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Mittwoch, 28.08.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Rudolstadt-Festival
    Stadtkirche St. Andreas
    Aufzeichnung vom 07.07.2024

    Polyphoner Gesang aus Georgien
    Volkslieder
    Hymnen
    Zeitgenössisches

    Ensemble Shavnabada

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Vokal
    Moderation: Christoph Reimann

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Martin Wolf, Mainz
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Schauspielerin Laura Tonke im Gespräch mit Britta Bürger
    Talent fürs Tragikomische

    Entdeckt wurde sie auf dem Schulhof - und überzeugte gleich in ihrer ersten Rolle in „Ostkreuz“. Mittlerweile hat Laura Tonke diverse Filmpreise erhalten und steht nebenbei mit der Performance-Gruppe Gob Squad auf Theaterbühnen. Jetzt ist sie in der Filmkomödie “Alles Fifty Fifty” zu sehen.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    "Die vorletzte Frau"
    Gespräch mit Katja Oskamp

    Eine Institution: Der Wiener Antiquar Georg Fritsch
    Von Irene Binal

    Buchkritik:
    "Bei aller Liebe" von Jane Campbell
    Rezensiert von Katharina Döbler

    Buch meines Lebens:
    "Narziss und Goldmund" von Hermann Hesse
    Von Ofer Waldman

    Buchhandlung Backhaus aus Aachen empfiehlt...
    Gespräch mit Bernd Brandenburg

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Tucholsky-Gedichte neu vertont von Robert Stadlober

    Ungewöhnliche Coversongs (3/5): Zeitlos und unprätentiös
    Von Goetz Steeger

    Album der Woche: Augustin Hadelich und Orion Weiss "American Road Trip"

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Ulrich Habersetzer

    New Age ohne Eso-Kitsch: Jon Hopkins "Ritual"
    Von Laura Aha

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ralf Fücks, Zentrum Liberale Moderne
    Moderation: Jana Münkel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Heidrun Wimmersberg

    Landtagswahl in Thüringen - Was sich Wähler der AfD erhoffen
    Von Fanny Buschert

    Landtagswahlen - Wie ein Handwerker seine Heimat lebenswert halten will
    Von Blanka Weber

    Baustelle Riedbahn-Strecke - Ersatzverkehr nach Schulbeginn
    Von Ludger Fittkau

    Wohnungen statt Handwerk - Eine Schreinerei wird verdrängt
    Von Agnes Steinbauer

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    Deutsche Community - Wer interessiert sich noch fürs „Burning Man"-Festival?
    Gespräch mit Holger Weßels

    Gabriele Stötzer - Die Frau, die keine Anforderungen erfüllt (Podcast)

    Dokumentarfilm "Antifa": Hilfreiche Information oder Verklärung von Militanz?
    Gespräch mit Simone Dede Ayivi

    Worum geht's im neuen "Monopol"-Magazin?
    Gespräch mit Elke Buhr

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Schalte vom Pop-Kultur: EsRAP

    Karl Valentin und die Musik - eine Ausstellung am Stanrberger See
    Von Andi Hörmann

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Ulrich Habersetzer

    Ungewöhnliche Coversongs (3/5): Zeitlos und unprätentiös
    Von Goetz Steeger

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Axel Rahmlow

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Andre Zantow

    Oregons Drogenpolitik
    Wo "Magic Mushrooms“ legal sind
    Von Marius Penzel

    Die Einwohner des Bundesstaates Oregon im Nordwesten der USA stimmten 2020 für eine liberale Drogenpolitik. In einer Art Bürgerentscheid legalisierten sie den staatlich regulierten Konsum von „Magic Mushrooms“ und in einer zweiten Abstimmung votierten sie bei dem Besitz von harten Drogen für Vorladungen zu Hilfszentren statt für Gefängnisstrafen. Während die „Magic Mushroom“-Zentren Anfang 2024 erstmals öffneten und den Staat damit zum weltweiten Vorreiter machten, ist die Regierung mit der Liberalisierung von harten Drogen wieder zurückgerudert.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Lydia Heller

