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Freitag, 12.07.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    NOBODY.GIVES.A.MOSQUITO'S.ASS.ABOUT.US. − DFUNK ACT I
    Von Nástio Mosquito
    Komposition: Dijf Sanders
    Mit: Martin Engler und Nástio Mosquito
    Mischung: Seiji
    Produktion: Autorenproduktion für Deutschlandfunk Kultur 2019
    Länge: 49'36

    Nástio Mosquito nutzt Sprache und Musik als Werkzeug der Selbstermächtigung und Solidarität. Sein Hörstück zeigt die Reise eines gefallenen Predigers und ehemaligen Politikers, der sich die Welt der Privilegierten zu eigen macht.

    Der Dichter Nástio Mosquito verleiht seinen Aussagen gerne die richtige Betonung. Er verwandelt Satzstücke und -zeichen in Rhythmen von bedrängender Intensität. Angelehnt an Ästhetiken Schwarzer Musikkulturen wie Hip-Hop, Funk und Trap widmet er sich den Folgen von Rassifizierung und Ausgrenzung, beschwört zugleich eine Gesellschaft der Fürsorge. Sprache wird so zum Werkzeug der (Selbst-)Ermächtigung und Solidarität. „Ich suche nicht Originalität, nicht Einzigartigkeit, nicht „never done before“. Ich suche Wirkungen, scharfe Absichten, klare Intensität. Ich suche die Herausforderung, meine Energie in die Haptik eines dreidimensionalen Raumes zu übertragen.“

    Nástio Mosquito ist Multimedia-Künstler. Seine Musik, Poesie, Performances und Videoarbeiten loten die Möglichkeiten einer offenen und uneindeutigen Sprache aus. Was als Weltverdrossenheit missverstanden werden kann, ist der dringliche Wunsch, sich mit der gesellschaftlichen Realität in all ihren Facetten auseinanderzusetzen.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Global
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik und Neue Krimis
    Moderation: Ramona Westhof

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Vikarin Britta Kirchner, Düsseldorf
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten

    US-Campusproteste für Palästina - Ein Generationenkonflikt und viele Graustufen
    Von Prof. Max Paul Friedman

    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:40 Uhr   Alltag anders

    Urlaubsgeld
    Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt

    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Kunsthistorikerin Anna Havemann im Gespräch mit Britta Bürger
    Ein Schutzraum für die Kunst

    Als 1989 die Mauer fiel, war sie 19. Kurz darauf zog Anna Havemann, Enkeltochter des Dissidenten Robert Havemann, nach New York und studierte feministische Kunstgeschichte. Jetzt leitet sie das Berliner „Haus Kunst Mitte“. 2020 stand es zur Disposition; sie griff zu. Ein Abenteuer, das anhält.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Im Augenblick - Fotografische Begegnungen mit Heike Bogenberger
    Von Michael Watzke

    Zwischen Satinbettwäsche, Pool und Ausbeutung - Hotelbücher
    Gespräch mit Benjamin Knödler

    Buchkritik:
    "Das Loch" von Hiroko Oyamada
    Rezensiert von Maximilian Mengeringhaus

    Neue Krimis:
    "Seltsame Sally Diamond" von Liz Nugent
    Von Tobias Gohlis

    Straßenkritik:
    "Der Zauber der Welt" von Katherine May
    Von Andi Hörmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    1994 Reloaded (10/10): Vor 30 Jahren erscheint "Illmatic" von Nas
    Von Andreas Müller

    Album der Woche: Fink über den Song "Follow You Down"

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop
    Von Carsten Rochow

    Zurückgespult: Die Woche in der Musik
    Von Mike Herbstreuth

    Schweiz: Christliche Partei gegen ESC-Austragung
    Gespräch mit Kathrin Hondl

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dr. Stefanie Babst, NATO
    Moderation: Jana Münkel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Flutkatastrophe Ahrtal - Hinterbliebene wollen neues Verfahren
    Von Anke Petermann

    Mangelnder Katastrophenschutz - Berlin ist schlecht aufgestellt
    Von Anja Nehls

    Antisemitismus - Wie eine Vorlesung in Hamburg zu Konflikten führt
    Von SInje Stadtlich

    Halle-Neustadt - Zwischen Brennpunkt, Integration und demografischem Wandel
    Von Niklas Ottersbach

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    Popkultur Wochentalk

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    1994 Reloaded (10/10): Vor 30 Jahren erscheint "Illmatic" von Nas
    Von Andreas Müller

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop
    Von Carsten Rochow

    Abschied vom Alter Ego : Eminems "The Death of Slim Shady"
    Gespräch mit Antonia Baum

    Zurückgespult: Die Woche in der Musik
    von Mike Herbstreuth

    Politrockband Checkpoint Charlie: Autobiografie von Uwe von Trotha

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

    Schärfere Regeln beim Bürgergeld -
    überfällig oder Schikane?

