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Sonntag, 07.12.2025

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Wer spielt hier wen?
    Die Instrument Inventors Initiative in Den Haag
    Von Karl Ludwig

    Wir spielen Instrumente - aber sie spielen auch uns. Die Instrument Inventors Initiative erträumt neue Interaktionen mit Körper und Welt.

    Musikinstrumente blicken oft auf Jahrtausende alte Geschichten zurück. Das zeigt sich in den Lehrtraditionen, Körperhaltungen und Hörweisen, die sie von uns einfordern. Neue technologische Möglichkeiten sind deshalb oft der Anfang ganz neuer Geschichten. Die iii - Instrument Inventors Initiative in Den Haag hat sich zusammengeschlossen, um die Arten und Weisen zu hinterfragen, in denen wir musizieren. Interdisziplinär und nicht immer mit viel Elektronik stellen sie eine alte Frage neu: Wie können wir bewegen?

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Zerreißprobe Rente -
    In welchem Zustand ist die Koalition?

    Es diskutieren:
    - Ulrike Winkelmann, Chefredakteurin der taz
    - Eckart Lohse, Leiter der Parlamentsredaktion der FAZ
    - Sabine Kropp, Politikwissenschaftlerin

    Moderation: Axel Rahmlow
    (Wdh. v. 05.12.2025 - Wortwechsel)

    Die Abstimmung über das Rentenpaket wird zur Belastungsprobe: Streit, Unsicherheit und schwindendes Vertrauen. Was sagt das über die Zukunft der Regierung aus?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • Der Pianist Boris Giltburg
    Gelobt für seine mitreißenden und bewegenden Auftritte, hat er sich einen Platz unter den führenden Pianisten erarbeitet.
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Mit fünf Jahren bekam der 1984 in Moskau geborene Giltburg Klavierunterricht von seiner Mutter und spielte im Alter von sieben Jahren sein erstes Konzert. Später studierte er bei dem israelischen Pianisten Arie Vardi. Während des Studiums unternahm Giltburg eine USA-Tournee mit dem Israel Chamber Orchestra und konzertiert seitdem weltweit mit Orchestern wie dem London Symphony Orchestra oder dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Er hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen gewonnen, wie etwa 2013, als er den Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel gewann. Boris Giltburg gilt als führender Interpret der Musik Rachmaninows. Er hat dessen kompletten Konzertzyklus eingespielt und ihn weltweit zum 150. Geburtstag des Komponisten im Jahr 2023 aufgeführt.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Martin Risel

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • Unitarische Kirche

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    "Ich bin ohne Furcht, denn Gott macht mich leicht."
    Zum 20. Todestag von Hanns-Dieter Hüsch
    Von Pfarrer Detlef Ziegler, Münster
    Katholische Kirche

  • Wie kommen ErfinderInnen auf ihre Ideen?
    Von Nicole Silbermann
    Moderation: Ulrike Jährling

    Viele Erfindungen haben unser Leben entscheidend erleichtert. Doch irgendjemand muss ja irgendwann einmal auf die Idee gekommen sein. Und wie kam es von der Idee zur fertigen Erfindung? Und hatten große ErfinderInnen schon als Kinder die tollsten Ideen?

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Max und Mozart
    Von Liese Haug
    Ab 8 Jahre
    Regie: Götz Naleppa
    Komposition: Wolfgang Amadeus Mozart
    Mit: Lukas Huthmann, Kevin Arand, Lili Zahavi, Gerd Wameling, Maria Hartmann, Martin Seifert, Otto Mellies, Rosina Lampen u. a.
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2006
    Moderation: Ulrike Jährling

    Zwei Stunden vor der Premiere der "Zauberflöte"' ist einer der drei Sängerknaben spurlos verschwunden.

    In zwei Stunden ist die Premiere der „Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Aber einer der drei Knaben ist verschwunden. Es ist Max, der sich nach einem Riesenkrach auf der Generalprobe in einer Kiste oben im Kostümfundus versteckt hat. Er will nicht auftreten. Das ist seine Rache an den zwei anderen Knaben. Der eine Knabe ist ein Mädchen, und genau das ist das Problem. Seit Viola die Rolle des dritten Knaben für den verunglückten Timm übernommen hat, gibt es nur noch Sticheleien, Streit und Verrat. Vor allem Martin, der Knaben Numero zwei, ist ein gemeiner Verräter. Und noch vor ein paar Tagen waren Max und Martin beste Freunde.

    Liese Haug, geboren 1954 in Berlin, lebt und arbeitet als freie Autorin in München.

