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Mittwoch, 09.07.2025

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Francis Poulenc
    "Gloria" für Sopran, gemischten Chor und Orchester

    Elsa Benoit, Sopran
    Dresdner Kreuzchor
    Dresdner Philharmonie
    Leitung: Martin Lehmann

    Koproduktion Deutschlandfunk Kultur / Berlin Classics 2025

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Vokal
    Moderation: Dirk Schneider

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Stephan Karkowsky

    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:40 Uhr   Interview

    Lösungen gesucht: Das will die "Werkstatt der Mutigen"
    Gespräch mit Lisa Klein

    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Musiker Guildo Horn im Gespräch mit Katrin Heise
    Von Inklusion und Eurovision

    Bei der Arbeit mit geistig behinderten Menschen hat Horst Heinz Köhler deren Ehrlichkeit und Direktheit zu schätzen gelernt. Als Guildo Horn, der Schlagerretter, bringt er diese Eigenschaften seit vielen Jahren erfolgreich auf die Bühne.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Ungewöhnliche Reiseführer: "Abgefahren. Reisen zum Vergnügen"
    Gespräch mit Prof. Dr. Valentin Groeber

    Einmal Fan, immer Fan - Friedrich Dürrenmatt und der Fußball
    Von Katrin Hondl

    Buchkritik:
    "Eine Frau, die trinkt" von Colette Andris
    Rezensiert von Peter Urban-Halle

    Buch meines Lebens: Ariel Magnus über "Don Quijote"
    Von Ariel Magnus

    Unsere Buchhändlerin empfiehlt...: Die Schatulle aus Osterholz-Scharmbeck
    Gespräch mit Ute Gartmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Genie, Gewalt, Geschlecht: Über Machtmissbrauch an deutschen Musikhochschulen
    Gespräch mit Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann

    Alben, die 1995 Geschichte schrieben: Maxinquaye von Tricky
    Von Martin Böttcher

    Album der Woche: Kae Tempest

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik
    Von Rainer Pöllmann

    Wet Leg mit neuem Album "Moisturizer“
    Von Mathias Mauersberger

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dr. Ulf Poschardt, Die Welt
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Waldbrandgefahr in Sachsen-Anhalt - Große Trockenheit um Wittenberg
    Gespräch mit Peter von Geyso, Kreisbrandmeister

    Verletzte Igel - Münster verhängt Nachtfahrverbot für Mähroboter
    Von Marco Poltronieri

    Führerschein-Kosten - Mehr als 4000 Euro für Fahrberechtigung in Bayern
    Von Niklas Mönch

    Sachsen-Anhalts neuer Bildungsminister Riedel - Vom Gymnasium ins Ministerium
    Von Niklas Ottersbach

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    Elon Musks KI "Grok" lobt Hitler - Hätte man damit rechnen können?
    Gespräch mit Jörg Bienert

    Neuer "Superman" von James Gunn - Superheld Reloaded
    Gespräch mit Markus Dichmann

    Doku "Dreaming Dogs" - Mit Streunern und Obdachlosen durch Moskau
    Gespräch mit Elsa Kramer

    Angst vor Pleitewelle - Deutscher Film fordert Investitionsverpflichtung
    Von Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Hitzewelle und Klimawandel: Wie reagieren Festivalmacher
    Gespräch mit Johanna Everke

    Alben, die 1995 Geschichte schrieben: (What's The Story) Morning Glory von Oasis
    Von Oliver Schwesig

    Wet Leg mit neuem Album "Moisturizer“
    Von Mathias Mauersberger

    Newcomer der Woche: Big Special mit "National Average"
    Gespräch mit Joe Hicklin

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Andre Zantow

    Urlaub auf Sansibar - Übertourismus verursacht Müll und bedroht die Insel
    Von Caroline Imlau

    Traumstrände, türkisblaues Wasser, Palmen - die ostafrikanische Insel Sansibar ist ein Urlaubstraum. Auch bei deutschen Touristen wird die Insel immer beliebter, gilt sogar als „neues Malle“. Doch die Touristen verursachen auch 80 Prozent des Mülls. Droht der Übertourismus das Paradies zu zerstören?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Lydia Heller

