion der Berliner Operette, frei nach Walter Kollo, Paul Lincke, Franz Lehár und Carl Millöcker

    Paul Hindemith
    "Minimax - Repertorium für Militärmusik" für Streichquartett

    Alice Lackner, Mezzosopran
    Philip Mayers, Klavier
    Andreas Neufeld, Violine
    Franziska Drechsel, Violine
    Elisaveta Zolotova, Viola
    Ringela Riemke, Violoncello

    Wir beginnen mit einem Stück aus der Dachkammer des Voxhauses, Nähe Potsdamer Platz, wo am 29. Oktober 1923 das erste Hörfunkprogramm ausgestrahlt wurde: mit dem Andantino im Stil von Martini von Fritz Kreisler. Die Musiker sind mit dieser „Funk-Stunde Berlin” eng verbunden, sie spielen im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das als ältestes Rundfunkorchester in Deutschland gilt und seine Existenz auf diese Funkstunde zurückführt.

    Die Lieder, die wir dazwischenschalten, sind Produkte der 1920er-Jahre, unterhaltsam und ambitioniert - wunderbar, wie sie das Lebensgefühl dieser aufgeregten Tage transportieren. George Antheil lebte in den Gründungstagen des Rundfunks in Berlin, war also unmittelbar Zeitzeuge - er selbst hat einige deutsche Volkslieder vertont. Die Operettenarien wiederum stammen aus Werken, die alle in Berlin uraufgeführt wurden - Berliner Operette also, wie für das Radio gemacht. Ein Programm über das Radio in Gründertagen, aus einer Zeit, in der viele Komponisten dieses neue Medium für sich entdeckten - als Klangraum, aber auch als Möglichkeit, mehr Menschen zu erreichen.

  • Auf der Suche nach der verlorenen Einheit
    Der US-amerikanische Komponist George Rochberg
    Von Wolfgang Rathert
    (Wdh. v. 01.07.2018)

    George Rochberg ist einer der US-amerikanischen Komponisten, die es schwer hatten und immer noch schwer haben. Sein umfangreiches Schaffen, darunter sechs Sinfonien, ist kaum bekannt geworden. So wartet sein monumentales Klavierquintett von 1975, ein fantastisch-düsteres Spiel mit Stilmasken, noch immer auf seine deutsche Erstaufführung. Rochberg hatte in seiner Jugend Schönbergs Zwölftontechnik studiert und dazu auch umfangreiche theoretische Schriften hinterlassen. Mitte der 1960er-Jahre wandte er sich einer polystilistischen Musiksprache zu.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    u.a.
    Rammstein veröffentlicht nach Lindemann-Vorwürfen den Song "Zunge"

    Boris Charmatz startet mit “Liberté Cathedrale” als Direktor in Wuppertal

    Herta Müller eröffnet Tage des Exils Berlin 2023

    Das Land spricht. Auseinandersetzung mit der Sami Kunst im MARKK