Kantorei Bayreuth St. Georgen
Von Nicolas Hansen
Programm
Mittwoch, 11.10.2023
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Chormusik
Chor und Gesellschaft
Aktuelle Gespräche, Hintergründe und Berichte
Moderation: Haino Rindler00:55 Uhr Chor der Woche -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Vokal
Moderation: Dirk Schneider02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Stephan Karkowsky05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageKaplan Przemek Kostorz, Dresden
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonKonsumkritik - Big is beautiful?
Von Uwe Bork07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewWie glauben? Über die Rolle der Kirche in einer oft atheistischen Gesellschaft
Gespräch mit Justus Geilhufe08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"October, October" von Katya Balen
Rezensiert von Sylvia Schwab -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Sexualpädagoge Uwe Sielert im Gespräch mit Katrin Heise
Mit Bildung gegen sexualisierte GewaltKinder sollten ihr Wissen über Sexualität nicht aus Pornos beziehen, meint der Sexualpädagoge Uwe Sielert, der sich seit Jahren für umfassende Sexualerziehung einsetzt. Heute berät der emeritierte Professor Krankenkassen zu sexueller Gesundheit.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
100 Jahre Radio
Eine Radioshow zum Jubiläum
Live aus unserem Berliner Funkhaus, dem historischen RIAS-Gebäude am Hans-Rosenthal-Platz
Moderation: Jenni Gärtner, Sarah Zerback und Korbinian Frenzel11:00 UhrNachrichten -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Friederike Sittler, Deutschlandfunk Kultur
Moderation: Jana Münkel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Nana Brink
100 Tage AfD in Sonneberg - Landrat Sesselmann entzaubern
Von Henry Bernhard
Neukölln - Die Folgen für die islamistische Gruppe "Samidoun"
Von Sebastian Engelbrecht
Mehr Asylanträge - Türkei ist Herkunftsland Nummer 1 in Berlin
Von Luise Sammann
45 Jahre Klinikfunk - Von Wunschtiteln und Seelsorge mittels Radio
Von Katharina Thoms
Mehr illegale Übertritte - Unterwegs an der deutsch-polnischen Grenze
Von Christoph Richter -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Ramona Westhof
Mach es wie Arnold - Schwarzenegger schreibt Ratgeber
Gespräch mit Stefan Mesch
"Nackt über Berlin" - Über Gäste im eigenen Land und andere Liebenswürdigkeiten
Gespräch mit Axel Ranisch
Fundstück 234: Gregory Whitehead - As We Know
Von Paul Paulun
Animalia - Der Künstler Andreas Greiner über Kunst und Tiere14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Andreas Müller
Feiern unter Terrorgefahr: Die Partyszene Israels
Gespräch mit Ori Raz
"Ich will sie alle": Antje Schomaker mit zweitem Album "Snacks"
Newcomer der Woche: Laura Misch
Von Benedict Weskott
"Ihr werdet im Rhythmus meiner Tränen tanzen": Debüt von Zaho de Sagazan
Von Dirk Schneider15:30 Uhr Musiktipps15:40 Uhr Live SessionBraake
16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr Kulturnachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Julius Stucke17:30 Uhr Kulturnachrichten18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Margarete Wohlan
Rumänien
Die bewegte Geschichte Timisoaras
