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Mittwoch, 12.07.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Georg Friedrich Händel
    Coronation Anthems HWV 258-261:
    "Zadok the Priest"
    "Let thy hand be strengthened"
    "The King shall rejoice"
    "My heart is inditing"

    William Croft
    "The Lord is a sun and a shield"

    RIAS Kammerchor Berlin
    Akademie für Alte Musik Berlin
    Leitung: Justin Doyle

    Produktion: Harmonia Mundi / Deutschlandfunk Kultur 2022

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Vokal
    Moderation: Dirk Schneider

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten

    Diversität im Kulturbetrieb - Wo bleibt die Kritik mit Substanz?
    Von Simone Dede Ayivi

    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Historikerin Karina Urbach im Gespräch mit Katrin Heise
    Als die Nazis Omas Kochbuch stahlen

    Viele Jahre gab es ein Familiengeheimnis: Karina Urbachs Großmutter hatte ein Kochbuch geschrieben, das unter dem Namen eines Fremden verkauft wurde. Nach weltweiten Archiv-Recherchen kann die Historikerin beweisen: das geistige Eigentum der Großmutter wurde geraubt. Ein Schicksal, das vielen Gegnern der Nazis widerfahren ist.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    Buchkritik:
    "Zwei Wochen am Meer" von R.C. Sherriff
    Rezensiert von Maike Albath

    36 Jahre vergessene Weltliteratur Marvel Morenos Roman „Im Dezember der Wind“
    Von Tobias Wenzel

    Buchhändler im Gespräch:
    Die Buchhandlung Kortes im Nationalsozialismus
    Gespräch mit Pascal Mathéus

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Das Projekt Live 500 - Gegen den "survival of the fittest" in der Musikbranche
    Gespräch mit Boris Paillard

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik
    Von Mascha Drost

    Komponisten und das Meer - Teil 4: Alexander Glasunow
    Von Cornelia de Reese

    Newcomer der Woche: Cherise
    Von Oliver Schwesig

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Teresa Kolona Beck, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Zwei Jahre nach der Flut - Wiederaufbau mit gleichen Fehlern?
    Gespräch mit Thomas Roggenkamp

    Kinderbürgermeister - In Thalheim dürfen Schüler mitregieren
    Von Alexandra Gerlach

    Kinderarzt-Quote in Rheinland-Pfalz? - Studierende lehnen das ab
    Von Anke Petermann

    Trend zum Reparieren - Erfolgreiche Röhrenradio-Werkstatt in Dortmund
    Von Lars Faulenbach

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    Till Lindemann geht gegen Petition vor - wie im Fall Rammstein berichten?
    Gespräch mit Stefanie Schork

    Isa Genzken - große Bildhauerin mit bewegter Geschichte
    Von Simone Reber

    Fundstück 9: Magazzini Criminali - Tijuana, Frontiera A Nord-Est
    Von Paul Paulun

    Ein Märchen aus dem Profifußball? Wie Fans wollen FSV Zwickau retten wollen
    Gespräch mit Marcus Gruber

    Game "Inner Ashes" - Wie spielt sich ein Forest Ranger mit Alzheimer?
    Gespräch mit Marcus Richter

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Musik und Exil (3/5): Nina Simone
    Von Fabian Wolff

    Der Schlagzeuger Chris Imler - immer rhythmusorientiert und eigenwillig

    Newcomer der Woche: Cherise
    Von Oliver Schwesig

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Katja Bigalke

    Punk und Kunst in China
    Sogar „Shut up“ wird zensiert
    Von Eva Lamby-Schmitt