  • 09:04 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    Friedrich Liechtenstein
    »Angstfrei traurig zu sein ist auch eine Version von Glück«

    Als der Künstler sich in einer Krise leer und ausgebrannt fühlt, erwacht in ihm eine Superkraft: selbst miserablen Situationen etwas Glanz und Glitzer zu verleihen. Er lebt seine Kunst, bleibt sich treu und hat noch viel vor: unbeirrbar, ideenreich und zuversichtlich.

    Arm im Alter
    Bärbel und die ungeöfneten Briefe
    Caro Korneli im Gespräch mit Margret Bielenberg

    Bärbel hat immer alles allein geschafft, hat drei Kinder großgezogen und ihr Leben lang gearbeitet. Trotzdem reicht ihre Rente nicht, aber um Hilfe bitten? Das möchte sie nicht…

    11:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Deutsche in Texas
    Bach, Bier, Business as usual?
    Von Eberhard Schade

    Fast zehn Prozent aller Texaner haben deutsche Wurzeln. Relativ viel weiß man heute über die ersten Siedler, ihre Traditionen prägen die Kultur von Ortschaften wie New Braunfels und Fredericksburg im sogenannten „German Belt“ bis heute. Wie aber leben Ex-Pats, die nach dem Fall der Mauer gekommen sind, heute in Texas? Was ist geblieben von dem großen Freiheitsversprechen nach einem Aufwachsen in der DDR? Was lockt wiederum andere ausgerechnet jetzt hierher? Und: wenn die neue Heimat zunehmend autoritäre Züge annimmt - bleibt man dann trotzdem? 

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Catherine Newmark

    Dieser ewige Stachel: Kleine Philosophie der Unzufriedenheit
    Gespräch mit Prof. Arnd Pollmann

    Philosophischer Winterkommentar - Grausig Grau
    Von Andrea Roedig

    Adventskalender: "Walter Benjamin. Das Pariser Adressbuch" von Georg Wiesing-Brandes
    Von Carsten Hueck

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Anne Françoise Weber

    Ersatzreligion und Religionsersatz

    Wünsch dir was beim Universum - der religiöse Gehalt des Manifestierens
    Von Kirsten Dietrich

    Individuelle Zen-Meditation und Buddha-Statue im Vorgarten
    Warum der Buddhismus gern als spiritueller Steinbruch genutzt wird, erklärt die Religionswissenschaftlerin Almut-Barbara Renger

    Kakaozeremonien: Die wiederentdeckte Speise der Götter
    Von Maria Riederer

    Republikanische Taufe und Laicité: Was Frankreich zusammenhalten soll
    Von Christine Siebert

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Frühbarocke Kostbarkeit
    Die Weihnachtshistorie von Heinrich Schütz
    Gast: Jan Kobow, Tenor
    Moderation: Bernhard Schrammek

    Im Schatten von Bachs "Weihnachtsoratorium" sind musikalische Entdeckungen möglich, die das Fest mit ganz anderen Klängen begleiten.

    Als Heinrich Schütz 1660 seine „Historia der freuden- und gnadenreichen Geburt Jesu Christi“ komponierte, hatte er sich schon längst vom aktiven Dienst als Kapellmeister am Dresdner Hof zurückgezogen. Die kreativen Ideen für zeitgemäße und abwechslungsreiche Kompositionen gingen dem 75-Jährigen aber auch im Ruhestand nicht aus. Mit der „Weihnachtshistorie“ schuf Schütz ein Werk, das sowohl in seiner formalen Strenge als auch seiner farbigen Vokal- und Instrumentalbesetzung bis heute fasziniert. Auch wenn dieses Spätwerk von Schütz immer im Schatten von Bachs „Weihnachtsoratorium“ stehen wird, wurden in den vergangenen 70 Jahren zahlreiche Einspielungen vorgenommen, die sich in ganz unterschiedlicher Weise der „Historia“ nähern.

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Jörg Degenhardt

    Fußball und Jüdisches Leben: Zwischen Solidarität und Antisemitismus
    Von Ronny Blaschke

    Laura Dahlmeier - Wie ihr Tod die Bergsteiger-Community bewegt
    Von Ernst Vogt

    Ohne Kletterseil und Steigeisen - Bouldern
    Von Sabine Lerche

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Kreativität und Ernst
    Die kulturelle Bedeutung des Spielens
    Von Julian Kämper
    (Wdh. v. 23.04.2023)

    Egal, ob kindliches Kästchenhüpfen oder eine wettkampforientierte Meisterschaft: Jedes Spiel sei eine zweckfreie und freiwillige Handlung, die zeitlich und räumlich begrenzt und unbedingt nach bindenden Regeln zu verrichten sei. So hat ein Kulturphilosoph das Wesen des Spieles beschrieben. Doch im Sport existieren verschiedenste Formen des Spieles und des Spielens: kooperative und kompetitive. In erfolgreichen Ballsportarten wie zum Beispiel Hockey werden mittlerweile keine festen Spielzüge mehr einstudiert, stattdessen erwerben Sportlerinnen und Sportler spezifische Kompetenzen, um sich in jeder Situation kreativ zwischen Freiheit und einstudierten Regeln zu entscheiden. Kulturphilosophisch ist Spiel das Gegenteil von Arbeit, das auf das „gewöhnliche Leben“ keinen Einfluss hat. Kann man das für den kommerziellen und massenmedialen Sportbereich so gelten lassen? Ist Sport wirklich nur ein Spiel? Und wo sind die Grenzen?