    Sport für Kriegsversehrte: Die Geschichte der Paralympics
    Von Ronny Blaschke

    Gründerzeiten (3) - Geschichten vom Anfang - 28.08.1949
    Von Elke Kimmel

  • 250 Jahre Caspar David Friedrich
    Wo der "Wanderer unter den Malern" wanderte
    Von Christoph Richter

    Auf langen Spaziergängen fand Caspar David Friedrich die Bäume, Berge, Felsen und Gemäuer, die Teil seiner stimmungsvollen Landschaftskompositionen wurden. Welches Motiv fand er an welchem Ort? Was inspirierte ihn dort, es zu zeichnen?

    „Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht”, so ist von Caspar David Friedrich überliefert. „Sieht er aber nichts in sich, so unterlasse er auch zu malen, was er vor sich sieht.” Sollte der große Romantiker diese Zeilen seinerzeit als Aufforderung gemeint haben: Er selbst hat sich vorbildlich daran gehalten. Seine berühmten, stimmungsvollen Bilder sind nicht in der Natur, sondern im meist abgedunkelten Atelier entstanden. Die Landschaften, die darauf zu sehen sind, gibt es in der Realität so nirgends. Allerdings: einzelne Felsen, Berge und Bäume auf seinen Bildern hat Friedrich während ausgedehnter Spaziergänge gesehen, getreu bis ins kleinste Detail in seine Skizzenbücher gezeichnet und, wenn sie ihm passend erschienen, später in seine Landschaften montiert.

    Inzwischen hat die Forschung viele der Friedrichschen Motive lokalisiert - oft lückenhaft, manchmal auch falsch. Das wiederum weckte den Ehrgeiz des Dresdner Landschaftsfotografen Frank Richter. Er folgte Friedrichs Spuren in der Sächsischen Schweiz, auf Rügen und im Riesengebirge. Und suchte die Orte, an denen der Maler gestanden haben muss, als er seine Skizzen angefertigt hat. Viele hat er tatsächlich gefunden. Wie ist das gelungen? Und vor allem: Was erzählt es heute über den Maler - und vielleicht auch über uns - wenn wir 200 Jahre später an so einem Ort aus Caspar David Friedrichs Perspektive in die Landschaft schauen?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Morgenland Festival Osnabrück
    Bergkirche Osnabrück
    Aufzeichnung vom 16.08.2024

    Unity in Diversity - Alte Musik trifft Musik aus dem Nahen Osten

    Doron Schleifer, Countertenor
    Haitham Haidar, Tenor
    Christos Barbas, Nai, Lavta, Gesang
    Alon Sariel, Mandoline, Arciliuto, Oud
    Jurgen de Bruyn, Theorbe, Colascione, Gesang

    Das belgische Musikensemble Zefiro Torna erweckt auf einzigartige Weise das kulturelle Erbe von Mittelalter, Renaissance und Barock zum Leben. Es beschränkt sich hierbei nicht auf einen rein historischen Ansatz, sondern tritt in einen Dialog mit anderen musikalischen Gattungen und Kunstformen. Reichtum und Vielfalt der europäischen Musikkultur erfahren hier eine Erweiterung durch verschiedene Stile der Musik des Morgenlands.

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Bauerntänze im Salon
    Die Musette als Modeinstrument des 17. Jahrhunderts
    Von Johannes Jansen
    (Wdh. v. 27.10.2009)

    Ihr durchdringender Klang soll in den schottischen Highlands die Feinde vertrieben haben, aber die Musette eignet sich auch für Schäferstündchen auf der barocken Opernbühne.

