Chorbeau
Von Nicolas Hansen
Programm
Mittwoch, 28.08.2024
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Chormusik
Rudolstadt-Festival
Stadtkirche St. Andreas
Aufzeichnung vom 07.07.2024
Polyphoner Gesang aus Georgien
Volkslieder
Hymnen
Zeitgenössisches
Ensemble Shavnabada00:55 Uhr Chor der Woche -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Vokal
Moderation: Christoph Reimann02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Mit Buchkritik
Moderation: Dieter Kassel05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageMartin Wolf, Mainz
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonDemokratische Resilienz - Lehren aus der Geschichte meines rechtsextremen Vaters
Von Traudl Bünger07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewZum 275. Geburtstag - Was uns Goethe heute noch zu sagen hat
Gespräch mit Damian Mallepree08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Schauspielerin Laura Tonke im Gespräch mit Britta Bürger
Talent fürs TragikomischeEntdeckt wurde sie auf dem Schulhof - und überzeugte gleich in ihrer ersten Rolle in „Ostkreuz“. Mittlerweile hat Laura Tonke diverse Filmpreise erhalten und steht nebenbei mit der Performance-Gruppe Gob Squad auf Theaterbühnen. Jetzt ist sie in der Filmkomödie “Alles Fifty Fifty” zu sehen.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Frank Meyer
"Die vorletzte Frau"
Gespräch mit Katja Oskamp
Eine Institution: Der Wiener Antiquar Georg Fritsch
Von Irene Binal
Buchkritik:
"Bei aller Liebe" von Jane Campbell
Rezensiert von Katharina Döbler
Buch meines Lebens:
"Narziss und Goldmund" von Hermann Hesse
Von Ofer Waldman
Buchhandlung Backhaus aus Aachen empfiehlt...
Gespräch mit Bernd Brandenburg -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Oliver Schwesig
Tucholsky-Gedichte neu vertont von Robert Stadlober
Ungewöhnliche Coversongs (3/5): Zeitlos und unprätentiös
Von Goetz Steeger
Album der Woche: Augustin Hadelich und Orion Weiss "American Road Trip"
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
Von Ulrich Habersetzer
New Age ohne Eso-Kitsch: Jon Hopkins "Ritual"
Von Laura Aha11:30 Uhr Musiktipps -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Ralf Fücks, Zentrum Liberale Moderne
Moderation: Jana Münkel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Heidrun Wimmersberg
Landtagswahl in Thüringen - Was sich Wähler der AfD erhoffen
Von Fanny Buschert
Landtagswahlen - Wie ein Handwerker seine Heimat lebenswert halten will
Von Blanka Weber
Baustelle Riedbahn-Strecke - Ersatzverkehr nach Schulbeginn
Von Ludger Fittkau
Wohnungen statt Handwerk - Eine Schreinerei wird verdrängt
Von Agnes Steinbauer -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Max Oppel
Deutsche Community - Wer interessiert sich noch fürs „Burning Man"-Festival?
Gespräch mit Holger Weßels
Gabriele Stötzer - Die Frau, die keine Anforderungen erfüllt (Podcast)
Dokumentarfilm "Antifa": Hilfreiche Information oder Verklärung von Militanz?
Gespräch mit Simone Dede Ayivi
Worum geht's im neuen "Monopol"-Magazin?