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Aminadab (3/3)
    Von Maurice Blanchot
    Übersetzung aus dem Französischen: Marco Gutjahr
    Bearbeitung und Regie: Klaus Buhlert
    Mit: Jens Harzer, Bibiana Beglau, Dimitrij Schaad, Manuel Harder, Johannes Silberschneider, Marina Galic, Franz Pätzold, Wolfram Koch, Jan Bülow, Manfred Zapatka
    Komposition: Klaus Buhlert
    Ton und Technik: Martin Eichberg, Jan Fraune, Philipp Adelmann, Klaus Buhlert
    Regieassistenz: Lena Demke
    Dramaturgie: Christine Grimm
    Deutschlandfunk Kultur 2022
    Länge: 87'15

    Die Welt, die Blanchot erschafft, erinnert mit ihren zahlreichen Verordnungen an Kafka, wagt sich aber noch deutlich weiter ins Obskure vor. Sartre sah in dem Roman ein "Zeichen des Desasters" der Geschichte des 20. Jahrhunderts.

    Thomas irrt durch ein geheimnisvolles Haus zwischen Leben und Tod, zu dessen Bedienstetem er schließlich wird. Dann begegnet er Lucie, die ihm Freiheit in vollkommener Dunkelheit verspricht. Um dorthin zu gelangen, muss er an Aminadab vorbei - dem biblischen Wächter zur Unterwelt. Ein so dunkles wie luzides Meisterwerk über Existenz und Sprache.

    Maurice Blanchot (1907-2003) war ein französischer Journalist, Literaturtheoretiker und Schriftsteller, der wegweisend für die postmoderne französische Theorie wurde. Sein Schaffen beschäftigt sich unter anderem mit der Erfahrung des Lesens und Schreibens.

  • 20:00 Uhr

    Konzert

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 29.11.2025

    Joseph Bologne, Chevalier de Saint-Georges
    Sinfonie G-Dur op. 11 Nr. 1

    Johann Nepomuk Hummel
    Konzert für Mandoline und Orchester G-Dur

    Johann Sebastian Bach
    Doppelkonzert c-Moll BWV 1060, bearbeitet für Blockflöte, Mandoline und Orchester

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Sinfonie Nr. 41 C-Dur "Jupiter"

    Avi Avital, Mandoline
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung und Blockflöte: Giovanni Antonini

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:05 Uhr

    Literatur

    Mit ins Grab genommen
    Zeitreise zu den letzten Tagen des Edgar Allan Poe
    Von Jan Wilm
    (Wdh. v. 26.11.2023)

    Die Todesumstände des Mannes, der die Detektivgeschichte erfand, sind eine sorgfältige Ermittlung wert. Und eine Zeitreise.

    Die Aufklärung mysteriöser Todesfälle durch Sherlock Holmes, Miss Marple und ihre zahlreichen Nachfolger wäre unmöglich ohne Edgar Allan Poe. Die Umstände, unter denen der Erfinder der Detektivgeschichte mit nur 40 Jahren aus dem Leben schied, harren allerdings noch der Aufklärung, ebenso die Todesursache. War Poe krank, hat er den Freitod gewählt, wurde er gar ermordet? Die überfälligen Ermittlungen nimmt ein Autor unserer Zeit auf, der durch die Zeiten fällt und im US-amerikanischen Baltimore des Jahres 1849 landet. Er begegnet Freunden und Bekannten Poes, liest dessen Werke und sucht für das Leben des Autors entscheidende Orte auf. Schließlich stellt sich gar der Geist des Gruseldichters ein. Das Verhör kreist verständlicherweise um letzte Fragen. Letzte Sicherheit ist jedoch ein Ziel, das den Genuss an Ermittlungen und Lektüren zu verringern droht.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Krippenspiel an der Volksbühne Berlin: Sophie Rois in PROPRIETÀ PRIVATA
    Gespräch mit Tobi Müller

    Saison-Eröffnung Mailänder Scala mit "Lady Macbeth von Mzensk“
    Gespräch mit Kirsten Liese

    Adventskalender: "Walter Benjamin. Das Pariser Adressbuch" von Georg Wiesing-Brandes
    Von Carsten Hueck