    Bunt und lebendig: So sieht die Shanghaier Kunstszene auf den ersten Blick aus. Ein genauer Blick zeigt, welchen Einschränkungen sie unterliegt. In China gibt es keine Kunst- und Meinungsfreiheit, Spielräume werden immer kleiner. Behörden prüfen im Vorfeld einer Veranstaltung, welche Werke ausgestellt werden dürfen und welche nicht, welche Songs bei einem Konzert gespielt werden dürfen - und welche nicht. Wer keine Konsequenzen fürchten will, lässt die Finger von politischen Themen. Aber auch weniger politische Kunst kann zensiert werden. Der englische Ausruf "Shut up" auf Deutsch "Halt deinen Mund" ist zum Beispiel für die chinesische Melodic-Punk-Band namens Mamahuhu gestrichen. Seitdem Staats- und Parteichef Xi Jinping vor zehn Jahren an die Macht gekommen ist, haben sich Nationalismus und Zensur in China verschärft.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin

    Wolhynien 1943: Massaker ukrainischer Nationalisten in Polen
    Von Martin Sander

    "Unser Riff": Wie eine DDR-Expedition 1967 mit Korallen Politik machte
    Von Leonie Ziem

    19:30 Uhr   Zeitfragen. Feature

    Kein Strom hat mehr als ein Flussbett nötig
    Zur Geschichte der Flussbegradigungen in Deutschland
    Von Günther Wessel

    Ab Frühjahr 1817 trugen Arbeiter und Soldaten Inseln ab und legten Durchstiche an: Der Rhein wurde zwischen Basel und Worms um mehr als 80 Kilometer verkürzt, in ein einziges Flussbett von 200 bis 250 Metern Breite gezwungen, begradigt, vertieft und eingedämmt. Aus den sumpfigen Flussauen wurden Wiesen, aus feuchten Wiesen wurden Felder. Mit den Auen verschwanden auch die Anopheles-Mücken, die Malariaüberträger, weil sie ihre Brutstätten verloren, und Zehntausende Hektar neues fruchtbares Ackerland wurden gewonnen.
    Flussbegradigung bedeutete Zivilisation, Handel, stabile Lebens­verhältnisse, Schaffung von Rechtsordnung und Staatsgrenzen. Staatsbildung wurde an Rhein, Elbe und Oder auf Umweltbeherrschung aufgebaut. Sie bedeutete aber auch Naturverlust. Heute versuchen wir Flüsse zu renaturieren. Um Hochwassergefahren einzudämmen, die mit schneller fließenden Flüssen verbunden sind, um Trockenheit zu begegnen, um bedrohte Arten zu schützen. Und doch: Wir schaffen keine neue Natur, sondern eine Landschaft, in der wir natur­nahe Prozesse ermöglichen.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Berwaldhallen, Stockholm
    Aufzeichnung vom 28.04.2023

    Sebastian Fagerlund
    "Drifts" für Orchester

    Erich Wolfgang Korngold
    Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35

    Carl Nielsen
    Sinfonie Nr. 4 op. 29 ("Das Unauslöschliche")

    Gil Shaham, Violine
    Schwedisches Radio-Symphonieorchester
    Leitung: Hannu Lintu

    "Musik ist das Leben und deshalb unauslöschlich" - dieses selbstbewusste Motto wählte Carl Nielsen für seine Vierte Sinfonie. In diesem Konzert unter Leitung des renommierten finnischen Dirigenten Hannu Lintu trifft sie auf ein besonders romantisches Violinkonzert: Gil Shaham interpretiert Erich Wolfgang Korngolds Meisterwerk.

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Die Wut über die verlorenen Taler
    Bachs verrücktes Jahr 1717
    Von Michael Maul
    (Wdh. v. 21.11.2017)