Gespräch mit Elke Buhr14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Martin Böttcher
Schalte vom Pop-Kultur: EsRAP
Karl Valentin und die Musik - eine Ausstellung am Stanrberger See
Von Andi Hörmann
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
Von Ulrich Habersetzer
Ungewöhnliche Coversongs (3/5): Zeitlos und unprätentiös
Von Goetz Steeger15:30 Uhr Musiktipps15:40 Uhr Live SessionMaria Baptist
16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr Kulturnachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Axel Rahmlow17:30 Uhr Kulturnachrichten18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Andre Zantow
Oregons Drogenpolitik
Wo "Magic Mushrooms“ legal sind
Von Marius PenzelDie Einwohner des Bundesstaates Oregon im Nordwesten der USA stimmten 2020 für eine liberale Drogenpolitik. In einer Art Bürgerentscheid legalisierten sie den staatlich regulierten Konsum von „Magic Mushrooms“ und in einer zweiten Abstimmung votierten sie bei dem Besitz von harten Drogen für Vorladungen zu Hilfszentren statt für Gefängnisstrafen. Während die „Magic Mushroom“-Zentren Anfang 2024 erstmals öffneten und den Staat damit zum weltweiten Vorreiter machten, ist die Regierung mit der Liberalisierung von harten Drogen wieder zurückgerudert.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Kultur und Geschichte - Magazin
Moderation: Lydia Heller
Sport für Kriegsversehrte: Die Geschichte der Paralympics
Von Ronny Blaschke
Gründerzeiten (3) - Geschichten vom Anfang - 28.08.1949
Von Elke Kimmel -
19:30 Uhr
Zeitfragen. Feature
250 Jahre Caspar David Friedrich
Wo der "Wanderer unter den Malern" wanderte
Von Christoph Richter
Auf langen Spaziergängen fand Caspar David Friedrich die Bäume, Berge, Felsen und Gemäuer, die Teil seiner stimmungsvollen Landschaftskompositionen wurden. Welches Motiv fand er an welchem Ort? Was inspirierte ihn dort, es zu zeichnen?„Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht”, so ist von Caspar David Friedrich überliefert. „Sieht er aber nichts in sich, so unterlasse er auch zu malen, was er vor sich sieht.” Sollte der große Romantiker diese Zeilen seinerzeit als Aufforderung gemeint haben: Er selbst hat sich vorbildlich daran gehalten. Seine berühmten, stimmungsvollen Bilder sind nicht in der Natur, sondern im meist abgedunkelten Atelier entstanden. Die Landschaften, die darauf zu sehen sind, gibt es in der Realität so nirgends. Allerdings: einzelne Felsen, Berge und Bäume auf seinen Bildern hat Friedrich während ausgedehnter Spaziergänge gesehen, getreu bis ins kleinste Detail in seine Skizzenbücher gezeichnet und, wenn sie ihm passend erschienen, später in seine Landschaften montiert.
Inzwischen hat die Forschung viele der Friedrichschen Motive lokalisiert - oft lückenhaft, manchmal auch falsch. Das wiederum weckte den Ehrgeiz des Dresdner Landschaftsfotografen Frank Richter. Er folgte Friedrichs Spuren in der Sächsischen Schweiz, auf Rügen und im Riesengebirge. Und suchte die Orte, an denen der Maler gestanden haben muss, als er seine Skizzen angefertigt hat. Viele hat er tatsächlich gefunden. Wie ist das gelungen? Und vor allem: Was erzählt es heute über den Maler - und vielleicht auch über uns - wenn wir 200 Jahre später an so einem Ort aus Caspar David Friedrichs Perspektive in die Landschaft schauen? -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Morgenland Festival Osnabrück
Bergkirche Osnabrück
Aufzeichnung vom 16.08.2024
Unity in Diversity - Alte Musik trifft Musik aus dem Nahen Osten
Doron Schleifer, Countertenor
Haitham Haidar, Tenor
Christos Barbas, Nai, Lavta, Gesang
Alon Sariel, Mandoline, Arciliuto, Oud
Jurgen de Bruyn, Theorbe, Colascione, GesangDas belgische Musikensemble Zefiro Torna erweckt auf einzigartige Weise das kulturelle Erbe von Mittelalter, Renaissance und Barock zum Leben. Es beschränkt sich hierbei nicht auf einen rein historischen Ansatz, sondern tritt in einen Dialog mit anderen musikalischen Gattungen und Kunstformen. Reichtum und Vielfalt der europäischen Musikkultur erfahren hier eine Erweiterung durch verschiedene Stile der Musik des Morgenlands.
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21:30 Uhr
Alte Musik
Bauerntänze im Salon
Die Musette als Modeinstrument des 17. Jahrhunderts
Von Johannes Jansen
(Wdh. v. 27.10.2009)
Ihr durchdringender Klang soll in den schottischen Highlands die Feinde vertrieben haben, aber die Musette eignet sich auch für Schäferstündchen auf der barocken Opernbühne.Die Sackpfeife gehört zur Familie der Rohrblattinstrumente, die es schon in der Antike gab. Ihr hervorstechendes Merkmal ist der Sack, der für den gleichbleibenden Luftstrom und anhaltend tiefe Töne sorgt. Am lautesten sind die Bagpipes der schottischen Highlands, deren Klang allein schon manchen Feind vertrieben hat. Im Frankreich des Hochbarock war der Dudelsack hingegen ein galantes Instrument, das in allerhöchsten Adelskreisen Liebhaber fand. Die technisch verfeinerte „Musette de cour” wurde zum Modeinstrument, und der nach ihr benannte Tanz „Musette” eroberte sogar die Ballett- und Opernbühnen.
