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Mittwoch, 23.04.2025

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    "Wer gemeinsam singt, schießt nicht aufeinander"
    60 Jahre Deutsch-Französischer Chor Berlin
    Gäste: Christiane Klein-Buchwalder und Jean-Jacques Hoffner, aktuelle und ehemalige Vorsitzende des Chores
    Moderation: Olga Hochweis

    In Berlin gründete der französische Diplomat Bernard Lallement 1965 - vor 60 Jahren - den ersten deutsch- französischen Chor. Damit verband er seine persönliche Leidenschaft zur Musik mit dem Wunsch, die Freundschaft zwischen den einstigen Kriegsgegnern auf zivilgesellschaftlicher und sinnlicher Ebene zu fördern. Das erste Chor-Projekt für Völkerverständigung machte Schule, viele weitere deutsch-französische Chöre entstanden in nachfolgenden Jahren, sowohl diesseits, als auch jenseits des Rheins. Wie erfolgreich das internationale Netzwerk über die Jahrzehnte geworden ist, beweist aktuell das Jubiläumskonzert mit Sängerinnen und Sängern aus verschiedensten Chören in Deutschland, Frankreich und Polen (Weimarer Dreieck) im Mai in der Berliner Gedächtniskirche.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Vokal
    Moderation: Christoph Reimann

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Dieter Kassel

    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Psychologe Louis Lewitan im Gespräch mit Ulrike Timm

    Das Böse im Menschen will Louis Lewitan schon als Jugendlicher ergründen und wird Psychologe. Er forscht, therapiert und arbeitet als Coach. Seine Spezialgebiete: Stress und Resilienz. Sein Lebensthema: Ursachen und Folgen der Shoah. Sein Motto: Humor hilft definitiv.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Zum Tod von Peter von Matt

    Keine Ruhrgebietsromantik: Über das Aufwachsen mit einem alkoholkranken Vater
    Gespräch mit der Autorin Lena Schätte

    Buch meines Lebens: "Verschenkter Rat" von Ilse Aichinger

    Buchkritik: "Das Haus der Türen" von Twan Eng Tan

    Marga Schoeller Bücherstube aus Berlin empfiehlt...
    Gespräch mit Stefan Liebermann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Zwischen Aufschrei und Schweigen: Proteste in der türkischen Musikszene

    Neue Jazz-Alben: Das muss man gehört haben...oder auch nicht

    Prekäre Verhältnisse: Geld und Mental Heath in der Musikindustrie
    Gespräch mit der Psychologin Franziska Lauter

    Kritik am "Preis für Popkultur": Gelingt der Neustart in Düsseldorf?

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Susanne Arlt

    AfD im Osten - Warum die CDU in Sachsen-Anhalt sie fürchtet
    Von Niklas Ottersbach

    Zukunftsort - Neue Nutzung für ein altes Schloss im Landkreis Konstanz
    Von Katharina Thoms

    Zwei in eins - Schulabschluss nachholen und Joberfahrung sammeln
    Von Esther Körfgen

    Freiheitsaktion Bayern - Aufstand gegen das NS-Regime vor 80 Jahren
    Von Thies Marsen

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Boussa Thiam

    Videokunst im Theater - Julia Stoschek Collection im Schausspielhaus Düsseldorf
    Gespräch mit Lou von der Heyde, Julia Stoschek Collection, Curatorial Fellow

    Bilder des Unsagbaren - Safaa Odah, Comiczeichnerin aus Gaza

    Vorgespielt: Blue Prince
    Gespräch mit Marcus Richter

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Interview mit Sokee zum Queer Music Festival

    Kritik am „Preis für Popkultur“: Gelingt der Neustart in Düsseldorf?

    Neue Jazz-Alben: Das muss man gehört haben...oder auch nicht

    Newcomer der Woche: Uwade „Florilegium“

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:50 Uhr

    1001 Nacht

    Nacht 47/66: Eine unglaubliche Wendung

    Der Brautvater findet heraus: Seine Tochter hat die Nacht tatsächlich nicht mit dem buckligen Diener verbracht. Im Schlafzimmer zeugen ein liegengelassener Turban, Krummdolch und Unterwäsche von einem reichen Bräutigam und bergen eine Überraschung.