Von Silke HahneTimisoara, Temesvár, Temeswar: in der Europäischen Kulturhauptstadt 2023 im Westen Rumäniens werden drei Sprachen gesprochen, neben Rumänisch und Ungarisch auch Deutsch. „Ein europäisches Symbol, wie wir es uns für ganz Europa wünschen“ sagen die Fans der Stadt. Aber die Geschichte der Stadt ist auch blutig. 1989 gingen hier die ersten Rumänen gegen den Gewaltherrscher Nicolae Ceaușescu auf die Straße und leiteten die Revolution ein. Seither ist die Stadt im Aufbruch zwischen West und Ost. Die stockende Aufarbeitung der Vergangenheit, der Kampf gegen Korruption und Vetternwirtschaft und der Krieg im Nachbarland Ukraine stellen Rumänien vor Herausforderungen. Doch gerade Timiºoara, glaubt der Bürgermeister der Stadt, Dominic Fritz, kann sich diesen stellen.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Kultur und Geschichte - Magazin
Moderation: Martin Hartwig
Gefühlte Sieger: Wie Ägypten an den Jom Kippur-Krieg erinnert
Von Moritz Behrendt
Serie "1923": Theater in der Krise
Von Tobias Barth
Was hinter dem Narrativ des Inflationstraumas steckt
Von Stefanie Oswalt19:30 Uhr Zeitfragen. FeatureVom Staatsfeind Nummer 1 zum Kulturerbe
Oakland und Black Panther
Von Arndt PeltnerOakland liegt östlich von San Francisco. Verbunden sind die beiden Städte durch die Bay Bridge, die 1933 noch vor der weltbekannten Golden Gate Bridge gebaut wurde. Außerhalb von Oakland ist nur wenig über die Geschichte von "The Town" bekannt, wie Oakland auch in Anspielung auf den Beinamen für San Francisco "The City" genannt wird. Doch hier hat sich ein bedeutendes Kapitel in der amerikanischen Geschichte abgespielt, das bis heute nachwirkt. In Oakland, einer schwarzen Stadt, geprägt vom zweitgrößten Hafen an der amerikanischen Westküste, Fabriken und einer breiten Arbeiterbewegung, wurde 1966 die "Black Panther Party for Self-Defense" gegründet. Eine Gruppe von zumeist jungen Afro-Amerikanerinnen und Afro-Afrikanern, wollte der Polizeigewalt in der eigenen Community, dem Rassismus, der täglichen Diskrimierung etwas entgegen setzen und verfolgten dabei nicht den friedlichen Weg der Bürgerrechtsbewegung um Martin Luther King. Vielmehr stellten sie sich selbstbewußt und aufrecht der staatlichen Gewalt und organisierten und unterstützten ihre Nachbarschaften. Damit wurden sie zum Staatsfeind Nummer Eins, auch, weil ihre "Message" sich im ganzen Land verbreitete und sie es schafften, andere Gruppen radikaler junger Leute in einer politischen Koalition zusammen zu schließen.
Der Autor Arndt Peltner lebt seit mehr als 27 Jahren on Oakland. Dort ging er auf die Suche nach den Spuren der Black Panthers, was geblieben ist, was sie bewirkt haben und wie ihr Aktionismus noch heute nachwirkt. -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Krzyżowa-Music Kammermusikfestival
Begegnungsstätte Krzyżowa (Kreisau), Kurtheater Szczawno Zdrój (Bad Salzbrunn) und Kammermusiksaal des NFM Wrocław (Breslau)
Aufzeichnungen vom 27.08., 31.08. und 02.09.2023
Frank Bridge
Fantasie c-Moll H 79
Paolo Dara, Violine
Gustaw Bafeltowski, Violoncello
Yannick Rafalimanana, Klavier
Krzysztof Penderecki
3. Streichquartett „Blätter eines nicht geschriebenen Tagebuchs“
Viviane Hagner und Nathan Meltzer, Violine
Piotr Szumieł, Viola
Konstantin Heidrich, Violoncello
Karol Szymanowski
1. Streichquartett op. 37
Juliette Beauchamp und Robert Kowalski, Violine
Kinga Wojdalska, Viola
Jonathan Swensen, Violoncello
Helena Winkelman
Fremdländler (2006)
Matthias Würsch, Zymbal
Sacha Rattle, Klarinette
Helena Winkelman, Violine
Miguel Ehrlich, Viola
Alexey Stadler, Violoncello
Alexander Edelmann, Kontrabass
Carl Frühling
Klarinettentrio a-Moll op. 40 (Ausschnitte)
Sacha Rattle, Klarinette
Konstantin Heidrich, Violoncello
Adam Golka, Klavier -
21:30 Uhr
Alte Musik
Ob Leipzig oder Venedig, Hauptsache Italien!