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22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Hörspiel
Zeugnis ablegen (2/6)
Die Tagebücher des Victor Klemperer
Zweiter Teil: Die Jahre 1935 und 1936
Von Victor Klemperer
Bearbeitung: Klaus Schlesinger
Regie: Peter Groeger
Mit: Udo Samel
Ton und Technik: Peter Kainz und Dagmar Looke
Produktion: DeutschlandRadio Berlin / ORB 1996
Länge: 54'43
Teil 3 am 04.09.2024, 22.03 Uhr
"Ich habe den Eindruck, dass eine Explosion bevorsteht. Ich rechne mit Pogromen, Ghetto, Geld und Hausentziehung. Mit allem. Vielmehr: Ich rechne mit nichts.“ Akribisch dokumentiert Klemperer seinen Alltag im Nationalsozialismus.Teil zwei der Funkbearbeitung umfasst Victor Klemperers Erlebnisse in den Jahren 1935/36. „Wie eine Pestleiche“ meiden die ehemaligen Kollegen den Professor der Romanistik nach seiner Zwangsentlassung 1935. Seine finanzielle Situation verschlechtert sich gravierend. Freunde und Bekannte emigrieren, das Ehepaar Klemperer bleibt. Im September 1935 werden die Nürnberger Gesetze verabschiedet.
„Mein Tagebuch war in diesen Jahren immer wieder meine Balancierstange, ohne die ich hundertmal abgestürzt wäre. In den Stunden des Ekels und der Hoffnungslosigkeit, in der endlosen Öde mechanischer Fabrikarbeit, an Kranken- und Sterbebetten, an Gräbern, in eigener Bedrängnis, in Momenten äußerster Schmach, bei physisch versagendem Herzen − immer half mir diese Forderung an mich selber: Beobachte, studiere, präge dir ein, was geschieht …“ (Klemperer 1947 in „LTI“).
Victor Klemperer (1881−1960), Sohn eines Rabbiners aus Landsberg/Warthe, war ein namhafter Romanist, seit 1920 Professor an der Technischen Hochschule in Dresden, wo er 1935 zwangsentlassen wurde. Von 1945 bis 1960 arbeitete er erneut als Hochschullehrer in Dresden, Greifswald, Halle und Berlin. Er verfasste zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der italienischen und französischen Literatur. Berühmt wurde er mit seiner Abhandlung von „LTI − Notizbuch eines Philologen“ (1947), in der er die ideologische Verwendung der deutschen Sprache in der Nazizeit analysiert.
Klaus Schlesinger (1937−2001) schrieb als Schriftsteller und Journalist Prosa, Hörspiele, Reportagen und Essays. 1980 übersiedelte er von Ost- nach West-Berlin. Hörspielfassung der Klemperer-Tagebücher aus den Jahren 1933−45 „Zeugnis ablegen“ (DLR Berlin/ORB 1996), aus den Jahren 1918−32 „Leben sammeln“ (DLR Berlin/ORB 1997) und über die DDR-Zeit der Klemperers „Zwischen allen Stühlen“ (DLR Berlin/SFB-ORB 1999). -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
u.a. 81. Internationale Filmfestspiele von Venedig
Moderation: Britta Bürger
Mehr Chance als Krise? Der Chor der Bayreuther Festspiele wird aufgelöst
Gespräch mit Jörn Florian Fuchs
Das Filmfestival Venedig begnnt - mit Burtons Horrorkomödie "Beetlejuice"
Gespräch mit Anke Leweke
Organisches Tanzen - Pilze & Gebärdensprache bei "Tanz im August"
Gespräch mit Elisabeth Nehring
Konkurrenz zum klassischen Museum: Instagramtaugliche Ausstellungen
Von Claudia van Laak
Filme der Woche:
Gloria! / Die Unbeugsamen 2
Gespräch mit Jörg Taszman23:30 Uhr Kulturnachrichten23:50 Uhr KulturpresseschauVon Arno Orzessek