    Nach der Neuübersetzung von Claudia Ott
    Auswahl der Geschichten: Safiye Can
    Hörspielbearbeitung und Storytelling: Judith Lorentz und Roxana Samadi
    Mit Roxana Samadi, Jasmin Shakeri und Susana AbdulMajid
    Besetzung: Kathi Bonjour
    Regieassistenz: Vanessa Gräfingholt und Delia Lang
    Expertin für Arabisch: Heba Tebakhi
    Übersetzung und philologische Beratung: Claudia Ott
    Copyright der Übersetzung: Verlag C. H. Beck
    Redaktionelle Mitarbeit: Matthias Karow
    Komposition und Musik: Philipp Johann Thimm
    Weitere Musik: Roshanak Rafani (Daf, Tombak und Bendir), Nabil Arbaain (Oud) und Rosaceae
    Ton: Andreas Stoffels und Susanne Beyer sowie Alexander Brennecke, Frank Klein, Christoph Richter
    Regie: Judith Lorentz
    Dramaturgie: Sabine Küchler und Julia Tieke
    Deutschlandfunk 2025

    Schahrasad erzählt um ihr Leben - und wir hören zu. Diese moderne Hörspiel-Adaption des Literaturklassikers "1001 Nacht" führt uns in 66 Folgen in Paläste und auf Partys, nach Kairo und Bagdad, zu selbstbewussten Frauen und verzauberten Wesen.

    Alle Folgen, Informationen und Gespräche unter:
    deutschlandfunk.de/tausendundeinenacht

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Axel Rahmlow

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Spanien und Kolumbus
    Der umstrittene Held
    Von Christian Sachsinger und Franka Welz

    Christoph Kolumbus gilt in Spanien als eine Art Nationalheiligtum. Seine Gebeine liegen - zumindest ein Teil davon - in der Kathedrale von Sevilla. Wissenschaftler hatten DNA-Proben entnommen. Daraus sollten tiefere Erkenntnisse über den Weltentdecker gewonnen werden. Die Analysen ziehen sich allerdings bis heute hin. Und gerade die jüngsten Schlussfolgerungen des Wissenschaftlers, der die Knochen-Daten seit vielen Jahren auswertet, haben es in sich. Es geht um die Frage, ob Kolumbus wirklich aus dem italienischen Genua stammte. Die aktuellen Ergebnisse sagen: Nein. Gleichzeitig kommen Zweifel an der Analyse auf.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Lydia Heller

    1924/25: Die Lage und ihr Ruf

    Wer war Paul von Hindenburg?

  • Vietnamkrieg
    "Feste Wurzeln, flexible Zweige" - Vietnam 50 Jahre nach Kriegsende
    Von Hans Rubinich

    In Vietnam stehen die Zeichen heute auf Öffnung und Versöhnung. Die Aufarbeitung der zwanzig Kriegsjahre und der Umgang mit ihren Folgen tragen dazu bei.

    Er war der am unerbittlichsten geführte Stellvertreterkrieg der Ära des Kalten Krieges: der Vietnamkrieg. Unterstützt von China und der Sowjetunion kämpft das sozialistische Nordvietnam damals gegen Südvietnam. An der Seite des Südens kämpfen die USA - trotz internationaler Proteste mit aller Härte. Die USA werfen viermal mehr Bomben ab als im Zweiten Weltkrieg und setzen chemische Waffen ein wie Napalm und das Entlaubungsmittel Agent Orange. Am 30. April 1975 marschieren nordvietnamesische Truppen in Saigon ein, Südvietnam kapituliert. Das geteilte Land wird wieder vereint, der Vietnamkrieg ist zu Ende.

    50 Jahre später erinnert in Vietnam kaum noch etwas an die Kriegsjahre. Die Beziehungen zwischen den USA und Vietnam sind gut, fast alle Vietnamesen begrüßen diese Entwicklung. Rache ist für sie ein Fremdwort. Dass das so ist, ist auch eine Folge der Aufarbeitung des Kriegsgeschehens - und des Umgangs mit den Folgen. Noch immer zum Beispiel werden Kinder geboren mit Behinderungen, die auf den Einsatz der Chemiewaffen zurückgehen.

