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Mittwoch, 13.09.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Chor und Gesellschaft
    Aktuelle Gespräche, Hintergründe und Berichte
    Moderation: Haino Rindler

    00:55 Uhr   Chor der Woche

    Cantus Juvenum Karlsruhe
    Von Nicolas Hansen

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Vokal
    Moderation: Dirk Schneider

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Stephan Karkowsky

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten

    Souveränes Nichtstun - warum wir öfter die Füße stillhalten sollten
    Von Christian Thiele

    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Lyrikerin und Performancekünstlerin Kinga Tóth im Gespräch mit Britta Bürger
    „In Ungarn kann ich nicht leben“

    Kinga Tóth ist eine Reisende - und eine Suchende. Die Ungarin lässt sich in ihrem Wohnsitz ebenso wenig festlegen wie in ihrer Kunst, die im ständigen Zwischenspiel von Wort, Sound und Bild changiert. Jetzt stellt sie ihr neues Buch “Mondgesichter" vor.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    "Verdunstung in der Randzone" - wenn die soziale Herkunft nach Pommes riecht
    Gespräch mit Ilja Matusko

    Über die Gestaltung von Büchern - der sinnliche Teil von Literatur
    Von Meike Rötzer

    Buchkritik:
    "Gebranntes Kind sucht das Feuer" von Cordelia Edvardson
    Rezensiert von Wolfgang Schneider

    Stories! Die Buchhandlung
    Gespräch mit Frank Menden

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Konzertkritik: Passt der DJ und Produzent Fred Again in die große Arena?
    Gespräch mit Elissa Hiersemann

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Ulrich Habersetzer

    Lippmann+Rau-Musikarchiv erhält Privat-Sammlung zu Lied, Folk und Weltmusik
    Gespräch mit Michael Kleff

    Album der Woche: Laufey "Bewitched"

    Freiheit in vollen Zügen geniessen: Jonathan Wilson und "Eat The Worm“
    Von Marcel Anders

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ralf Fücks, Zentrum Liberale Moderne
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Susanne Arlt

    Die grünste Fassade Europas - Hält in Düsseldorf die Hitze ab
    Von Vivien Leue

    Klimaschonend bauen - Die Holz-Pionierin aus dem Allgäu
    Von Thomas Wagner

    Wein in Mehrwegflaschen - Neues Pfandsystem im Südwesten
    Von Katharina Thoms

    Eine Dorfkirche in Brandenburg - Ab- und wieder aufgebaut
    Von Thilo Schmidt

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    Freiraum oder smarte Investition? - Zwischennutzung bei der Art Week Berlin
    Gespräch mit Annette Maechtel

    Stirb mit mir! Tod und Horror im Düsseldorfer Kunstpalast
    Gespräch mit Via Lewandowsky

    Sind KI Avatare die Schauspieler der Zukunft?
    Gespräch mit Robert Ackermann

    Katastrophenstimmung bei der Berlinale
    Von Christian Berndt

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Roland Meyer de Voltaire mit neuem Album "Red Pill"

    Fake-Gesang, positiver Rassismus und Macht: Die Milli-Vanilli-Story
    Gespräch mit Florian Völker

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Ulrich Habersetzer

    BGH: Ein kurzes Kraftwerk-Sampling und ein langes Ende
    Von Max Bauer

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Axel Rahmlow

  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Iran ein Jahr nach Jina Mahsa Amini
    "Es lohnt sich den Kampf fortzusetzen"
    Von Benjamin Weger

    Kurzer Rock, flatternde Haare
    Das neue Sommerfeeling der Frauen im Iran
    Gespräch mit Karin Senz

