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Freitag, 08.08.2025

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Catábasis
    Von Lucrecia Dalt und Regina de Miguel
    Mit: Georgette Dee, Gudrun Gut, Victor Herrero, Sina Martens, Anika Mauer
    Textaufnahmen: Alexander Brennecke
    Realisation: Lucrecia Dalt und Regina de Miguel
    SAVVY Contemporary / Deutschlandfunk Kultur / DISK-CTM 2019
    Länge: 41'25
    (Wdh. am 17.08.2025, 00.05 Uhr)

    Wem gehören Bodenschätze und ihre Erträge? Anhand der Regionen "Chocó" in Kolumbien und "Rio Tinto" in Spanien reflektieren die Künstlerinnen Lucrecia Dalt und Regina de Miguel über postkoloniale Ausbeutungsstrukturen.

    „Catábasis“ steht für „Abstieg“. Tief unten in einer kolumbianischen Goldmine ringen der Staat, die lokale Bevölkerung und internationale Konzerne um die wertvollen Bodenschätze. Gebraucht werden sie nicht zuletzt für die Computerindustrie. So trifft die Beschleunigung von Rechenvorgängen auf die Langsamkeit geologischer Abläufe. In „Catábasis“ wird diese Mechanik hörbar.

    Lucrecia Dalt, geboren 1980 in Pereira, Kolumbien, studierte Bauingenieurwesen. Heute lebt und arbeitet sie als Musikerin, Klangkünstlerin und Radiomacherin in Berlin. Mehrere veröffentlichte Alben zwischen Avantgarde und zeitgenössischer elektronischer Musik, darunter „¡Ay!”, das von der britischen Avantgarde-Musikzeitschrift The Wire 2022 zum Album des Jahres gekürt wurde.

    Regina de Miguel, geboren 1977 in Málaga, Spanien, lebt und arbeitet in Berlin. Als Künstlerin befasst sie sich kritisch mit der Produktion von Wissen. Ihre Arbeiten entstehen in Auseinandersetzung mit komplexen Strukturen, die unter anderem von Wissenschaftsphilosophie, Ökofeminismus, spekulativer Fiktion und Horror erschlossen werden.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Global
    Moderation: Carsten Beyer

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik und Neue Krimis
    Moderation: Stephan Karkowsky

    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Pfarrerin Melitta Müller-Hansen, München
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:40 Uhr   Alltag anders

    Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt

    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Historikerin Hélène Miard-Delacroix im Gespräch mit Susanne Führer
    Deutsch-Französische Gefühle

    (Wdh. v. 29.11.2024)

    Mit neun Jahren lernt die Französin Hélène Miard-Delacroix ein deutsches Mädchen namens Carola kennen. Eine Freundschaft, die nachwirkt. Heute ist sie Germanistik-Professorin und studiert, wie Gefühle in beiden Ländern die Politik beeinflussen.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    u.a.:
    Sommerreihe: Ungewöhnliche Reisebücher: "Rebellinnen zu Fuß"
    Gespräch mit der Autorin Anneke Lubkowitz

    Neue Krimis: "Deckname: Bird" von Louise Doughty

    Buchkritik: "Eine Frau zwischen gestern und morgen" von Doris Brehm

    Straßenkritik: "Hotel Ambrosia - Du. Entkommst. Nicht." von Katie Kento

    "Wie ich ein grauer Hund wurde" - Comic-Lyrik über zermürbende Momente im Leben
    Gespräch mit der Comiczeichnerin Katharina Kuhlenkampff

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Dmitrij Schostakowitsch zum 50. Todestag (5-5) - Ein tragischer Held?
    Gespräch mit Rainer Pöllmann

    Den deutschen Markt übersprungen: Produzent Mechatok aus München

    Album der Woche: Tingvall Trio "Pax"

    Neue Pop-Alben: Das muss man gehört haben....oder auch nicht

    Zurückgespult: Die Woche in der Musik

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prof. Alexander Thiele,Business & Law School Berlin
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    35 Jahre Deutsche Einheit - Bücke zwischen Bayern und Thüringen ist morsch
    Von Tobias Krone