Der Thomaskantor Johann Hermann Schein
Von Michael MaulObwohl er kaum mehr als ein Jahrzehnt Thomaskantor war, hat Johann Hermann Schein in Leipzig unüberhörbare Spuren hinterlassen. Und nicht nur dort: Schein, der wahrhafte "General-Musicdirector" der Stadt, beschenkte das gesamte protestantische Deutschland mit ungeheuer vielseitigen Kompositionen. Dabei war seine Musik mitunter italienischer als die der Italiener - obwohl er Mitteldeutschland nie verlassen hat. Ja, unter Schein tönte es in Leipzig wie in einem Klein-Venedig: prächtig, verspielt, hochemotional und ungeheuer kühn und modern. Und dies mitten im Dreißigjährigen Krieg!
Wie Schein dabei immer wieder überraschte, die Leipziger mit seinen Klängen betörte, sich von kunstsinnigen Ratsherren dabei gut ausfinanzieren ließ, zugleich aber auch eine entsetzliche Reihe von familiären Schicksalsschlägen erduldeten musste, erzählt Michael Maul in dieser Folge seiner Reihe über die Leipziger Thomaskantoren vor Johann Sebastian Bach. -
22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Hörspiel
Alibis
Von Hofmann&Lindholm
Regie: die AutorInnen
Mit: Udo Schenk, Annette Böcker, Horst Donner, Markus Filz, Roland Görschen
Musik: Boris Meinhold
Ton und Technik: Theresia Singer, Alexander Brennecke
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2006
Länge: 49'08
Menschen beobachten Menschen, die Menschen beobachten. An der Bushaltestelle, im Büro und durch Wohnungsfenster hindurch. Hofmann&Lindholm lassen Menschen mit banalen Choreografien falsche Wirklichkeiten erschaffen.Wie konstruiert man ein perfektes Alibi? Vier Menschen zwischen 20 und 70 inszenieren und verfälschen ihre Wirklichkeit und werden dabei zu Rechercheuren ihrer Gegenwart. Dabei scheinen ihre selbstgelegten Fährten nirgendwohin zu führen. Ein junger Mann nutzt die Abwesenheit seiner Eltern, um deren Wohnung in einem Inserat zur Vermietung anzubieten. Besichtigungstermin: Freitagabend. Für denselben Abend bittet er bei den Nachbarn um Verständnis, falls es bei seiner großen Party zu Lärmbelästigungen käme. Er kauft Berge von Fingerfood und Wegwerf-Geschirr, lässt das Ganze ziemlich benutzt aussehen und verlässt die Wohnung. Wie sollen die Nachbarn später nicht das Getrampel im Treppenhaus bestätigen? Die Protagonistinnen und Protagonisten in „Alibis“ sind erfolgreiche Serientäter ohne Verbrechen. Ihre Aktivitäten zielen darauf, die Vorspiegelung von Tatsachen als Richtschnur einer modernen Lebensführung zu etablieren.
Hannah Hofmann, geboren 1971, und Sven Lindholm, geboren 1968, realisieren seit 1997 gemeinsame Theaterprojekte, Filme und Performances. Ihr Feature über rechte Gesinnung „Donalds Donald“ (Deutschlandfunk / WDR / RBB 2018) wurde für den Prix Europa nominiert. Für ihre experimentell-dokumentarische Herangehensweise erhielt das Regie- und AutorInnenteam 2023 den Tabori Preis des Fonds Darstellende Künste. -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Eckhard Roelcke
Gegen Israel-Hass: Musiker Ben Salomo zerpflückt Vorurteile an deutschen Schulen
Gespräch mit Ben Salomo
Top Besetzung: René Pollesch inszeniert an der Volksbühne "Fantômas"
Gespräch mit André Mumot
Das Bundespräsidialamt und der Nationalsozialismus: Studie von Historiker Frei
Von Sebastian Engelbrecht
Mit Kostümen von Gaultier: Neue Show "Falling in Love" im Friedrichstadtpalast
Gespräch mit Elisabeth Nehring
Filmke der Woche:
Dogman / Der Schatten von Caravaggio
Gespräch mit Jörg Taszman23:30 Uhr Kulturnachrichten23:50 Uhr KulturpresseschauVon Arno Orzessek