    Während des allgemeinen Freudentaumels über die 200. Wiederkehr von Luthers Thesen­anschlag sitzt der Weimarer Hoforganist und Konzertmeister Johann Sebastian Bach im Gefängnis - wegen „halsstarriger Bezeugung”, wie es in den Akten heißt. Offensichtlich hatte er, der frisch berufene Köthener Kapellmeister, sich im Ton vergriffen, als er beim Weimarer Herzog Wilhelm Ernst um seine Entlassung gebeten hatte. Und deshalb setzte ihn der Herzog für ganze vier Wochen unter Arrest und entließ ihn danach in Ungnade. Doch das war nur das dramatische Ende eines ohnehin verflixten Jahres für Bach. Einige Wochen zuvor hatte er in Dresden eine herbe Enttäuschung erlebt - in einem der berühmtesten Wettstreite der Musikgeschichte. Kurz: Das Jahr 1717 war für Bach ein besonderes, voller Höhen und Tiefen, und es war eine Scharnier­stelle in seiner Biografie. Wie Bach damals mit seiner „Wut über die verlorenen Taler” umging, weshalb er von Weimar nach Köthen weggelobt wurde und warum der erste Teil des „Wohltemperierten Claviers” durchaus Bachs Knastmusik gewesen sein könnte, erzählt Michael Maul vom Leipziger Bach-Archiv.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Die Dinge des Lebens
    Ein Sommer mit Hörspielen und Dokus
    Woche 2: Coming of Age

    Mitternachtsshopping
    Von Nikola Richter
    Regie: Judith Lorentz
    Mit: Claudius von Stolzmann, Franz Hartwig, Marie-Luise Schramm, Milan Peschel, Margarita Broich, Nele Rosetz
    Ton und Technik: Martin Eichberg, Eugenie Kleesattel
    Produktion: SWR / Deutschlandradio Kultur 2009
    Länge: 54'27

    Nach einer wahren Geschichte Mick und Sammi verleben eine ziemlich glückliche Kindheit in der DDR-Provinz. Doch als die Mauer fällt, ist nichts ist mehr wie früher. Die besten Freunde orientieren sich politisch ganz gegensätzlich.

    Als Kinder sind Mick und Sammi beste Freunde, mit allem, was dazugehört: Holzschwertkämpfe im Wald, gemeinsame Übernachtungen und einer Menge Dorfjungs-­Blöd­sinn. Doch während die beiden Mittelalter spielen, fällt die Mauer, und die Welt verändert sich. Die DDR und die Ehen der Eltern gehen kaputt. Man zieht in die Stadt, spielt Play­Station und hängt am Supermarkt ab. Als Mick und Sammi aus ihren Kinderspielen aufwachen, ist nichts mehr wie früher. Sie sind nicht nur Rivalen um Mädi, die beide irgendwie gut leiden kann, sie verstehen sich einfach nicht mehr: Aus dem einen wird ein Nazi, aus dem anderen ein Punk.
    Felix Janitz, 1990 in Guben geboren, hat Nikola Richter seine Geschichte erzählt und sie damit zu diesem Stück angeregt.

    Nikola Richter, geboren 1976 in Bremen, Autorin, Kuratorin, Verlagsleiterin. 2006 Roman und Hörspiel „Die Lebenspraktikanten“ (SWR/Deutschlandradio Kultur 2006). 2007 erschien der Roman „Schluss machen auf einer Insel“, 2012 der Gedichtband „poesia del parque. poemas en espanol falso“. Sie ist Leiterin und Gründerin des Verlags für neue Literatur „mikrotext“ und erhielt für diese Arbeit den Young Excellence Award des Börsenblatts (2014) und die Auszeichnung Berlin’s Best (2016).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    "Galionsfigur des Prager Frühlungs": Nachruf auf Schriftsteller Milan Kundera
    von Marianne Allweiss

    Leben und Lieben im Sozialismus
    Autor Jaroslav Rudiš über Milan Kundera

    Einsparungen und Angst vor KI: Streiken bald auch Hollywood-Schauspieler*innen?
    Gespräch mit Arne Bartram

    Filme der Woche:
    Rodeo / Mit Liebe und Entschlossenheit
    Gespräch mit Jörg Taszman

    Neues Onlineportal für Kunstthemen? "Spiegel" greift offenbar nach Magazin "Art"
    Gespräch mit Stefan Koldehoff

    Kann Architektur heilen? Münchener Museum widmet sich dem Bau von Krankenhäusern
    Von Tobias Krone