    Das iranische Regime rüstet sich für einen „Krieg“ und auch seine Gegner zeigen sich kämpferisch: Am 16. September, dem ersten Todestag von Mahsa Amini, könnte die Protestbewegung wiederaufleben. Der Mord an der kurdischen Studentin Mahsa Amini an jenem Tag hat die „Islamische Republik“ in eine existenzielle Krise getrieben, über Monate hielten die Proteste an. Das Land befindet sich ohnehin in einer schwierigen Übergangsphase. Ali Khamenei, der religiöse und politische Führer des Landes, ist 84 Jahre alt und gilt als schwer krank. In dieser Situation, in der sich die Funktionsträger für die Zeit nach Khamenei in Stellung bringen, funktionieren nur die Sicherheitsorgane noch, und selbst sie längst nicht immer perfekt.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Martin Hartwig

    Geruch als Politikum: Die "Katzendreckgestanksaffäre" im Kalten Krieg
    Von Tim Schleinitz

    Serie "1923": Armut, Hunger, Verschickung - Kinder im Krisenjahr
    Von Tobias Barth

    19:30 Uhr   Zeitfragen. Feature

    Jüdische Geschichte der DDR
    Rückkehr in ein neues Deutschland? (1/2)
    Von Ofer Waldman
    Teil 2 am 20.09.2023

    „Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!“ Hinter einer der wohl bekanntesten Liedzeilen der DDR verbirgt sich ein unbekanntes Kapitel der Geschichte des sozialistischen Deutschlands: jüdisches Leben im real existierenden Sozialismus.

    Manche kamen nach dem Krieg zurück. Neben kommunistischen deutsch-jüdischen Remigranten wie Louis Fürnberg, kehrten auch Überlebende der KZs und Menschen, die die alliierten Lager für DPs („Displaced Persons“) verließen, zurück. Allerdings lag ihr Zuhause nun in der SBZ/DDR - im Osten eines geteilten Deutschlands. Für die Kommunisten unter ihnen bedeutete der Neuanfang im Sozialismus eine endgültige Abkehr von allem Jüdischen. Diejenigen, die weiterhin ein jüdisches Leben führten, standen vor einigen Herausforderungen: Vielerorts gab es schon Probleme, genug Teilnehmer für einen regulären Gottesdienst zu finden, koschere Speisen waren im Plan nicht vorgesehen, und der Feiertagskalender spielte auch keine Rolle im Verlauf des sozialistischen Jahres.

    Auf diese Anfänge folgte eine zweite Generation, die zwischen Gleichheitsideal und sonderbarer Biografie, zwischen sozialistischem Idealismus und antisemitischen Anfeindungen zerrissen war. Dazu kam, dass man in der DDR eine andere Geschichte erzählte als im Westen. Man sah sich nicht als Nachfolgestaat der NS-Diktatur, sondern als Produkt des Kampfes gegen sie. Und so gab es statt „Vergangenheitsbewältigung“ verordneten Antifaschismus, statt „Wiedergutmachung“ Bündnistreue zur UdSSR und statt Unterstützung für den ebenfalls um Anerkennung ringenden neuen Staat Israel eine grundsätzlich feindliche Haltung. Obwohl sie nur so wenige waren, gab es eine ganze Reihe öffentlicher Personen in der DDR, die eine jüdisch geprägte Geschichte hatten, so etwa Jurek Becker, Barbara Honigmann, Albert Norden, Gregor Gysi, Thomas Brasch, Stephan Hermlin, Jürgen Kuczynski, Arnold Zweig oder Irene Runge. Zwischen Anpassung und Selbstbehauptung, Ignoranz aller Religion und bewusster Hinwendung zum Judentum verkörpern sie eine andere - faszinierende - deutsch-jüdische Nachkriegsgeschichte. Sie wird in dem zweiteiligen Feature erzählt.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Kaunas Pažaislis Festival
    Staatsphilharmonie Kaunas
    Aufzeichnung vom 18.06.2023

    Osvaldas Balakauskas
    "Devyni šaltiniai" ("Neun Quellen")

    Borys Mykolajowytsch Ljatoschynskyj
    Klaviertrio Nr. 2 op. 41

    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 49

    Ljatoschynskyj-Trio:
    Mykhaylo Zakharov, Violine
    Maria Mohylevska, Violoncello
    Roman Lopatynskyi, Klavier