    Mächtige Mütter und mütterliche Mächtige - Über Frauen und Macht
    Von Yesim Ali-Oglou

    Sichtbar sein! Schwarzer Feminismus in Deutschland vor und nach 1989
    Von Sabina Zollner

  • Feminismus
    "Sind wir uns denn so fremd?" Die migrantische Frauenbewegung in Deutschland
    Von Jule Hoffmann

    Sie kamen als Gastarbeiterinnen, Ehefrauen und Mütter nach Deutschland - und begannen in den 1970er-Jahren, sich gegen strukturelle Diskriminierung zu organisieren. Wie hat die migrantische Frauenbewegung aktuelle feministische Diskurse geprägt?

    Im Zuge der Familienzusammenführung oder als Arbeitsmigrantinnen kamen in den 1970er- und 80er-Jahren viele Frauen aus den sogenannten Anwerbeländern wie der Türkei und Griechenland nach Deutschland - oft ohne Sprachkenntnisse oder soziale Kontakte. Angesichts ihrer massiven strukturellen Benachteiligung begannen sie, sich selbst zu organisieren: In Berlin, Hamburg und Köln entstanden die ersten Beratungsstellen für migrantische Frauen, teils gegründet im Verbund mit ersten Kontakten zur deutschen Frauenbewegung. Viele dieser Orte bestehen bis heute, wie die Kölner Beratungsstelle agisra e. V. oder der Türkische Frauenverein in Berlin. Oder die sogenannte Schokofabrik, die neben Räumen für Beratung und Sprachkurse das erste, 1988 eröffnete Hamam der Bundesrepublik beherbergt.

    Das Radiofeature erzählt von solchen Pionierleistungen der migrantischen Frauenbewegung und davon, wie migrantische Frauen aktuelle feministische Kämpfe prägten und intersektionale Perspektiven entwickelten - gegen Rassismus, Patriarchat und soziale Ausgrenzung.

  • 20:00 Uhr

    Konzert

    Rudolfinum Prag
    Aufzeichnung vom 16.06.2025

    Jiří Kadeřábek
    "S-C-S" für Orchester (Uraufführung)

    Francis Poulenc
    Konzert für zwei Klaviere und Orchester d-Moll FP 61

    Béla Bartók
    Konzert für Orchester Sz. 116

    Lucas und Arthur Jussen, Klavier
    Sinfonieorchester des Tschechischen Rundfunks
    Leitung: Petr Popelka

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    "Ton ist sinnlichste Darstellung der Seele"
    Der Schriftsteller Wilhelm Heinse im Opernrausch
    Von Richard Schroetter
    (Wdh. v. 24.01.2017)

    Ein Dichter des Sturm und Drang auf musikalischer Genussreise nach Italien.

    1780 reist Wilhelm Heinse, Schriftsteller und Verfechter einer angeblich frivolen Genuss-Philosophie, nach Italien, in das "glückselige Land der Sirenen und Grazien". Der begeisterte Kunst- und Musikliebhaber bleibt dort drei Jahre und notiert getreulich seine Kunsterlebnisse. In seinen Tagebüchern und in seinem Roman 'Hildegard von Hohenthal' hat er ausführlich seine Musikeindrücke beschrieben. Heinses Aufzeichnungen sind auch ein bedeutendes Zeugnis zur Rezeptionsgeschichte der italienischen Oper und ganz allgemein zur Musikästhetik im 18. Jahrhundert.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:05 Uhr

    Hörspiel

    Srebrenica
    Ich zählte mein Leben nur noch in Sekunden
    Von Armin Smailovic und Branko Šimić
    Mit: Jens Harzer, Vernesa Berbo sowie im Originalton: Ahmo Hasić, Rob Zomer und Dražen Erdemović
    Besetzung: Kathi Bonjour
    Regieassistenz: Beate Becker
    Ton und Technik: Jan Fraune, Frank Klein und Christoph Richter
    Musik: Damir Avdić
    Lieder (Auswahl und Interpretation): Vernesa Berbo
    Regie: die Autoren
    Dramaturgie: Barbara Gerland
    Deutschlandfunk Kultur 2025
    Länge: 54'30
    (Wdh. vom 08.07.2025, 20.05 Uhr, Deutschlandfunk)

