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Dienstag, 02.01.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Kipppunkte
    Neue Musik in Ökozid und Klimakrise
    Von Friederike Kenneweg

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Jazz
    Moderation: Manuela Krause

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Stephan Karkowsky

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten

    Jahresrückblick 2024 - Mit Taylor Swift gesellschaftliche Spaltung überwinden
    Von Gayle Tufts

    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Kinderliedermacherin Suli Puschban im Gespräch mit Britta Bürger
    "Ich will nicht pädagogisch sein"

    Sie singt von Supergirls und Piratinnen und ihrer Abneigung gegen die Farbe Rosa. Unter den deutschen Kindermusikerinnen ist sie eine der wenigen, die auf den Putz hauen-ein alternatives Rollenvorbild für die nächste Generation. Die Gema ehrte sie für ihre gesellschaftskritischen Texte mit dem Musik-Autorinnenpreis.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Gespräch mit Flix zum 100. Geburtstag André Franquin

    Lyrikedition Hannover
    Von Bastian Brandau

    Buchkritik:
    Antje Bones: "Nebenan ist doch weit weg"
    Von Dr. Sylvia Schwab

    Buch meines Lebens:
    "Homo Faber" von Max Frisch
    Von Andreas Pflüger

    Straßenkritik:
    "Crook Manifesto" von Colson Whitehead
    Von David Siebert

    Literaturtipps
    Von Regina Voss

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Album der Woche: 50 Jahre Joni Mitchell "Court and Spark"
    Gespräch mit Friederike Schröder

    Zwischen den Schubladen - Musiklabels mit Vision (1/5): Crammed Discs (Brüssel)
    Von Goetz Steeger

    Das Jazzjahr 2024 - Ausblick und historische Bezüge
    Von Matthias Wegner

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Friedrich Küppersbusch, Probono Fernsehproduktion
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Visionär von nebenan - Ein Bürgermeister aus Syrien
    Von Katharina Thoms

    Knigge im Ruhrgebiet - Benimmkurse für Kinder und Jugendliche
    Von Michael Frantzen

    Hochwasser in Niedersachsen - Sorge vor neuem Dauerregen
    Von Bastian Brandau

    Neues Wohnquartier - Streit über Bebauung des Funkamtes Zehlendorf
    Von Wolf-Sören Treusch

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Boussa Thiam

    Comic-Initiative: Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus
    Gespräch mit Barbara Yelin

    Unknown Pleasures - US-amerikanisches Independentkino in Berlin
    Gespräch mit Kristofer Woods

    Fundstück 140: Team of J. Roht, West Dawson, Yukon-Territory - Untitled Track 12
    Von Paul Paulun

    So stehen die Sterne 2024 - Warum Horoskope immer stimmen (Podcast)
    Gespräch mit Katharina Kühn

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Blick in die Glaskugel: Was bringt das Popjahr 2024?
    Gespräch mit Elissa Hiersemann

    Zum Tod von Egotronic-Sänger Torsun Burkhardt
    Von Martin Böttcher

    Esperanza fürs neue Jahr: G.Rag y los Patchekos
    Gespräch mit Daniel Kappla

    Hypnotische Trommeln und schamanische Rituale: Das Phänomen "Nordic Ritual Folk"
    Gespräch mit Fabian Peltsch

    Zwischen den Schubladen - Musiklabels mit Vision (1/5): Crammed Discs (Brüssel)
    Von Goetz Steeger

    Wochenvorschau
    Gespräch mit Dirk Schneider

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Andre Zantow

    Freistadt Christiania - Das alternative Leben im Drogengriff
    Von Timur Gökce

    Hausbesetzungen waren in europäischen Städten in den 1970ern keine Seltenheit. Die Utopie einer alternativen Szene trieb viele an: nicht-kapitalistisch, sondern frei und solidarisch organisiert. In Kopenhagen wurde gleich ein ganzes Stadtviertel besetzt. Bis heute leben in der Freistadt Christiania etwa 1000 Menschen, organisieren sich basisdemokratisch und leben ihren Traum von einer anderen Stadtgesellschaft. Es könnte so schön sein, wäre da nicht die Drogengewalt, die immer wieder zu Morden und Polizeieinsätzen führt. Nun soll gegen die Banden vorgegangen werden - in Zusammenarbeit mit der Stadt. Außerdem könnten neue Sozialwohnungen entstehen. Auf jeden Fall wird sich diese große Touristen-Attraktion Kopenhagens verändern.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Wirtschaft und Umwelt - Magazin
    Moderation: Carsten Burtke

