Programm

Kalender
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

Mittwoch, 06.08.2025

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    "Wie soll ich meine Seele halten?"
    Chor-Zyklen auf Gedichte von Rainer Maria Rilke
    Von Klaus-Martin Bresgott

    Rainer Maria Rilke war schon zu Lebzeiten einer der bedeutendsten Lyriker seiner Zeit. Seine Popularität als Dichter „auf den Bergen des Herzens“, die eine Epoche abschließt und das Feld psychologischer Durchdringung und freier Versform im Gedicht weit öffnet, ist ungebrochen und hat immer wieder Komponistinnen und Komponisten auf den Plan gerufen. Aber wie lässt sich einem vollkommenen Gedicht ein Chor-Kleid schneidern? Klaus-Martin Bresgott stellt den Dichter in seinem 150. Geburtsjahr mit zwei Zyklen von Jonathan Brell und Hermann Schroeder vor.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Stephan Karkowsky

    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Pfarrerin Melitta Müller-Hansen, München
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Schauspielerin Edelgard Hansen im Gespräch mit Marco Schreyl

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Das Finale der Traumgänger-Trilogie: "Aufruhr in Dunkelion"

    Buch meines Lebens: "Siddhartha" von Hermann Hesse

    Buchkritik: "Hellseher im Kleinen" von Susan Bernofsky

    Buchhandlung Hansen & Kröger aus Wiehl empfiehlt...
    Gespräch mit dem Buchhändler Mike Altwicker

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Dmitrij Schostakowitsch zum 50. Todestag (3-5): In den Fängen der Politik
    Gespräch mit dem Komponisten Sergej Newski

    Im Whiskey-Rausch: Popmusik hat ein neues Lieblingsgetränk

    Album der Woche: Tingvall Trio "Pax"

    Eins der größten Festivals in Europa: Sziget startet in Ungarn

    Neue Klassik-Alben: Das muss man gehört haben...oder auch nicht

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Tonia Mastrobuoni, La Repubblica-Korrespondentin in Berlin
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Elektronische Patientenakte - Digitalbotschafter helfen weiter
    Von Anke Petermann

    Kitaplätze - Überangebot in Sachsen, Mangel in Bremen
    Von Ronja Morgenthaler

    Neue Kaufhausnutzung - Kultur und Science Lab der Uni in Nürnberg
    Von Judith Dauwalter

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Boussa Thiam

    u.a.:
    Tech Bro Topia. Folge 5: Disneyland für Auserwählte.

    Die 2. Staffel der Netflix-Serie "Wednesday" / Serienkritik

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    15:40 Uhr   Live Session

    Tobias Meinhart + Ludwig Hornung

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Margarete Wohlan

    Georgien und Serbien - Wie Social Media die Proteste inspiriert
    Von Keti Kvizhinadze, Branimir Durovic, Silke Hahne, Björn Blaschke

    Sowohl in Georgien als auch in Serbien wird seit Langem gegen die Regierung protestiert. Wenn auch die Ursachen sich unterscheiden in beiden Ländern, die Ziele sind ähnlich: die Regierung muss weg, Korruption und Vetternwirtschaft ausgerottet, Unabhängigkeit von Justiz und Medien verwirklicht werden. Doch wie sieht es aus, wenn Widerstand gegen die Regierung zum Alltag wird? Welche Räume des Widerstands gibt es und woher holen sich die Protestierenden Ideen für ihren Protest? Keti Kvizhinadze aus Tiflis und Branimir Durovic aus Belgrad erzählen, wie sie sich über Social Media kennengelernt haben und wie diese Verbindung die Kreativität des Protests beflügelt, ihnen Hoffnung gibt und sie nicht aufgeben lässt.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Martin Hartwig

    Die Ästhetik der Bombe
    Von Natalie Kreisz

    Wie die internierten deutschen Physiker auf die Atombombe reagierten
    Von Ulrike Köppchen

  • "Die Bombe würde eine brillante Lumineszenz begleiten"
    Das Interim Committee und die Entscheidung zum Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki
    Von Nora Sobich

  • 20:00 Uhr

    Konzert

    Aldeburgh Festival
    Snape Maltings
    Aufzeichnung vom 26.06.2025

    Thea Musgrave
    "Rorate coeli"

    Benjamin Britten
    A.M.D.G.

    Giovanni Pierluigi da Palestrina
    "Rorate coeli"

    Daniel Kidane
    "The Song Thrush and the Mountain Ash"

    Arnold Schoenberg
    "Friede auf Erden, op. 13"

    Francis Poulenc
    Figure humaine

    BBC Singers
    Leitung: Owain Park

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    "Meine Seele hört im Sehen"
    Das "Clavecin oculaire" von Louis Bertrand Castel
    Von Wolfgang Kostujak
    (Wdh. v. 09.04.2013)

    Der himmlische Regenbogen für eine irdische Erfindung: Pater Louis Bertrand versuchte 1720, ein Cembalo zu konstruieren, das Farben zaubern konnte.