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Ein roter Kimono. Der Komponist Johann Adam Reincken
    Von Georg Beck
    (Wdh. v. 09.06.2009)

    Vermutlich ist es ein Weltrekord: Mit 20 Jahren tritt Johann Adam Reincken in die Fußstapfen seines Lehrers Heinrich Scheidemann an der Hamburger Katharinenkirche, um dort sechs Jahrzehnte, bis zu seinem Tod 1722, zu bleiben. Nicht als Stellenverwalter, vielmehr als von allen, einschließlich Johann Sebastian Bach, bewunderte Kapazität: Komponist, Gambist, Organist. Eine Zentralfigur, die, wie auf dem Bild des holländischen Malers Voorhout, in einen roten Kimono gekleidet, Verbindungen stiftet, Spannung aufbaut - in der Musik und zwischen Musikern.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Die Dinge des Lebens
    Ein Sommer mit Hörspielen und Dokus
    Woche 11: Alter

    Teure Schwalben
    Von Irmgard Maenner
    Regie: Heike Tauch
    Mit: Irm Hermann, Julika Jenkins, Veronika Bachfischer, Sascha Nathan, Florian Lukas, Friedhelm Ptok, Markus Gertken, Judith Engel, Shelly Kupferberg
    Komposition: Janko Hanushevsky
    Ton und Technik: Martin Eichberg, Christoph Richter
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019
    Länge: 56'21

    Gunda ist im Pflegeheim. Erlebnisse aus der Kindheit im Krieg tauchen auf. Ihre Verwirrtheit belastet sie und auch ihre Tochter zunehmend - aber ihre „Vernunftlosigkeit“ macht die Gegenwart auch schöner, größer, fantastischer.

    „Du träumst wohl von den Hutschwalben!“ Nach einem Unfall holt die Tochter die alleinlebende Gunda nach Berlin. Gunda hat Schwalben im Hirn. Sie erlebt fantastische Dinge. Vergangenheit reißt auf, führt Gunda an Abgründe, in Gefahren, aber auch in ungeahnte, spannende Gefilde: Ihre Schwalben machen die Gegenwart groß, witzig, poetisch und trostvoll. Auch für die Tochter setzt sich etwas in Gang. Im Spannungsfeld zwischen Mutter und Tochter entwickelt die fortschreitende Demenz ihr ganz eigenes Drama.

    „Teure Schwalben“ war Hörspiel des Monats November 2019.

    Irmgard Maenner studierte Theaterwissenschaft und Italienische Philologie in Berlin, wo sie lebt, und in Italien. Sie schreibt Prosa, Hörspiele und Features. Stipendien des Literarischen Colloquiums Berlin, des Berliner Kultursenats auf Schloss Wiepersdorf und der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen. Hörspiele, u.a. „Wiesau ist das Tor zur Welt“ (SDR 1995), „Katzenzungen“ (SWR/DKultur 2006), „Lichtbogen“ (DKultur 2014) und „Wurfsendungen“, zuletzt die Serie „Shortlist“ (Deutschlandfunk Kultur 2017).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Andrea Gerk

    Last-Minute-Appell an den Bund: Denkmalschützer für Erhalt des Generalshotels
    Gespräch mit Ayhan Ayrilmaz

    Flöten-Oper im HAU: Marianna Simnetts Bühnendebüt eröffnet die Berlin Art Week
    Von Tobi Müller

    Filme der Woche:
    Fallende Blätter / Orlando, meine politische Biografie
    Gespräch mit Anke Leweke

    TV-Stern wieder zum Leuchten bringen: Mark Thompson soll die CNN-Krise beenden
    Gespräch mit Vladimir Balzer

    "Edvard Munch. Zauber des Nordens": Ausstellung in der Berlinischen Galerie
    Von Simone Reber