    Polizei-Nachwuchs - Wie man Schüler in Baden-Württemberg interessieren will
    Von Thomas Wagner

    Neue Kaufhausnutzung in Leipzig - Ein Supermarkt als Retter für die Innenstadt
    Von Alexander Moritz

    Displaced Persons - Jüdisches Badehaus in Wagram erinnert an NS-Opfer
    Von Niklas Mönch

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Ingrid Wenzel

    Popkultur Wochentalk: Diana Weis & Simone Dede Ayivi

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Vor 50 Jahren: Der us-amerikanische Jazzmusiker Cannonball Adderley gestorben

    Neues Album von Ethel Cain

    Neue Pop-Alben: Das muss man gehört haben....oder auch nicht

    Zurückgespult: Die Woche in der Musik

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Juna Grossmann

  • 19:30 Uhr

    Literatur

    Das Universum als Gegenüber
    Tomas Venclova: Litauens Stimme in der Weltliteratur
    Von Carsten Hueck
    (Wdh. v. 15.04.2014)

    Moderner Klassiker, Dissident, Kosmopolit: Tomas Venclova. Widerstand und Erinnerung prägen das Werk des litauischen Dichters.

    Einst Dissident und heute einer der größten zeitgenössischen Lyriker: der 1937 im litauischen Klaipéda geborene, in Kalifornien lebende Tomas Venclova. Ein Elegiker und moderner Klassiker, ein Unzeitgemäßer, dessen Gedichte durch strenge Form und rhythmischen Klang Hörer wie Leser beeindrucken. Früh kommt Venclova mit den schmerzhaften Wechselfällen europäischer Geschichte in Berührung: Seine Heimat, Spielball der totalitären Regime Hitlers und Stalins, verliert für Jahrzehnte ihre Unabhängigkeit. Früh auch kommt Venclova in persönlichen Kontakt mit Dichter-Ikonen des 20. Jahrhunderts: Anna Achmatowa, Joseph Brodsky, Czeslaw Milosz , Boris Pasternak. Venclovas Gedichte sind traditionsbewusst und eigenständig, stoisch widersetzen sie sich schneller Vereinnahmung. Sie entfalten gefühlvoll Winterlandschaften, Städte- und Menschenporträts und bieten demjenigen Halt und Orientierung, den historische Erfahrung nötigt, in der Sprache ein Erinnerungsreservoir mit Hoffnung auf Zukunft anzulegen.

  • 20:00 Uhr

    Konzert

    Internationale Schostakowitsch Tage Gohrisch
    Konzertscheune Gohrisch
    Aufzeichnung vom 29.06.2025

    Ludwig van Beethoven
    Streichquartett Nr. 15 a-Moll op. 132

    Dmitri Schostakowitsch
    Streichquartett Nr. 15 es-Moll op. 144

    Quatuor Danel
    Marc Danel, Violine
    Gilles Millet, Violine
    Vlad Bogdanas, Viola
    Yovan Markovitch, Violoncello

  • "Aus dem Herzen der Heimat strömt der Fluss des Volkes"
    Proeuropäische Proteste in Georgien
    Von Marika Lapauri-Burk

    Georgien kämpft - einmal mehr - um seine Identität und Eigenstaatlichkeit. An der geopolitischen Schnittstelle zwischen Europa und Asien gelegen, sieht sich das Land mit einem zunehmend autoritären Kurs seiner Regierung konfrontiert. Seit zehn Monaten gehen täglich Menschen auf die Straße - ein Protest, der auch zu einem kulturellen und gesellschaftlichen Ereignis geworden ist. Georgien ist seit der Annahme des Christentums im Jahr 326 ein Teil der europäischen Kulturgeschichte. Seine einzigartige Sprache und seine mehrstimmige Volksmusik machen das Land zu einem besonderen Teil Europas. Was auf der Straße passiert, geht über klassische Protestformen hinaus. Der Protest bringt neue Lieder hervor, neue Zeichen und neue Gemeinschaften.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    u.a.:
    Peter Eötvös' Oper "Drei Schwestern" bei den Salzburger Festsspielen

    Sommerkunst: Wyk auf Föhr zeigt "Stimmungslandschaften des Nordens"