    Als Louis-Bertrand Castel im Jahr 1720 vom äußersten Süden Frankreichs aus nach Paris zieht, um dort fortan als Professor am Jesuitenkolleg zu lehren, hat der geistliche Gelehrte längst einen beeindruckenden akademischen Werdegang hinter sich: Physik, Mathematik, Architektur und Militärkunde galten als seine Spezialgebiete. Seine besondere Passion aber gilt der Musik. Wie aus einer Korrespondenz zwischen ihm und dem Pariser Komponisten Jean-Philippe Rameau hervorgeht, dürfte Castel sich schon eine Weile vor seiner Ankunft in der Hauptstadt mit einem tollkühnen akademischen Experiment befasst haben. Mehr als zweihundert Jahre vor Skrjabins Clavier à lumières experimentierte Castel an einem Apparat, der komponierte Klänge in die Gestalt wechselnder Farben überführt. Auf diese Weise soll sich selbst „tauben“ Zeitgenossen die ganze Schönheit der Musik erschließen. Modell für den einfallsreichen Versuchsaufbau ist der himmlische Regenbogen.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:05 Uhr

    Hörspiel

    Vati
    Nach dem Roman von Monika Helfer
    Bearbeitung und Regie: Elisabeth Weilenmann
    Mit: Dörte Lyssewski, Karl Markovics, Damyan Andreev, Mara Romei, Robert Reinagl, Wolfram Berger, Martina Spitzer, Burkhard Schindlegger, Oskar Weilenmann, Julia Koch, Johanna Tomek, Katja Kolm, Rada Rae, Sonja Romei, Klaus Höring, Lukas Walcher, Dietmar König, Felix Rech, Margarete Tiesel, Hannes Perkmann, Rainer Egger, Andrea Wenzl, Christoph Luser, Andreas Lust
    Komposition: Fatima Dunn
    Musik: Simon Wyrsch, Nico Contesse, Victor Hege, Fatima Dunn
    Naturaufnahmen: Martin Leitner
    Ton und Technik: Martin Leitner, Thomas Rombach, Jakob Kainz, Melanie Inden, Elisabeth Weilenmann
    HR/ORF/SFR 2024
    Länge: 53'48

    Zweiter Teil der Familientrilogie: Josef Helfer, ein in sich gekehrter Kriegsheimkehrer, verdrängt seine traumatischen Fronterlebnisse, wie so viele seiner Generation. "Vati" ist die Rekonstruktion seiner Lebensgeschichte.

    Während des Zweiten Weltkriegs wird Josef Helfer nach Russland an die Front geschickt und verliert ein Bein. Im Lazarett verliebt er sich in eine Krankenschwester: Grete, die Mutter der Autorin Monika Helfer, ist genau wie Josef ein „Kuckuckskind“. Sie beschließen, ihre Last gemeinsam zu tragen und heiraten. Josef findet eine Anstellung in einem Erholungsheim für Kriegsopfer, wo die Familie glückliche Jahre verbringt. Das Haus ist erfüllt von Musik und Büchern. Doch als das Erholungsheim einem Hotel weichen muss und die Mutter stirbt, werden die Geschwister auf Verwandte verteilt. Um den schweigsamen Vater bleibt eine Leerstelle. Familiengeschichte aus Erinnerungen, Anekdoten und Reflexionen.

    Monika Helfer, geboren 1947 in Au/Bregenzerwald, schrieb zahlreiche Romane, Erzählungen, Kinderbücher sowie Originalhörspiele. Für ihre Arbeiten wurde sie unter anderem mit dem Österreichischen Würdigungspreis für Literatur, dem Solothurner Literaturpreis und dem Johann-Peter-Hebel-Preis ausgezeichnet. Zuletzt erschienen ihre Romane „Vati“ (2021, Nominierung Deutscher Buchpreis), „Löwenherz“ (2022), „Die Jungfrau“ (2023) sowie „Wie die Welt weiterging“ (2024). Hörspiele unter anderem: „Oskar und Lilli“ (ORF 1994, in Österreich Hörspiel des Jahres), „Lady, kommen Sie, ich werde Sie erlösen“ (ORF/DLR 2006). Monika Helfer lebt in Vorarlberg.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    u.a.:
    Eröffnung Filmfestival in Locarno

    Filme der Woche: "Milch ins Feuer", "Was uns verbindet"

    Klima und Kultur: Der Klimawandel in der Literatur