    Datensicherheit - Wo die größten Gefahren lauern
    Von Anna Loll

    Keramischer Mikrofilm - Datenspeicher für die Ewigkeit?
    Von Heiner Kiesel

    19:30 Uhr   Zeitfragen. Feature

    Geothermie - Zukunftsenergie aus der Tiefe
    Von Mirko Heinemann
    (Wdh. v. 03.01.2023)

    Mit Geothermie könnte ein Viertel des deutschen Wärmebedarfs gedeckt werden. Das könnte ein wichtiger Baustein für die Energiewende werden. Doch die Technik ist nicht ohne Risiken.

    Der Erdwärme gehört die Zukunft. Schon jetzt wird die Wärme aus oberflächennahen Schichten genutzt, um mit Wärmepumpen Wohnungen zu beheizen. Und es lohnt sich, noch tiefer zu bohren. Ein Viertel des deutschen Wärmebedarfs könnte aus Erdschichten gedeckt werden, die mehr als 400 Meter unter der Erdoberfläche liegen, sagen Wissenschaftler. Mit der Wärme aus der Tiefe können sogar Kraftwerke betrieben werden, die Strom für die Industrie oder private Haushalte produzieren. Das könnte ein wichtiger Baustein für die Energiewende werden.
    Doch die Tiefe Geothermie ist technisch anspruchsvoll. Mehrere Kilometer tiefe Löcher müssen in die Erdkruste gebohrt werden, um die Energie aus der Tiefe anzuzapfen. Das ist nicht ohne Risiko. In der Vergangenheit sollen Tiefenbohrungen Erdbeben ausgelöst und Gebäude beschädigt haben. Deshalb wehren sich mancherorts Bürgerinitiativen gegen neue Projekte, auch wenn die mit höchsten Sicherheitsstandards werben.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Historische Aufnahmen

    Großer Sendesaal im Haus des Rundfunks, Berlin
    Aufzeichnung vom 30.01.1988

    Anton Bruckner
    Ouvertüre für Orchester g-Moll WAB 98
    Radio-Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Riccardo Chailly

    Jesus-Christus-Kirche Berlin-Dahlem
    Aufzeichnung vom 05.12.1953

    Anton Bruckner
    "Ecce sacerdos magnus“
    Weihnachtsmotette für gemischten Chor und drei Posaunen WAB 13

    RIAS Kammerchor Berlin
    Mitglieder des RIAS-Symphonie-Orchesters
    Leitung: Herbert Froitzheim

    Studio Berlin-Lankwitz
    Aufzeichnung vom 03.05.1966

    Anton Bruckner
    Psalm 150 für Sopran, vierstimmigen gemischten Chor und Orchester WAB 38

    RIAS Kammerchor Berlin
    Radio-Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Günther Arndt

    Jesus-Christus-Kirche Berlin-Dahlem
    Aufzeichnung vom 04.02.1956

    Anton Bruckner
    Sinfonie Nr. 1 c-Moll WAB 101

    RIAS-Symphonie-Orchester
    Leitung: Georg Ludwig Jochum

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 02.09.1971

    Anton Bruckner
    Te Deum für Soli, Chor und Orchester C-Dur WAB 45

    Sylvia Geszty, Sopran
    Ortrun Wenkel, Alt
    Kai Hansen, Tenor
    Peter Lagger, Bass
    RIAS Kammerchor Berlin
    NDR-Chor Hamburg
    Radio-Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Otmar Suitner