    Die Sackpfeife gehört zur Familie der Rohrblattinstrumente, die es schon in der Antike gab. Ihr hervorstechendes Merkmal ist der Sack, der für den gleichbleibenden Luftstrom und anhaltend tiefe Töne sorgt. Am lautesten sind die Bagpipes der schottischen Highlands, deren Klang allein schon manchen Feind vertrieben hat. Im Frankreich des Hochbarock war der Dudelsack hingegen ein galantes Instrument, das in allerhöchsten Adelskreisen Liebhaber fand. Die technisch verfeinerte „Musette de cour” wurde zum Modeinstrument, und der nach ihr benannte Tanz „Musette” eroberte sogar die Ballett- und Opernbühnen.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Zeugnis ablegen (2/6)
    Die Tagebücher des Victor Klemperer
    Zweiter Teil: Die Jahre 1935 und 1936
    Von Victor Klemperer
    Bearbeitung: Klaus Schlesinger
    Regie: Peter Groeger
    Mit: Udo Samel
    Ton und Technik: Peter Kainz und Dagmar Looke
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin / ORB 1996
    Länge: 54'43
    Teil 3 am 04.09.2024, 22.03 Uhr

    "Ich habe den Eindruck, dass eine Explosion bevorsteht. Ich rechne mit Pogromen, Ghetto, Geld und Hausentziehung. Mit allem. Vielmehr: Ich rechne mit nichts.“ Akribisch dokumentiert Klemperer seinen Alltag im Nationalsozialismus.

    Teil zwei der Funkbearbeitung umfasst Victor Klemperers Erlebnisse in den Jahren 1935/36. „Wie eine Pestleiche“ meiden die ehemaligen Kollegen den Professor der Romanistik nach seiner Zwangsentlassung 1935. Seine finanzielle Situation verschlechtert sich gravierend. Freunde und Bekannte emigrieren, das Ehepaar Klemperer bleibt. Im September 1935 werden die Nürnberger Gesetze verabschiedet.

    „Mein Tagebuch war in diesen Jahren immer wieder meine Balancierstange, ohne die ich hundertmal abgestürzt wäre. In den Stunden des Ekels und der Hoffnungslosigkeit, in der endlosen Öde mechanischer Fabrikarbeit, an Kranken- und Sterbebetten, an Gräbern, in eigener Bedrängnis, in Momenten äußerster Schmach, bei physisch versagendem Herzen − immer half mir diese Forderung an mich selber: Beobachte, studiere, präge dir ein, was geschieht …“ (Klemperer 1947 in „LTI“).

    Victor Klemperer (1881−1960), Sohn eines Rabbiners aus Landsberg/Warthe, war ein namhafter Romanist, seit 1920 Professor an der Technischen Hochschule in Dresden, wo er 1935 zwangsentlassen wurde. Von 1945 bis 1960 arbeitete er erneut als Hochschullehrer in Dresden, Greifswald, Halle und Berlin. Er verfasste zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der italienischen und französischen Literatur. Berühmt wurde er mit seiner Abhandlung von „LTI − Notizbuch eines Philologen“ (1947), in der er die ideologische Verwendung der deutschen Sprache in der Nazizeit analysiert.

    Klaus Schlesinger (1937−2001) schrieb als Schriftsteller und Journalist Prosa, Hörspiele, Reportagen und Essays. 1980 übersiedelte er von Ost- nach West-Berlin. Hörspielfassung der Klemperer-Tagebücher aus den Jahren 1933−45 „Zeugnis ablegen“ (DLR Berlin/ORB 1996), aus den Jahren 1918−32 „Leben sammeln“ (DLR Berlin/ORB 1997) und über die DDR-Zeit der Klemperers „Zwischen allen Stühlen“ (DLR Berlin/SFB-ORB 1999).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    u.a. 81. Internationale Filmfestspiele von Venedig
    Moderation: Britta Bürger

    Mehr Chance als Krise? Der Chor der Bayreuther Festspiele wird aufgelöst
    Gespräch mit Jörn Florian Fuchs

    Das Filmfestival Venedig begnnt - mit Burtons Horrorkomödie "Beetlejuice"
    Gespräch mit Anke Leweke

    Organisches Tanzen - Pilze & Gebärdensprache bei "Tanz im August"
    Gespräch mit Elisabeth Nehring

    Konkurrenz zum klassischen Museum: Instagramtaugliche Ausstellungen
    Von Claudia van Laak

    Filme der Woche:
    Gloria! / Die Unbeugsamen 2
    Gespräch mit Jörg Taszman