  • 20:00 Uhr

    Konzert

    Theatersaal des LAC, Lugano
    Aufzeichnung vom 13.03.2025

    Carlos Roqué Alsina
    "Themen II" für Schlagwerk und Streichorchester

    Luciano Berio
    Concertino für Klarinette, Violine, Harfe, Celesta und Streicher

    György Ligeti
    "Apparitions" für Orchester

    Béla Bartók
    "Der wunderbare Mandarin", Konzertsuite für Orchester Sz 73

    Kai Strobel, Schlagwerk
    Paolo Beltramini, Klarinette
    Robert Kowalski, Violine
    Jasmine Gitti, Harfe
    Daniele Cervellera, Celesta
    Ensemble '900
    Orchestra della Svizzera italiana
    Leitung: Stefan Asbury

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    "Ich arbeite für Harmonie“
    Georg Muffat - ein musikalischer Kosmopolit
    Von Hannah Bernitt

    Dieser Komponist steht für Neugierde, Offenheit und Weltgewandtheit. Ausgebildet in Paris, trat Georg Muffat schon früh mit Größen des französischen Musiklebens wie Jean-Baptiste Lully in Kontakt und eignete sich deren kompositorische Eleganz an. Doch mit einer langen Studienreise nach Rom begab er sich auf gänzlich andere Pfade und lernte bei Bernado Pasquini und Arcangelo Corelli den virtuosen italienischen Stil kennen. Während seiner Anstellungen in Prag und Salzburg ließ er sich vom im Norden vertretenen Stylus phantasticus inspirieren. Georg Muffat wird zum wandelnden Lexikon der europäischen Musiktraditionen im 17. Jahrhundert. Und sucht nach einer noch nie da gewesenen Vereinigung der vielfältigen musikalischen Ideen: „Ich beschäftige mich mit Noten, mit Saiten und Klang. Ich arbeite für Harmonie, vermenge die Klänge und versuche so, Krieg zu verhindern und dem Frieden der Nationen und dem Streben nach Frieden zu dienen.“

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:05 Uhr

    Hörspiel

    Mutter Hamburg
    Von Adolf Schröder
    Regie: Heinz von Cramer
    Mit: Chris Pichler, Markus Meyer, Horst Bollmann, Christine Oesterlein, Klaus Herm, Manfred Borges, Werner Rehm, Helmut Ahner, Max von Pufendorf, Krikor Melikyan, Christian Gaul, Hans Diehl, Erhard Marggraf sowie Lili Zahavi, Maud Sellem, Anton Kurth, Lara Torp, Wassily von Koslowski, Anton Weniger, Judith Fritsch, Emilia Urbanek, Wyn Engeholm, Jano Steinkamp, Hanna Matejka, Janus Torp, Paul Wolff, Eliane Morand, Johanna Fritsch, Yannick Lazai, David Reibel, Gregor Schmidt-Branden
    Ton und Technik: Thomas Monnerjahn und Hermann Leppich
    Deutschlandradio Kultur 2008
    Länge: 41'25

    Sie hatten Furchtbares hinter sich: 20 Kinder, an denen im KZ Neuengamme medizinische Versuche zur Erforschung von TBC durchgeführt worden waren. Als die britischen Truppen näherrückten, kam der Befehl, sie umzubringen.

    Anschließend:
    Stimmen über der Elbe
    Gespräch über die Entstehung von ‚Mutter Hamburg‘
    Von Sylvia Rauer
    Deutschlandradio Kultur 2008
    Länge: 9‘23

    „Ich heiße Manja Altmann. Ich kam aus Polen. Ich war 5 Jahre alt.“ Am Abend, wenn die Stille den Fluss erobert und die Nacht ihre Tücher um die Häuser schlägt, sind die Stimmen der toten Kinder wieder da. Sie fragen nach unseren Wegen durch die Einsamkeit dieser Stadt. Sie wissen nicht, wie wir leben. Sie kamen aus Frankreich, aus Holland, aus Italien, aus Polen nach Neuengamme. Was ihnen geschah, bevor man sie in einem Heizungskeller umbrachte: Das wissen die Täter.
    Das Hörspiel erinnert mit poetischer Kraft an die Kinder vom Bullenhuser Damm.

    Adolf Schröder (1938−2008), Hamburger Schriftsteller, schrieb Prosa und zahlreiche Hörspiele. Deutschlandradio produzierte u.a.: „Elsa Roth. Ein Bericht“ (2003), „Nebelflecken“ (2006) und sein letztes Hörspiel „Mutter Hamburg“.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Andrea Gerk

    Katie Mitchell inszeniert Oper "Frau ohne Schatten" in Amsterdam

    Filme der Woche: "Toxic" und "Quiet Life"
    Mit Anke Leweke

    Spiegel einer jungen Szene: Das Arabische Filmfestival Berlin

    Ist das gedruckte Buch noch zu retten? 200 Jahre Börsenverein des Buchhandels