    Darüber diskutieren:
    - Jens Beeck, FDP (MdB), Obmann im Ausschuss für Arbeit und Soziales
    - Prof. Dr. Christoph Butterwegge, Politikwissenschaftler und Armutsforscher 
    - Nicole Mayer-Ahuja, Professorin für Soziologie von Arbeit, Unternehmen und Wirtschaft an der Georg-August-Universität Göttingen

    Moderation: Birgit Kolkmann

    Der Bundeshaushalt - das Streitthema der Ampel. Ein Batzen: Die Sozialausgaben, darunter das Bürgergeld. Vor eineinhalb Jahren löste es das ungeliebte Hartz IV ab, jetzt soll es verschärft werden. Für Befürworter längst überfällig, für Kritiker reiner Populismus.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Miron Tenenberg

    Du kämpfst nicht nur für Dich allein
    Jenny Havemann zu Angst vor Übergriffen

  • 19:30 Uhr

    Literatur

    Das Patriarchat aus weiblicher Sicht
    Nepalesische Autorinnen erzählen
    Von Margarete Blümel

    Seitdem Nepal 2007 die Monarchie abgeschafft hat, versteht sich das Land als säkulare Demokratie. An den altgewohnten Traditionen hat das wenig geändert.
    Wie reagieren nepalesische Schriftstellerinnen darauf?

    Vor dem Gesetz sind Männer und Frauen in Nepal gleichgestellt. Und doch wird von Nepalesinnen erwartet, dass sie ihrem Ehemann mit Respekt begegnen. Literarisch reagieren nepalesische Schriftstellerinnen inzwischen zunehmend auf dieses Missverhältnis. In der Mehrzahl werden die Beschreibungen von der ersten Menstruation, von Missbrauch, Prostitution, aber auch von der Stärke der Frauen und Mädchen des Landes, auf Nepali verfasst. Einige Übersetzungen ins Englische haben dafür gesorgt, auch außerhalb Nepals ein Schlaglicht auf die Situation vieler Nepalesinnen zu werfen. Ins Deutsche übertragen wurde unter anderem eine Kurzgeschichtensammlung, in der Frauen, die ansonsten eher den Männern das Reden überlassen, pointiert zu Wort kommen.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Maiklänge
    Domgymnasium Verden
    Aufzeichnung vom 26.05.2024

    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Klaviertrio Nr. 2 c-Moll op. 66

    Anton Bruckner
    Adagio aus Streichquintett F-Dur

    Harald Genzmer
    Sechs Bagatellen für Violoncello und Kontrabass

    Arnold Schönberg
    „Verklärte Nacht“ für Streichsextett op. 4

    Boris Brovtsyn, Violine
    Daishin Kashimoto, Violine
    Natalia Lomeiko, Violine
    Adrien La Marca, Viola
    Konstantin Sellheim, Viola
    Claudio Bohórquez, Violoncello
    Tim Park, Violoncello
    Nabil Shehata, Kontrabass
    Alessio Bax, Klavier
    u.a.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • Jeder Ton öffnet den Horizont
    Musik im US-Staatsgefängnis von San Quentin
    Von Arndt Peltner

    San Quentin ist das älteste Staatsgefängnis in Kalifornien, 1854 an einer kleinen Bucht in der San Francisco Bay eröffnet. Für viele Jahrzehnte galt San Quentin als das gefährlichste Gefängnis westlich des Mississippi. Hier waren die zum Tode und zu lebenslänglichen Haftstrafen Verurteilten untergebracht. An diesem Ort gab es jedoch auch immer Musik, die für die Häftlinge die Mauern um sie herum vergessen ließ. Im Staatsgefängnis saßen einige bekannte Musiker längere Haftstrafen ab, darunter der Komponist Henry Cowell, die Jazzgrößen Art Pepper und Frank Morgan, der Countrymusiker Merle Haggard. Auftritte der San Quentin Big Band wurden regelmäßig über eine Radiostation in San Francisco live übertragen. Große Stars haben in San Quentin legendäre Konzerte gegeben. So hat Musik hinter den Mauern von San Quentin für viele Gefangene eine ganz neue Bedeutung bekommen.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Susanne Burkhardt

    Europäische Erinnerungskultur auf der Theaterbühne - Ein Festival in Madrid
    Gespräch mit Barbara Behrendt

    "National wertvolles Kulturgut"? Das Skizzenbüchlein von Caspar David Friedrich
    Gespräch mit Nikolaus Bernau

    Wormser Nibelungenfestspiele: Uraufführung: „Der Diplomat" von Feridun Zaimoglu
    Gespräch mit Björn Hayer