    Im Juli 1995 wurden im bosnischen Ort Srebrenica mehr als 8.000 Menschen, überwiegend muslimische Jungen und Männer, von bosnisch-serbischen Soldaten ermordet. Ein Überlebender, ein Täter und ein UN-Schutzsoldat erzählen davon.
    Die Jury der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste benannte „Srebrenica“ zum Hörspiel des Monats Juli 2025.

    „Natürlich, im Krieg passieren Sachen, das wussten wir, aber nicht in diesem Ausmaß.“ Im Sommer 1995 ereignete sich der Völkermord von Srebrenica. Davon erzählt dieses Hörspiel, dem eine langwierige Recherche zugrunde liegt: Durch die Arbeit als Dokumentar-Fotograf lernt Armin Smailovic 2009 einen der wenigen Überlebenden kennen. Ein Jahr später trifft er einen niederländischen UN-Soldaten, der zum Zeitpunkt des Massakers in Srebrenica stationiert war. Die „Blauhelme“ sollten eigentlich den Schutz der Bevölkerung vor Ort gewährleisten. Für „Srebrenica“ interviewen die beiden Autoren 2015 diesen ehemaligen Soldaten der UN-Friedenstruppe und den Überlebenden, der zu einem der wichtigsten Zeugen beim Tribunal in Den Haag geworden ist, noch einmal. Diese Gespräche und die Zeugenaussage eines Täters verdichten die Autoren zu dem Theaterstück „Srebrenica“ für das Thalia Theater Hamburg, das die Ereignisse von damals multiperspektivisch aufarbeitet. Daraus entstand das gleichnamige dokumentarische Hörspiel.

    Armin Smailovic widmet sich in seinen dokumentarischen Arbeiten vor allem Gesellschaften in Krisen- und Kriegsgebieten sowie den politischen Folgen von bewaffneten Konflikten. 2010 Gründungsmitglied des Fotodoks-Festivals für Dokumentarfotografie in München, dort bis 2017 Co-Kurator. 2020 Gründungsmitglied der Agentur „Focus − Die Fotograf*innen“. Er ist Autor und Co-Regisseur der Theaterstücke „Srebrenica − I counted my remaining life in seconds …“ und „Atlas der Angst“, die am Thalia Theater in Hamburg gespielt wurden und auf seinen dokumentarischen Werken basieren. Seine Reportage- und Porträtarbeiten wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mehrmals beim Hansel-Mieth-Preis, mit dem Preis der Stadt München für herausragende fotografische Leistungen und mit dem 9. Marler Medienpreis Menschenrechte der deutschen Sektion von Amnesty International. Smailovic lebt zwischen München und Sarajevo.

    Branko Šimić wurde in Tuzla (Bosnien und Herzegowina) geboren. Er spielte am Freien Theater in Tuzla, studierte Schauspiel an der Akademie der Szenischen Künste an der Universität Sarajevo und Theaterregie an der Universität Hamburg. Seine Inszenierungen wurden in Spielstätten wie Kampnagel, Hebbel am Ufer, Thalia Theater oder dem internationalen Theaterfestival in Sarajevo gezeigt. Er lebt und arbeitet als Theaterregisseur und Festivalkurator in Hamburg.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Etat 2025: Welche Schwerpunkte setzt Kulturstaatsminister Weimer?
    Gespräch mit Katrin Göring-Eckardt

    Gedenkstätte Buchenwald: Anfeindungen von Links
    Gespräch mit Prof. Dr. Jens-Christian Wagner

    Hamburger Bahnhof: Aus Erde wird Kunst
    Gespräch mit Laura Helena Würth

    Film der Woche:
    The Ballad of Wallis Island / Regiedebüt "Der Fleck"
    Gespräch mit Anke Leweke

    Gefährliches Shooting: Wenn Selfies im Museum Kunstwerke gefährden
    Von Andreas Herz