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Feature

    Alle Menschen müssen sterben, vielleicht auch ich (1/4)
    Die Jahrhundertwendegeneration in vier Langzeitporträts
    Teil 1: Frau Rahm, geboren 1893 in Kandau (Kandava)
    Von Sonya Schönberger und Norbert Lang
    Regie: die Autor:innen
    Mit: Imogen Kogge, Katharina Leonore Goebel, Asad Schwarz-Msesilamba
    Wissenschaftliche Beratung: Christina von Hodenberg
    Ton: Norbert Lang
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2022
    Länge: 54'18

    Teil 2 am 09.01.2024, 22.03 Uhr

    BRD, 1965-1984. Eine wissenschaftliche Langzeitstudie befragt die alt gewordene Jahrhundertwendegeneration und bringt ein faszinierendes Tonarchiv hervor. Im ersten Teil stellen wir Frau Rahm vor, die nach dem Krieg den sozialen Abstieg erlebt.

    Sie sind im Kaiserreich geboren, waren zur Zeit des Ersten Weltkriegs Jugendliche, im Zweiten Weltkrieg bereits erwachsen und haben danach die Bundesrepublik aufgebaut. Doch abgesehen von einigen Stereotypen weiß man recht wenig über diese Generation: Waren sie wirklich so konservativ, wie sie von den 68ern oft beschrieben wurden? Wie haben sie gelebt und gedacht? Wie standen sie zum Altern und zum Tod? Zu Freundschaft, Ehe, Liebe und Sex? Das vierteilige Feature nähert sich dieser Generation mit Hilfe von Tonaufnahmen aus der Bonner Längsschnittstudie des Alterns (BOLSA), für die zwischen 1965 und 1984 Interviews mit älteren Menschen durchgeführt wurden. Das Besondere der Studie: Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden über mehrere Jahre hinweg immer wieder ausführlich zu vielfältigen Lebensthemen befragt. Es entstand eine Langzeitbeobachtung des Alterns - im Alter. Vier der damaligen Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer wurden mit ihren Lebensgeschichten für dieses Feature ausgewählt. In der ersten Folge wird Frau Rahm (Pseudonym) vorgestellt, eine „gepflegte, ältere Dame, die auf sich hält, sich geschickt kleidet“. Im Riga der 1920er-Jahre baute sie eine gefragte Schneiderei auf, während des Zweiten Weltkrieges kam sie an ein Textilgeschäft von enteigneten Polen. Nach 1945 wurde sie aus Polen ausgewiesen und gelangte nach Deutschland. Sie verarmte und ließ sich von ihrem Mann scheiden. Im Anschluss folgt ein Gespräch mit der Historikerin Christina von Hodenberg. Sie stieß 2014 bei Forschungen zur Alt-68er-Generation auf das BOLSA-Archiv, das bis dahin fast vergessen war. Seitdem hat sie große Teile des Archivs selbst gesichtet und auch die Digitalisierung des umfangreichen Tonarchivs gemeinsam mit der Universität Halle auf den Weg gebracht. Mit besonderem Dank an Dr. Katrin Moeller und das Historische Datenzentrum Sachsen-Anhalt am Institut für Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

    Sonya Schönberger lebt als Bildende Künstlerin in Berlin. Sie arbeitet mit den unterschiedlichsten Archiven, die sie entweder erstellt oder findet. Mit deren Hilfe untersucht sie die Auswirkungen nationaler Traumata auf die nachfolgenden Generationen. Schönberger bedient sich bewusst und je nach Projekt unterschiedlicher Medien wie Fotografie, Theater, Film, Installation oder Audioformaten.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Endlich frei? Die Reform der Stiftung Preußischer Kulturbesitz tritt in Kraft
    Gespräch mit Dr. Stefan Weber

    Chronist der Apartheid: Zum Tod des südafrikanischen Fotografen Peter Magubane
    Gespräch mit Ralf-P. Seippel

    "Kantinen mit Charakter": Die Mensa der Universität des Saarlandes
    Von Anke Schaefer

    Museumsarbeit im AfD-Hoch: Neue Direktorin der Kunstsammlungen Chemnitz tritt an
    Gespräch mit Florence Thurmes

    Spaß, Sport und Spitzenquoten: RTL wird 40 Jahre alt
    Von Kevin Barth